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  • Windows 10 wird zukünftig nur als Abo erhältlich sein

    Microsoft wird wohl für Windows 10 ein kostenpflichtiges Abo einführen, das die bisherige Windows-Lizenz mit unbegrenzter Nutzungsdauer ablöst. Wie bei einem Zeitungs-Abonnement muss der Nutzer die Gebühren dann monatlich entrichten. Das ganze nennt sich dann Microsoft Managed Desktop.

    Bei dem Abo ist neben der Nutzung des Betriebssystems Windows 10 auch Hardware mit inbegriffen. Dieses Angebot ist an Unternehmen gerichtet, die Pflege und Wartung an Microsoft auslagern möchten. Die derzeit zweimal jählich erscheinenden Feature-Updates stellen die IT-Abteilungen vor große Herausforderungen, weil umfangreiche Änderungen geprüft und getestet werden müssen. Nicht selten ziehen diese Updates auch Kompatibilitätsprobleme mit andern Programmen nach sich, die ebenfalls behoben werden müssen.

    Wann kommt das Abo?

    Wann dieser kostenpflichtige Microsoft Managed Desktop eingeführt wird, ist noch nicht bekannt. Ebenso fehlen noch Aussagen, ob  individuelle Anforderungen an bestehende Hard- und Software berücksichtigt werden können. Und der Preis ist ebenfalls noch nicht bekannt.

    Privatpersonen sind nicht betroffen

    Die Privat-Nutzer von Windows 10 sind erst einmal nicht betroffen. Hier gilt immer noch die Einzel-Lizenz mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Es ist auch denkbar, dass ein Abo als Alternative für Privat-Nutzer angeboten wird, die sich zukünftig um Soft- und Hardware keine Gedanken machen möchten.

    Tipp:

    Wer mehr zu dem Thema erfahren möchte, kann auf der Webseite von ZDNet den Bericht von Mary Jo Foley lesen.

  • Android: Navigator Pro – Offline Navigation, statt 8,99 Euro jetzt Gratis!

    Die nächste Reisewelle der Sommerferien steht kurz bevor und die Reiseplanungen sind in der heißen Phase angekommen. Wer seine Route mit einer Navigationsapp erstellen will und auf Google Maps keine Lust hat, der benötigt eine zuverlässige Drittlösung. Derzeit ist der beliebte Navigator Pro im Google Play Store kostenlos erhältlich.

    Ähnlich wie Google Maps oder Scout (ehemals Skobbler) bietet auch der Navigator Pro viele vergleichbar gute Funktionen, inklusive einer Offline-Karten GPS-Navigation. So kann man auch ohne eine aktive Internetverbindung schnell von A nach B kommen.

    Der Navigator Pro hat gegenüber Google Maps einen großen Vorteil. Beim Download von Offline-Karten wird die komplette Länderkarte heruntergeladen, bei Google Maps erhält man nur einzelne Teile. Die Straßenkarte eines ganzen Landes bei Maps herunterzuladen ist daher sehr mühselig.

    Desweiteren werden im Navigator Pro nützliche Informationen wie Tempolimits und ein Spurassistent angezeigt, die bei Maps teilweise noch fehlen.

    Da der Navigator Pro bis zum 01. August 2018 gratis erhältlich ist, kann man diese App ausgiebig testen. Außerdem kann sich der Download aufgrund des Ansturms recht zähflüssig erweisen. Spät abends oder am frühen Morgen sollte es besser klappen.

  • Der Chrome-Browser scannt ungefragt deine privaten Dateien

    Kürzlich ist einer Sicherheitsforscherin aufgefallen, dass der Chrome-Browser ohne jegliche Benachrichtigung die privaten Daten des Computers scannt. Dieses Tool, der SW Reporter, lässt sich offiziell nicht abschalten. Mit einem kleinen Trick gelingt das aber trotzdem.

    Heimliche Scans

    Natürlich wurde Google auf dieses Verhalten angesprochen und wurde vom Konzern bestätigt. Es handele sich hierbei tatsächlich um einen (lokalen) Antiviren-Scan, der einmal pro Woche automatisch startet, aber keine Daten über das Internet versendet.

    Hierbei kann sich jeder seine eigene Meinung darüber bilden, warum dieses AV-Tool SWReporter heißt und sich im Chrome nicht abschalten lässt.

    Scans verhindern

    Die einzige Gegenwehr besteht darin, dem SW Reporter alle Berechtigungen zu entziehen.

    Dazu startest du den Windows Explorer und tippst in den Dateipfad %appdata% ein. Dadurch landest du automatisch im Verzeichnis C:\Users\PC\AppData\Roaming. Gehe bei diesem Pfad einen Schritt zurück, so dass du dich im Verzeichnis C:\Users\PC\AppData\Local befindest.

    Im Ordner Local navigierst du dann zu Google|Chrome|User Data. Hier befindet sich das gesuchte Verzeichnis SwReporter. Wenn du einen Blick in diesen Ordner wirfst, wirst du vermutlich mehrere Einträge finden, die unterschiedliche Versionen des SW Reporters darstellen.

    Dem gesamten Order SwReporter werden wir die Berechtigungen entziehen, um die Dateiscans zukünftig zu verhindern. Öffne per Rechtsklick das Kontextmenü des SwReporter und wähle die Option Eigenschaften aus.

    Dann klickst du auf das Register Sicherheit und anschließend auf den Button Erweitert. Im nächsten Dialogfenster wird oben, neben dem Eintrag Besitzer dein aktuelles Benutzerkonto angezeigt. Im Bereich Berechtigungseinträge ist jeder aufgelistet, der Zugriff auf den Ordner SwReporter hat. Diese Einträge müssen entfernt werden.

    Um dies zu erreichen, musst du unten links auf die Schaltfläche Vererbung deaktivieren klicken, da die Berechtigungen vom oberen Benutzer auf den darunterliegenden übertragen werden. In der nachfolgenden Warnmeldung wählst du die Option Vererbte Berechtigungen in explizite Berechtigungen für dieses Objekt konvertieren aus. Erst dann kannst du alle Berechtigungseinträge löschen. Bestätige den Vorgang abschließend mit dem Button Übernehmen.

    Die Meldung dass kein Benutzer (auch dein Admininstrator-Konto nicht) auf den Ordner mehr zugreifen kann, bestätigst du ebenfalls mit Ja.

    Dass du jetzt auch nicht mehr ohne weiteres auf diesen Ordner zugreifen kannst, ist nicht weiter problematisch, da die Berechtigungen vom Besitzer, also von dir selbst, wieder erneuert werden können.

    Der Windows Explorer kann nun auch wieder geschlossen werden. Ab sofort erfolgt durch den Chrome-Browser kein „Antiviren-Scan“ mehr.

    Tipp:

    Vermeide es, nach dem Entzug der Berechtigungen den Ordner SwReporter zu öffnen. Dadurch werden wieder Berechtigungen erteilt, die es dem Chrome ermöglichen, weiterhin die Scans durchzuführen. Wurde er trotzdem geöffnet, wiederhole die obigen Anleitung, um die Berechtigungen wieder zu löschen.

    Diese Arbeitsschritte wurden unter Windows 10 durchgeführt. Bei Windows 7 oder Windows 8/8.1 können die Schritte geringfügig abweichen.

  • Cortana für eine bessere System-Performance löschen

    Etliche Windows-Hintergrundprozesse belasten die Prozessoren von Computern und Notebooks. Ein Teil dieser Prozesse sind natürlich wichtig, damit der PC so funktioniert wie er soll. Windows-Prozesse sind aber nicht gerade dafür bekannt, besonders ressourcenfreundlich zu sein. Bei älteren Geräten sollte man überlegen, ob alle Programme die ständig im Hintergrund laufen, notwendig sind. Dazu gehört auch die Sprachassistentin Cortana.

    Unbedingt Windows 10 Backup erstellen!

    Wird sie gar nicht genutzt, könnte es von Vorteil sein, Cortana ganz zu löschen. Da hierfür ein spezielles Tool benötigt wird, sollte man vorher ein Backup von Windows 10 erstellen. So kannst du bei einem eventuellen Misserfolg zum ursprünglichen Zustand zurückkehren.

    Zum Löschen von Cortana bedarf es nicht viel. Das kostenlose Programm Uninstall Cortana entfernt die Sprachassistentin mit wenigen Mausklicks. Lade die ZIP-Datei von der Webseite des Anbieters Winaero herunter und entpacke sie in einem beliebigen Ordner.

    Dann öffnest du per Rechtsklick auf Uninstall Cortana.cmd das Kontextmenü und wählst die Option Als Administrator ausführen aus.

    Anschließend beginnt der Deinstallationsprozess über ein Fenster der Kommandozeile. Nach Abschluss des Vorgangs bestätigst du die Löschung mit der Taste [Enter] und führst einen Computer-Neustart durch. Danach ist Cortana komplett entfernt.

    Wichtiger Hinweis

    Durch die Entfernung von Cortana kann es zu schwerwiegenden Problemen im Startmenü kommen! Außerdem funktioniert die Suche über das Startmenü nicht mehr. Cortana sollte nur gelöscht werden, wenn man ein alternatives Startmenü wie beispielsweise Radial Menu, Start Menu Reviver oder Classic Shell benutzt. 

  • Smartphone-Apps über das TOR-Netzwerk anonym verbinden

    Der Datenhunger von Smartphone-Apps ist gigantisch und kaum zu kontrollieren. Da bei der Installation nach der Methode „Friss oder stirb“ gehandelt wird, kann man einzelnen Berechtigungen nicht widersprechen. Zwar gibt es etliche Anwendungen, mit denen man nachträglich die Berechtigungen einschränken kann, aber die belegen auch den ohnehin recht knappen Speicherplatz, oder funktionieren nicht zuverlässig. Wer sich bereits mit dem Gedanken trägt, solche Software einzusetzen, der kann mit der Orbot-App des Guardian Projects zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Mal ehrlich, warum wollen beispielsweise Taschenlampen- oder Kamera-Apps, die eigentlich keine Daten versenden, Zugriff auf die Telefon- und GPS-Funktion haben? Weil diese Daten wertvoll sind und daher sehr gewinnbringend verkauft werden können! Und sie dienen auch dem Anlegen von Bewegungsprofilen.

    Verschlüsselter Datenverkehr über das TOR-Netzwerk

    Wer sein Handy oder das Tablet über die App Orbot mit dem Internet verbindet, stellt automatisch eine verschlüsselte Internet-Verbindung mit dem TOR-Netzwerk her. Das hat den Vorteil, dass die Apps die Daten an einen Server senden, anonymisiert werden und sich so keinem Absender zuordnen lassen. Zusätzlich werden alle Suchanfragen des Webbrowsers anonymisiert und sind ebenfalls nicht zurückverfolgbar.

    Funktioniert auch auf nicht gerooteten Smartphones

    Der vollständige Funktionsumfang von Orbot lässt sich aber leider nur auf gerooteten Android-Geräten ausschöpfen. Alle Apps deren Internetverbindungen verschlüsselt werden sollen, können aber trotzdem über Orbot anonymisiert werden.

    Nach dem Download aus dem Google Play Store und der Installation tippst du etwas länger auf das TOR-Symbol, um Orbot zu aktivieren. Über die App-Einstellungen erlaubst du die Anfrage auf Root-Zugriff und Transparenter Proxy (nur bei gerooteten Geräten).

    Mit der Option Anwendungen auswählen legst du die Apps fest, die verschlüsselt werden sollen. Ihr Datenverkehr, sowie der des Webbrowsers laufen nun über ständig wechselnde Proxy-Server.

    Empfehlenswert ist die Verwendung des Browsers Orfox, der ebenfalls automatisch das TOR-Netzwerk nutzt.

    Der einzige Nachteil ist, dass diese „Umleitungen“ über Proxys etwas länger dauern können. Die Verzögerungen merkt man beim Surfen zwar etwas, sind aber bei einer guten Verbindung eher nebensächlich. Selbst der Live-Stream von ARD und ZDF läuft über TOR sehr flüssig.

    Windows 10 Mobile und iPhone

    Leider ist Orbot für das iPhone oder das Windows Phone nicht erhältlich. Lediglich für iPhone-/iPad-Nutzer gibt es nur die Möglichkeit des anonymen Surfen im Web. Den dafür erforderlichen Onion-Browser gibt es bei iTunes ab 99 Cent.

    Tipp:

    Wer sein Android-Handy komplett anonymisieren möchte, der kann hier nachlesen, wie das geht. Und um ganz sicher zu gehen, bastelst du dir dann noch dein persönliches Schwarzes (Mobilfunk-) Loch.

  • Alle leeren Zeilen einer Excel-Tabelle auf einen Schlag löschen

    Aktualisiert man die Daten in umfangreichen Excel-Tabellen, wie beispielsweise in Bestandslisten, dann kommt es mit der Zeit zwangsläufig zu leeren Zeilen. Eine Wiederverwendung ist hier nicht ratsam. Neuzugänge sollten am Ende der Liste eingetragen werden. Um eine übersichtliche Ansicht wieder herzustellen muss man die leeren Zeilen löschen. Einzelne Leerzeilen kann man manuell entfernen, eine größere Anzahl von Hand zu löschen wäre recht zeitaufwendig. Mit folgendem Trick kannst du alle leeren Zeilen auf einmal löschen.

    Starte Excel und öffne die Tabelle mit den Leerzeilen. Markiere nun die komplette Tabelle. Klicke dann im Menüband im Register Start auf Suchen und Auswählen | Inhalte auswählen.

    Im Dialogfenster Inhalte auswählen aktivierst du die Option Leerzellen und bestätigst die Auswahl mit OK.

    Dadurch werden alle leeren Zeilen der Tabelle automatisch markiert. Im letzen Schritt entfernst du die leeren Zeilen im Register Start mit Löschen | Blattzeilen löschen.

    Danach sind alle Leerzeilen deiner Excel-Tabelle auf einen Schlag weg und alles sieht wieder ordentlich aus.

    Dieser Trick funktioniert ab Excel 2007.

  • Outlook: Gelöschte Elemente werden trotzdem gespeichert. Nur mit einem Trick kannst du sie restlos entfernen.

    Löschst du in Outlook einen Eintrag, egal ob einen Kontakt oder eine E-Mail, so wird dieser nur als gelöscht markiert. Selbst dann, wenn der Ordner Gelöschte Objekte geleert wird. Diese Elemente verschwinden optisch zwar aus Outlook, werden aber in der Outlook-Datendatei gespeichert, die mit der Zeit immer größer wird. Wer diesen Datenmüll endgültig loswerden will, der muss leider selbst tätig werden.

    Die Altlasten-Löschung wird erst durch die Komprimierung der Datendatei erreicht und wird durch ein paar Mausklicks schnell gestartet. Wie lange die Komprimierung dauert, hängt vom vorhandenen Outlook-Datenvolumen ab.

    Um die Komprimierung zu starten, klickst du in Outlook 2013 auf Datei | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen.

    In älteren Outlookversionen wie 2003 oder 2007 klickst du in der Menüleiste auf Extras | Kontoeinstellungen.

    Dadurch öffnet sich das gleichnamige Dialogfenster. Wechsle hier zum Register Datendateien. Markiere die betreffende Datendatei, meist ist sie als Standard definiert.

    Über den Button Einstellungen öffnest du das Unterfenster Persönliche Daten. Die Schaltfläche Jetzt komprimieren startet die Neustrukturierung der Datendatei und alle gelöschten Elemente werden komplett entfernt.

    Wie oben bereits erwähnt, kann der Komprimierungsvorgang ein paar Minuten dauern.

    Danach können die offenen Dialogfenster geschlossen werden.

  • So entfernst du den Microsoft Internet-Explorer komplett von deinem Rechner

    Wenn man einen Browser, der nicht mehr benötigt wird, löschen will, entfernt man ihn einfach über die Systemsteuerung oder über eine eigene Deinstallationsfunktion. Nicht so beim Internet Explorer (IE) von Microsoft. Der ist nämlich ein Bestandteil des Windows-Betriebssystems und nicht so einfach restlos zu entfernen. Um den Internet-Explorer ganz zu entfernen, muss man einen kleinen Umweg gehen.

    Der Weg führt zwar auch über die Systemsteuerung, aber letztendlich über den Link Windows-Features aktivieren oder deaktivieren. Du findest ihn in der Systemsteuerung | Programme deinstallieren

    …am linken Rand des Programmfensters Programm deinstallieren oder ändern.

    Der Link Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren öffnet das gleichnamige Dialogfenster. Hier suchst du den Eintrag des Internet-Explorers, entfernst das Häkchen aus der Checkbox und bestätigst die Änderung mit OK.

    Die nachfolgende Warnmeldung beantwortest du mit Ja

    …und startest den Computer neu, damit die Änderungen wirksam werden. Danach ist der Internet-Explorer verschwunden.

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