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  • Outlook-Passwort vergessen? So bekommst du es wieder.

    Das viele Nutzer mehrere E-Mail-Adressen besitzen, ist nicht besonders ungewöhnlich. Allerdings muss man sich in so einem Fall die dazugehörigen Kennwörter merken oder irgendwo notieren. Da kann es schon mal passieren, dass das eine oder andere Passwort mit der Zeit verloren geht. Mit dem passenden Tool lassen sich die Passwörter bei Outlook schnell auslesen.

    Lade dir das kostenlose Tool Mail PassView von der Webseite von NirSoft herunter und installiere es auf deinem Rechner.

    Um die Passwörter deiner, über Outlook eingerichteten E-Mail-Accounts zu rekonstruieren, startest du einfach nur das Programm Mail PassView. Die Kennwörter werden dann automatisch ausgelesen und in einer Liste angezeigt.

    Nebenbei bemerkt haben wir in der Vergangenheit schon etliche Male über Produkte von NirSoft berichtet. Hier findest du ein weitere nützliche Tools dieses Anbieters.

    Hinweis

    Solltest du dein Outlook mit einem Masterpasswort geschützt und dieses vergessen haben, funktioniert diese Variante leider nicht.

    Weitere E-Mail-Clients

    Mail PassView unterstützt neben Outlook auch GMail, Yahoo! Mail, Windows Mail und Live Mail, Outlook Express, IncrediMail, Eudora, Netscape 6.x/7.x, Mozilla Thunderbird, Group Mail Free und Hotmail/MSN-Mail.

  • Windows 10: Eingabeaufforderung mit permanenten Administratorrechten an die Taskleiste pinnen

    Die Eingabeaufforderung (cmd.exe), ist ein nützliches Tool um Befehle in Windows direkt einzugeben, die Programme starten, Batchdateien ausführen oder andere Funktionen steuert. Grundsätzlich ist die Eingabeaufforderung von jedem Benutzer-Konto ausführbar, jedoch sind für etliche Aufgaben Administratorrechte erforderlich. Damit du aber nicht immer erst das Administrator-Konto starten musst, kann die Kommandozeile auch an die Taskleiste angeheftet werden. Natürlich inklusive der Admin-Rechte.

    Im Suchfeld der Taskleiste tippst du zunächst den Begriff Eingabeaufforderung ein. In der Ergebnisliste erscheint der gleichnamige Eintrag, den du per Rechtsklick und dem entsprechenden Kontextmenübefehl direkt an die Taskleiste anheftest.

    Im zweiten Schritt klickst du mit der rechten Maustaste auf das Taskleisten-Icon, führst einen weiteren Rechtsklick auf den Eintrag Eingabeaufforderung durch und öffnest (Linksklick) dann die Eigenschaften.

    Auf der Registerkarte Verknüpfung klickst du mit der linken Maustaste auf den Button Erweitert und aktivierst im nächsten Dialogfenster die Option Als Administrator ausführen. Bestätige den Vorgang mit OK und speichere die Änderung dann noch mit einem Klick auf Übernehmen und OK.

    Ab sofort lässt sich die Kommandozeile jedes Mal über die Taskleistenverknüpfung mit Administratorrechten aufrufen.

  • Windows-Explorer (nicht der IE!!): So einfach ist das gründliche Löschen des Verlaufs

    Ähnlich wie bei den Webbrowsern, speichert auch der Windows-Explorer eine ganze Reihe von Daten. Manche davon sind sichtbar und manche werden im Hintergrund gesammelt. Diese Sammelleidenschaft hat Vor- und Nachteile. Diese Daten dienen hauptsächlich dazu, die Dateien bei erneutem Aufrufen schneller zu erreicht. Der Nachteil ist aber, dass die Daten analysiert werden können und nachvollzogen werden kann, wer, wann und in welcher Reihenfolge Verzeichnisse gesucht, beziehungsweise geöffnet hat. Mit ein paar Mausklicks wird der Verlauf schnell und gründlich gelöscht.

    Die Löschung der Daten im Windows-Explorer erfolgt in zwei Schritten. Zuerst löschst du die Daten der Suchanfragen. Dazu öffnest du einen deiner persönlichen Order, zum Beispiel den Ordner Bilder. Ein einfacher Mausklick in das Suchfeld zeigt alle bisherigen Suchbegriffe an. Markiere nacheinander die Einträge, indem du nur mit der Maus darüber fährst. Mit der Taste [Entf] löschst du dann den jeweiligen Suchbegriff.

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    Im zweiten Schritt klickst du mit der rechten Maustaste oben in die Leiste mit dem Ordnerpfad. Mit der Kontextmenü-Option Verlauf löschen werden die im Hintergrund gesammelten (Windows-) Explorer-Daten entfernt.

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  • Geräteübergreifende Identifizierung des Google-Kontos verhindern

    Alle Geräte, die mit einem Google-Konto miteinander verbunden sind, greifen selbstverständlich auf die Daten dieses Kontos zu. Ebenso werden alle mit diesen Geräten durchgeführten Tätigkeiten von Google zu einem Benutzerprofil zusammengeführt. Dabei kann man mit wenig zusätzlichem Aufwand viel mehr Privatsphäre erreichen.

    Separates Google-Konto

    Der Trick der verhindert, dass Telefone, Tablets und das Google-Konto miteinander verknüpft werden, ist ganz einfach: Ein separates Google-Konto anlegen!

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    Das hat den Vorteil, das die Daten des separaten Kontos nicht mit dem Google-Hauptkonto in Verbindung gebracht werden können.

    Der Nachteil ist, das die Kontakte des Hauptkontos nicht verwendet werden können. Kontakte, die auf dem Telefon oder der SIM-Karte gespeichert sind, können aber wie gewohnt genutzt werden. Auch auf den Google Play Store kann normal zugegriffen werden.

    Google Apps

    Es gibt aber noch einen Trick, mit dem man die eigene Privatsphäre optimieren kann, die wahrscheinlich kaum jemand nutzt.

    Die Google-Apps wie Google Docs, Gmail, YouTube & Co können auch dann Daten sammeln, wenn sie gerade nicht benutzt werden. Daher gilt es, nach der Benutzung von Google Apps sich immer abzumelden. Das geschieht in der Regel über Einstellungen | Abmelden, wenn kein Abmelde-Button in der App vorhanden ist.

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    Auch wenn man mit diesen beiden Tipps etwas von der bekannten und liebgewonnenen Google-Bequemlichkeit einbüßt, so wiegt die dadurch erhaltene Privatsphäre die Beeinträchtigungen wieder aus.

  • Windows sicherer machen: Die Benutzerkontensteuerung verstärken

    Damit wichtige Systemeinstellungen nicht unbemerkt verändert werden können, verhindert die sogenannte Benutzerkontensteuerung (ein fürchterliches Wort) unerwünschte Änderungen. In der Praxis bedeutet das: Sobald ein Programm eine Aktion durchführen möchten, die Windows als potenziell gefährlichen Eingriff in das System ansieht, erscheint ein Warnhinweis.

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    Sinn und Zweck der Warnmeldungen: Wenn im Hintergrund und unbemerkt Änderungen von Programmen vorgenommen werden tritt die Benutzerkontensteuerung in Aktion. Damit soll verhindert werden, dass Schadprogramme sich heimlich und unbemerkt im System einnisten.

    Windows sicherer oder unsicherer machen – freie Auswahl

    Die Benutzerkontensteuerung gibt es in verschiedenen Stufen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchte, können Sie zu schärferen und sichereren Einstellung greifen. Wer selbst aufpassen möchte, kann die Warnungen auch komplett ausschalten.

    Um die Benutzerkontensteuerung auf die höchste Stufe (oder eine niedrigere Sicherheitsstufe) zu stellen, öffnen Sie das Startmenü oder bei Windows 8 mit [Windows-Taste][Q] das Suchfeld, geben den Suchbegriff Benutzerkonten ein und klicken in der Trefferliste auf Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern.

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    Im nächsten Fenster können Sie mithilfe des Schiebereglers festlegen, wie scharf die Benutzerkontensteuerung eingestellt ist. Die höchste Sicherheitsstufe Immer benachrichtigen ist zwar die sicherste, allerdings nervt Windows dann bei jeder kleinen Windows-Änderung. Sobald Sie (oder ein andere Benutzer) Änderungen am System vornehmen möchten, erscheint sofort die Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung. Bei welchen Aktionen die Benutzerkontensteuerung eingreift, erkennen Sie übrigens am gelb-blauen Schutzschild-Symbol vor den jeweiligen Befehlen bzw. in der Schaltfläche.

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    Wen die Warnmeldungen nerven, kann sie auch komplett abschalten, indem der Schieberegler ganz nach unten auf Nie benachrichtigen gezogen wird. Dann müssen Sie allerdings auch selbst aufpassen, dass installierte Programme nicht unbemerkt Windows-Einstellungen verändern. Für Windows-Profis, die auf Sicherheit achten, nicht jeden Mist aus dem Internet downloaden und aktuelle Virenscanner installiert haben, ist das sicher kein Problem. PC-Anfänger sollten die Einstellung lieber auf den Standard-Wert (den dritten von unten) oder die höchste Stufe stellen.

  • Online-Testament: Was im Todesfall mit den Online-Konten von Google, Facebook, GMX, Microsoft, Twitter und Yahoo passiert

    Das Internet und zig Onlinekonten bei Facebook, Amazon, Google & Co. sind so selbstverständlich wie ein Bankkonto oder der Telefonanschluss. Doch was passiert eigentlich im Todesfall mit den eigenen Daten im Netz? Während bei Bankkonten oder Mietverträgen die Sache klar ist, gibt es beim digitalen Nachlass noch etliche Baustellen. Viele Onlineanbieter wie Google oder Facebook haben mittlerweile reagiert und auch an das virtuelle Leben nach dem Tod gedacht.

    Googles Online-Testament

    Im bisherigen Verfahren war es für Angehörige recht mühsam, als Angehöriger an die Daten des Google-Kontos zu gelangen. Google macht vor, wie es auch einfacher geht. Im Todesfall war es bislang schwierig bis unmöglich auf die E-Mail-Konten und Online-Profile Verstorbener zuzugreifen. Google-Kunden können vorsorgen und mit dem „Kontoinaktivitäts-Manager“ selbst festlegen, was im Todesfall mit den Daten geschehen soll.

    Google-Kunden rufen dazu einfach die Seite www.google.com/settings/u/0/account/inactive auf. Auf der Startseite wird zunächst die Funktionsweise der Nachlass-Automatik erläutert. Die Grundprinzipien:

    • Sie können eine Frist festlegen, nach der Ihr Konto als inaktiv eingestuft wird, wahlweise nach 3, 6, 9 oder 12 Monaten. Google informiert per E-Mail oder SMS, bevor die Ablauffrist für das Konto endet.
    • Wer möchte, kann die sämtliche Daten nach Ablauf der Frist automatisch löschen lassen, darunter auch alle öffentlichen Kommentare bei Google+, YouTube-Videos und Artikel auf Blogger.com.
    • Wer möchte, kann bis zu zehn vertrauenswürdige Personen angeben, die über die Inaktivität des Kontos benachrichtigt werden sollen. Auf Wunsch erhalten die ausgesuchten Personen Zugriff auf das Konto und können in einem Zeitraum von drei Monaten die persönliche Daten von den Google-Servern herunterladen.

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    Facebook-Gedenkzustand

    Bei Facebook können Sie im Todesfall einen Antrag auf Herstellung des Gedenkzustands stellen. Bei Konten im Gedenkzustand kann sich niemand mehr anmelden, und es werden keine neue Freunde mehr akzeptiert. Allerdings kann jeder weiterhin private Nachrichten an das Konto des Verstorbenen schicken. Vom Verstorbenen geteilte Inhalte wie Fotos und Beiträge bleiben ebenfalls sichtbar.

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    Alternativ können Hinterblieben auch einen Antrag auf das Entfernen eines Facebook-Kontos stellen. Facebook benötigt dazu als Nachweise die Geburtsurkunde des Verstorbenen, die Sterbeurkunde des Verstorbenen oder einen rechtsgültigen Nachweis darüber, dass man der rechtmäßige Vertreter des Verstorbenen oder von dessen Nachlass ist.

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    GMX: Löschung und Kündigung im Todesfall

    Bei GMX können Sie auf Antrag Konten Verstorbener löschen und Verträge kündigen. Als Nachweis reicht die Sterbeurkunde. Zugang zum Postfach erlangen ausschließlich Erbberechtigte, die einen Erbschein vorlegen.

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    Microsoft-Konten (Hotmail, Outlook & Co.) im Todesfall

    Nach Vorlage einer Sterbeurkunde und einer Vollmacht oder eines Testaments können Familienangehörige von verstorbenen Microsoft-Kunden eine Kopie aller Inhalte von Microsofts E-Mail-Diensten herunterladen. Weitere Informationen zur Vorgehensweise erläutert Microsoft auf der Seite answers.microsoft.com.

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    Yahoo-Konten schließen

    Bei Yahoo erhalten Angehörige keinen Zugriff auf die Konten Verstorbener. Als einzige Möglichkeit bleibt ein Antrag auf Schließung des Kontos. Hierzu müssen Angehörige einen schriftlichen Antrag mit der Bitte um Schließung des Kontos, der Yahoo-ID des Verstorbene und eine Kopie der Sterbeurkunde stellen.

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    Twitter-Konto deaktivieren

    Auch Twitter gewährt Angehörigen keinen Zugriff auf die Konten Verstorbener. Auch hier bleibt nur, bei Twitter in San Francisco die Schließung des Kontos zu beantragen. Dem Antrag muss eine Kopie des Totenscheins und eine notariell beglaubigte Erklärung beiliegen. Welche Dokumente notwendig sind und wohin sie geschickt werden müssen, steht ausführlich im Twitter-Hilfe-Center.

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  • Mehrfach-Anmeldungen: Bei derselben Webseite mit mehreren Accounts gleichzeitig einloggen

    Viele Anwender verwenden bei Webdiensten wie Amazon, Google Mail oder eBay nicht nur einen, sondern zwei oder mehr Accounts. Eigentlich kein Problem. Allerdings ist das ständige An- und Abmelden und der Wechsel zwischen den Konten immer ein mühsames Unterfangen. Meist muss man sich zuerst abmelden und dann mit den anderen Zugangsdaten wieder anmelden. Dabei geht es auch einfacher. Mit einem simplen Trick können Sie sich auf der gleichen Webseite gleichzeitig mit zwei oder mehr verschiedenen Accounts anmelden.

    Pro Anmeldung ein anderer Browser

    Der Trick: Verwenden Sie einfach mehrere Browser – für jeden Account einen anderen. Zum Beispiel den Internet Explorer für den ersten, Opera für den zweiten und Chrome für das dritte Konto. Welche Browser Sie verwenden, spielt keine Rolle. Sie können beliebig viele Browser installieren und gleichzeitig nutzen. Empfehlenswert sind:

    Auf jedem Browser können Sie sich mit einem anderen Account anmelden, da jeder Browser für sich eigene Cookies (hier merkt sich der Browser die Anmeldungen) verwaltet. Jeder Browser arbeitet für sich abgekapselt in seiner eigenen Welt und weiß nicht, was gerade im anderen Browser passiert und mit welchen Daten Sie sich dort angemeldet haben. Durch den Einsatz mehrerer Browser können Sie also problemlos mit mehreren Benutzerkonten gleichzeitig bei derselben Webseite angemeldet sein.

    Ausnahme: Banken

    Einzige Ausnahme bilden einige Bank-Seiten. Viele Banken verwenden zur Authentifizierung neben den Cookies  weitere Daten und Merkmale wie die IP-Adresse und andere „digitale Fingerabdrücke“ eines Rechners. Kommen mehrere Anmeldungen von ein und demselben Rechner, unterbrechen einige Banken aus Sicherheitsgründen die Verbindung.