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  • Google: Unbegrenzter Speicherplatz für WhatsApp-Backups

    Jedem Android-Nutzer stehen insgesamt 15 GB Speicherplatz bei  Google Drive kostenlos zur Verfügung. Dieser kann aber schnell zur Neige gehen, wenn WhatsApp intensiv genutzt und Backups der Chat-Verläufe angelegt werden. Dank einer Partnerschaft zwischen Google und WhatsApp belasten die WhatsApp-Backups zukünftig deinen Cloudspeicher nicht mehr. Trotzdem müssen einige Dinge beachtet werden.

    Zunächst einmal gilt diese Neuerung nur für das Android-Betriebssystem. Ob WhatsApp auch mit Apple (iCloud) kooperieren will, ist nicht bekannt.

    Automatische Löschung von alten Backups

    Derzeit versendet Google an seine Kunden entsprechende Informationen per E-Mail. Diese ist zwar in Deutsch, aber etwas unglücklich formuliert. Hier wird von einer Löschung von Backups gesprochen, die älter als ein Jahr sind. Desweiteren wird empfohlen, diese manuell zu sichern. Dies ist aber nur bedingt richtig.

    Bei der automatischen Löschung handelt es sich um die Backups, deren Datenbestand seit einem Jahr nicht erweitert wurde.

    Das bedeutet im Klartext: Hast du vor einem Jahr deine Telefonnummer bei WhatsApp geändert, dann wird die Datensicherung dieser alten Rufnummer gelöscht. Benötigst du aber dieses Backup aber noch, dann musst du dieses manuell aus Google Drive auf deinen Rechner herunterladen, damit es nicht verloren geht.

    So geht nichts verloren

    Bei aktuellen Rufnummern und eingeschaltetem, automatischen WhatsApp-Backup gehen keine Konversationen verloren, auch nicht die, die über ein Jahr alt sind.

    Die neuen Google-Richtlinien treten ab dem 12. November 2018 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt solltest du die automatische Backup-Funktion bei WhatsApp einschalten.

    Google selbst spricht davon, dass einige Nutzer wohl schon früher in den Genuss der Speichererweiterung kommen werden und empfiehlt, die alten Backups bis 29. Oktober 2018 manuell an anderer Stelle zu sichern.

    Google´s Benachrichtigung

    Hier ist die Google-Benachrichtigung, wie ich sie erhalten habe:

    Hallo Thorsten,

    Aufgrund einer neuen Vereinbarung zwischen WhatsApp und Google werden gesicherte Inhalte von WhatsApp nicht mehr auf dein Google Drive-Speicherplatzkontingent angerechnet. Allerdings werden alle aus WhatsApp gesicherten Inhalte, die seit über einem Jahr nicht mehr aktualisiert wurden, automatisch aus dem Speicher entfernt.

    Diese Richtlinien gelten ab dem 12. November 2018 für alle Nutzer, wobei sich die Speicherplatzfreigabe bei manchen schon früher bemerkbar machen kann. Damit keine gesicherten Inhalte verloren gehen, empfehlen wir, Inhalte aus WhatsApp bis zum 12. November 2018 manuell zu sichern.

    Empfohlene Maßnahmen

    1. Überprüfe, ob dein aktueller Android-WhatsApp-Client gesichert ist
    2. Wenn du bereits gesicherte Inhalte aktualisieren möchtest, sichere deinen WhatsApp-Client vor dem 30. Oktober 2018

    Das Google Drive-Team

  • Skype-Schnüffler: Wahren Sie Ihre Privatsphäre und löschen Sie Chat-Verlauf, SMS, Anrufe, etc…

    Standardmäßig ist Skype so eingestellt, dass es den Verlauf beispielsweise von Chats, SMS, Sofortnachrichten, Anruflisten, Sprachnachrichten und Datenübertragungen gespeichert werden. Natürlich sind diese Verläufe dann nützlich, wenn man selber einen Sachverhalt nachprüfen möchte. Andere Personen oder Unternehmen gehen diese Informationen nichts an. Die Aufzeichnung dieser Verläufe können gelöscht und sogar verhindert werden.

    Und zwar so:

    1. Starten Sie Skype, oder rufen Sie es auf, wenn Skype mit dem Systemstart automatisch gestartet wurde.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste auf  „Aktionen | Optionen“…

    bild-1-skype-nsa-geheimdienst-usa-verlauf-heimlich-aufzeichnen-abschalten-löschen-aktionen-optionen-privatsphäre

    …und wählen das Register „Privatsphäre“.

    3. Öffnen Sie im Bereich „Chat-Protokoll speichern“ das Aufklappmenü und wählen Sie die Option „nicht speichern“ aus, wenn zukünftig keinerlei Konversationen aufgezeichnet werden sollen. Standardmäßig ist hier die Einstellung „für immer“ aktiviert. Drei weitere Zeitspannen sind hier einstellbar:

    • 2 Wochen
    • 1 Monat
    • 3 Monate

    4. Bereits gespeicherte Verläufe werden mit der Schaltfläche „Protokoll löschen“ entfernt. Bestätigen Sie die nachfolgende Warnmeldung mit „Löschen“.

    5. Danach kehren Sie zum Hauptfenster der Skype-Optionen zurück und speichern die vorgenommenen Änderungen mit dem Button „Speichern“. Das Optionen-Fenster wird danach automatisch geschlossen.

    Auch wenn diese Löschung vielen Datenschnüfflern das Leben etwas schwerer macht, der nationalen Sicherheitsbehörde von Amerika, der NSA, verursacht dies sicherlich keine Kopfschmerzen. Die haben bestimmt noch ganz andere Möglichkeiten uns auszuspähen…

     

  • Outlook aufräumen mit QuickSteps, Konversations-Ansicht und der Funktion „Ordner aufräumen“

    Im Outlook-Posteingang geht es oft drunter und drüber. Wer viele Mails erhält, muss ständig aufräumen. Viele Mails werden dabei stets auf dieselbe Weise bearbeitet. E-Mails von Freunden werden beispielsweise farbig markiert und dann in einen Ordner verschoben. Immer wieder. Die wiederkehrende Arbeit lässt sich mit „QuickSteps“ automatisieren und auf eine Minimum reduzieren. Ebenfalls hilfreich: Outlooks automatische Aufräum-Funktion und die Ansicht „Konversation“.

    Konversation statt alles untereinander

    Damit Sie im Posteingang nicht die Übersicht verlieren, können Sie alle Mails so anordnen, dass Antworten und Rückantworten nicht mehr verstreut im Posteingang liegen, sondern als Konversation zusammengefasst werden. Um alle zusammengehörenden Mails in Baumstruktur anzuzeigen, wechseln Sie zum Menüband „Ansicht“ und kreuzen die Option „Als Unterhaltung anzeigen“ an. Jetzt werden die Mails so angezeigt, dass Unterhaltungen (Antworten und Rückantworten) zusammengefasst und untereinander angezeigt werden.

    Wiederkehrende Aufgaben automatisieren

    Für wiederkehrende Aufgaben gibt es die QuickSteps. Wichtige Arbeitsschritte wie das Verschieben in Ordner sind bereits vorkonfiguriert. Per Klick auf „Neuer Quickstep“ definieren Sie einen neuen QuickStep. Im ersten Schritt geben Sie dem QuickStep einen treffenden Namen und wählen die erste Aktion, etwa das Kategorisieren und Einfärben oder das Verschieben der Mail in einen Ordner.

    Ist keine passende Aktion dabei, können Sie dem Befehl „Benutzerdefiniert“ einen völlig neuen QuickStep definieren. Über die Schaltfläche „Aktion hinzufügen“ legen Sie die gewünschten Schritte fest. Ist der QuickStep fertig, wird er mit OK gespeichert. Der neue QuickStep taucht im Bereich QuickSteps der Symbolleiste auf. Ein Klick auf die neue Schaltfläche führt in einem Rutsch alle im QuickStep gespeicherten Aktionen aus.

    Zu volle Ordner automatisch aufräumen

    Wenn es im Posteingang mal wieder zu voll wird, hilft der Befehl „Aufräumen | Ordner aufräumen“.

    Im nächsten Fenster klicken Sie auf „Einstellungen“ und legen fest, was beim Aufräumen passieren soll, etwa dass alle redundanten (doppelten) E-Mails in den Ordner „Gelöschte E-Mails“ verschoben werden, ungelesene Nachrichten aber unangetastet bleiben. Danach reicht ein Klick auf „Ordner aufräumen“, um mit der digitalen Putzaktion zu beginnen.

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