Schlagwort: konfigurieren

  • Mit Outlook an verschiedenen Rechnern dieselben E-Mail-Konten abrufen

    Normalerweise lassen sich  E-Mails nur einmal abrufen und werden dann auf den jeweiligen Computer heruntergeladen. In vielen Fällen ist es aber von Vorteil, die E-Mails mit mehreren Computern abrufen zu können, zum Beispiel von zu Hause aus und vom Büro aus; oder vom Hauptrechner und vom Notebook. Damit das funktioniert, muss Outlook auf beiden Rechnern richtig eingerichtet werden.

    Ein E-Mail-Konto, mehrere Outlook-Installationen

    Sie nutzen mehrere Rechner und möchten an allen PCs die E-Mails abrufen? Kein Problem. Um Outlook so einzurichten, dass Sie ihre Emails von mehreren Rechnern aus abrufen können, müssen Sie nur darauf achten, dass die E-Mails nicht auf allen Rechnern vom Server abgeholt werden. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in Outlook in die Konteneinstellungen, bei Outlook 2013 etwa über „Datei | Kontoeinstellungen | Kontoeinstellungen“.

    2. In den Einstellungen wechseln Sie auf „Weitere Einstellungen“ und „Erweitert“.

    3. Aktivieren Sie die Funktion „Kopie aller Nachrichten auf dem Server belassen“.

    4. Mit einem Haken in „Vom Server nach 14 Tagen entfernen“, können Sie die Zeit frei bestimmen, in der die E-Mail noch zusätzlich auf dem Server verbleiben, entfernen Sie den Haken, so werden die E-Mails dauerhaft auf dem Server gespeichert.

    5. Wenn Sie einen Haken in „Entfernen, wenn aus ‚Gelöschte Elemente‘ entfernt“ setzen, so werden die Nachrichten auf dem Server automatisch gelöscht, wenn sie auch in Outlook gelöscht werden.

    6. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    Die E-Mails werden jetzt zwar vom Server abgeholt und ins Outlook-Postfach kopiert; die Original-Mails bleiben aber für zwei Wochen auf dem Server liegen. Wenn Sie also mit einem anderen Rechner (auf dem Sie ebenfalls die Einstellung vorgenommen haben) die Mail abholen, landen Sie ebenfalls im Outlook-Postfach. Das Ganz kann man für beliebig viele Rechner wiederholen und kann so auf allen Rechner seine Outlook-Mails abholen.

    Auf gleiche Weise können Sie diese Funktion auch bei einem anderen Programm wie zum Beispiel beim Mozilla Thunderbird oder bei Windows Live Mail in wenigen Augenblicken einrichten. In Zukunft verleiben die Nachrichten eine gewisse Zeit auf dem Server und können in dieser Zeit von mehreren Mail-Clients abgerufen werden.

  • Windows 7, 8: Die Taskleiste von Windows verschieben

    Wieso muss die Taskleiste von Windows immer nur am unteren Bildschirmrand „kleben“? Wie wäre es mal mit dem rechten oder dem oberen Rand – etwa im Stile eines Apples? Bei Windows XP war das kein Problem: Einfach die Fixierung der Taskleiste aufheben und die Leiste dann mit gedrückter Maustaste an den gewünschten Rand schieben.

    Die Taskleiste neu positionieren – So geht’s

    Bei Windows Vista, Windows 7 und Windows 8/8.1 scheint das nicht mehr möglich zu sein. Auch wenn die Fixierung aufgehoben ist, rührt sich die Vista-Taskleiste nicht vom Fleck. Nur mit einem speziellen Trick, ist die Taskleiste doch beweglich. Und das geht so:

    1.    Wichtig ist zunächst, dass die Taskleiste nicht fixiert ist. Um die Fixierung aufzuheben, klicken Sie mit der rechten (!) Maustaste auf einen freien (!) Bereich der Taskleiste, etwa links neben die Uhr. Wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Taskleiste fixieren, so dass das Häkchen vor dem Befehl verschwindet. Die Taskleiste ist daraufhin nicht mehr am unteren Fensterrand fixiert, sondern ist jetzt praktisch frei beweglich.

    2.    Klicken Sie auf den Start-Button, um das Startmenü zu öffnen.

    3.    Klicken Sie jetzt – bei geöffnetem Startmenü – links neben die Start-Schaltfläche, und halten Sie die Maustaste gedrückt. Bei Windows 7 und Windows 8 klicken Sie auf einen freien Bereich der Taskleiste und halten die Maustaste gedrückt.

    Jetzt können Sie die Taskleiste – mit weiterhin gedrückter Maustaste – an die neue Position verschieben, etwa an den linken, rechten oder oberen Bildschirmrand. Sobald Sie die Maustaste loslassen, erscheint die Taskleiste an der neuen Position. Jetzt können Sie die Taskleiste auch wieder fixieren, indem Sie erneut mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und den Befehl Taskleiste fixieren aufrufen.

  • iPhone-Kalender: Standarderinnerungen für Termine und Geburtstage festlegen – So geht’s

    Nichts ist ärgerlicher als einen Termine oder – noch schlimmer – einen Geburtstag oder Jahrestag zu vergessen. Damit das nicht passiert, gibt’s im Kalender eine Erinnerungsoptionen. Die funktioniert aber nur, wenn man sie auch aktiviert und eingestellt hat. Im Eifer des Gefechts vergisst man bei wichtigen Termin aber nur zu schnell das Einstellen der Erinnerung. Zum Glück lässt sich der Kalender so einstellen, dass bei neuen Terminen und Ereignissen und allen kommenden Geburtstagen die passende Erinnerung automatisch voreingestellt wird.

    Standard-Erinnerungszeitpunkte festlegen

    In der Standardkonfiguration macht der iPhone-Kalender einen großen Bogen um Erinnerungen. Neue Termine sind standardmäßig ohne Erinnerungen konfiguriert. Wer trotzdem erinnert werden möchte, muss den Erinnerungszeitpunkt selbst einstellen. Einfacher geht’s, wenn man die Reminder standardmäig aktiviert; bei neuen Terminen ist die Erinnerung dann vorab richtig eingestellt.

    Zum Konfigurieren der Standard-Erinnerungen wechselt man in den Einstellungen in den Bereich Mail, Kontakte, Kalender und tippt ganz unten auf Standarderinnerungen.

    Anschließend lassen sich separat für Geburtstage, Ereignisse (normale Termine) und ganztätige Ereignisse die Standard-Erinnerungszeitpunkte einstellen, und zwar:

    • Geburstage: Am Ereignistag (09:00 Uhr), 1 Tag vorher (09:00), 2 Tage vorher (09:00) oder 1 Woche vorher
    • Ereignisse: Zum Ereigniszeitpunkt, 5/15/30 Minuten vorher, 1/2 Stunden vorher, 1/2 Tage vorher oder 1 Woche vorher
    • Ganztätige Ereignisse: Am Ereignistag (09:00 Uhr), 1 Tag vorher (09:00), 2 Tage vorher (09:00) oder 1 Woche vorher

    Ab sofort werden bei neuen Terminen automatisch die Erinnerungen voreingestellt. In der Detailansicht des Termins lassen sich die Erinnerungen natürlich ändern oder wieder ausschalten. Wer bei Geburtstagen zum Beispiel 2 Tage vorher einstellt, hat noch genügend Zeit, sich nach einem passenden Geschenk umzuschauen. Ärgerlich ist nur, warum Apple bei Geburtstagen und ganztätigen Ereignissen die Standarduhrzeit 9 Uhr morgens fest vorgibt.

  • Windows 7 und 8: Mini-Systemsteuerung für die am häufigsten genutzten Funktionen erstellen

    Die Funktionen der Systemsteuerung sind auf normalem Wege über das Startmenü erreichbar. Da die Systemsteuerung bekanntlich sehr umfangreich ist, benötigt man unter Umständen etliche Mausklicks um zu der benötigten Funktion zu gelangen. Bei häufig genutzten Funktionen wie dem Gerätemanager, Grafikeinstellungen oder „Programme deinstallieren“ kommt neben den Mausklicks auch noch ein gewisser Zeitaufwand hinzu. Gerade für diese Gelegenheiten hat Microsoft die konfigurierbare „Mini-Systemsteuerung“ ins Leben gerufen.

    Zwar gibt es schon seit einer Weile Abkürzungen zur Systemsteuerung, oder einen „God-Mode“, der alle Funktionen auf einer Seite anzeigt, aber Sie müssen trotzdem noch suchen und mehrfach klicken um zur gewünschten Stelle zu gelangen.

    Um die „Mini-Systemsteuerung“ zu erstellen, öffnen Sie zuerst die „Microsoft Management Konsole“. Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl mmc ein und klicken auf „OK“.

    Im leeren Fenster „Konsole 1 – [Konsolenstamm]“ öffnen Sie mit der Tastenkombination [Strg][M] die Liste der verfügbaren Snap-Ins (=Einträge der Mini-Systemsteuerung). Wählen Sie die benötigten Einträge auf der linken Seite aus, klicken Sie dann auf „Hinzufügen“ um sie auf die rechte Seite der „Ausgewählten Snap-Ins“ zu verschieben. Ist die Auswahl beendet, bestätigen Sie sie mit „OK“.

    Nun muss die „Mini-Systemsteuerung“ nur noch aktiviert werden.

    Klicken Sie in der Menüleiste des Fensters „Konsole 1“ auf „Datei | Optionen“.

    Im Options-Fenster ändern Sie oben im Eingabefeld den Namen zum Beispiel auf auf „Mini-Systemsteuerung“. Danach wählen Sie im Aufklapp-Menü des „Konsolenmodus“ die Einstellung „Benutzermodus-Vollzugriff“ ein. Aktivieren Sie anschließend die Option „Änderungen für diese Konsole nicht speichern“ und bestätigen Sie abschließend alle Änderungen mit der Schaltfläche „OK“.

    Das Hauptfenster speichern Sie dann in einem beliebigen Verzeichnis (am besten auf dem Desktop) mit der Tastenkombination [Strg][S].

    Bei Bedarf öffnen Sie nun die „Mini-Systemsteuerung“ mit einem Doppelklick auf das Desktop-Icon…

    …und haben nun direkten Zugriff auf die am häufigsten benötigten Systemsteuerungs-Elemente.

    Wenn zu einem späteren Zeitpunkt neue Funktionen hinzugefügt oder entfernt werden sollen, dann öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf die Mini-Systemsteuerung das Kontextmenü…

    …und wählen die Option „Im Autorenmodus öffnen. Über die Menüleiste „Datei | Snap-In hinzufügen/entfernen“ führen Sie die entsprechenden Änderungen durch.

  • Avast Free AntiVirus: Die lästige Sprachausgabe bei Updates abschalten

    Für gute Virenscanner muss man kein Geld ausgeben. Das beweist zum Beispiel Avast mit seinem kostenlosen Antiviren-Tool „Avast Free Antivirus„. Der Virenschutz ist wirklich gut, allerdings nervt eine Sache ungemein: Liegt ein neues Update vor, benachrichtigt das Programm nicht nur mit einer Bildschirmmeldung, sondern zusätzlich mit einer Sprachausgabe. Die nervige Ton-Ansage lässt sich zum Glück abschalten.

    Avast-Sprachausgabe deaktivieren

    Mit der Sprachausgabe möchte Avast sicherstellen, dass man keine wichtigen Nachrichten, etwa zu Updates verpasst. Das ist gut gemeint, nervt auf die Dauer aber nur. Abschalten können Sie die überflüssige Sprachausgabe von Avast folgendermaßen:

    1. Klicken Sie unten rechts in der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf das Avast-Symbol. Sollte das Avast-Icon dort nicht sichtbar, sein, klicken Sie zuerst auf den kleinen nach oben gerichteten Pfeil, um die derzeit ausgeblendeten Symbole anzuzeigen.

    2. Im Aufklappmenü klicken Sie auf „Avast Benutzerschnittstelle öffnen“.

    3. In der linken Spalte folgt ein Klick auf „Einstellungen“.

    4. Wechseln Sie in den Bereich „Darstellung“ und entfernen Sie den Haken bei „avast! Klänge aktivieren“. Abschließend klicken Sie auf OK.

    Ab sofort gibt Avast Ruhe und verzichtet auf die lästige Sprachausgabe. Warnungen wie Update-Hinweise erhalten Sie trotzdem; allerdings nur noch optisch in Form von Hinweisfenstern, aber nicht mehr akustisch per Sprachausgabe.

  • Android Notmodus: Android-Handys im abgesicherten Modus starten

    Nicht nur bei Windows gibt es einen abgesicherten Modus. Seit der Android-Version 4.1 kennen auch Android-Smartphones den abgesicherten Modus. Und der ist oft auch vonnöten. Denn mitunter sorgen schlampig programmierte Apps dafür, dass sich das Android-Smartphone nicht mehr vernünftig starten oder bedienen lässt. Gibt’s dann noch Probleme beim Deinstallieren der problematischen Apps, hilft als letzter Rettungsanker der abgesicherte Modus.

    Abgesicherter Modus für den Notfall

    Der abgesicherter Modus ist ein Notfallmodus. Das Android-Handy startet dann nur noch mit den ab Werk vorinstallierten Apps. Alle anderen Apps von Drittanbietern werden beim Notfallstart ignoriert. Damit wird sichergestellt, dass Sie problemlos auf die wichtigsten Systemfunktionen zugreifen und zum Beispiel die störrische App deinstallieren und löschen können. Keine Sorge: Alle Daten und Einstellungen bleiben auch im abgesicherten Modus erhalten.

    Um Android-Smartphones im abgesicherten Modus zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie beim eingeschalteten Android-Handy länger auf den Ein-/Ausschaltknopf, bis das Auswahlfeld zum Ausschalten erscheint.

    2. Hier tippen Sie auf „Ausschalten“ und – ganz wichtig – halten den Finger auf dem Ausschalten-Button gedrückt.

    3. Jetzt erscheint das Auswahlfeld für den abgesicherten Modus. Hier tippen Sie auf OK, um das Handy herunterzufahren und im abgesicherten Modus neu zu starten.

    Den Notfallmodus erkennen Sie am Zusatz „Abgesicherter Modus“ am unteren Bildschirmrand. Alle nach dem Kauf installierten Apps und Einstellungen werden im abgesicherten Modus deaktiviert. Widgets und Live-Ticker werden zum Beispiel nicht mehr angezeigt. Auch Virenscanner sind im abgesicherten Modus inaktiv.

    Um den abgesicherten Modus wieder zu beenden, schalten Sie das Gerät normal über den Ein-/Ausschalter aus, indem Sie länger auf den Ein-/Ausschalter drücken und dann auf „Ausschalten“ tippen.

  • Mozilla Thunderbird: Automatische Verschlüsselung von Nachrichten

    Die Verschlüsselung von E-Mails wird immer wichtiger. Nicht nur Firmen sichern so Ihren E-Mail-Verkehr, auch immer mehr Privatanwender nutzen Verschlüsselungsprogramme. Aber hier ist guter Rat teuer, weil das Angebot sehr unübersichtlich ist. Eine gute, sowie kostenlose Lösung bietet der Mozilla Thunderbird in Verbindung mit dem Add-on „Enigmail“.

    Zwei Zusatz-Programme sind nötig

    Die Erweiterung „Enigmail“ nutzt das Verschlüsselungs-Tool „GPG4Win“, dessen Herstellung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veranlasst wurde. Es unterstützt die kryptografischen Standards „OpenPGP“ und „S/MIME (X.509)„.

    Um den E-Mail-Versand mit dem Thunderbird zu verschlüsseln, müssen erst diese zwei Programme heruntergeladen und installiert werden. Danach wird ein Sicherheitsschlüssel erstellt, der dann die Sicherheit herstellt. Zudem kann man bei der Einrichtung entscheiden, ob generell alle E-Mails automatisch verschlüsselt werden sollen oder nicht.

    Zugegeben, das hört sich kompliziert an, ist aber mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung schnell erledigt. Außerdem hilft ein komfortabler „OpenPGP“-Einrichtungs-Assistent den Sicherheitsschlüssel zu erstellen. Aber der ganze Aufwand lohnt sich auf jeden Fall!

    Download und Installation von GPG4Win

    Zuerst muss das Verschlüsselungs-Tool „GPG4Win“ auf Ihren Computer heruntergeladen und installiert werden. Rufen Sie die Webseite www.gpg4win.de auf und klicken Sie auf den grünen Download-Button.

    Auf der nachfolgenden Seite wählen Sie die benötigte Version aus. Wir empfehlen die Vollversion. Folgen Sie danach den Download- und Installationsanweisungen.

    Während der Installation werden zusätzliche Komponenten installiert, die die Verwaltung von Sicherheitsschlüsseln, die nicht über „Enigmail“ kommen, ermöglicht.

    Im letzten Installationsschritt aktivieren Sie zusätzlich die Option „Wurzelzertifikate festgelegt oder Konfiguration überspringen“.

    Download und Installation des Add-ons „Enigmail“

    Starten Sie nun den Mozilla Thunderbird und öffnen Sie mit „Extras | Add-ons“ den Add-ons-Manager. Geben Sie dann oben rechts in das Suchfeld „enigmail“ ein und klicken Sie auf das Lupen-Symbol. Die benötigte Erweiterung erscheint in der Ergebnisliste an erster Stelle. Mit der Schaltfläche „Installieren“ fügen Sie das Add-on dem Thunderbird hinzu. Ein anschließender Neustart aktiviert „Enigmail“.

    Eigenes Schlüsselpaar erzeugen

    Die Menüleiste wurde nun um einen Menüpunkt, „OpenPGP“ erweitert. Klicken Sie auf „OpenPGP | OpenPGP-Assistent“ um das Schlüsselpaar zu erzeugen.

    Im Verlauf der Erstellung werden Sie zunächst gefragt, ob der Schlüssel für alle E-Mail-Accounts oder nur für ausgewählte E-Mail-Adressen gelten soll. In diesem Beispiel gilt der Schlüssel nur für ein Konto. Danach müssen noch entscheiden, ob alle Nachrichten der/des ausgewählten E-Mail-Konten verschlüsselt werden sollen.

    Entscheiden Sie sich gegen die generelle Verschlüsselung, wie in unserem Beispiel, dann können Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Regel festlegen, welcher Empfänger die verschlüsselten Mails bekommt. Legen Sie keine Regel fest, dann verschlüsseln Sie einfach nach Bedarf.

    Im letzten Schritt legen Sie ein Passwort für den privaten Schlüssel fest. Mit „Weiter“ speichern Sie das Schlüsselpaar in einem beliebigen Ordner.

    Öffentlicher und privater Schlüssel

    Das so erzeugte Schlüsselpaar besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel. Der öffentliche Schlüssel ist zur Weitergabe an Ihre Kommunikationspartner vorgesehen. Sie können auch auf spezielle Schlüsselserver hochgeladen werden. Der private Schlüssel sorgt dafür, dass Sie eingehende, verschlüsselte Nachrichten mit Ihrem Passwort lesbar machen können.

    Verschlüsselung einer E-Mail

    Die Verschlüsselung von Nachrichten erfolgt im automatisch im Hintergrund wenn die benötigten Schlüssel der Kommunikationspartner vorliegen. Möchten Sie eine verschlüsselte Nachricht an einen Empfänger senden, der Ihren Schlüssel noch nicht vorliegen hat, dann können Sie Ihren öffentlichen Schlüssel an die E-Mail anhängen.

    Erstellen Sie Ihre E-Mail wie gewohnt. Vor dem Senden klicken Sie in der Menüleiste der neuen Nachricht auf „OpenPGP“ und aktivieren im Kontextmenü folgende Optionen:

    • Nachricht unterschreiben
    • Nachricht verschlüsseln
    • Meinen öffentlichen Schlüssel anhängen

    Mit dem Button „Senden“ öffnet sich das Dialogfenster „OpenPGP-Schlüssel auswählen“. Wählen Sie den entsprechenden Schlüssel aus und bestätigen Sie mit „OK“.

    Die Schaltfläche „Empfängerregeln erstellen“ ermöglicht gleichzeitig eine automatisierte Verschlüsselung von Nachrichten an diesen Empfänger.

    Wird die verschlüsselte Nachricht ohne Sicherheitsschlüssel geöffnet…

    …dann ist nur ein Wirrwarr an Buchstaben und Zeichen zu sehen. Der Empfänger benötigt dann nur noch seinen eigenen privaten Schlüssel um die E-Mail wieder lesbar zu machen.

  • Bei Windows 7 den Button „Herunterfahren“ neu konfigurieren

    Wer häufiger seinen Computer in den Ruhezustand versetzt als ihn komplett herunterzufahren, der hat bestimmt schon oft aus Versehen den Button „Herunterfahren“ gedrückt. Zum erneuten Hochfahren benötigt der PC länger, als nur aus dem Ruhezustand wieder „aufzuwachen“. Seit Windows 7 können Sie nun auch die Schaltfläche „Herunterfahren“ individuell konfigurieren.

    Zur Funktionsänderung der Schaltfläche „Herunterfahren“ klicken Sie zuerst mit der rechten Maustaste auf „Start“ und wählen im Kontextmenü „Eigenschaften“.

    Im nächsten Fenster wechseln Sie zum Register „Startmenü“ und wählen im Drop-Down-Menü der „Standardaktion für Beenden“ die passende Funktion, zum Beispiel „Ruhezustand“, aus. Bestätigen Sie die Änderung mit dem Button „OK“.

    Außer „Ruhezustand“ und der ursprünglichen Funktion „Herunterfahren“ stehen noch fünf weitere Standardaktionen zur Verfügung:

    • Benutzer wechseln
    • Abmelden
    • Neu starten
    • Sperren
    • Energie sparen

    Ab sofort wird die geänderte Standardaktion im Startmenü angezeigt.

    Tipp:

    Wenn Sie Ihren PC nach Feierabend nur in den Ruhezustand versetzten, dann sollten Sie ihn mindestens einmal pro Woche dennoch komplett herunterfahren. Dadurch werden laufende Prozesse, geöffnete Ordner und Hintergrundprogramme ordentlich geschlossen. Ein frischer Start sorgt dann auch wieder für mehr Kapazität im Arbeitsspeicher.

  • DSL-Probleme? Mit der “DSL Hilfe”-App den Telekom-Anschluss bequem vom Smartphone aus einrichten und prüfen

    Wer einen neuen Internetanschluss oder auch einen neuen Internetrouter bekommen hat, steht zunächst vor der Aufgabe den Anschluss neu einzurichten, um ihn auch nutzen zu können. Hierfür müssen diverse Einstellungen wie zum Beispiel die Internet Zugangsdaten oder WLAN Passwörter gemacht werden. So mancher technisch weniger versierte Internetnutzer hat bei der Einrichtung schon einige Stunden verbracht und langwierig Handbücher studieren müssen, um einen funktionierenden Internetzugang zu erhalten. Die Telekom bietet Ihren Kunden jetzt einen neuen, sehr praktischen Service an.

    Mit Hilfe der „DSL Hilfe“-App können Sie Ihren Speedport Router ganz bequem und mit nur wenigen Schritten vom Smartphone aus einrichten. Auch die Kontrolle eines bestehenden Anschlusses sowie die schnelle, benutzergeführte Entstörung ist damit problemlos möglich. Und so nutzen Sie die „DSL Hilfe“ App:

    Starten Sie zunächst den für Ihr Smartphone Betriebssystem (iOS oder Android) zuständigen Appstore und suchen Sie dort nach der App „DSL Hilfe“ der Deutschen Telekom AG. Oder verwenden Sie die folgenden Direktdownloads:

    Installieren Sie diese anschließend auf Ihrem Smartphone. Nun können Sie die App starten und direkt nutzen. Auf der Startseite des Programms bekommen Sie zunächst eine Auswahl angezeigt. Wählen Sie, ob Sie einen neuen Anschluss einrichten oder die Verbindung eines bestehenden Anschlusses prüfen möchten. Bei der Neueinrichtung eines Anschlusses führt Sie der Assistent in fünf einfachen Schritten durch die Konfiguration des Routers. Besonders elegant ist hierbei auch die Eingabe der Zugangsdaten gelöst. Durch einfaches einscannen des QR-Codes auf Ihrem Telekom Anschreiben können Sie die Daten erfassen.

    Die Funktion „Verbindung prüfen“ auf der Startseite der App kann bei Problemen mit dem bestehenden Internetzugang genutzt werden. Auch hier werden Sie durch verschiedenen Aktionen vom Assistenten geführt und so Schritt für Schritt ein möglicher Fehler eingegrenzt. Die App verbindet sich dabei auch mit dem Router und prüft dessen Funktion und Status. Sollten die Aktionen keinen Erfolg zeigen, bekommen Sie die Rufnummer des Telekom Services angezeigt, die Sie direkt vom Smartphone aus anrufen können.

  • WLAN und Funknetzwerk absichern: Netzwerkdaten richtig verschlüsseln und das Funknetz abhörsicher machen

    Damit die Netzwerkdaten nicht von jedermann abgehört werden können, sollten im WLAN sämtliche Daten verschlüsselt übertragen werden. Sender und Empfänger (WLAN-Router und WLAN-Karte bzw. –Notebook) verwenden dabei einen digitalen Schlüssel und chiffrieren alle übers Funknetz geschickten Nachrichtenpakete. Der Funkverkehr lässt sich zwar immer noch belauschen, die verschlüsselten Datenpakete sind für den Lauscher aber nicht verwertbar.

    Um die Verschlüsselung zu aktivieren, sind zwei Schritt erforderlich. Zuerst schalten Sie am WLAN-Router die Verschlüsselung ein und wählen das Verschlüsselungskennwort. Anschließend müssen Sie an jedem WLAN-Endgerät wie WLAN-Notebook, -Handy oder –Smartphone dieselbe Verschlüsselungstechnik aktivieren und auch dasselbe Kennwort eintragen. Erst dann kommunizieren alle WLAN-Geräte in der gewählten Geheimsprache.

    WLAN-Verschlüsselung im Router aktivieren

    Um im ersten Schritt den WLAN-Router, die Funkzentrale im WLAN die richtige Verschlüsselung einzuschalten, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Geben Sie im Internet Explorer die Adresse des WLAN-Routers ein, zum Beispiel fritz.box bei Fritz!Box-Routern der Firma AVM. Die genaue Adresse finden Sie im Handbuch Ihres Routers.

    2. Wechseln Sie im Konfigurationsmenü in den Bereich zum Einstellen der Verschlüsselung. Je nach Hersteller finden Sie die Optionen in unterschiedlichen Menübereichen. Bei den weit verbreiteten Modellen Fritz!Box von AVM sind sie im Bereich „WLAN | Sicherheit“ zu finden.

    3. Bei den meisten Geräten haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenen Verschlüsselungsmechanismen: WEP, WPA und WPA2:

    • WEP (Wired Equivalent Privacy) ist die ältere und weniger sicherere der Verschlüsselungsvarianten. WEP verschlüsselt die Daten zwischen Sender und Empfänger mit einem 64 oder 128 Zeichen (bei modernen Geräten auch 256 Zeichen) langen digitalen Schlüssel. Mit genügend technischem Aufwand ist die WEP-Verschlüsselung allerdings innerhalb weniger Minuten geknackt.
    • WPA und WPA2 – WPA (Wi-Fi Protected Access) bzw. die moderne Variante WPA2 gilt als derzeit sicherste Verschlüsselungstechnik. Zwar ist auch WPA nicht unknackbar, der notwendige technische Aufwand ist aber wesentlich größer. WPA bzw. WPA2 ist die empfohlene Verschlüsselungstechnik für alle WLANs.

    Wichtig bei der Auswahl der richtigen Verschlüsselung: Alle Geräte im WLAN müssen die gewählte Technik auch unterstützen. Wenn Sie sich für die empfohlene Variante WPA entscheiden, sollten Sie prüfen, ob alle WLAN-Geräte wie das Notebook ebenfalls WPA-fähig sind. Gerade exotische Geräte wie WLAN-Internettelefone kennen oft nur den veralteten WEP-Standard. Wenn auch nur ein Gerät lediglich WEP unterstützt, müssen Sie im gesamten Netzwerk WEP wählen – auch wenn ein Großteil Ihrer Geräte das bessere WPA „versteht“. Anders bei WPA und WPA2. Bei einigen WLAN-Routern gibt es den Modus WPA + WPA2, mit dem Sie beide WPA-Verschlüsselungen parallel nutzen können. Der Router verwendet dann den WPA-Verschlüsselungsstandard, den der jeweilige WLAN-Adapter unterstützt.

    Alte WLAN-Geräte fit machen für WPA

    Einige ältere WLAN-Geräte, die bislang nur WEP erlauben, lassen sich mit Hilfe eines Firmware-Updates auf das moderne WPA-Verfahren umstellen. Dabei wird die interne Systemsoftware des Geräts durch eine moderne Version ersetzt. Ob für Ihre WLAN-Geräte Firmwareupdates verfügbar sind, erfahren Sie auf der Webseite des Herstellers.

    4. Wenn Sie sich für WEP entscheiden, wählen Sie zunächst die Schlüssellänge. Ideal sind 128 Bit oder – falls verfügbar – 256 Bit. Je länger der Schlüssel, um so schwieriger machen Sie es potenziellen Angreifern. Leider bieten einige WLAN-Endgeräte nur eine 64-Bit-Verschlüsselung an; in diesem Fall müssen Sie im gesamten Netzwerk auf die 64-Bit-Variante zurückgreifen. Es gilt das Prinzip des schwächsten Glieds in der Kette.

    Geben Sie anschließend ein Kennwort ein, bestehend aus den Ziffern 0 bis 9 und den Buchstaben von A bis F. Das Kennwort muss dabei genau zehn Zeichen (64-Bit) oder 26 Zeichen (128 Bit) lang sein. Viele Geräte unterstützen Sie bei der Kennworteingabe und bieten ein eigenes Eingabefeld an. Hier können Sie ein beliebiges Passwort eingeben, und der Router generiert daraus ein passendes zehn bzw. 26 Zeichen langes Kennwort.

    Ganz wichtig: Merken oder notieren Sie sich die Zeichenkette! Das ist praktisch der Schlüssel, den alle Geräte zur Kommunikation untereinander verwenden. Sie brauchen ihn später bei der Einrichtung der WLAN-Endgeräte.

    5. Wenn Sie die WPA-Verschlüsselung verwenden, haben Sie bei einigen Geräten zunächst die Wahl zwischen WPA (TKIP WPA, Temporal Key Integration Protocol) oder der modernen Variante WPA2 (AES WPA2, Advanced Encryption Standard, WPA2 CCMP Counter Cipher Mode with Block Chaining Message Authentication Code Protocol). Falls Sie nicht sicher sind, ob Ihre Endgeräte WPA oder WPA2 unterstützen, wählen Sie die Variante WPA + WPA2, die von den meisten WLAN-Geräte angeboten werden. Der Router verwendet dann automatisch die richtige Verschlüsselungsvariante.

    Geben Sie in das Kennwortfeld ein beliebiges Passwort zwischen acht und 63 Zeichen ein – je länger, desto besser. WPA gilt als besonders sicher, wenn das Kennwort mindestens 20 Zeichen lang ist und keine Wörter des normalen Sprachgebrauchs enthält. Beachten Sie auch die Hinweise zu sicheren Kennwörtern im Tipp „Sichere und unknackbare Kennwörter„.

    Ganz wichtig: Merken oder notieren Sie sich das eingegebene WPA-Kennwort. Sie brauchen es später bei der Einrichtung der anderen WLAN-Endgeräte.

    6. Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Eingaben zu speichern und die Verschlüsselung zu aktivieren.

    Nachdem Sie am Router die Verschlüsselung aktiviert haben, ist Ihr WLAN bereits sehr gut vor Hackerangriffen geschützt. Allerdings sind damit auch Ihre eigenen WLAN-Geräte vom Netz ausgeschlossen. Im nächsten Schritt müssen Sie jedem angeschlossenen WLAN-Gerät die neue Verschlüsslung und den richtigen Netzwerkschlüssel mitteilen.

    WLAN-Geräte einrichten und das neue Kennwort eingeben

    Damit alle WLAN-Endgeräte im Netzwerk die neu gewählte Geheimsprache verstehen, müssen Sie bei jedem WLAN-Gerät folgendermaßen das zuvor gewählte Kennwort mitteilen. Die Verschlüsselung der Netzwerkdaten findet ausschließlich im Funknetzwerk statt. Im kabelgebundenen Teil des Netzwerks werden die Daten weiterhin unverschlüsselt übermittelt; hier ist eine Chiffrierung nicht notwendig.

    1. Starten Sie das WLAN-Gerät, etwa das WLAN-Notebook.

    2. Nach dem Start versucht das WLAN-Gerät zunächst wie gewohnt eine Funkverbindung aufzubauen. Aufgrund der neu eingestellten Verschlüsselung ist das aber nicht mehr möglich. Der Rechner erkennt meist selbst, dass die Netzwerkverbindung nicht mehr ohne Kennwort möglich ist und fragt nach einem Netzwerksicherheitsschlüssel. Geben Sie das Kennwort ein, und klicken Sie auf Verbinden. Sofern sich keine Tippfehler eingeschlichen haben, können Sie sofort weiterarbeiten – jetzt aber sicher verschlüsselt.

    3. Sollte das Abfragefenster nicht erscheinen, können Sie den Netzwerkschlüssel auch direkt in das Konfigurationsfenster der Netzwerkkarte eintragen.

    Bei Windows XP öffnen Sie hierzu die Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung) und klicken auf „Netzwerk- und Internetverbindungen“ sowie auf „Netzwerkverbindungen“. Markieren Sie die „Drahtlose Verbindung“ und klicken Sie links auf „Einstellungen dieser Verbindung ändern“. Anschließend wechseln Sie in das Register „Drahtlosnetzwerke“, markieren im Bereich „Bevorzugte Netzwerke“ Ihr eigenes WLAN und klicken auf „Eigenschaften“.

    Bei Windows Vista und Windows 7 klicken Sie in der Systemsteuerung auf „Netzwerk und Internet“ sowie „Netzwerk- und Freigabecenter“. Anschließend klicken Sie in der linken Spalte auf „Drahtlosnetzwerke verwalten“ und klicken doppelt Ihr den Eintrag für Ihr WLAN-Netzwerk.

    4. Im nächsten Fenster nehmen Sie im Register „Sicherheit“ die Einstellungen für die Verschlüsselung vor.

    Bei der WEP-Verschlüsselung wählen Sie im Feld „Netzwerkauthentifizierung“ (XP) bzw. „Sicherheitstyp“ (Vista, Windows 7) den Eintrag „Offen“ bzw. „Gemeinsam verwendet“ und im Feld „Datenverschlüsslungen“ bzw. „Verschlüsselungstyp“ den Eintrag WEP. Bei der WPA-Verschlüsselung wählen Sie die Netzwerkauthentifizierung „WPA-PSK“ und die Datenverschlüsselung „TKIP“. Bei Windows Vista/Windows 7 lauten die Bezeichnungen „WPA-Personal und TKIP“.

    Bei einer WPA2-Verschlüsslung verwenden Sie die Netzwerkauthentifizierung“WPA2″ und die „Datenverschlüsselung AES“; bei Windows Vista/Windows 7 wählen Sie den Sicherheitstyp „WPA2-Personal“ und den Verschlüsselungstyp „AES“.

    TKIP oder AES?

    Bei der Konfiguration des Verschlüsselungstyps haben Sie die Wahl zwischen TKIP und AES. Wählen Sie die Einstellung, die Sie auch im Router gewählt haben. Bei den meisten Routern kommt bei der WPA-Verschlüsselung die Variante TKIP und bei WPA2 die sicherere Methode AES zum Einsatz.

    Geben Sie in das Feld „Netzwerkschlüssel“ bzw. „Sicherheitsschlüssel“ das Verschlüsselungskennwort ein, das Sie bei der Kennwortvergabe im Konfigurationsmenü des Routers festgelegt haben.

    5. Schließen Sie die Dialogfenster mit OK.

    Sofern sich kein Tippfehler eingeschlichen hat, können Sie jetzt die verschlüsselte Netzwerkverbindung nutzen. Wiederholen Sie die Schritte für alle WLAN-Endgerät im Netzwerk.

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