Schlagwort: ladezustand

  • Notebook-Akku richtig pflegen und gelegentlich neu kalibrieren

    Schon mit dem ersten Einschalten unterliegt ein Notebook dem Alterungsprozess. Besonders hart ist davon das Akku betroffen. Es altert wesentlich schneller als der Rest des Gerätes und verliert merklich an Kapazität. Ein paar kleine Tricks konsequent angewendet, verlängern die Lebensdauer des Stromspeichers in erheblichem Maße.

    Das Akku ist besonderen Belastungen ausgesetzt, wenn es im Notebook bleibt, dass überwiegend im Netzbetrieb verwendet wird. Das dauernde Nachladen geringfügiger Strommenge beschleunigt die Alterung.

    Bei Netzbetrieb Akku entnehmen

    Um den Akku zu schonen, entnimmt man ihn bei einem Ladezustand von 60 – 90 Prozent und bewahrt ihn trocken und kühl auf. Das muss nicht zwangsweise im Kühlschrank sein, da hier eine gewisse Luftfeuchtigkeit herrscht und Kondenswasser entstehen kann. Das Nachladen im Abstand von drei Monaten verhindert eine zu tiefe Entladung des Akkus.

    Durch unterschiedliche Ladezyklen wird mit zunehmendem Alter des Notebooks die Ladeelektronik immer ungenauer und man kann sich nicht mehr auf die Anzeige der Restlaufzeit verlassen. Zwar bieten viele Computerhersteller Kalibrierungssoftware an, die aber nicht zwingend notwendig ist. Das gleiche Ergebnis lässt sich auch manuell herbeiführen.

    Manuelle Kalibrierung der Akku-Restlaufanzeige

    Für die Neukalibrierung der Restlauf-Anzeige lädst du das Akku bei ausgeschaltetem Laptop vollständig – z. B. über Nacht – auf. Dann ziehst du den Netzstecker ab, damit das Gerät über das Akku mit Strom versorgt wird und fährst den Computer hoch. Über die Systemsteuerung und die Energieoptionen startest du den Energiesparplan Zeitgeber aus (Präsentation). Ist dieser Energiesparplan nicht vorhanden, dann startest du das Notebook im abgesicherten Modus.

    Nun lässt du das Notebook so lange im Akkubetrieb laufen, bis es von selbst ausgeht. Auf diese Weise erkennt die Ladeelektronik die tatsächliche Kapazität. Wenn du ein älteres Gerät besitzt, dann wiederholst du diesen Vorgang ein bis zweimal pro Jahr, oder spätestens dann, wenn die Anzeige der Restlaufzeit wieder unzuverlässig ist.

    Im Akkubetrieb die richtige Software wählen

    Nach der Kalibrierung ist es empfehlenswert, einen individuell angepassten Energiesparplan anzulegen und zu aktivieren. Auch die Verwendung der richtigen Software trägt dazu bei, den Akkubetrieb zu verlängern. Wenn Videos abgespielt oder gestreamt werden, dann ist der Edge-Browser oder der Windows Media Player die richtige Wahl um Strom zu sparen. Für das Surfen im Netz nimmst du am besten den Opera-Browser, denn die eingebaute Stromsparfunktion verhindert das automatische Aktualisieren der Hintergrund-Tabs.

  • Welche Batterie ist voll, welche leer? Mit einem Falltest findest du es auch ohne Messgerät heraus.

    Viele batteriebetriebene Geräte benötigen mehr als eine Batterie um zu funktionieren. Wenn das Gerät dann nicht mehr funktioniert, sind sie leer und sollen entsorgt werden. Die alten Batterien werden von jedem Supermarkt oder dem städtischen Abfallhof kostenlos entgegengenommen. Vor dem kompletten Austausch von Batterien eines einzelnen Gerätes sollte aber eines bedacht werden: Nicht alle sind gleichmäßig leer. Meist ist nur eine oder zwei Batterien komplett leer. Welche das ist, sagt uns das Messgerät. Ist aber gerade keines zur Hand, dann muss man sich halt anders behelfen.

    Mit der Falltest-Methode findet man zwar keinen effektiven Ladezustand heraus, aber man kann so die leeren Batterien von den halbvollen und vollen trennen.

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    Lass eine Batterie aus einer Höhe von gut 20 Zentimetern auf den Tisch fallen. Hüpft sie wieder ein paar Zentimeter nach oben, so ist sie leer. Eine geladene Batterie springt kaum und fällt daher direkt um.

    Der Grund ist das Gel im Inneren von Alkaline-Batterien. Verbraucht sich die Batterie, wird das Gel immer härter. Das flüssige Gel dämpft den Aufprall und die Batterie springt nicht, sondern fällt einfach um,

    Ähnlich verhält es sich auch bei rohen und gekochten Eiern. Ein gekochtes dreht sich, ein rohes nicht.

    Mit wiederaufladbaren Akkus funktioniert diese Methode übrigens nicht, da eine andere Energiespeichertechnik verwendet wird. Auch bei Autobatterien sollte sie nicht zur Anwendung kommen… ;-)

  • Handy aufladen vergessen? Lass dich mit der „Letzten Nachricht“ daran erinnern!

    Bei normaler Nutzung eines Smartphones hält eine Akkuladung meistens maximal 48 Stunden. Automatische Aktualisierungen von Apps und Multimediaanwendungen fressen dabei den meisten Strom. Wer sein Handy dann über Nacht nicht an das Ladegerät hängt, der läuft Gefahr, dass das Akku im Laufe des nächsten Tages schlapp macht. Eine rechtzeitige Erinnerungsfunktion wäre da hilfreich. Natürlich gibt es dafür auch eine (kostenlose) App.

    Das Erinnerungs-Tool Last Message, das im Google Play Store erhältlich ist, schickt dir eine Nachricht, damit das Aufladen nicht vergessen wird.

    Diese Freitext-Nachricht kannst du wahlweise per SMS, Facebook, Twitter oder Email an dich oder eine andere beliebige Person versenden. Dabei ist aber zu beachten, dass insbesondere der Versand per SMS kostenpflichtig sein kann.

    Textnachricht erfassen und Ladezustand einstellen

    Das Einrichten der Erinnerungsfunktion ist recht einfach und schnell erledigt. Nach dem Download und der Installation startest du die App und du befindest dich (nach einer kurzen Werbung) direkt im Hauptbildschirm. Tippe zuerst in das Textfeld um eine beliebige Nachricht zu erfassen. Dann lege über das Batteriesymbol den Akkustand fest, wann die Erinnerung gesendet werden soll.

    Benachrichtigungsart einstellen

    Zuletzt wählst du die Art der Benachrichtigung aus. Tippe auf das entsprechende Symbol für (v.l.n.r.) SMS, E-Mail, Facebook oder Twitter. Danach wirst du bei der ersten Benutzung durch die Anmeldeprozedur des ausgewählten Nachrichtendienstes hindurchgeführt.

    Bei der Benachrichtigung per E-Mail beispielsweise, tippst du dann auf Kontakt hinzufügen…

    …und wählst aus der Kontaktliste eine beliebige E-Mail-Adresse aus. Über die Option Nicht in der Kontaktliste

    …kann auch eine beliebige E-Mail-Adresse (z. B. vom Arbeitsplatz) eingetragen werden.

    Die Zeitsteuerung

    Desweiteren kannst du auch über das Zahnradsymbol des Hauptbildschirms die Zeiten festlegen, in denen eine Erinnerung erfolgen soll.

    Zur Aktivierung der Akkuüberwachung tippst du abschließend im Home-Bildschirm oben links auf die Schaltfläche ON.

    Zusätzliche Funktionen

    Über den Button Statistik am unteren rechten Bildschirmrand kannst du weitere Informationen über den Akku deines Handys abrufen.

    Fazit

    Die App Last Message ist eine sinnvolle Ergänzung für alle Smartphone-User, die gerne mal das Ladegerät zu Hause vergessen, oder auch mal den geräteeigenen Akkuwarnhinweis übersehen.

    Alles in allem ist diese App sehr positiv aufgefallen, trotz der Werbung die bei jedem Aufrufen erscheint. Außerdem fehlt hier eine Schnittstelle zu WhatsApp. Ob das aber ein Negativargument ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielleicht wird ja dies mit einem der nächsten Updates behoben.

  • Android: Batterieanzeige in Prozent aktivieren

    Das iPhone hat es schon lange, beim Android sucht man es vergeblich: die Batterieanzeige in Prozent. Beim iPhone lässt sich das Akkusymbol oben rechts um eine wesentlich aussagekräftigere Prozentzahl erweitern. Bei Android-Handys fehlt diese Funktion. Zumindest werksseitig. Sie lässt sich aber nachrüsten. Die Gratis-App „Battery Overlay Procent“ legt über das bestehende Akkusymbol eine kleine Prozentanzeige. Damit sieht man sofort, ob noch 60, 55 oder 35 Prozent Rest-Akkulaufzeit übrig ist.

    Battery Overlay Procent bringt die Prozentzahl ins Batteriesymbol

    Die Akku-Prozent-App „Battery Overlay Procent“ gibt es kostenlos im Google Play Store oder auf der Seite play.google.com/store/apps/details?id=com.talaviram.overlaypercent&hl=de. Nach der Installation ist die Prozentanzeige sofort aktiv: oben rechts in der Statusleiste erscheint über dem Batteriesymbol die Restakkukapazität in Prozent.

    Wenn Sie die App „Battery Overlay Procent“ starten, können Sie weitere Konfugurationen vornehmen und zum Beispiel die Größe oder Position verändern. Sinnvoll ist das Ausschalten des Prozentsymbols mit „Use Percentage Symbol“, damit in der eh schon engen Statusleiste zum Beispiel statt „65%“ die platzsparendere Variante „65“ steht.

    Wenn Sie die App vor der Installation einmal in Aktion sehen möchten, schauen Sie sich einfach unser YouTube-Video zur Prozentanzeige an. Hier zeigen wir Ihnen auch, wie sich die einzelnen Optionen zur Schriftgröße und Position der Prozentanzeige auswirken:

  • Notebook-Akkuinformationen abrufen: Wie ist der Zustand des Akkus, wie hoch ist die Akkukapazität?

    Jeder Notebook- und Netbook-Besitzer weiß: der Akku hält nicht ewig. Selbst moderne Akkus machen nach rund 200 Ladezyklen schlapp. Nach einigen Jahren hält der Notebook-Akku kaum noch eine Stunde durch. Doch wie genau steht’s eigentlich um den Akku? Wie viel von der ursprünglichen Restkapazität ist noch übrig? Diese Frage beantwortet Windows mit einer Energiediagnose.

    Wenn Sie zum Beispiel ein gebrauchtes Notebook gekauft haben, können Sie mit folgenden Schritten feststellen, wie fit der Akku noch ist und ob oder wann er besser ausgetauscht werden sollte:

    1. Geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs „cmd“ ein.

    2. In der Trefferliste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „cmd“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“.

    3. Geben Sie folgenden Befehl ein:

    powercfg /energy

    Warten Sie, bis die Energieanalyse abgeschlossen ist. Das dauert etwa 60 Sekunden.

    4. Öffnen Sie den Diagnosebericht, indem Sie mit [Windows-Taste][E] den Windows Explorer starten und in den Ordner „C:WindowsSystem32“ wechseln. Klicken Sie dort doppelt auf die Datei „energy-report“, um die Ergebnisse im Browser zu öffnen. Sollte es nicht klappen und eine Fehlermeldung erscheinen („Konnte Datei nicht finden“), verschieben Sie die Datei „energy-report“ auf den Desktop und führen Sie dann dort einen Doppelklick aus.

    5. Im Energiereport steht unter anderem, wie viel Energie die einzelnen Geräte und Progamme verschlingen. Stromfresser lassen sich so leicht identifizieren. Die wichtigen Informationen über den Akkuzustand finden Sie weiter unten im Bereich „Akku: Akkuinformationen“.

    Der Wert „Vorgesehene Akkukapazität“ gibt die Kapazität eines fabrikneuen Akkus an. Der Wert „Letzte vollständige Ladung“ zeigt, wie stark der Akku noch aufgeladen werden kann. Bei einem neuen Akku sind beide Werte gleich. Bei älteren Akkus sinkt mit der Zeit der Wert für die „Letzte vollständige Ladung“ – der Akku verliert an Kapazität und lässt sich immer weniger laden. Lässt sich der Akku nur noch auf weniger als die Hälfte der vorgesehenen Kapazität laden, ist bald ein neuer fällig.

  • iPhone: Batterieladung und Akkuleistung in Prozent anzeigen

    Anhand des Batteriesymbols in der rechten oberen Ecke der Statusleiste können Sie jederzeit den aktuellen Stand des Akkus erkennen. Sehr genau ist das Batterie-Icon allerdings nicht. Der Füllstand verrät zwar, dass der Akku zum Beispiel fast halb leer sind. Ob der Akku aber jetzt noch zu 40% oder 60% gefüllt ist, lässt sich nicht genau sagen. Wenn Sie es genauer wissen möchten, können Sie das Akkusymbol um eine Prozentanzeige ergänzen. Dann verrät Ihnen das iPhone aufs Prozent genau, wie es um den Akku steht.

    Die Prozentanzeige für den Akku gibt es ab dem iPhone 3GS. Besitzer älterer iPhone-Modelle wie iPhone 2 oder 3 müssen auf die Prozentangabe leider verzichten.

    Um in der Statusleiste des iPhones neben dem Batteriesymbol eine zusätzliche Prozentangabe über den aktuellen Zustand des iPhone-Akkus einzublenden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen“.

    2. Tippen Sie auf „Allgemein“

    3. Tippen Sie auf „Benutzung“.

    4. Jetzt können Sie mit dem Schiebeschalter „Batterieladung in %“ die Prozentangabe ergänzen.

    Die Zahl links neben dem Batteriesymbol zeigt die Restladung des iPhone-Akkus in Prozent. Das ist wesentlich exakter als die ungenauen Balken im Akku-Icon.

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