Es gibt Situationen die eine schnelle Sperrung des Computers erforderlich machen. Bei der Bearbeitung oder Erstellung wichtiger Dokumente oder Dateien dürfen Dritte Personen oftmals keinen Einblick erhalten. Wenn Sie dann Ihren Arbeitsplatz kurzfristig verlassen müssen, ist eine Abmeldung des Benutzerkontos nicht zu umgehen. Da dies mit etlichen Mausklicks verbunden ist, geht man vielleicht mal das Risiko ein, die Abmeldung nicht durchzuführen. Dann bleibt noch die Sperrung des Computers. Die benötigt die benötigt zwar die gleiche Anzahl an Mausklicks, kann aber mit einer Tastenkombination schneller umgesetzt werden.
Zumal hat die Sperrung des Rechners noch den Vorteil, dass alle geöffneten Programme, Dateien und Dokumente geöffnet bleiben. Bei einer Abmeldung vom Benutzerkonto werden dagegen alle Prozesse geschlossen und müssen bei der Anmeldung wieder gestartet werden.
Wenn Sie also nur für eine kurze Zeit Ihren PC verlassen, dann drücken Sie die Tastenkombination [Windows][L], die direkt zum zugangsgesperrten Anmeldebildschirm führt.
Nach erneuter Eingabe des Kennwortes können Sie dann ganz normal weiterarbeiten.
Wenn Sie Ihren Arbeitsplatz für kurze Zeit verlassen und Sie dabei nicht möchten, dass jemand Einblick in Ihre Arbeit erhält, dann gibt es nur wenig Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie Ihr Benutzerkonto abmelden oder Sie schalten per Knopfdruck den Bildschirmschoner sofort ein.
Schoner auf Knopfdruck
Der Schalter für den Screensaver ist lediglich eine neue Verknüpfung auf Ihrem Desktop.So richten Sie den Shortcut ein: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, und wählen Sie „Neu | Verknüpfung“ aus. Geben Sie danach als Speicherort den Dateinamen des gewünschten Screensavers an, beispielsweise Mystify.scr. Weitere mögliche Dateinamen für die Standard-Screensaver sind:
Bubbles.scr
Mystify.scr
PhotoScreensaver.scr
Ribbons.scr
scrnsave.scr
ssText3d.scr
Welches Bildschirmschoner insgesamt zur Verfügung stehen, verrät ein Blick in den Ordner C:WindowsSystem32. Alle hier liegenden Dateien mit der Dateikennung „.scr“ am Ende sind Bildschirmschoner.
Zum Fortfahren bestätigen Sie das Dialogfenster mit „Weiter“.
Im nächsten Fenster vergeben Sie der neuen Verknüpfung einen Namen und beenden den Arbeitsschritt mit dem Button „Fertig stellen“. Damit wird die Verknüpfung auf Ihrem Desktop erzeugt.
Mit einem Doppelklick auf die neue Verknüpfung…
…wird der Bildschirmschoner sofort eingeschaltet.
Dieser „Schalter “ funktioniert auch, wenn Sie gar keinen Screensaver aktiviert haben und ist daher ein praktischer Sichtschutz der blitzschnell eingeschaltet werden kann.
Bei der Arbeit mit dem PC werden oft mehrere Anwendungen, Dateien und/oder Ordner geöffnet. Bei mehr als fünf aktiven Fenstern kann man schon mal die Übersicht verlieren. Mit einer Tastenkombination lassen sich alle im Hintergrund aktiven Fenster auf einmal minimieren. Nur die im Vordergrund befindliche Anwendung bleibt sichtbar.
Alle Hintergrundfenster verkleinern
Drücken Sie für eine bessere Übersicht die Tastenkombination [Windows-Taste][Pos1], um die nicht benötigten Anwendungen zu minimieren.
Ein erneuter Druck dieser Kombination blendet die minimierten Fenster wieder ein.
Dieser Trick schafft aber nur eine kurzfristige Ordnung. Möchten Sie dauerhaft mehr Ordnung auf Ihrem Bildschirm schaffen, dann schließen Sie einfach die nicht benötigten Ordner und Anwendungen.
Ist ein Benutzerkonto mit einem Kennwort versehen, wird dieses bei einer Reaktivierung erneut abgefragt. Das geschieht beispielsweise nach dem Start aus dem Energiesparmodus oder beim Notebook, wenn die Klappe kurzfristig geschlossen wurde. Gerade bei Notebooks ist das ärgerlich. Wenn Sie sofort und ohne erneute Passwortabfrage weiterarbeiten möchten, können Sie den Passwortschutz deaktivieren.
Die Abschaltung wird in der Systemsteuerung von Windows 7 vorgenommen. Und das geht so:
1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | Hardware und Sound“. Im Bereich „Energieoptionen“ wählen Sie den Link „Kennwort bei Reaktivierung des Computers anfordern“.
2. Im nächsten Fenster aktivieren Sie im unteren Bereich die Funktion „Kennwort ist nicht erforderlich“. Sollte allerdings, wie in diesem Beispiel, die Funktion deaktiviert sein, dann klicken Sie auf den Link „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“.
3. Im folgenden Fenster aktivieren Sie dann die Option „Kennwort ist nicht erforderlich“ und bestätigen mit der Schaltfläche „Änderungen speichern“.
Ab sofort ist die Passworteingabe bei kurzem Schließen der Notebook-Klappe außer Funktion gesetzt. Mit den gleichen Arbeitsschritten und der Aktivierung der Option „Kennwort ist erforderlich (empfohlen)“, reaktivieren Sie die Passworteingabe.
Viele Betreiber von Internetseiten mit Anmelde-Möglichkeiten wie Auktionsplattformen (Ebay) oder Online-Shops bieten die Option „Eingeloggt bleiben“. Die Gültigkeitsdauer dieser Option legt der Betreiber/Anbieter der Webseite fest. Bei Ebay beispielsweise bleibt man in der Regel 24 Stunden angemeldet, bis das System den automatischen Logout aktiviert und die Sitzung beendet. Mit dem Opera-Browser ist es aber möglich, auf dieses „Verfallsdatum“ Einfluss zu nehmen.
Gültigkeit von Logins selbst festlegen
Die Gültigkeitsdauer wird durch ein Cookie auf dem Computer des Anwenders gespeichert und somit können Sie es auch mal „gegen“ den Anbieter verwenden. Und das geht so:
1. Starten Sie den Opera-Browser, klicken Sie auf den Button „Opera“ und wählen im Kontextmenü „Einstellungen | Einstellungen“.
2. Im Fenster „Einstellungen“ wählen Sie das Register „Erweitert“ aus, anschließend im linken Navigationsbereich die Kategorie „Cookies“ und klicken dort auf die Schaltfläche „Cookies verwalten“.
2. Im nächsten Fenster „“Cookie-Manager“ suchen Sie das „Anmelde-Cookie“ der gewünschten Webseite. Um die Cookies einer Webseite schnell zu finden, geben Sie einfach den Webseiten-Namen (in diesem Beispiel Ebay) in den Filter ein.
Da die Webseiten meistens mehrere Cookies auf Ihrem Rechner speichern, werden Sie mehrere Cookies kontrollieren müssen, bis das Richtige gefunden ist. Bei Ebay verbirgt sich das benötigte Cookie hinter dem Namen „cid:“ gefolgt von einem alphanumerischen Code. Markieren Sie das Cookie und klicken auf die rechte Schaltfläche „Bearbeiten“.
3. Das richtige Cookie erkennt man an dem Datum und der Uhrzeit im Bereich „Läuft ab“. Je nach Webseite kann der Wert zwischen 15 Minuten und mehreren Tagen liegen. Ist dort allerdings ein Datum eingetragen, dass ein Jahr oder mehr in der Zukunft liegt, handelt es sich um ein allgemeines Cookie. Das gleiche gilt, wenn im Bereich „Läuft ab“ kein Eintrag vorhanden ist. Ändern Sie nun den Wert bei „Läuft ab“, und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Achten Sie auch darauf, das gleiche Datums- und Uhrzeitformat zu verwenden.
Beenden Sie alle anderen offenen Dialogfenster mit „Schließen“, beziehungsweise mit „OK“.
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Login-Zeiten beim Online-Banking nicht ändern. Normalerweise erfolgt bei den Banken das automatische Logout nach ca. 15 Minuten.
Die Änderung der „Mindesthaltbarkeit“ können Sie ab der Opera Version 8.x durchführen.
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