Alle Office-Programme merken sich, an welchen Dokumenten Sie zuletzt gearbeitet haben oder welche Dateien geöffnet wurden. Nutzt man den Rechner alleine, ist das eine praktische Sache. Verwenden aber mehrere Personen den Rechner, können diese immer nachvollziehen, welche Dateien Sie zuletzt geöffnet und bearbeitet haben. Es geht auch diskreter. Die kleine Schnüffelfunktion lässt sich ganz leicht abschalten.
Zuletzt verwendete Dokumente? Keine
Damit Word, Excel und PowerPoint keine Dateien mehr in die Liste der zuletzt verwendeten Dokumente aufnimmt, rufen Sie die Optionen auf. Bei Word 2007 geht das per Klick auf den runden Office-Button oben links und dann auf „Word-Optionen“. Ab Word 2010 rufen Sie den Befehl „Datei | Optionen“ auf.
Anschließend wechseln Sie in den Bereich „Erweitert“ und setzen dort weiter unten im Bereich „Anzeigen“ den Wert „Diese Anzahl zuletzt verwendeter Dokumente“ auf 0 (Null). Bestätigen Sie die Änderungen mit OK. Ab sofort ist es egal, welche und wie viele Dokumente Sie öffnen. Die Liste der zuletzt verwendeten Dokumente bleibt in jedem Fall leer.
Bis einschließlich Version 2010 verlief der Start einer Office-Anwendung immer gleich: Nach dem Start von Word, Excel oder PowerPoint starteten die Office-Programme mit einem leeren Dokument. In Word konnte man also sofort lostippen, in Excel sofort die ersten Zellen mit Inhalt füttern. Mit Office 2013 ist das Geschichte. Statt mit einem leeren Blatt starten die Office-2013-Programme mit einer vollgestopften Startseite. Wer das nicht mag, kann die Office-Programme wieder wie gewohnt mit einem leeren Dokument starten.
Beim Start wieder mit einem leeren Dokument beginnen
Sobald Sie Office 2013 starten, erscheint statt einer leeren Seite eine Übersicht der zuletzt verwendeten Dokumente plus einer Liste von Dokumentvorlagen. Zwar können Sie hier per Klick auf „Leeres Dokument“ mit einem weißen Blatt beginnen – wer sich den Zusatzklick sparen möchte, kann auch sofort mit einer leeren Seite starten.
Dazu rufen Sie den Befehl „Datei | Optionen“ („File | Options“) auf und entfernen im Register „Allgemein“ („General“) den Haken bei „Die Startseite anzeigen, wenn diese Anwendung startet“ („Show the Start screen when this application starts“). Danach ist es wieder wie früher: Sie starten wieder sofort und ohne Zusatzklick mit einem leeren Dokument. An die Vorlagen gelangen Sie über den Befehl „Datei | Neu“.
Bei fast allen Windows-Programmen schalten Sie mit der Taste [F11] in den Vollbildmodus und wieder zurück – zum Beispiel beim Internet Explorer, bei Google Chrome oder dem Windows Media Player. Einmal [F11] gedrückt, und schon werden alle Seiten in Maximalgröße dargestellt. Bei den Office-Programmen wie Word und Excel gibt es zwar auch eine Vollbildfunktion, nur haben die Microsoft-Entwickler vergessen, den Befehl auf die [F11]-Taste zu legen. Das können Sie nachholen.
[F11]-Vollbild für alle Office-Programme
Zwar können Sie bei Word, Excel und den anderen Office-Programmen mit dem Befehl „Ansicht | Ganzer Bildschirm“ zur Vollbildansicht gelangen, bequemer geht es aber mit der sonst üblichen Taste [F11]. So belegen Sie [F11]-Taste selbst mit der Vollbild-Funktion:
1. Bei Word 2007 klicken Sie auf die Office-Schaltfläche sowie „Word-Optionen“. Dann wechseln Sie in den Bereich „Anpassen“ und klicken ganz unten neben „Tastatur“ auf die Schaltfläche „Anpassen“. Bei Word 2010/2013 rufen Sie den Befehl „Datei | Optionen“ auf, wechseln in den Bereich „Menüband anpassen“ und klicken unten neben „Tastenkombinationen“ auf „Anpassen“. In früheren Word-Versionen rufen Sie den Befehl „Extras | Anpassen“ auf und klicken auf die Schaltfläche „Tastatur“.
2. Wählen Sie in der linken Liste den Eintrag „Alle Befehle“.
3. Markieren Sie in der rechten Liste den Befehl „GanzerBildschirmUmschalten“.
4. Jetzt müssen Sie nur noch ins Feld „Neue Tastenkombination“ klicken und die gewünschte Taste drücken. Prinzipiell ist hier jede Taste bzw. Tastenkombination erlaubt; damit es bei allen Windows-Programmen einheitlich ist, sollten Sie hier aber [F11] drücken.
5. Klicken Sie auf „Zuordnen“ und „Schließen“, um die Änderungen zu speichern. Ab sofort schaltet auch Word mit [F11] in den Vollbildmodus und wieder zurück.
Ist das Funknetzwerk einmal fertig konfiguriert, loggen sich alle dazugehörigen Geräte automatisch ein. Mit der Zeit vergisst man dann schon mal das WLAN-Passwort. Man merkt es dann erst, wenn ein neues Gerät in das WLAN-Netzwerk eingebunden werden soll. Nun ist guter Rat teuer. Hab ich es aufgeschrieben? Und wenn ja, wo…? Über die Systemsteuerung lässt sich mit ein paar Klicks das Passwort in Klarschrift anzeigen.
WLAN-Kennwörter im Klartext anzeigen – So funktioniert’s
Um die WiFi- und Funknetzwer-Passwörter anzuzeigen, klicken Sie auf den „Start“-Button und anschließend auf „Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter“. Wählen Sie im linken Bereich die Kategorie „Drahtlosnetzwerke verwalten“ aus.
Im nächsten Dialogfenster öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf das gewünschte WLAN-Netzwerk und wählen im Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“ aus.
Wechseln Sie im Fenster „Eigenschaften für…“ zum Register „Sicherheit“ und aktivieren Sie hier die Option „Zeichen anzeigen“.
Im Feld „Sicherheitsschlüssel“ wird nun das Passwort in Klartext und ohne Sternchen angezeigt. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollte das Passwort mindesten 20 Zeichen lang sein, Groß- und Kleinschreibung, Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Je länger diese „kryptischen“ Passwörter sind, desto schwieriger kann man sie sich merken. Lesen Sie den Artikel „WLAN-Sicherheit erhöhen: So einfach kann man sich extra lange WPA2-Passwörter merken“, wie man bis zu 63 Zeichen lange Passwörter erstellt, die man sich auch noch gut merken kann.
Hinweis: Diese Arbeitsschritte beziehen Sie auf ein mit dem Windows-Tool konfigurierten Funknetzwerk. Teilweise nutzen die Hersteller gerade bei Notebooks Konfigurierungs-Tools von Drittanbietern. Aber auch diese „Fremd-Tools“ besitzen meist die Funktion „Zeichen anzeigen“.
Hotmail ist tot; es lebe Outlook.com. Im Sommer 2012 hat Microsoft den angestaubten E-Mail-Dienst Hotmail eingestampft und daraus den modernen E-Mail-Service Outlook.com gemacht. Wer seine neue Outlook.com-Adresse auch unterwegs nutzen möchte, muss jetzt nur noch die Outlook.com-Adresse auf dem iPhone und iPad einrichten. Wir zeigen, wie’s geht.
Outlook.com für iPhone/iPad
Um alle Funktionen von Outlook.com auch auf dem iPhone iPad nutzen zu können, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen“, und tippen Sie auf „Mail, Kontakte, Kalender“.
2. Anschließend tippen Sie auf „Account hinzufügen“.
3. Im nächsten Fenster wählen Sie den Eintrag „Microsoft Exchange“ aus.
4. Ins Feld „E-Mail“ geben Sie Ihre Outlook.com-E-Mail-Adrsse ein. Das Feld „Domain“ lassen Sie leer. In das Feld „Benutzername“ kommt wieder Ihre Outlook.com-E-Mail-Adresse und ins Feld „Kennwort“ Ihr Outlook.com-Passwort. Bestätigen Sie die Eingaben mit „Weiter“.
5. Daraufhin werden Ihre Eingaben überprüft. Ist alles in Ordnung, erscheint das neue Feld „Server“. Hier wird automatisch die Adresse „m.hotmail.com“ eingetragen. Zum Fortfahren klicken Sie auf „Weiter“.
6. Auf der nächsten Seite entscheiden Sie, welche Outlook.com-Daten mit dem iPhone/iPad synchronisiert werden sollen. Mit „Sichern“ speichern Sie die Einstellungen und schließen den Einrichtungsassistenten ab.
Jetzt können Sie in der „Mail“-App auch auf das Outlook.com-Postfach zugreifen. Über die Schaltfläche oben links (zum Beispiel „Postfächer“) wählen Sie das neue Outlook.com-Postfach aus. Mit „Alle“ werden die E-Mails aller eingerichteten Postfächer angezeigt.
Fast jeder Internet-Browser ermöglicht das Speichern der Zugangsdaten für Anmeldevorgänge.Bei jedem Login – egal ob Bank, eBay oder einem Onlineshop – bietet Chrome an, die Zugangsdaten zu speichern. Manchmal stellt man sich die Frage ob die Zugangsdaten im Browser auch sicher aufbewahrt sind. Bei der zurzeit herrschenden Datensammelwut fragen sich viele, ob die gespeicherten Zugangsdaten im Browser sicher aufgehoben sind. Das kostenlose Add-on „LastPass“ funktioniert genauso komfortabel wie der Passwort-Manager des Browsers, enthält aber noch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen und Einstellungsmöglichkeiten.
Passwörter im Tresor
„LastPass“ ist ein Passwort-Tresor, der gerade dann eingesetzt werden sollte, wenn auch andere Personen wie Arbeitskollegen den Computer benutzen könnten. Das Tool lässt sich so konfigurieren, dass es sich nach einer voreingestellten Zeit von selbst abschaltet. Werden die Passwort-Daten dann wieder benötigt, müssen Sie erst das Masterkennwort bei „LastPass“ eingeben – erst dann sind die gespeicherten Zugangsdaten wieder erreichbar.
Die Erweiterung ist für folgende Internet-Browser erhältlich:
Google Chrome
Mozilla Firefox
Safari
Microsoft Internet Explorer
Opera
Auch die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac werden unterstützt. Eine Version für portable Geräte ist erhältlich. Klicken Sie hier für eine komplette Übersicht aller erhältlichen Downloads.
Anhand der Google Chrome Erweiterung erklären wir hier die Installation und Bedienung.
Download und Installation
Starten Sie den Chrome-Browser, klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche mit dem Schraubenschlüssel, und wählen Sie im Kontextmenü „Tools | Erweiterungen“ aus.
Im Tab „Erweiterungen“ klicken Sie ganz unten auf der Seite auf den Link „Weitere Erweiterungen herunterladen“.
Geben Sie in das Suchfeld des „Chrome Web Store“ den Suchbegriff „LastPass“ ein, und starten Sie den Suchvorgang. Klicken Sie anschließend in der Ergebnisliste auf den Button „Hinzufügen“ um das gewünschte Add-on herunterzuladen und zu installieren.
Konfiguration
Nach erfolgreicher Installation der Erweiterung (ein Browser-Neustart ist nicht erforderlich) wird am rechten Ende der Browser-Adresszeile das LastPass-Symbol (weißer Stern) angezeigt. Ausserdem startet das Willkommensfenster in einem neuen Tab. Vor der ersten Nutzung muss erst ein kostenlose Konto, inklusive des „Master-Passworts“, erstellt werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „Ein Konto erstellen“.
Im nächsten Fenster geben Sie Ihre Zugangsdaten ein, setzen unten die benötigten Häkchen in die Checkboxen und klicken auf die Schaltfläche „Ein Konto erstellen“.
In der folgenden Kontrollmeldung wiederholen Sie die Eingabe des „Master-Passworts“ und klicken erneut auf „Ein Konto erstellen“.
Im nächsten Schritt werden die bereits im Browser gespeicherten Zugangsdaten in den Tresor von LastPass importiert. Wahlweise setzen Sie die Häkchen in der Spalte „Import?“ bei den Datensätzen die übernommen werden sollen, oder klicken auf die Schaltfläche „Alle auswählen“. Mit dem Button „Importieren“ werden die Daten in den LastPass-Tresor übernommen.
LastPass ist nun einsatzbereit. Die Symbolschaltfläche ist nun voll aktiviert und stellt sich nun als weißer Stern auf rotem Grund dar.
Bedienung von LastPass
Wenn Sie sich auf Webseiten einloggen, erkennt das Add-on automatisch den Login-Vorgang und fragt ob Sie die „Webseite speichern“ möchten.
Klicken Sie auf die gleichnamige Schaltfläche, wird ein Bearbeitungsfenster eingeblendet, indem Sie die soeben gespeicherten Passwort-Daten bearbeiten können. Empfehlenswert ist die Aktivierung der Option „AutoLogin“. Wird diese Seite zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen, sorgt dann LastPass dafür, dass der Login im Hintergrund automatisch ausgeführt wird. Mit „Speichern“ wird die Bearbeitung beendet und Sie kehren zur Webseite zurück.
Hinweis: Ist der in Ihrem Browser integrierte Passwort-Manager noch aktiviert, dann erfolgen bei einem Login zwei Speicheraufforderungen, nämlich die von LastPass und die von (beispielsweise) Google Chrome. Der browsereigene Passwortmanager lässt sich jetzt aber bedenkenlos deaktivieren.
Beim Verfassen von SMS-Nachichten, WhatsApp-Messenges und E-Mails tippt man immer wieder die gleichen Phrasen wie „Bitte ruf mich zurück“, „Viele Grüße“ oder „Danke“ ein. Vielschreiber können sich die Arbeit erleichtern, indem häufig genutzte Standardphrasen einfach als Kurzbefehl angelegt werden.
dk für „Danke“, vg für „Viele Grüße“
Wenn Sie statt „Bitte ruf mich zurück“ nur noch „ruf“ oder für „Danke“ nur noch noch „dk“ eingeben möchten, richten Sie für die am häufigsten verwendeten Sätze und Begriffe einfach Kurzbefehle ein. Und zwar so:
1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Tastatur | Kurzbefehle“.
2. Tippen Sie ganz unten auf „Kurzbefehle hinzufügen“.
3. Geben Sie den Text ein, den Sie in Zukunft abkürzen möchten, zum Beispiel „Ruf mich bitte zurück“.
4. Ins Feld „Kurzbefehl“ tragen Sie das gewünschte Kürzel ein, etwa „ruf“.
5. Tippen Sie auf „Sichern“. Wiederholen Sie die Schritte für alle Sätze, Phrasen und Begriffe, die Sie zukünftig mit wenigen Buchstaben abkürzen möchten und als Textbaustein speichern möchten.
In der Übersicht „Kurzbefehle“ sind alle derzeit eingerichteten Textbausteine aufgelistet. Um einen Eintrag wieder zu löschen, wischen Sie in der jeweiligen Zeile nach links und tippen dann auf „Löschen“.
Kürzel und Textbausteine im Einsatz
Um einen der eingerichteten Kurzbefehle zu verwenden, tippen Sie zum Beispiel bei WhatsApp das Kürzel ein, etwa „ruf“. Das iPhone schlägt automatisch die Langversion vor; mit dem Leerzeichen wird das Kürzel automatisch durch die lange Variante ersetzt.
Ist man nicht da oder der eigene Anschluss besetzt, können Sie eingehende Anrufe umleiten. Wahlweise immer oder fallweise bei besetzten Anschlüssen oder nach 20 Sekunden klingeln. Meist wird die Rufumleitung direkt über das Festnetz-Telefon und die Ziffernfolge wie *21* programmiert. Bequem ist das aber nicht. Angenehmer ist die Konfiguration der Rufumleitung über den Browser.
Die aufwändige Variante: *21*, *61* und *67*
Lange Zeit gab es nur die Möglichkeit, die Rufumleitungen über Tastencodes wie *21* oder *61* am ISDN-Telefon einzurichten. Da das aber wenig komfortabel ist, haben die meisten auf die Rufumleitungen verzichtet.
So geht’s: Um direkt am Telefon die Rufumleitungen einzurichten, tippen Sie am ISDN-Telefon einen der folgenden Tastencode ein:
Sofort umleiten *21*<Zielrufnummer>#
Verzögert umleiten *61*<Zielrufnummer>#
Bei besetzt umleiten *67*<Zielrufnummer>#
Soll zum Beispiel auf die Nummer 654321 umgeleitet werden, müssen Sie folgendes eingeben:
*21*654321#
Ein Piepton und die Ansage „Das Dienstmerkmal ist aktiviert“ signalisiert, dass die Umleitung eingerichtet wurde. Um die Rufumleitung wieder auszuschalten, geben Sie einen der folgenden Tastencodes ein:
Sofort umleiten ausschalten: #21#
Verzögert umleiten ausschalten: #61#
Bei besetzt umleiten ausschalten: #67#
Umleitungen per Browser verwalten
Das Hantieren mit den Zahlencodes funktioniert zwar, ist aber nicht sonderlich komfortabel. Bequemer geht es im Kundencenter der Telekom. Hier können Sie bequem die Einstellungen alle Rufnummer anzeigen und nach Belieben einstellen:
1. Rufen Sie die Webseite kundencenter.telekom.de/kundencenter/ auf, und loggen Sie sich mit Ihren Kundencenter-Zugangsdaten ein. Falls Sie noch keinen Kundencenter-Zugang haben, können Sie ihn per Klick auf „Jetzt registrieren“ einrichten.
2. Klicken Sie in der linken Spalte auf „Telefonie-Einstellungen“.
3. Es folgt ein Klick auf „Festnetzeinstellungen“.
4. Im Bereich „Anrufweiterleitung“ klicken Sie auf „Bearbeiten“.
Jetzt können Sie für alle eigenen Rufnummern und Anschlüsse die Rufumleitung konfigurieren. Dabei gilt generell: Anrufweiterleitungen sind nur zu nationalen Festnetznummern, zu Mobilfunkrufnummern und zur eigenen Sprachbox möglich.
Mit DNS-Servern hat man als Otto-Normal-Surfer eigentlich wenig am Hut. Dabei sind DNS-Server zum Surfen eminent wichtig. Sie sind praktisch das Adressbuch des gesamten Internets. Und je schneller das Adressbuch funktioniert, umso schneller wird gesurft. Um möglichst flott zu surfen, können Sie auf die sehr schnellen DNS-Server von Google wechseln. Und damit auch gleich eine mögliche Zensur Ihres Internetproviders umgehen.
So funktionieren DNS-Server
Das DNS-System (Domain Name Server) wird bei jedem Aufruf einer Webseite gebraucht – egal, ob die Adresse eingetippt oder auf einen Link geklickt wird. Denn eigentlich sind Webseiten nicht über Adressen wie www.kostenlos.de erreichbar, sondern nur über ihre IP-Adresse – kostenlos.de zum Beispiel über 176.9.123.170. Da sich aber niemand die Zahlenkolonnen merken kann, gibt es DNS-Server. Wenn Sie eine Adresse wie www.kostenlos.de eingeben, wird auf einem DNS-Server nachgeschaut, über welche IP-Adresse die Seite zu erreichen ist. So einen Eintrag gibt es für jede Webseite auf der Welt – wie bei einem riesigen Telefonbuch mit zig Millionen Einträgen.
Da praktisch bei jedem Seitenaufruf die IP-Adresse im DNS nachgeschlagen wird, müssen die DNS-Server rasend schnell sein. Bei einigen Internetprovidern ist das der Fall – mitunter sind die DNS-Server der Provider aber recht langsam. Zudem vermuten Datenschützer, dass die DNS-Server bei einigen Providern manipuliert sind und bei bestimmten Adressen nicht zur eigentlichen Webseite leiten, sondern eine „Navigationshilfe“ oder ähnliche vorgeschaltete Seite zeigen.
DNS-Server von Google: rasend schnell
Welcher DNS-Server zum Einsatz kommt, legt in der Regel der eigene Internetprovider fest. Sobald Sie sich mit dem Internet verbinden, stellt Windows die DNS-Server ein, die vom Intenetprovider vorgegeben wird. Das lässt sich ändern.
Wer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl rasend schnell als auch ohne DNS-Zensur surfen möchte, kann die eigene Internetverbindung auf die DNS-Server von Google „umbiegen“. Seit Ende 2009 betreibt Google eigene DNS-Server, die in der Fachwelt als unschlagbar schnell gelten. Besser gesagt ist es ein ganzes Netz weltweit verteilter DNS-Server. Die Google-DNS-Server verarbeiten pro Tag mehr als 70 Milliarden Anfragen.
Um auf die Google-DNS-Server zu wechseln, sind folgende Schritte notwendig:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R].
2. Geben Sie den Befehl
ncpa.cpl
ein, und klicken Sie auf OK. Alternativ hierzu können Sie auch die Systemsteuerung öffnen und in den Bereich „Netzwerk und Internet | Netzwerkverbindungen“ wechseln.
2. Sie sehen eine Übersicht aller Netzwerkverbindungen Ihres Rechners. Für die Internetverbindung ist meist die Verbindung „LAN-Verbindung“ oder „Drahtlosnetzwerkverbindung“ verantwortlich. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Eigenschaften“.
3. Im nächsten Fenster markieren Sie den Eintrag „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4“ und klicken auf „Eigenschaften“.
4. Aktivieren Sie die Option „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“, und tragen Sie die beiden folgenden Adressen ein:
8.8.8.8
8.8.4.4
Bestätigen Sie die Änderung mit OK.
5. Wiederholen Sie den obigen Schritt für den Eintragt „Internetprotokoll Version 6 (TVP/IPv6“, und tragen Sie dort die folgenden Adressen ein:
2001:4860:4860::8888
2001:4860:4860::8844
6. Schließen Sie die Fenster mit OK und „Schließen“.
Ab sofort surfen Sie über die DNS-Server von Google. Ob dem wirklich so ist, können Sie leicht prüfen:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf OK.
2. Dann geben Sie den Befehl
ipconfig /all
ein und drücken [Return].
3. Bei der aktuell genutzten Netzwerkverbindung steht in der Zeile „DNS-Server“, welche DNS-Server für DNS-Abfragen zum Einsatz kommen. Hier sollte „8.8.8.8“ und „8.8.4.4“ stehen.
Google kontrolliert alles?
Wenn Sie auf die DNS-Server von Google wechseln, müssen Sie sich über eines bewusst sein: Da jedes Adresse von den Google-Servern in die passende IP-Adresse aufgelöst wird, kann Google damit theoretisch genau nachverfolgen, welche Webseiten Sie wann aufgerufen haben. Das bringt Datenschützer auf die Palme. Allerdings kann man sich gegen das Nachverfolgen kaum schützen. Ohne den Wechsel bekommt eben nicht Google, sondern Ihr Provider mit, wohin Sie gerade surfen.
Falls Ihnen die Google-DNS-Server nicht zusagen und Sie wieder zurück zu den alten DNS-Servern Ihres Providers wechseln möchten, wiederholen Sie die obigen Schritte und stellen wieder die ursprüngliche Option „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ ein.
Weitere Informationen und Anleitungen zu den Google-DNS-Servern finden Sie in der Google-Hilfe unter „Using Google Public DNS„.
Änderungen im Registrierungs-Editor und verschiedene andere Einstellungen können Sie meist über den Befehl „Ausführen“ vornehmen. Wird der „Ausführen“-Befehl häufig benötigt, ist das Aufrufen des Befehls über die Tastenkombination [Windows][R] dem einen oder anderen Nutzer vielleicht zu lästig. „Ausführen“ lässt sich aber ganz komfortabel per Mausklick im Startmenü aufrufen. Dazu sind nur eine paar einfache Einstellungen im Startmenü notwendig.
Den „Ausführen“-Befehl nachrüsten
Standardmäßig fehlt der Befehl „Ausführen“ im Startmenü bei Windows 7. Je nach Konfiguration fehlt er aber auch bei XP.
Um den fehlenden „Ausführen“-Befehl zu ergänzen, öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf den „Start“-Button das Kontextmenü und wählen die Option „Eigenschaften“. Im Fenster „Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü“ wechseln Sie zum Register „Startmenü“ und klicken auf die Schaltfläche „Anpassen“.
Bei Windows XP wechseln Sie im Fenster „Startmenü anpassen“ zum Register „Erweitert“. Bei Windows 7 gelangen Sie direkt zum Auswahlmenü. Setzen Sie hier das Häkchen vor die Option Befehl „Ausführen“.
Bestätigen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“. Ab sofort ist der Befehl „Ausführen“ im rechten Bereich des Startmenüs wieder erreichbar und lässt sich wieder per Mausklick aufrufen.
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