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  • Mac: Mehrere PDF-Dateien in eine einzelne PDF zusammenführen, Seiten löschen, Bilder einfügen

    PDF-Dateien sind meist eine Einbahnstraße. Normalerweise kann man die PDF-Dokumente nur betrachten und ausdrucken. Das war’s dann aber auch schon. Viel mehr kann man mit PDFs nicht machen; zumindest nicht ohne Zusatzprogramme. Mitunter möchte man aber mehrere PDF-Dateien zu einer einzelnen PDF zusammenfassen. Aber dafür extra ein Profi-PDF-Programm kaufen? Nicht notwendig. Denn PDF-Dokumente lassen sich beim Mac mit Bordmitteln zusammenfassen und sogar weiter bearbeiten.

    Mehrere PDF-Dokumente mit der Vorschau zu einer Datei kombinieren

    Möglich macht’s die Vorschau-App, die bei jedem Mac OS X bereits von Hause aus vorinstalliert ist. Damit lassen sich PDF-Dateien nicht nur betrachten, sondern auch bearbeiten. So können mehrere Einzel-PDFs zu einer einzigen PDF-Datei zusammenfassen, Grafiken und Bilder in die PDF einfügen, die PDF-Seiten umsortieren oder einzelne Seiten aus dem PDF-Dokument löschen. Allerdings sind die Bearbeitungsfunktionen etwas versteckt.

    Um mehrere Einzel-PDFs in einer einzigen PDF-Datei zu speichern, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie in der Vorschau die erste PDF-Datei. Dazu reicht es meist, im Finder doppelt auf die PDF-Datei zu klicken, da beim Mac die Vorschau als Standard-PDF-Viewer eingestellt ist.

    2. In der Vorschau wechseln Sie zur Minitaturansicht, indem Sie in der Symbolleiste auf das erste Icon und dann auf Miniatur klicken. Alternativ dazu können Sie auch den Befehl Darstellung > Miniaturen aufrufen. In der linken Spalte erscheinen nun die Miniaturansichten der einzelnen Seiten.

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    3. Jetzt wechseln Sie zum Finder und suchen die PDF-Datei aus, die Sie in die bereits geöffnete PDF einfügen möchten. Zum Einfügen klicken Sie im Finder auf die PDF, halten die Maustaste gedrückt und ziehen sie per Drag-and-Drop in die Miniatur-Seitenleiste der Vorschau.

    4. Sobald Sie die Maustaste an der gewünschten Position loslassen, wir die PDF-Datei in die PDF eingefügt.

    Das Ziehen-und-Fallenlassen klappt nicht nur mit anderen PDF-Dateien, sondern auch mit Fotos und Bildern. Wenn Sie ein Foto per Drag-and-Drop in die Seitenleiste ziehen, wird an der gewünschten Position das Bild als neue Seite ins PDF-Dokument eingefügt.

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    5. Jetzt müssen Sie mit dem Befehl Ablage > Als PDF exportieren die neue zusammengefügt PDF-Datei nur noch unter einem neuen Dateinamen speichern.

    PDF-Dateien bearbeiten: Seiten umsortieren, Seiten löschen

    Die Miniaturansicht der Seitenleiste lässt sich nicht nur zum Einfügen von anderen PDF-Dateien oder von Bildern verwenden. Hier können Sie auch bequem die PDF-Datei bearbeiten und zum Beispiel Seiten löschen oder die Reihenfolge ändern.

    Zum Umsortieren müssen Sie nur die gewünschte Seite anklicken, die Maustaste gedrückt halten und sie per Drag-and-Drop an die neue Position ziehen. Um Seiten zu löschen, markieren Sie sie per Mausklick und drücken die Löschtaste auf der Tastatur oder wählen den Befehl Bearbeiten > Löschen.  Die fertig bearbeitete Datei können Sie anschließend mit dem Befehl Datei > Als PDF exportieren unter einem neuen Namen speichern.

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    Übrigens: Sollte die zusammengeführte und bearbeitete PDF-Datei von der Dateigröße zu groß sein, lässt sich sich in der Vorschau verkleinern und die Dateigröße reduzieren. Wie das geht, steht in unserem Tipp „PDF-Dateien verkleinern„.

  • Firefox: So wird aus dem Adress- und Suchfeld eine Omnibox (kombiniertes Adress- und Suchfeld)

    Firefox gehört zu den ersten Browsern, die rechts neben dem Adressfeld ein separates Suchfeld für die Google-Suche eingebaut hat. Und sie sind bis heute dabei geblieben. Die Konkurrenten wie Google Chrome machen es anders. Hier gibt es keine zwei separaten Eingabefelder, sondern eine Omnibox für alles. Ob Adresse oder Suchbegriff – in die Omnibox lässt sich beides eingeben. Mit folgendem Trick können Sie auch beim Firefox die beiden separaten Leiste für Adresse und Suche in einer Leiste kombinieren. Das spart Platz und ist moderner.

    Warum zwei separate Leisten?

    Das separate Eingabefeld für die Suche hat nur dann einen Vorteil, wenn man verschiedene Suchanbieter nutzen möchte. Über das Listenfeld im Suchfeld lassen sich neben Google auch andere Suchmaschinen verwenden. Im Kombinationsfeld ist das nicht möglich; hier wird immer mit der eingestellten Standardsuchmaschine gesucht. Wer sowieso immer nur mit einer Suchmaschine unterwegs ist, kann auf die Suchmaschinenauswahl verzichten und das Suchfeld in die Adressleiste integrieren.

    Adress- und Suchleiste kombinieren

    Um aus den separaten Adress- und Suchleisten eine kombinierte Omnibox für beides zu machen, empfehlen wir das Firefox-Add-On Foobar. Nach der Installation erscheint in der Symbolleiste nur noch ein einziges Eingabefeld. Hier lassen sich jetzt – wie beim Vorbild Google Chrome – sowohl Webadressen als auch Suchbegriffe eingeben.

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    Bei der Eingabe eines Suchbegriffs erscheinen zuerst die fünf besten Suchvorschläge gefolgt von Einträgen aus der History und den Lesezeichen. Welche Suchmaschine zum Einsatz kommt, erkennt man am Icon ganz rechts. Per Klick auf das Icon der Suchmaschine können Sie blitzschnell die Standardsuchmaschine ändern.

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    In den Foobar-Optionen (erreichbar über das Menü und Add-Ons sowie Foobar | Einstellungen) lassen sich Aussehen und Funktionalität der Erweiterung weiter anpassen, etwa wie viele Suchvorschläge erscheinen und ob beim Klick auf einen Eintrag ein neuer Tab geöffnet oder alles im aktiven Tab angezeigt werden soll.

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  • Mit dem VLC Media Player ein Video per Wand-Effekt abspielen

    Etliche Media-Player enthalten sehr ansehnliche Videoeffekte. Doch bei den wenigsten lassen sie sich einfach einrichten. Beispielsweise beim Wandeffekt, bei denen das Video auf mehrere Segmente aufgeteilt wird und jedes Element auf einem Bildschirm abgespielt wird. Der VLC Media Player ermöglicht diesen Effekt auch auf einem Bildschirm. Das Einrichten dieses ziemlich spektakulären Effekts ist hier sehr einfach.

    Wand-Effekt: Mehrere Screens auf einem Monitor

    Starten Sie den gewünschten Film, und klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Effekte und Filter“.

    Im Dialogfenster „Anpassungen und Effekte“ wählen Sie die Registerkarte „Videoeffekte“ und anschließend das Unterregister „Geometrie“. Aktivieren Sie die Option „Wand“. In den Einstellungen „Zeilen“ und „Spalten“ legen Sie die Anzahl der Einzelfenster des Films fest.

    Tragen Sie wie in diesem Beispiel jeweils die Zahl „3“ ein, teilt sich das Video in neun Einzelteile auf.

    Alle Einzelteile werden nun eingeblendet…

    …und können nun von Ihnen neu arrangiert werden.

    In diesem Unterregister befinden sich noch zwei andere wirkungsvolle Effekte:

    Aktivieren Sie „Drehen“, dann können Sie mit dem Drehregler den gesamten Film um die eigene Achse drehen. Den Winkel bestimmen Sie selbst.

    Mit der Option „Puzzlespiel“ erhält man einen sehr eindrucksvollen Effekt. Der Film wird in viele Einzelteile zerhackt und die Einzelteile werden zufällig neu angeordnet. Wie viele Fenster angezeigt werden, legen Sie auch hier mit „Zeilen“ und „Spalten“ fest.

    Es lassen sich auch beide Optionen („Drehen“ und „Puzzlespiel“) miteinander kombinieren. Weitere Effekte finden Sie auf der Registerkarte „Erweitert“. Hier lassen sich etliche Einstellungen separat oder miteinander kombiniert darstellen.

    Besonders eindrucksvoll sind hier folgende Optionen:

    • Bewegungserkennung – erkennt automatisch Bewegungsabläufe und rahmt sie ein
    • Wassereffekt – erzeugt im unteren Bildschirmdrittel eine Wellenbewegung mit Wasserspiegelung
    • Psychedelisch – taucht den ganzen Film in wechselnde Farben (siehe Beispiel)
    •  Spiegelung – teilt den Bildschirm in der Mitte und spiegelt die linke Seite auf die rechte Seite
    • Wellen – unterzieht den gesamten Bildschirm einer Wellenbewegung (siehe Beispiel)

    Kombinieren Sie, wie in diesem Beispiel die Optionen „Wellen“ und „Psychedelisch“, dann kommt dabei ein wahrer, optischer „LSD-Trip“ heraus. Versuchen Sie sich mal selbst als Künstler und erstellen Sie eindrucksvolle Video-Installationen.

    Schließen Sie das Dialogfenster mit dem gleichnamigen Button, wenn alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden.

    Und keine Angst: Wenn Sie die Häkchen aus den Checkboxen wieder entfernen, kehren Sie zur normalen Ansicht zurück.

    Möchten Sie dagegen ein bearbeitetes Video speichern, dann klicken Sie in der Menüleiste auf „Medien | Konvertieren/Speichern“. Im nachfolgenden Dialogfenster „Medien öffnen“ klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche und schließen das Fenster wieder.

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    Aber: Die bearbeiteten Videos lassen sich nur mit dem VLC Media Player abspielen. Andere Media Player ignorieren die Effekte und die Wiedergabe erfolgt ganz normal.

  • Erntezeit ist Marmeladenzeit!

    Im Spätsommer fängt die Erntezeit an und es gibt viele leckere Früchte im Überfluss. Leider ist es aber so viel, dass man nicht alles auf einmal essen kann. Das Obst lässt sich auch nicht so lange lagern, bis alles aufgegessen ist. Da saisonales Obst aus der eigenen Region relativ günstig ist, sollte man sich überlegen, ob man nicht wieder Omas Marmeladen- und Einkochtipps heraussucht. Gerade das Kochen von Marmelade ist so einfach, dass man auf die Kunst-Produkte der Discounter gut verzichten kann. Das geht schnell, schmeckt prima und ist auch noch günstiger.

    Zudem ist eine selbst hergestellte Marmelade auch ein schönes Geschenk, wenn man bei der Familie oder Freunden eingeladen ist. Außerdem kann es auch zu einem schönen Hobby werden, wenn man es mit dem Pflücken von Wildfrüchten verbindet. Die Natur hält auch in unseren Breitengraden eine Vielfalt von genießbarem Obst bereit. Wo in Ihrer Nähe wildes Obst wächst, können Sie beispielsweise auf der Seite von www.mundraub.org erfahren. Einfach die Postleitzahl oder Ort angeben und ein Suchergebnis auswählen.

     

    Das „Werkzeug“

    Wer dann Marmelade selber herstellen will, der hat die meisten Utensilien ohnehin bereits in der Küche.

    Sie benötigen dazu:

    Vorbereitetes Obst in einem Topf …

     

    …mehrere Schraubgläser in verschiedenen Größen. Auf Gläser von Sauerkonserven, wie Gewürzgurken oder Silberzwiebeln sollten Sie verzichten, da man die Dichtungen der Deckel mit Spülen oder Abkochen nicht neutralisieren kann.

     

    …eine Passiermühle (Flotte Lotte), ein Haarsieb und ein Pürierstab tun es aber auch…

    …Gelierzucker, am besten 2:1, das lässt sich auch sehr gut im Kopf rechnen (z. B. 2 kg Obst und 1 kg Gelierzucker). Bei Verwendung von Gelierzucker 3:1 wird die Marmelade weniger süß und ist auch nur halb so lange haltbar.

     

    … und etwas Zeit. Zwei Stunden reichen meistens aus.

    Obst vorbereiten und kochen

    Waschen Sie das Obst gut, entkernen und schälen Sie es, danach schneiden Sie es in kleine Stücke. Geben Sie das Obst in einen Topf und fügen Sie gegebenenfalls noch etwas Wasser hinzu.  Da verschiedene Obstsorten weniger Wasser als andere enthalten, kann man ruhig etwas Wasser hinzufügen. Die Menge kann man während des Kochvorgangs regulieren.

    Kochen Sie das Obst bis es weich ist. Je nach Obstsorte dauert es zwischen 10 und 30 Minuten.

     

    In der Zwischenzeit…

    Während das Obst kocht, bereiten Sie nun die Schraubgläser für die Befüllung vor. Sie sollten natürlich schon gespült sein. Kochen Sie genügend Wasser und legen Sie dann zum sterilisieren die Deckel hinein.

    Optional füllen Sie auch etwas kochendes Wasser in die Gläser. Kalte, saubere Gläser stellen Sie auf ein nasses Spültuch, damit beim Einfüllen der heißen Fruchtmasse das Glas nicht platzt.

     

    „Glatt gerührt“ oder mit Fruchtstücken

    Die weitere Bearbeitung der Früchte richtet sich danach, ob es püriert und/oder passiert werden muss. Wenn Sie, wie auf diesem Foto, Beerenobst verwenden, dann sind meistens noch kleine Kerne vorhanden. Zum Entfernen der Kerne verwenden Sie entweder die Passiermühle (Flotte Lotte) oder streichen das Fruchtmus durch ein Haarsieb.

    Geschältes und entkerntes Obst kann direkt, ohne den Passiervorgang, weiterverarbeitet werden. Die Marmelade enthält dann kleine Fruchtstücke. Für einen gut streichfähigen Fruchtaufstrich passieren Sie dieses Obst ebenfalls durch das Haarsieb.

    Frucht trifft Zucker

    Fügen Sie der Fruchtmasse nun den Gelierzucker im Verhältnis 2:1 hinzu (= 2 kg Früchte und 1 kg Gelierzucker). Vermischen Sie das Fruchtmus und den Zucker gründlich und kochen es unter ständigem Rühren ca. 5-7 Minuten nochmals auf, bis Blasen entstehen. Verwenden Sie eine mittlere Temperatur, da bei zu großer Hitze die Masse anbrennen kann.

    Nach fünf Minuten Kochzeit machen Sie die Gelierprobe; entnehmen Sie mit einem kleinen Löffel etwas heiße Marmelade und geben diese auf einen kalten Teller. Halten Sie ihn etwas schräg, damit die Marmelade etwas verlaufen kann.

     

    Vorsicht heiß! Das Abfüllen in Gläser

    Kommt sie nach ein bis zwei Zentimetern zum Stillstand, kann die Marmelade in die Gläser gefüllt werden. Achten Sie darauf, dass Glasrand und die Verschraubung sauber sind, damit die Gläser dicht schließen.

    Stellen Sie die verschlossenen Gläser für 10 bis 15 Minuten auf den Kopf. Damit verhindern Sie, dass vorhandene Fruchtstücke auf den Boden absinken.

    Wenn die Gläser erkaltet sind, dann beschriften Sie sie mit selbstklebenden Etiketten, oder gestalten Sie die Etiketten per PC. Hier lassen sich schöne Motive auf Adressetiketten drucken.

     

    Haltbarkeit und Lagerung

    Bei kühler und dunkler Lagerung ist die Marmelade gut ein ganzes Jahr haltbar. Bei Verwendung von Gelierzucker 3:1 sollte die Marmelade innerhalb eines halben Jahres verbraucht werden.

    Seien Sie kreativ!

    Probieren Sie ruhig auch verschiedene Obstmischungen aus. Generell gilt bei säuerlichen Früchten wie Schlehen und Hagebutten, das Hinzufügen süßer Früchte oder Fruchtsaft. Am besten eignet sich dazu Apfelsaft.

    Wer einmal selbst gemachte Erdbeer-Marmelade mit der gekauften vergleicht, der wird wohl nie wieder welche kaufen!!

    Viele gute Rezepte und Anregungen finden Sie unter anderem auf der Webseite von Chefkoch.de.

    Tipp

    Für beste Ergebnisse, nehmen Sie sich am besten zwei Tage Zeit. Am ersten Tag kochen Sie das Fruchtmus und lassen es erkalten. Danach fügen Sie der kalten, oder maximal handwarmen Fruchtmasse den Gelierzucker hinzu. Gut umrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat und dann die Mischung über Nacht ziehen lassen. Am zweiten Tag kochen Sie dann die Fruchtmasse auf und füllen Sie in die Gläser. Das Ergebnis wird Sie überzeugen!!

    nbsp;Wenn die Gläser erkaltet sind, dann beschriften Sie sie mit selbstklebenden Etiketten, oder gestalten Sie die Etiketten per PC. Hier lassen sich schöne Motive auf Adressetiketten drucken.

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