Schlagwort: Köln

  • Der Tatort-Krimi: Alle Hintergrund-Infos zum aktuellen Fall lesen und live miträtseln

    Der Tatort am Sonntag Abend ist der beliebteste Krimi der Deutschen. Seit knapp einem Jahr ist es möglich, den aktuellen Tatort bis 30 Tage nach Ausstrahlung online als Stream abzurufen (siehe Artikel). Vor kurzem ging die ARD noch weiter und veröffentlichte im Mai 2016 die offizielle Tatort-App.

    Sie ist – natürlich kostenlos – in den App-Stores für Android und iPhone/iPad erhältlich. Die Tatort-App enthält alles, was den Fan dieser Krimi-Serie  interessiert. Hintergrundinformationen zum Fall, sowie zu den beteiligten Personen und auch eine Schnittstelle zu Facebook und Twitter, um mit anderen Fans zu diskutieren.

    Außerdem kann man selber (nur beim neuesten Tatort) live ermitteln, den Hinweisen und Posts aus Facebook/Twitter folgen und so bis zum (virtuellen) Polizeipräsidenten aufsteigen.

    Folge verpasst?

    Und wer den aktuellen Tatort verpasst hat, kann auch über die App einen Monat lang auf den Stream zugreifen. Natürlich rund um die Uhr. Mit dem ebenfalls enthaltenen TV-Programm bist du immer bestens informiert wann und wo der nächste Tatort läuft.

    Rudelgucken

    Eine gute Idee ist auch die Suchfunktion für das Public Viewing. Einfach die Postleitzahl eingeben und sich alle Veranstaltungsorte anzeigen lassen. Zusammen Tatort schauen macht halt viel mehr Spaß.

    Alles in Allem ist die Tatort-App mit der intuitiven Bedienung und dem modernen Design sehr gut gelungen. Allerdings sollte man am besten auf eine WLAN-Verbindung zurückgreifen, da der Content recht viel Bandbreite benötigt.

    Am besten, du probierst es nächsten Sonntag direkt mal aus.

  • Angst vor Bloßstellung? Apple wirft Security-App „SysSecInfo“ aus dem Store.

    Dass Apple unangenehme Wahrheiten lieber verschweigt, ist hinlänglich bekannt. Diesmal hat der Rotstift der Zensur die iOS-App System and Security Info der Kölner Firma SektionEins erwischt. Nach knapp einer Woche im App-Store landete das Tool auf Platz 1 der Verkaufs-Charts und anschließend direkt im digitalen Mülleimer.

    Warum?!

    Die Software der Firma SektionEins überprüft iOS-Geräte auf versteckte Jailbreaks und verdächtige Hintergrunddienste, die Geheimdienste sowie Hacker nutzen können um sie abzuhören oder mit Schadsoftware zu infizieren.  Die Ergebnisse werden dann in Prozesslisten und in Systeminformationen abgebildet. Außerdem zeigt die Sicherheitssoftware auch Anomalien, wie beispielsweise unsignierte Binaries, an. Das kompromittiert recht schnell iOS-Spionage-Software, wie sie von Firmen wie FinFisher (FinSpy) und HackingTeam verkauft wird.

    Offensichtlich fühlte sich Apple – zu Recht – bloßgestellt. Denn anders kann man den Rausschmiss der App System and Security Info nicht werten, da andere Apps, die auch Prozesslisten und Systeminformationen anzeigen, im App-Store weiterhin erhältlich sind.

    Wer mehr über die App System and Security Info und dessen Funktionsweise erfahren möchte, der kann sich auf der Webseite von SektionEins  oder im hauseigenen Blog informieren.

    Peinlich, Peinlich…

    Nach dem Rechtsstreit mit dem FBI um die Offenlegung der Verschlüsselung, will Apple wohl nicht dass weitere Sicherheitslücken bekannt werden.

    Mein Tipp an Apple: Setzt euch mit Firmen wie SektionEins zusammen um wirklich sichere Handys zu bauen. Niemand ist perfekt und solche Zensurversuche sind einfach nur peinlich.

    Rechtsstreitigkeiten, wie die mit dem FBI, sind sonst nicht mehr Wert als ein PR-Gag um im Gespräch zu bleiben.

    Die glücklichen Nutzer, die System and Security Info bereits heruntergeladen haben, können sie natürlich weiterhin nutzen. Da aber zukünftige Updates nicht erfolgen (können), wird die Software wohl recht schnell veraltet sein. Die Entwickler von Spionage-Software schlafen schließlich auch nicht.

    Bleibt nur abzuwarten, welchen Clou Stefan Esser von SektionEins als nächstes veröffentlicht.

  • iPhone: Google Street View auf iPhone und Android nutzen

    Seit Anfang November 2010 gibt es den umstrittenen Straßendienst Google Street View auch in Deutschland. 20 Städte lassen sich zum Start virtuell durchwandern. Und das nicht nur im Internet. Auch mit dem iPhone oder Android-Handys können Sie Google Street View nutzen. Allerdings ist die Bedienung nicht ganz so intuitiv wie sonst von Apple gewohnt. Hier steht, wie Sie mit iPhone und Android durch Google Street View wandern.

    Google Street View mit dem iPhone

    Um mit dem iPhone und der „Karten“-App den Street View-Dienst von Google zu nutzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie wie gewohnt die „Karten“-App.

    2. Tippen Sie ins obere Eingabefeld die Stadt oder Adresse ein, die Sie per Street View durchwandern möchten. Die ersten Google-Street-View-Städte in Deutschland sind:

    • Berlin
    • Bielefeld
    • Bochum
    • Bonn
    • Bremen
    • Dortmund
    • Dresden
    • Duisburg
    • Düsseldorf
    • Essen
    • Frankfurt/Main
    • Hamburg
    • Hannover
    • Köln
    • Leipzig
    • Mannheim
    • München
    • Nürnberg
    • Oberstaufen
    • Stuttgart
    • Wuppertal

    3. Auf der Karte erscheint eine rote Stecknadel. Möchten Sie an einer anderen Position starten, halten Sie den Finger etwa eine Sekunde auf der Position gedrückt, an der Sie in die Google-Street-View-Ansicht wechseln möchten. Auf der Karte erscheint eine lilafarbene Stecknadel.

    4. Tippen Sie auf das rote Fußgängersymbol links neben der Stecknadelüberschrift. Und schon sind Sie in der Google-Street-View-Ansicht.

    Per Fingerzeig können Sie jetzt die Kameraansicht beliebig drehen. Um durch die Straßen zu wandern, tippen Sie auf einen der Pfeile auf der Straße. Der Ausschnitt unten rechts zeigt Ihnen, wo Sie sich derzeit auf der Karte befinden. Zurück zur Kartenansicht gelangen Sie, indem Sie auf den Kartenausschnitt unten rechts klicken. Sie können auch auf eine beliebige Stelle in der Google-Street-View-Ansicht und dann oben rechts auf „Fertig“ klicken.

    Google Street View mit Android-Handys

    Auf Android-Smartphone funktioniert Google Street View ähnlich. Wichtig ist, dass die aktuellste Version von „Maps“ installiert ist. Diese gibt’s hier kostenlos:

    http://www.appbrain.com/app/google-maps/com.google.android.apps.maps

    In Maps halten Sie ebenfalls den Finger etwa eine Sekunde an die gewünschte Kartenposition. Im kleinen Popupfenster tippen Sie anschließend auf das kleine Straßenfoto und dann unten auf die Schaltfläche mit dem Männchen (dem Google Pegman). Fertig ist die Google-Street-View-Ansicht in Android.

  • Wo sind im Flughafen Köln-Bonn die Einkaufsmöglichkeiten? Mit Google Indoor Maps gelangen Sie schnell zum Ziel

    Obwohl auf dem neuen iPhone 5 keine App von Google Maps mehr verfügbar ist, brauchen sich deren Benutzer trotzdem nicht mehr zu verlaufen. Mit den bei Google Maps integrierten Gebäudeplänen gelangt man schnell von A nach B. Egal ob Harrods in London, das BMW-Museum in München, oder der Flughafen Köln/Bonn, die Google Gebäudepläne sind webbasiert und daher auch auf jedem iOS-Gerät verfügbar.

    Starten Sie einfach den Internet-Browser und rufen Google-Maps auf. Bei Android-Geräten starten Sie einfach die App von Google Maps. Sobald ein kartografiertes Gebäude betreten wird, erscheint automatisch der Gebäudeplan.

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    Um sich einen Grundriss anzusehen, müssen Sie natürlich nicht unbedingt das betreffende Gebäude betreten. Suchen Sie sich über Google Maps auf Ihrem mobilen Endgerät das Gebäude aus und zoomen Sie es soweit heran, bis der Gebäudeplan angezeigt wird. Eine Liste der derzeit verfügbaren Gebäudepläne finden Sie hier.

    Um die Liste der kartografierten Gebäude zu erweitern, kann jeder Hausbesitzer mitmachen und seinen Grundriss bei Google Maps integrieren. Die Anleitung und die Richtlinien können Sie hier nachlesen.

    Google Transit

    Eine weitere, nützliche Funktion wurde Google Maps hinzugefügt: Google Transit. Damit können Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs aufgerufen werden. Tippen Sie auf Ihrem mobilen Endgerät einfach auf eine Haltestelle um den Fahrplan abzurufen.

    Mit der Funktion „Route berechnen“ und der Auswahl „öffentliche Verkehrsmittel“ wird die Verbindung, inklusive der Umstiegsmöglichkeiten, errechnet und angezeigt.

    Der einzige, derzeitige Nachteil von Google Transit ist die Verfügbarkeit. Bislang sind nur die Fahrpläne einiger Städte wie Münster und München integriert; die Liste wird aber ständig erweitert. In München deckt Google Transit zum Beispiel 100 Verkehrslinien mit ca. 12oo Haltestellen ab. Weitere Städte sollen in Zukunft noch folgen.