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  • Outlook: Anhänge automatisch zippen und komprimieren

    In E-Mails lassen sich beliebig viele Bilder, Videos und Dokumente einbetten. Der Empfänger erhält sie dann als Anhang. Allerdings gibt es Grenzen. Viele E-Mail-Provider begrenzen die Größe der Anhänge zum Beispiel auf maximal 10 MB. Um Platz zu sparen, werden Anhänge daher meist in gezippert (komprimierter) Form verschickt. Allerdings ist das Komprimieren mit viel Arbeit verbunden. Wer sich die Zusatzarbeit sparen möchte, kann das Zippen auch Outlook überlassen.

    Outlook zippt jetzt automatisch

    Möglich macht’s das kostenlose Outlook-Add-On „bxAutoZip„. Damit haben Sie mit dem Zippen und Packen der Anhänge nichts mehr am Hut. Anhänge können Sie wie gehabt über den „Einfügen“-Befehl an die Mail anhängen. Über die neue „Autozip“-Schaltfläche in der Symbolleiste schalten Sie die automatische ZIP-Funktion ein oder aus. Ist AutoZip aktiviert, komprimiert Outlook vor dem Versenden automatisch alle eingefügten Anhänge.

    Auf Wunsch kann bxAutoZip auch selbstextrahierende ZIP-Dateien erstellen. Dann kann der Empfänger die Dateien auch ohne ZIP-Programm entpacken. Allerdings blockieren viele Mail-Provider selbstausführbare EXE-Dateien. Sicherer und bewährter ist die klassische Variante im ZIP-Format.

    bxAutoZip läuft unter Windows 95, Windows 98, Windows ME, Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista sowie Windows 7 und ist kompatibel mit Outlook 97/98/2000/XP/2003/2007/2010.

  • Windows 7, Vista und XP: Mehr Speicherplatz auf der Festplatte schaffen und gleichzeitig SSD-Festplatten schonen

    Selbst die größte Festplatte wird irgendwann zu klein. Gut, dass sich bei jeder Festplatte zusätzlicher Speicherplatz freischaufeln lässt. Eine regelmäßige Datenträgerbereinigung und -optimierung (Defragmentierung) sorgt mit wenigen Klicks für mehr Speicherplatz. Das ist aber noch nicht alles. Windows 7, Vista und XP enthalten eine eigene Komprimierungsfunktion, mit der Sie je nach Datentyp bis zu zwei Drittel mehr an zusätzlichem Speicherplatz erhält.

    Mehr Platz dank Komprimierung

    Dank Komprimierung sparen Sie nicht nur Speicherplatz auf Ihrer Festplatte, sondern minimieren zudem noch Lese- und Schreibzyklen von SSD-Speicherplatten. Eine praktische Sache, da SSD-Festplatten nur eine begrenzte Anzahl Schreibzyklen durchhalten. Beim Komprimieren werden die Dateien – wie beim „Zippen“ oder Packen – automatisch von Windows verkleinert und belegen danach nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Speicherpatzes. Wird die Datei benötigt und zum Beispiel eine Word-Datei geöffnet, entpackt Windows sie automatisch.

    Keine Sorge: Nach dem Komprimieren stehen alle Daten weiterhin zur Verfügung. Bei älteren oder langsameren Computern dauert der Zugriff auf die komprimierten Daten etwas länger. Bei neuen Rechnern fällt diese Verzögerung kaum ins Gewicht.

    Tipp: Vor der Komprimierung einer Festplatte oder externen HDD ist eine „Defragmentierung“ des Datenträgers empfehlenswert. So werden die  vorhandenen Daten vorher „sortiert“ und der Speicherplatz der Festplatte optimiert. Das Tool „Defragmentierung“ finden Sie in der „Computerverwaltung“ der Systemsteuerung.

    Komprimierung im Explorer

    Um die komplette Festplatte zu komprimieren (das geht problemlos im laufenden Betrieb) und Speicherplatz zu sparen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E] den Window-Explorer.

    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk, dessen Inhalt Sie komprimieren möchten, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“.

    3. Im nächsten Fenster kreuzen Sie das Kontrollkästchen „Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz zu sparen“ an, und klicken auf OK.

    4. Wählen Sie die Option „Änderungen für Laufwerk C:, Unterordner und Dateien übernehmen“, und klicken Sie auf OK. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit einem Klick auf „Fortsetzen“.

    Windows beginnt anschließend mit dem Komprimieren der Dateien. Das kann je nach Festplattengröße mehrere Stunden dauern. Sie können währenddessen wie gewohnt mit Windows weiterarbeiten. Auch ein Neustart ist nicht erforderlich.

    Komprimierung mit dem „compact“-Befehl

    Alternativ zur Explorer-Variante können Sie die Komprimierung auch über die Kommandozeile durchführen:

    1. Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ , geben in die Eingabezeile den Befehl

    cmd

    ein und klicken auf „OK“.

    2. Im nächsten Fenster geben Sie dann zum Komprimieren des Laufwerks C: folgenden Befehl ein und drücken anschließend auf [Enter]:

    compact c/ s/ i/ c:*.* 

    Die Komprimierung des Laufwerks „C:“ erfolgt sofort. Natürlich kann „C:“ durch andere Laufwerksbuchstaben (zum Beispiel „D:“) ersetzt werden, um weitere interne, oder auch externe Festplatten zu komprimieren.

    Wie viel Platz spare ich?

    Durch das Komprimieren ganzer Ordner oder Laufwerk sparen Sie eine Menge Speicherplatz. Wie viel genau, erkennen Sie im Windows-Explorer. Generell sind alle komprimierten Dateien und Ordner blau markiert. Wenn Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen, erfahren Sie aufs Byte genau, wie viel Speicherplatz Sie sparen. Die Zeile „Größe“ verrät, wie groß die Datei in normaler, unkomprimierter Form ist. In der Zeile „Größe auf dem Datenträger“ steht, wie viel Speicherplatz die Datei nach dem Komprimieren tatsächlich auf dem Datenträger belegt. In der Regel liegt die Ersparnis zwischen 30% und 70%.

  • iTunes: Synchronisierte Musik automatisch komprimieren und auf iPod, iPad und iPhone jede Menge Platz sparen

    Selbst auf dem größten iPhone, iPod und iPad ist nur begrenzt Platz. Die komplette Musiksammlung passt nur selten drauf. Meist muss man sich daher vorher überlegen, was draufkommt und was nicht. Leider ist das Speicherlimit trotzdem schnell erreicht. Dabei gibt’s einen Trick, um den Speicherplatz faktisch zu verdoppeln.

    Weniger ist mehr

    Möglich macht’s die automatische Komprimierungsfunktion von iTunes. Statt die Musik in fetter 256-kBit/s-Qualität mitzunehmen, reicht auch die geringere 128-kBit-Qualität. Auf den mobilen Geräten und mit Kopfhörer hört man den Unterschied sowieso nicht.

    Das Herunterrechnen auf die geringere Qualität übernimmt iTunes automatisch. Und zwar so:

    1. Schließen Sie den iPod, das iPhone oder iPad per USB-Kabel an den Rechner an.

    2. Starten Sie iTunes, und klicken Sie in der linken Spalte auf das jeweilige Gerät.

    3. Wechseln Sie in den Bereich „Übersicht“.

    4. Anschließend kreuzen Sie im Feld „Optionen“ das Kästchen „Titel mit höherer Datenrate konvertieren“ in an und wählen die gewünschten Datenrate, etwa „128 kBit/s“.

    5. Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Anwenden“.

    Jetzt passt wesentlich mehr Musik auf den iPod, das iPod oder iPhone, da iTunes die Musiktitel automatisch verkleinert und mit der geringeren Datenrate aufs Gerät kopiert. Wurde ein Song zum Beispiel mit 256 kBit/s gespeichert, hat er auf dem iPhone später nur noch 128 kBit/s und belegt nur noch knapp die Hälfte an Speicherplatz. Keine Sorge: Auf dem Rechner wird die ursprüngliche Qualität der Originaldatei nicht verändert.

  • Mit Bordmitteln auf die Schnelle Festplattenspeicher freigeben

    Wenn der Festplattenspeicherplatz mal bedrohlich knapp wird, dann lassen sich Programme und sogar das Betriebssystem kaum noch richtig betreiben. Häufig treten solche Probleme auf, wenn man mit dem Notebook unterwegs ist. In diesem Fall lässt sich Bordmitteln, ohne zusätzliche Benutzereingaben eine Festplattenbereinigung starten, die es ermöglicht, zumindest einigermaßen vernünftig arbeiten zu könnnen.

    Ist man dann wieder zu Hause oder im Büro, sollte der Laptop gründlich untersucht und nicht mehr notwendige Dateien und Programme gelöscht oder ausgelagert werden.

    Diese „schnelle“ Festplattenbereinigung sortiert und komprimiert Daten, ähnlich wie es das Programm „Defrag“ auch macht. So werden in ein paar Minuten wieder etwas mehr Speicherplatz generiert. Und so einfach ist es:

    Öffnen Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie in das Textfeld den Befehl

    cleanmgr /verylowdisk

    ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Der Cleaning-Prozess startet sofort und zeigt in einem Statusfenster den Fortschritt an.

    Nach Abschluss der Festplatten-Prüfung wird in der Ergebnismeldung angezeigt, wieviel Speicher freigegeben wird.

    Außerdem werden Sie gefragt, ob Sie noch mehr Speicherplatz freigeben wollen. Wenn Sie mit „Ja“ bestätigen, werden Sie automatisch zum Ordner „Software“ der Systemsteuerung weitergeleitet und können dort nicht mehr benötigte Programme deinstallieren.

    Bestätigen Sie die Nachfrage mit „Nein“, wird nur der durch die Festplattenbereinigung ermittelte Speicherplatz freigegeben und die Meldung wird geschlossen.

    Nun sollte das ganze System wieder etwas flüssiger laufen. Aber denken Sie daran, bei der Rückkehr den Rechner auf überflüssigen Ballast zu prüfen und diesen zu entfernen.

  • Ganze Programme und zu große Dateien per E-Mail versenden

    Möchte man ganze Programme per E-Mail versenden, geht das meistens schief. Entweder die E-Mail wird gar nicht erst versendet, oder es wird die Startdatei (.exe) vom E-Mail-Programm herausgefiltert und gelöscht. Das geschieht aus Sicherheitsgründen, um das Verbreiten von Viren und Trojanern einzudämmen. Leider betrifft es auch die nützlichen Programme. Mit einem Trick können Sie die Sicherheitssperre überwinden.

    Aus EXE wird E_E

    Der Trick ist denkbar einfach: Die .exe-Datei wird so verändert dass sie vom E-Mail-Programm nicht mehr als solche identifiziert und entfernt werden kann. Bevor Sie also das Programm versenden, suchen Sie die Startdatei und ändern die Dateiendung beispielsweise von „.exe“ in „.e_e“.

    Danach versenden Sie das Programm ganz normal per E-Mail-Anhang. Der Empfänger muss dann die von Ihnen geänderte Dateiendung wieder in den Orginalzustand (.exe) versetzten. Danach kann das Programm ganz normal installiert werden.

    Zu große Dateien verschicken: Aufteilen

    Beim E-Mail-Versand kompletter Programme oder größeren Dateien gibt meistens noch ein anderes Problem: Die Größe des Programms. Die meisten der Webmail-Anbieter wie GMX oder Web.de  limitieren den Datenversand. Hier sind meistens nur 10 – 100 MByte erlaubt. Das variiert je nach Anbieter und Produkt. Bei den kostenlosen Webmail-Accounts sind die Datenmengen geringer als bei den kostenpflichtigen.

    Selbst wenn Sie einen Anbieter haben, der keine Beschränkungen vorsieht, müssen Sie darauf achten, ob nicht vielleicht das Empfänger-Konto Datenbeschränkungen unterliegt.

    Daher müssen umfangreiche Datenmengen, egal ob Programm oder Foto-Album, so komprimiert werden, dass sie mit mehreren E-Mails versendet werden können.

    Das können Sie mit den üblichen Programmen WinZip oder WinRar erledigen. Effizienter und schneller als diese beiden Programme ist aber das kostenlose Pack-Tool „7-Zip„. Es packt nach eigenen Angaben Zip-Dateien 2-10% und im 7z-Format sogar 30-70 % besser als die herkömmlichen Komprimierungs-Programme. Und die Bedienung ist auch noch besser als bei den oben genannten Pack-Programmen.  Außerdem ist es mit etlichen 32bit- und 64bit-Versionen von Windows kompatibel.

    Zur Installation von 7-Zip rufen Sie die Webseite http://www.7-zip.de auf und klicken auf den oberen Link „Download“ für die 32bit-Windowsversion oder auf den unteren für die 64bit-Version. Folgen Sie dann den Download- und Installationshinweisen.

    Rufen Sie in Ihrem Windows-Explorer die Datei auf, die per E-Mail versendet werden und vorher komprimiert werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, und wählen Sie im Kontextmenü „7-Zip | Zu Archiv hinzufügen“.

    Im 7-Zip-Bearbeitungsfenster „Zu Archiv hinzufügen“ klicken Sie im unteren Fensterbereich „In Teildateien aufsplitten (Bytes)“ auf den kleinen Pfeil und wählen die für Sie passende Einstellung (für E-Mailversand empfehlenswert: „10M“). Mit dem Button „OK“ starten Sie den Teilungs- und Komprimierungsvorgang.

    Standardmäßig ist im Bearbeitungsfenster das Format „7z“ voreingestellt. Es kann aber per Aufklapp-Menü vorher noch geändert werden. In diesem Format ist allerdings die Komprimierungsrate am höchsten.

    Nach ein paar Augenblicken ist der Komprimierungs- und Aufteilungsvorgang abgeschlossen und die Dateien werden im gleichen Ordner wie der Orginal-Ordner abgelegt. Außerdem hat 7-Zip alle Einzeldateien durchnummeriert (z. B. „Foto.7z001“).

    Um alle Teildateien wieder zu entpacken und zusammen zu fügen, klickt der Empfänger (der ebenfalls das Programm 7-Zip besitzt) mit der rechten Maustaste auf die erste Datei mit der Endung „.7z001“ und wählt im Kontextmenü „7-Zip | Dateien entpacken“.

    Im Nachfolgedialog kann der Speicherort mit dem Button „…“ nochmals geändert werden und mit „OK“ wird das Entpacken und Zusammenfügen gestartet.

    Ist der Vorgang beendet und die empfangenen Dateien in Ordnung, können die komprimierten Einzeldateien gelöscht werden.

  • Outlook: Alte Nachrichten automatisch finden und löschen

    Wenn Sie Outlook eine gewisse Zeit nutzen, dann sammeln sich in den Ordnern „Junk-E-Mail“ und „Gelöschte Objekte“ eine Vielzahl von Nachrichten an, die nicht mehr benötigt werden. Dabei gestaltet es sich relativ aufwendig, wenn Sie diese jeweils manuell löschen. Wesentlich ist es, den Vorgang zu automatisieren.

    AutoArchivierung zum cleveren Löschen nutzen

    Diese Aufgabe lösen Sie am elegantesten mit der Funktion „AutoArchivierung“. Da Sie vermutlich nicht sämtliche Nachrichten automatisch löschen möchten, können Sie die Einstellungen für jeden Ordner separat festlegen.

    Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf den Ordner „Gelöschte Objekte“ und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü aus. Anschließend wechseln Sie zum Register „AutoArchivierung“. Hier müssen Sie prüfen, ob die Einstellung „Für diesen Ordner folgende Einstellungen verwenden“ aktiv ist.

    In der folgenden Zeile können Sie einstellen, nach welchem Zeitraum eine Nachricht gelöscht werden soll. Wählen Sie zum Beispiel die Option „5 Tage“ aus. So haben Sie immer ausreichend Zeit, eine versehentlich gelöschte Mail wieder zurückzuholen. Ein längerer Zeitraum ist nicht zu empfehlen, da hierdurch die „PST-Datei“ unnötigerweise vergrößert wird. Zum Schluss aktivieren Sie noch die Option „Alte Elemente endgültig löschen“. Mit einem Klick auf „Übernehmen“ speichern sie die getätigten Änderungen. Danach können Sie die Bearbeitung mit „OK“ abschließen. Diesen Vorgang können Sie nun einfach für den Ordner „Junk-E-Mail“ wiederholen.

    Gelöschte wirklich entfernen

    Sie sollten wissen, dass der Speicherplatz für eine gelöschte Mail nicht sofort wieder zur Verfügung steht. Gelöschte Nachrichten werden in der Postfachdatei lediglich als gelöscht markiert und nicht wirklich entfernt. Die Postfachdatei wird also durch das Löschen nicht kleiner.

    Aus diesem Grund sollten Sie die PST-Datei in regelmäßigen Abständen komprimieren. Die Komprimierung können Sie unter „Datei | Datendateiverwaltung“ durchführen – bei Outlook 2010 unter „Datei | Informationen | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen | Datendateien“. Markieren Sie hier die gewünschte Datei und wählen Sie anschließend „Einstellungen“. Im darauf folgenden Dialog müssen Sie dann nur noch „Jetzt komprimieren“ auswählen. Danach können Sie alle offenen Dialoge wieder schließen.

  • Outlook: E-Mails sicher und automatisch vom System löschen

    Vielfach sind in Mails auch eine Menge an sensiblen Daten enthalten. Um diese zuverlässig zu löschen, reicht es nicht aus, diese einfach aus dem Papierkorb von Outlook zu entfernen. Outlook markiert eine zu löschende Nachricht nur, behält den eigentlichen Inhalt jedoch als PST-Datei (Personal Store). Somit besteht auch nach der Löschung noch die Möglichkeit, mittels eines Tools wie beispielsweise Hex-Editor auf die sensiblen Inhalte zuzugreifen. Um diese Datenbereiche endgültig zu überschreiben, ist es erforderlich, den PST-Container zu komprimieren.

    Gelöschtes löschen: Outlook-Datendatei komprimieren

    Hierzu wählen Sie in Outlook unter dem Menü „Datei“ den Punkt „Datendateiverwaltung“ aus. Bei Outlook 2010 rufen Sie den Befehl „Datei | Informationen | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen“ auf und wechseln ins Register „Datendateien“. Markieren Sie danach im anschließenden Dialog die PST-Datei aus und öffnen Sie per Mausklick den Punkt „Einstellungen“. Im Anschluss öffnet sich der Dialog „Persönliche Ordner“, in dem Sie den Befehl „Jetzt komprimieren“ auswählen können.

    Dieser Vorgang kann je nach Menge der Daten bzw. Leistungsfähigkeit Ihres Computers eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

    Beim Schließen automatisch löschen

    Möchten Sie gelöschte Elemente automatisch endgültig entfernen sobald Outlook geschlossen wird, dann können Sie in der Registry einfach einen zusätzlichen Eintrag hinzufügen. Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] und geben den Befehl „regedit“ ein. Nach dem Öffnen des Registry-Editors navigieren Sie zum Schlüssel

    HKEY_CURRENT_USERSoftware MicrosoftOffice

    Unter diesem finden Sie den Schlüssel für die von Ihnen verwendete Office Version. Dieser lautet für XP „10.0“ für Office 2003 „11.0“ für Office 2007 „12.0“ und für Office 2010 „14.0“.

    Unter der entsprechenden Office Version finden Sie dann den Unterschlüssel „Outlook PST“. Hier müssen Sie einen neuen Eintrag anlegen. Klicken Sie dazu in den rechten Fensterbereich und wählen Sie „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“. Geben Sie nun folgenden Eintrag ein

    PSTNullFreeOnClose

    , und drücken anschließend einfach auf [Enter]. Machen Sie anschließend einen Doppelklick auf den neu erzeugten Eintrag, und setzen Sie danach den Wert auf „1“. Zum Abschluss der Bearbeitung klicken Sie einfach nun noch auf OK, anschließend können Sie die Registry schließen.

  • Bei Word 2010 die Bildqualität selbst festlegen und dabei auf keine Details verzichten

    Word komprimiert automatisch die in die Dokumente eingefügten Fotos. Diese Funktion stellte sicher, dass die Speichergröße des Dokuments nicht zu groß wurde. Da aber in den letzten Jahren die Speichermedien immer leistungsfähiger werden, lässt Word seit Version 2010 die Änderung der Bildqualität zu. So können Sie selber den besten Kompromiss zwischen Speicherbedarf und Darstellung festlegen.

    Durch eine Optionseinstellung im aktuellen Dokument verhindern Sie das Komprimieren und Verkleinern der verwendeten Fotos. Somit ist eine brillantere Darstellung der Bilder möglich. Und so wird die Einstellung vorgenommen:

    1. Starten Sie Word, und öffnen Sie das Dokument in das ein Foto eingefügt werden soll.

    2. Klicken Sie anschließend auf „Datei | Optionen“.

    3. Im Dialogfenster „Word Optionen“ klicken Sie im linken Bereich auf „Erweitert“ und scrollen im rechten Bildschirmbereich bis zu „Bildgröße und -qualität“. Hier aktivieren Sie die Option „Bilder nicht in Datei komprimieren“ und bestätigen die Änderung mit „OK“.

    4. Ist Ihr Speicherplatz dagegen sehr begrenzt, lässt sich in diesem Fenster die Kompressionsrate für Bilder sogar noch erhöhen. In diesem Fall aktivieren Sie nicht die Option  „Bilder nicht in Datei komprimieren“ sondern klicken auf den Pfeil des Ausklappmenüs von „Standardzielausgabe festlegen auf:“ und wählen zum Beispiel die niedrigste Einstellung von „96 ppi“.

  • Große Excel-Dateien kleiner machen

    Solange Sie in Excel-Tabellen nur Zahlen, Formeln und Diagramme einfügen, bleiben die Dateien recht klein. Mehr als einige hundert Kilobyte kommen dann kaum zusammen. Ganz anders sieht’s aus, sobald Bilder und Grafiken ins Spiel kommen. Dann können Excel-Tabellen schnell die 100-MB- oder 1-GB-Grenze knacken. Zum Verschicken per E-Mail zu viel. Mit einem Trick können Sie Excel-Dateien ganz einfach kleiner machen.

    Um große Excel-Dateien mit vielen eingebundenen Grafiken zu verkleinern, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf eines der eingebetteten Fotos und dann in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Bilder komprimieren“.

    2. In Excel XP und 2003 wählen Sie anschließend die Optionen „Alle Bilder im Dokument“ sowie „Web/Bildschirm“ und bestätigen mit OK. Bei Excel 2007 und 2010 klicken Sie auf „Optionen“ und wählen den Eintrag „E-Mail (96 ppi): Minimieren der Dokumentgröße für die Freigabe.“

    Excel verkleinert daraufhin alle eingebetteten Bilder auf ein Minimum, so dass die Datei nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Speicherplatzes verbraucht. Willkommener Nebeneffekt: Auf langsamen Rechnern lässt sich die Tabelle wesentlich flotter bearbeiten.

  • Windows 7: Festplatten nicht immer wöchentlich defragmentieren

    Eine der Voraussetzungen für eine schnelle Festplatte ist die regelmäßige Defragmentierung. Standardmäßig wird sie wöchentlich zu einem voreingestellten Zeitpunkt im Hintergrund durchgeführt. Das „Aufräumen“ der Festplatte(n) beansprucht viel Rechnerleistung und kann zu häufigen Verzögerungen bei der Ausführung von aktiven Programmen führen. Gerade bei Programmen, die auch viel Rechnerleistung benötigen (Spiele, Grafikprogramme, Abspielen von Filmen, etc), führt das zu Problemen. Programme wie Text- oder Tabellenbearbeitung, die nicht so rechenintensiv sind, ist die Einschränkung nicht so gravierend. Wenn die Defragmentierung regelmäßig durchgeführt wird, dauert sie auch nicht so lange. Es ist dann ausreichend, diese einmal monatlich zu starten.

    Am besten ist, die Defragmentierung zu starten, wenn Sie den Computer gerade nicht brauchen, aber eingeschaltet ist. Ideal dafür ist die Mittagspause. So stellen Sie den Zeitplan der Defragmentierung um:

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit“.

    2. Wählen Sie bei „Verwaltung“ die Option „Festplatte defragmentieren“.

    3. Im Dialogfenster „Defragmentierung“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Zeitplan konfigurieren“.

    4. In dem neuen Dialogfenster „Defragmenierung: Zeitplan ändern“ stellen Sie mit den Schaltflächen „Häufigkeit“, „Tag“ und „Uhrzeit“ das gewünschte Zeitfenster ein.

    5.  Mit der Schaltfläche „Datenträger auswählen“ legen Sie fest, wie viele der Festplatten „aufgeräumt“ werden sollen.

    Die Arbeitsweise der Windows eigenen Defragmentierung ist schon recht gut, aber man kann das Ergebnis mit externen Tools noch optimieren. Sehr empfehlenswert ist  O&O Defrag von O&O Software (www.oo-software.de). Hier wird auch eine 30-tägige Testversion angeboten.

    Wie die Defragmentierung funktioniert, können Sie in dem Artikel „Festplatte schneller machen: Mehr Speed dank Defragmentierung“ nachlesen.