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  • EU-Reifenlabel: Das bedeuten die Symbole auf dem neuen Energieaufkleber für Reifen

    Noch mehr Kürzel und Abkürzungen und Zeichen für Reifen. Zusätzlich zu den bisher kaum durchschaubaren Kürzeln auf Reifen (was die Kürzel bedeuten erfahren Sie hier) gibt es ab dem 1. November 2012 eine weitere Kennzeichnung: den EU-Energieaufkleber, der bei der Kaufentscheidung helfen soll.

    Das neue Reifenlabel im Detail

    Den Energieaufkleber kennt man bereits von Kühlschränken, Waschmaschinen und Neuwagen. Jetzt gibt es ihn also auch für Autoreifen. Und zwar ab dem 01. November 2012 für alle ab dem 01. Juli 2012 hergestellten Reifen, also Reifen mit dem Produktionscode (DOT) früher als 2712 – 27. Woche 2012. Das EU-Reifenlabel informiert über die Umweltverträglichkeit und die Fahreigenschaften des Reifens. Im Unterschied zu Waschmaschine und Kühlschrank gibt es drei Kategorien und Bewertungsklassen:

    • Kraftstoffeffizienz – Wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch mit diesem Reifen?
    • Sicherheit, Nasshaftung – Wie lang ist der Bremsweg bei einer Vollbremsung auf Nässe
    • Rollgeräusch, Lautstärke – Wie laut ist der Reifen?

    Kraftstoffeffizienz

    Das Label für die Kraftstoffeffizienz zeigt, wieviel Liter pro 100 Kilometer ein Reifen im Vergleich verbraucht; ausgehend von einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Litern auf 100 Kilometer. PKW-Reifen werden dabei in folgende Klassen unterteilt (Klasse D entfällt):

    • A -Kein Mehrverbrauch
    • B – plus 0,10 Liter
    • C – plus 0,12 Liter
    • E – plus 0,14 Liter
    • F – plus 0,15 Liter
    • G – plus 0,15 Liter
    Ausführliche Informationen über die Rollwiderstandsklassen, das Prüfverfahren und die hinter den Buchstaben steckenden „CR in kg/t“-Werten finden Sie hier.

    Nasshaftung und Bremsweg

    Das Symbol für Nasshaftung zeigt den Wirkungsgrad beim Bremsen von 80 km/h auf Null bei Nässe auf einer durchschnittlich griffigen Fahrbahn. Bei PKW-Reifen zum Beispiel in den Klassen A, B, C, E und F (Klassen D und G gibt es hier nicht):

    • A – plus Null Meter
    • B – plus 3 Meter
    • C – plus 4 Meter
    • E – plus 5 Meter
    • F – plus 6 Meter
    Ausführliche Informationen über das Prüfverahren und die Werte für die Nasshaftung finden Sie hier.

    Rollgeräusch, Lautstärke

    Das Lautstärke-Symbol verrät die laut die externen Rollgeräusche in Dezibel. Das Lautstärkesymbol ist mit drei weißen bzw. schwarzen Streifen versehen. Je mehr schwarze Streifen das Symbol aufweist, umso lauter ist der Reifen:

    • Ein schwarzer Streifen – Der Reifen unterschreitet die ab 2016 geltenden EU-Grenzwerte um mehr als 3 db
    • Zwei scharze Streifen – Der Reifen entspricht den ab ab 2016 geltenden EU-Grenzwerten oder unterschreitet ihn um bis zu 3 db
    • Drei schwarze Streifen – Der Reifen entspricht den ab 2016 geltenden EU-Grenzwerten
    Zudem wird rechts neben dem Logo der exakte Dezibel-Wert angegeben.

    Generell erhält jeder Autoreifen – egal ob für PKW-, LKW- oder Transportreifen – den neuen Energieausweis. Ausnahmen gibt es lediglich für folgende Reifen:

    • Motorradreifen
    • Oltimerreifen
    • Farmreifen
    • runderneute Reifen
    • professionelle Offroad-Reifen (POR-Reifen für den gewerblichen Einsatz)
    • Reifen mit Zusatzvorrichtungen zur Verbesserung der Traktion, z. B. Spikereifen
    • T-Notradreifen
    • Reifen, die ausschließlich für die Montage an Fahrzeugen ausgelegt sind, deren Erstzulassung vor dem 1. Oktober 1990 erfolgte
    • Reifen mit einer zulässigen Geschwindigkeit unter 80 km/h
    • Reifen für Felgen mit einem Nenndurchmesser ≤ 254 mm oder ≥ 635 mm

    Das Energielabel erhalten Sie sowohl beim Reifen-Lieferanten, beim Reifenhändler oder direkt beim Fahrzeuglieferanten bzw. Autohändler.

    Übrigens: Welche Bedeutung die anderen Zeichen und Kürzel auf den Reifen haben, steht ausführlich in unserm Tipp „Autoreifen Abkürzungen: Das bedeuten die Kürzel und Zeichen auf Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen„.

  • Drei Multimedia-Android-Apps, die auf keinem Smartphone fehlen sollten

    Jeder Anbieter von Smartphone-Apps verspricht dem Nutzer, dass sein Produkt das Beste ist. Tatsächlich sind jedoch Qualität und der Bedienungskomfort sehr unterschiedlich. In der Regel weisen die kostenpflichtigen Programme meistens einen höheren Qualitätsstandard auf als die kostenlosen. Doch es gibt auch gute Gratisprogramme. Drei dieser Multimedia-Apps stellen wir in diesem Artikel vor.

    Wie heißt dieses Lied?

    Mit der zugegebenermaßen schon etwas älteren App „Shazam“ kann ein Lied zuverlässig identifizieren. Einfach die App starten und zur Lied-Erkennung auf den Startbildschirm tippen.

    „Shazam“ hört einen Augenblick zu und präsentiert das Ergebnis. Auf Wunsch können Sie es mit Freunden teilen (Button „Senden“), oder – falls vorhanden – mit der YouTube-Schaltfläche das dazugehörige Video ansehen.

    Diese App ist ebenfalls für iPhone und iPad erhältlich.

     

    Der „Weltempfänger“ für hunderte Radio-Stationen

    Mit dieser Radio-App wählen Sie ganz einfach aus rund 50.000 Radiostationen Ihren Favoriten aus. Und das ganz ohne Antenne. Auf dem Startbildschirm der App wählen Sie die entsprechende Rubrik, beispielsweise „Lokales Radio“,  aus…

    und starten die gewünschte Radiostation.

    Ihre Lieblings-Radiostation lässt sich natürlich auch als Favorit abspeichern, damit Sie diese nicht immer neu suchen müssen.

    Auch diese App ist für Apple Produkte erhältlich.

     

    Der Video Player für alle Formate

    Die Besitzer von Mobilgeräten mit Android Betriebssystem haben einen wesentlichen Vorteil gegenüber den iPhone/iPad Nutzern. Sie sind in der Lage, auch andere Video-Formate als das aufgezwungene iTunes Format abzuspielen. Der kostenlose „MX Video Player“ ist hier die All-in-one-Lösung. Das Tool spielt alle gängigen Formate und nutzt zudem die Mehrkern-CPU´s der Smartphones und der Tablet-PC´s optimal aus. Außerdem unterstützt das Programm die Steuerung mit Fingergesten, wie zum Beispiel das Vorwärtsspulen oder den Zoom.

    Direkt nach dem Start werden alle Ordner des Telefons nach Videodateien untersucht und die entsprechenden Speicherorte werden aufgelistet.

    Wählen Sie nun eine Liste aus und starten den Video-Clip.

    Ein weiterer Pluspunkt dieses Video-Players sind die Zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. In der Menüleiste lässt sich die Anzeige wie auch auf dem heimischen Fernseher anpassen. Egal ob Kinomodus, 16:9 oder 4:3. Hier sind etliche Anpassungen möglich.

    Sogar eine Auswahl aus mehreren Tonspuren (wenn vorhanden) kann vorgenommen werden. Die dafür verantwortliche Schaltfläche ist das Notensymbol oben rechts im Bildschirm.

    Diese App ist wirklich sehr gut durchdacht und umgesetzt worden.

    Fazit:

    Alle drei Apps stechen aus der Masse der Multimedia-Anwendungen heraus.  Hier haben sich die Hersteller wirklich Mühe gegeben. Zwar finanzieren sich alle drei auch durch Werbung, die aber nicht besonders aufdringlich angezeigt wird.

  • Mit Musik oder einem Film einschlafen und den PC per Timer automatisch herunterfahren

    Gehören Sie auch zu den Menschen, die abends gerne mit Musik oder einem Film einschlafen? Die meisten Fernseher verfügen über eine Timer-Funktion, mit der sich der Fernseher nach der gewünschten Zeit automatisch abschaltet. Aber nicht immer wird ein passendes TV-Programm gesendet. Auch beim Radiowecker mit Snooze-Funktion ist nicht immer das richtige dabei. Am einfachsten ist es, den eigenen PC oder das Notebook mit dem gewünschten Einschlafprogramm zu versehen. Allerdings fehlt dem PC die Timerfunktion. Hier müssen Sie normalerweise aufstehen und den PC herunterfahren, falls Ihnen die Betriebsgeräusche des Computers den Schlaf rauben. Mit dem Timer-Tool „Sweet Dreams“ gehört das aber endlich der Vergangenheit an.

    Das kostenlose Tool „Sweet Dreams“ fährt den Computer nach dem eingestellten Zeit wahlweise herunter, schaltet den Monitor aus, oder versetzt den PC in den Ruhezustand. Außerdem kann man die Lautstärke mit der Zeit automatisch reduzieren lassen, damit Sie in Ruhe einschlafen können.

    Ein weiterer Vorteil dieses 388 Kb großen Tools von Sven Bader ist, dass es ohne Installation auskommt und sogar von einem USB-Stick oder einer Speicherkarte gestartet werden kann.

    Der Download und die Einstellung des Timers sind außerdem sehr einfach und funktionieren so:

    Download ohne Installation

    Rufen Sie in Ihrem Webbrowser die Seite  „www.SvenBader.de/index.htm“ auf und klicken auf das Download-Symbol im Eintrag „Sweet Dreams 1.21“. Wählen Sie im Download-Dialogfenster die Option „Speichern“ und legen das Programm im gewünschten Ordner ab.

     

    Ausführen unter Windows 7/Vista

    Das Tool ist zwar mit Windows 7 und Vista kompatibel, läuft hier aber nur im Kompatibilitätsmodus, da es ursprünglich nur für Windows XP programmiert wurde.

    Wenn Sie Windows 7 oder Vista nutzen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Programm „Sweet Dreams“ und wählen im Kontextmenü die Option „Eigenschaften“ aus.

    Im Dialogfenster „Eigenschaften von Sweetdreams“ aktivieren Sie in der Registerkarte „Kompatibilität“ die Einstellung „Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für:“ und wählen im Drop-Down-Menü „Windows XP (Service Pack…“ aus. Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

     

    Timer einstellen und starten

    Das Timer-Tool „Sweet Dreams“ ist nun einsatzbereit. Starten Sie das Programm mit einem Doppelklick. Dabei ist es unerheblich, ob Sie den Film (oder die Musik) vorher starten, oder erst nach den Einstellungen.

    Im Einstellungsfenster nehmen Sie nun mit den Schiebereglern die gewünschten Zeiteinstellungen vor. Im Bereich „Aktion nach Ablauf der Zeit:“ aktivieren Sie die gewünschte Funktion zum Abschalten des Computers.

    Mit dem Button „Start“ wird der Timer eingeschaltet und Sie können entspannt der Musik lauschen oder mit dem Film einschlafen.

  • Windows Lautstärkeregler: Für jedes aktive Programm die Lautstärke separat einstellen

    Die Bedienelemente vieler Programme und Webseiten werden oft mit Sounds und Musik unterlegt. Separat betrachtet sind diese Sounds sehr hilfreich. Sind aber mehrere Programme und/oder Webseiten geöffnet, dann kann eine beträchtliche Geräuschkulisse entstehen. Und wenn man dann bei der Arbeit noch Musik hören möchte, ist das Chaos perfekt. Nutzer von Windows 7 und Vista können jedoch die Lautstärke jeder aktiven Anwendung nach Belieben separat steuern.

    Du laut, du leise und du stumm

    Die Steuerung erfolgt über das Lautsprechersymbol auf der Taskleiste. Klickt man einmal auf das Symbol, öffnet sich der Schieberegler der allgemeinen Lautstärke. Die Nutzung dieses Schiebereglers reguliert die Lautstärke aller Programme gleichermaßen.

    Für die separate Einstellung klicken Sie auf „Mixer“ und für jedes aktive Programm wird ein eigener Schiebe-Regler eingeblendet. Für direktes Öffnen des Lautstärkemixers klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Lautsprecher in der Taskleiste und wählen aus dem Kontextmenü „Lautstärkemixer öffnen“.

    Mit den Schiebereglern legen Sie die Lautstärke für die einzelnen Programme fest oder schalten sie mit dem blauen Lautsprechersymbol ganz ab. Der linke Regler „Gerät“ bedient alle Schieberegler auf einmal, wobei das Lautstärkeverhältnis der Programme zueinander bestehen bleibt.

  • Klein aber oho!! Die Soundbar „Lingo Xtatic V2“ von uDesigns Tech

    Die Auswahl an mobilen Lautsprechern mit integriertem MP3-Player ist gigantisch. Jeder Hersteller verspricht einen tollen Klang seines Produkts. Aber die Realität sieht dann meist anders aus: Blecherner Klang und schlechte Verarbeitung. Nicht so bei dem Lautsprecher „Lingo Xtatic V2“.

    Dieser 2.1 Stereo-Lautsprecher der Firma uDesigns Tech bietet satten Sound für kleines Geld. Er ist aber nicht nur ein normaler Lautsprecher mit MP3-Funktion.

    Ausstattung und Funktionen

    Zusätzlich vereint die Soundbar aber noch ein FM-Radio (mit Aufnahmefunktion!),  einen Voice-Recorder und eine Weckfunktion. Damit ist der Lingo Xtatic V2, auch durch seine kompakten Maße (22,5 cm lang, 7 cm tief, 4,5 cm hoch), der ideale Reisebegleiter.

    Die Bedienung und Einstellung wird durch fünf Multifunktionstasten an der Vorderseite unterhalb des Displays vorgenommen.

    Das LCD-Display ist mit 1,5 x 2,5 cm nicht besonders groß, zeigt aber alle Einstellungen und Funktionen gut sichtbar an.

    Beim Abspielen von MP3-Dateien werden zusätzlich auch Titel und Interpreten angezeigt.

    Anschlüsse

    An der rechten Seite des Gerätes befinden sich alle benötigten Anschlüsse:

    • USB 2.0 für den Anschluss von USB-Sticks und -Festplatten
    • Mini-USB für Ladefunktion/Stromversorgung
    • Kopfhörer-Buchse für 2,5 mm Klinkenstecker
    • AUX-Eingang für 2,5 mm Klinkenstecker (z. B. für Laptop oder Multimedia-Handy)
    • SD-Kartenslot für max. 8 GB SDHC-Karten
    • Lautstärke-Regler

    Lieferumfang

    Das mitgelieferte Zubehör umfasst ein USB-Daten- und Ladekabel, ein AUX-Kabel mit 2,5 mm Klinkenstecker, das Li-Ionen Akku BL-5C und ein Bedienerhandbuch. Leider vermisst man hier einen Stecker für die normale Strom-Steckdose.

    Das mitgelieferte Akku BL-C5 hält nach Herstellerangaben sechs Stunden. In unserem Test, mit Zimmerlautstärke, hielt es aber nur knapp fünf Stunden. Im Radiobetrieb dafür aber mehr als doppelt so lang.

    FM-Radio

    Der Radioempfang ist, durch die eingebaute Antenne, im Freien wesentlich besser als in geschlossenen Räumen. In der Wohnung oder im Büro werden nur die stärksten Sender klar und deutlich wiedergegeben. Schwächere, regionale Sender kommen rauschend oder gar nicht an.

    Sound

    Wie schon erwähnt, ist der Sound wirklich erstaunlich. Höhen und Tiefen werden klar wiedergegeben und der Bass ist satt. Lediglich bei voller Lautstärke neigt der Bass zum Verzerren. Auch die Weitergabe des Basses an einen Resonanzkörper ist sehr gut. Hier lässt sich der Klang sogar noch ein bisschen verbessern.

    Nachteile

    Wo Licht ist, ist leider auch Schatten.  Abzüge muss man lediglich bei dem fehlenden Stromstecker und der Bedienung machen. Auch wenn die Programmführung recht überschaubar ist, muss man Anfangs die Bedienung üben. Durch die Verschachtelung der Untermenüs, deren Menüführung auch in der Bedienungsanleitung nicht in jedem Schritt erklärt wird, benötigt man etwas Zeit bis alles richtig eingestellt ist. In ungefähr 30 Minuten hat man sich aber orientiert und ist bereit für den Musikgenuss.

    Wo ist der „Lingo Xtatic V2“ erhältlich und was kostet er?

    Einzelhandelspartner sind laut Hersteller-Seite haupsächlich Media Markt und Saturn.  Testanfragen bei mehreren Saturn-Niederlassungen  am Niederrhein hat aber ergeben, dass der Lautsprecher dort nicht gelistet ist. Vielleicht ist das aber nur eine regionale Einschränkung.

    Preisrecherchen haben ergeben, dass der Lingo im Web ab 25,00 Euro erhältlich ist. In der Regel wird die Soundbar aber zwischen 32,00 Euro und 39.99 Euro (Media Markt) angeboten; bei Amazon liegt bei rund 32 Euro. Ein paar Online-Shops mit Preisen um die 50 Euro zuzüglich Versandkosten, werden wohl auf ihren Produkten sitzen bleiben.

    Fazit

    Wer für Unterwegs auf Reisen oder im Freibad einen Mp3-Player mit gutem Sound sucht, der auch noch gut aussieht, ist mit der Soundbar „Lingo XtaticV2“ sehr gut bedient. Der günstige Preis, sowie die zusätzlichen Features, wie Radio, Wecker, Aufnahmefunktion für Radiosendungen und Diktiergerät, heben das Gerät besonders hervor und machen es der Konkurrenz schwer, dies zu toppen.

  • Windows Leistungsüberwachung: Überflüssige Leistungsindex-Aktualisierung und Leistungsüberwachung WinSAT abschalten

    Viele Besitzer von Notebooks wundern sich, warum plötzlich die Lüfter anspringen und der Rechner scheinbar unter Vollast läuft – obwohl gar nicht mit dem Notebook gearbeitet wird. Schuld ist das sogenannte Windows System Assessment Tool (WinSAT), das im Hintergrund den Leistungsindex aktualisieren möchte. Dabei werden alle Hardwarekomponenten des Rechners neu getestet. Das ist nicht nur überflüssig, sondern sorgt auch noch für lautet Lüfter und unnötige Festplattenaktivitäten. Also: weg damit.

    Lüfter werden plötzlich laut

    Die Überprüfung des Leistungsindex findet immer dann statt, wenn der Rechner im „Idle“-Modus läuft und nichts zu tun hat. Windows wechselt dann von Aero in das Basis-Schema und läuft für einige Minuten unter Vollast. Im Task-Manager verbraucht dann der Prozess „WinSAT.exe“ fast die gesamte CPU-Leistung. Das ist gerade bei Notebooks und Netbooks lästig, da dann scheinbar ohne Grund die Lüfter aufdrehen und jede Menge Lärm produzieren. Das lässt sich ändern.

    Windows Leistungsüberwachung komplett abschalten

    Damit Windows wieder leiser wird und auf die überflüssige Leistungsindex-Überprüfung verzichtet, können Sie den WinSAT.exe-Prozess folgendermaßen deaktivieren:

    1. Rufen Sie im Startmenü den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Aufgabenplanung“ auf.

    2. Wechseln Sie in der linken Spalte in den Bereich „Aufgabenplanungsbibliothek | Microsoft | Windows | Maintenance“.

    3. Dann klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste auf „WinSAT“ und wählen den Befehl „Beenden“.

    4. Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf „WinSAT“, und rufen Sie den Befehl „Deaktivieren“ auf.

    Das war’s. Ab sofort verzichtet das Windows System Assessment Tool WinSAT auf die Neuberechnung des Leistungsindex. Der Rechner wird leiser und erhöht nicht mehr plötzlich und unerwartet die Lüfterumdrehung.

  • Windows 7 und Vista: Lautstärke separat für jede Anwendung einstellen

    Die zahlreichen Multimedia-Anwendungen haben zum Teil unterschiedliche Lautstärke-Einstellungen. Wenn gleichzeitig mehrere dieser Programme im Hintergrund genutzt werden, kann es vorkommen, dass das eine oder andere Programm unterschiedlich laut eingestellt ist. Störend sind dann zum Beispiel Systemsounds, die den Musikgenuss beeinträchtigen. Der Windows eigene Audio-Mixer zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Multimedia-Programme, mit welchen Lautstärke-Einstellungen laufen. In dieser Anzeige können Sie für jede Anwendung die Lautstärke separat einstellen.

    Mit einem Rechtsklick auf das Lautsprechersymbol unten rechts in der Startleiste, öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie die Option „Lautstärkemixer öffnen“. Es werden jetzt alle aktiven Multimedia-Anwendungen angezeigt, und Sie können nun die Lautstärke jedes Programms einzeln einstellen. Mit der Schaltfläche „X“ schließen Sie den Audio-Mixer.

  • Windows 7: Bei fehlender Soundfunktion die Signalton-Funktion auf visuelle Warnfunktion umstellen

    Windows macht sich mit einer Vielzahl von akustischen Warnsignalen bemerkbar, wenn fehlerhafte Eingaben erfolgen oder Programm- oder Systemabstürze drohen. Bei vielen Computer-Arbeitsplätzen sind daher die Lautsprecher deaktiviert, oder der Geräuschpegel am Arbeitsplatz ist so hoch, dass man die Soundmeldung nicht hören kann. Die Lösung hierfür ist der Wechsel zu schriftlichen, beziehungsweise zu visuellen Warnmeldungen. Diese können ganz einfach mit der Systemsteuerung umgestellt werden.

    So aktivieren Sie die optischen Warnungen:

    1. Klicken Sie auf „Start | Systemsteuerung | Erleichterte Bedienung | Center für erleichterte Bedienung“.

    2. Im unteren Bereich der Seite wählen Sie die Option „Text oder visuelle Alternativen zum Wiedergeben von Sounds verwenden“.

    3. Im folgenden Fenster wählen Sie im oberen Bereich „Sounds durch visuelle Hinweise“ die Option „Visuelle Alternativen für Soundbenachrichtigungen aktivieren“.

    4. Danach wählen Sie die gewünschte visuelle Warnung aus. Die auffälligste Warnung ist „Desktop blinkt“. Bei einer Warnmeldung fängt die gesamte Arbeitsfläche an zu blinken. Da ist kein Übersehen möglich.

    5. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“.

    6. Nach einem Windows – Neustart werden die Änderungen wirksam.

  • Notebooks lauter machen: Beim Notebook die Lautstärke der Soundkarte erhöhen

    Wer mit seinem Notebook und die eingebauten Lautsprecher oft Musik hört und Filme von DVD oder über das Internet schaut, hat bestimmt schon mal die Erfahrung gemacht, das die Lautstärke oft schwankt. Bei Musik ist die Lautstärke in Ordnung, nur bei den Filmen lässt sie zu wünschen übrig.

    Der Grund ist meist, dass ein Notebook lediglich 2.0-Stereosound unterstützt und daher das Herunterrechnen auf Stereosound nicht korrekt funktioniert. Sie können das Notebook zwar über die Stereoanlage anschließen was aber einer Verkabelung bedarf, die man unterwegs sowieso nicht nutzen kann. Abhilfe schafft ein AC3-Filter, der als Freeware erhältlich ist.

    So wird der AC3-Filter installiert und konfiguriert:

    1. Rufen Sie die Webseite http://ac3filter.net/ auf und klicken auf „Downloads“.

    2. Wählen Sie auf der Download-Seite die passende Version des AC3 Filter 1.63b für Ihren Rechner aus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher der Richtige ist, nehmen Sie den AC3 Filter 1.63b Full.

    3. Downloaden Sie das Programm und folgen Sie den Installations-Anweisungen.

    4.  Starten Sie das Programm und wählen die Registerkarte „Main“.

    5.  Im Feld „Output Format“ wählen Sie die Einstellung „2/0 – stereo“ und im Feld „Preset“ die Einstellung „Loud“. Bestätigen Sie die Einstellung mit der Schaltfläche „Save“.

    6. Klicken Sie auf „Übernehmen“, „OK“ und starten dann Ihren Laptop neu.

    Nun können Sie Ihren Film in einer vernünftigen Lautstärke abspielen.

    Tipp: Der AC3 Filter besitzt noch weitere Ausgabeformate:

    • 2/2 Quadro
    • 1/0 Mono
    • 3/0 3-Stereo
    • 3/1 Surround
    • 2/1 Surround
    • 3/2 5 Kanäle
    • 1/0 + SW 1.1 Mono
    • 2/0 + SW 2.1 Stereo
    • 3/0 + SW 3.1 Kanäle
    • 2/1 + SW 3.1 Surround
    • 3/1 + SW 4.1 Surround
    • 2/2 + SW 4.1 Quadro
    • 3/2 + SW 5.1 Kanäle
    • Dolby ProLogic II
    • Dolby Surround/ProLogic

    Probieren Sie einfach mal den AC3 Filter auf Ihrem stationären Computer aus.