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  • Windows XP: Netzwerkdiagnose mit Hilfe des Microsoft Support-Centers

    Für die Fehlersuche und -diagnose in Netzwerken muss man sich nicht unbedingt extra Software kaufen. Ein recht unbekanntes Bordmittel zur Fehlerdiagnose in Netzwerken bietet hier das Microsoft Support-Center mit einem eigenen, sehr komfortablen Diagnose-Tool.

    Zum Starten des Diagnose-Tool klicken Sie auf „Start | Ausführen“ und geben in das Suchfeld den folgenden Befehl ein bestätigen mit „OK“:

    netsh diag gui

    Die folgende Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Zulassen“. Das Microsoft Support-Fenster öffnet sich, und Sie können im Drop-Down Menü der Option „Überprüfungsoptionen festlegen“ den Umfang der Diagnose festlegen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Optionen speichern“ werden diese für die nächste Diagnose abgespeichert.

    Mit der Schaltfläche „System überprüfen“ starten Sie die Netzwerkdiagnose. Das Ergebnis können Sie mit der Schaltfläche „In Datei speichern…“ auf Ihrem Speichermedium abspeichern und zur Fehlersuche und -behebung benutzen. Um die einzelnen Ergebnisse einzusehen, expandieren Sie diese mit einem Klick auf das Pluszeichen.

  • Microsoft Office: In Excel Tabellen drehen, Spalten und Zeilen einfach tauschen

    Beim Anlegen von Tabellen, Adresslisten, Bestandslisten etc. mit Microsoft Excel stellt man kurz vor Ende der Arbeit fest, dass die Liste doch besser aussieht, wenn sie gedreht wird. Spätestens jetzt denkt man mit Schrecken daran, die Liste noch einmal neu zu beginnen. Das ist aber nicht nötig. Das Kontextmenü „Inhalte einfügen“ kann mehr als es vermuten lässt. Mit einigen Mausklicks sind Zeilen und Spalten gedreht, die Tabelle ist perfekt und der pünktliche Feierabend ist gerettet.

    So tauschen Sie Zeilen und Spalten aus:

    1. Markieren Sie den Tabellenbereich indem Sie mit gedrückter linker Maustaste die Markierung von der linken oberen Zelle bis zur unteren rechten Zelle ziehen.

    2. Mit einem Rechtsklick öffnen Sie das Kontextmenü und wählen den Befehl „Kopieren“.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das neue Tabellblatt in die Zelle, die als linke, obere Ecke der gedrehten Tabelle erscheinen soll. Wählen Sie im Kontextmenü „Inhalte einfügen“. Bei Excel 2010 heisst der Befehl „Inhalte einfügen | Inhalte einfügen“.

    4. In dem Dialogmenü „Inhalte einfügen“ setzen Sie das Häkchen vor den Menüpunkt „Transponieren“ und bestätigen mit „OK“.

    Nun vertauscht Microsoft Excel die Zeilen und Spalten und die gedrehte Tabelle wird an die gewählte Position eingefügt.

    Hinweis: Wer bereits Excel 2010 nutzt, wird beim zweiten Arbeitsschritt bereits feststellen, das Excel 2010 hier schon verschiedene Symbole bereithält, die diesen ganzen Vorgang sogar noch beschleunigen. Wählen Sie das Symbol „Transponieren“, ohne den zuvor erwähnten Dialog aufrufen zu müssen.

  • Alte Wiederherstellungspunkte löschen und wieder mehr Festplattenspeicher zur Verfügung haben

    Wenn Sie mehr Festplattenspeicher benötigen, aber nicht wie in unserem vorherigen Tipp „Systemwiederherstellung bei Windows XP und Vista deaktivieren“ die komplette Systemwiederherstellung abschalten wollen, nutzen Sie die weniger radikale Möglichkeit der Löschung alter Wiederherstellungspunkte. Aber keine Sorge: Der aktuellste Wiederherstellungspunkt bleibt erhalten.

    Folgen Sie den nachfolgenden Arbeitsschritten um alle alten Systemwiederherstellungspunkte zu löschen und so mehr Festplattenspeicher freizugeben:

    1. Öffnen Sie den „Arbeitsplatz“ und mit einem Rechtsklick auf das Symbol der Windows-Festplatte wählen Sie in dem Kontextmenü „Eigenschaften“ aus.

    2.  Klicken Sie im Fenster „Eigenschaften von C:“ auf den Button „Bereinigen“.

    Der Computer ermittelt nun wieviel Festplattenspeicher freigegeben werden kann.

    3. Im Fenster „Bereinigen des Datenträgers (C:)“ wählen Sie die Registerkarte „Weitere Optionen“. Klicken Sie unten auf den Button „Bereinigen“ im Bereich „Systemwiederherstellung.

    Die folgende Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ja“. Nun werden alle alten Wiederherstellungspunkte bis auf den aktuellsten gelöscht und der entsprechende Speicherplatz wieder zur Verfügung gestellt.

    Im gleichen Arbeitsschritt können Sie auch noch in den Bereichen „Windows-Komponenten“ und „Installierte Programme“, nicht benötigte Dateien zur Löschung freigeben. So können etliche Gigabyte freigegeben werden.

    Tipp: Bei Windows-7- und -Vista-Nutzern könnte es vorkommen, das das Register „Erweiterte Optionen“ nicht angezeigt wird. Dann müssen Sie sich erneut mit Administrator-Rechten anmelden.

  • Office Word 2003, 2007: Texte aus beschädigten Dateien retten

    Viele Anwender kennen das Problem nach einem Programm- oder Computerabsturz: Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wurde, ist beschädigt und kann nicht wieder geöffnet werden. Noch schlechter ist es, wenn man keine Sicherheitskopie angefertigt hat. Word ab Version 2002 hat einen Konverter, mit dem man beschädigte Word-Dateien auslesen und somit retten kann. Mit diesem Konverter können sogar Nicht-Word-Dateien wie zum Beispiel OpenOffice-Dateien (.odt) gerettet werden.

    So retten Sie Ihre Textdateien:

    1. Starten Sie Word und klicken oben in der Menüleiste auf „Datei | Öffnen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Öffnen“.

    2. In dem Dialogfenster ändern Sie den „Dateityp“ auf „Text aus beliebiger Datei wiederherstellen“.

    Hinweis: nachdem der Text wieder hergestellt wurde, muß der Dateityp wieder auf „Alle Dateien“ oder „*.doc“ zurückgesetzt werden, damit nachfolgende Dateien beim Öffnen nicht konvertiert werden. Word setzt das Feld nicht automatisch wieder zurück.

    3. Wählen Sie nun die beschädigte Datei aus und klicken auf „Öffnen“. Word konvertiert nun den beschädigten Text und stellt ihn wieder her.

    Ist das beschädigte Dokument kein Word-Dokument, gehen Sie vor dem Öffnen des wie folgt vor:

    • Starten Sie Word und klicken auf „Extras | Optionen“. Bei Word 2007 wählen Sie „Microsoft Office | Word-Optionen“.
    • Wechseln Sie zur Registerkarte „Allgemein“ und wählen die Option „Dateikonvertierung beim Öffnen bestätigen“ aus und bestätigen mit „OK“.

    • Anschließend fahren Sie mit den Arbeitsschritten 1 – 3 fort.

    Es ist noch zu erwähnen, dass nur Texte gerettet werden. Das betrifft Kopf- und Fußzeilen, Endnoten und Feldtexte. Sie werden als einfacher Text wieder rekonstruiert. Alle Nicht-Text-Elemente wie Zeichnungen, Grafiken, Tabellen und Ähnliches gehen verloren.

    Der beste Schutz gegen beschädigte Dateien ist allerdings das regelmäßige Sichern der wichtigen Dateien. 

  • Mozilla Firefox: Tabs mit gleichem Thema zur besseren Übersicht farblich markieren

    Im Verlauf einer Internet-Suche werden etliche Tabs geöffnet. Das kann mit der Zeit unübersichtlich werden, insbesondere, wenn man in verschiedene Foren unterschiedliche Themen recherchiert. Für Firefox-Nutzer gibt es das kostenlose Tool „Colorful Tabs“ zum Download. Einmal installiert, kann man Tabs mit gleichen Themen die gewünschte Farbe zuordnen. Das führt zur besseren Übersicht der aufgerufenen Seiten.

    Und so „bekennen Sie Farbe“:

    1. Starten Sie Ihren Firefox-Browser und rufen die Seite der Mozilla Add-Ons auf (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/colorfultabs/).

    2. Zum installieren klicken Sie auf den Button „Add to Firefox“. Nach erfolgter Installation starten Sie den Firefox neu.

    3.  Das Add-on kann nun konfiguriert werden. Mit einem Rechtsklick wählen Sie im Kontextmenü „Colorful Tabs | Options“.

    4. Im Fenster „Coloful Tabs Options“ ändern Sie in der Kategorie „General“ die Option für „Coloring Scheme“ auf „Generate Colors by Domain Hostname“.

    5. Ganz unten in diesem Fenster ist die Option „Enable a Background Image for Tabs“, deren Checkbox leer bleiben sollte. Diese Funktion aktiviert ein Hintergrundbild in der Tab-Leiste, das aber nicht gerade zu einer besseren Übersicht beiträgt.

    6. Wechseln Sie nun zu der Kategorie „Presets“ und setzten das Häkchen in die Checkbox vor dem Eintrag „Enable Preset Domain Colors“. Hier können Sie nun die Farben für die Webseiten eintragen, die Sie häufig nutzen. Standardmäßig sind nur zwei Domains eingetragen. Mit einem Klick auf den Button „Add Domain“ fügen Sie weitere Webseiten hinzu. In das Textfeld tragen Sie die Webseite ein (hier als Beispiel schwarzer-abt.de) und mit einem Klick auf die Farbleiste wählen Sie aus der Farbpalette die gewünschte Farbe aus. Mit „OK“ werden die Änderungen gespeichert.

    7. Starten Sie den Firefox neu und die Änderungen sind wirksam.

    Für Seiten die nicht oft besucht werden, kann die Farbe der Tabs auch nur für eine Browser-Sitzung geändert werden. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Tab, dessen Farbe geändert werden soll und wählen im Kontextmenü „Colorful Tabs | Tab Color“ aus.

    Hier können Sie nun mit einem Klick auf Farbfläche die Farbenpalette öffnen und dem Tab die passende Farbe zuordnen. Mit der Bestätigung „OK“ ändern Sie die Tabfarbe sofort.

    Wenn Sie die Browser-Sitzung beenden, werden diese Änderungen wieder rückgängig gemacht.

  • Internet-Explorer: Ab Version 8 mit dem Privat-Modus anonym im Internet surfen

    Der Microsoft Internet-Explorer besitzt einen Privat-Modus mit dem keine Daten über Ihre Browser-Sitzung gespeichert werden. Somit kann nicht nachvollzogen werden, auf welche Webseiten Sie sich während Ihrer Mittagspause angesehen haben. Standardmäßig ist das InPrivate-Browsen allerdings deaktiviert. Nachfolgend zeigen wir, wie dieser Modus aktiviert wird.

    Den Privat-Modus aktivieren Sie wie folgt:

    1. Starten Sie Ihren Internet-Explorer und in der Symbolleiste öffnen Sie das Kontext-Menü mit einem Rechtsklick Ihrer Maus.

    2. Wählen Sie nun „Anpassen | Befehle hinzufügen oder entfernen…“.

    3. Scrollen Sie bis an das Ende der linken Spalte „Verfügbare Schaltflächen“ und markieren Sie die Schaltfläche „InPrivate-Browsen“.

    4. Klicken Sie dann auf „Hinzufügen“ und die markierte Schaltfläche wechselt in die rechte Spalte „Aktuelle Schaltflächen“. Nun können Sie noch mit den Buttons „Nach oben“ oder „Nach unten“ die Schaltfläche an die gewünschte Position bringen.

    Mit einem Klick im geöffneten Internet-Explorer auf den grünen Button „InPrivate-Browsen“ wird ein neues Browser-Fenster geöffnet. Vor der Adresszeile steht nun in einem blau unterlegten Feld „InPrivate“. Alle Webseiten die Sie nun in diesem Fenster besuchen, erscheinen nicht im Verlauf. Wenn Sie dieses Fenster schließen, verlassen Sie automatisch den InPrivate-Modus.

    Es werden zum Beispiel Cookies, temporäre Internetdateien, Verläufe, Symbolleisten, Erweiterungen und ein paar andere Dateien standardmäßig deaktiviert. Den kompletten Umfang der deaktivierten Dateien werden in der Hilfe angezeigt.