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  • iPhone Siri Vorlesefunktion: Texte vorlesen lassen, zum Beispiel iBooks, Webseiten, E-Mails und SMS

    Siri kann nicht nur Sprache erkennen, sondern spricht auch selbst ganz gut. Und das nicht nur, wenn es die eingesprochenen Befehle wiederholt. Siri eignet sich auch hervorragend, um Texte vorlesen zu lassen. Nachrichten, E-Mails, SMS, Chatnachrichten und sogar komplette iBooks liest Siri in erstaunlicher guter Sprachqualität vor. Vorlesesprache und Lesegeschwindigikeit legen Sie selbst fest.

    Sprachausgabe aktivieren

    Um die Sprachausgabe nutzen zu können, müssen Sie sie zuerst aktivieren. Das geht folgendermaßen:

    1. Wechseln Sie in den Bereich „Einstellungen | Allgemein | Bedienungshilfen“.

    2. Tippen Sie auf „Auswahl vorlesen“.

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    3. Aktivieren Sie Funktion „Auswahl vorlesen“.

    4. Mit „Stimmen“ können Sie alternative Sprachen festlegen und Texte zum Beispiel statt in Deutsch in Französisch oder Spanisch vorlesen lassen. Wie schnell Siri sprechen soll, regelt der Schieberegler „Lesegeschwindigkeit“. Praktisch ist die Funktion „Wörter hervorheben“. Damit wird während des Vorlesens das gerade vorgelesen Wort farblich unterlegt.

    Texte vorlesen lassen

    Ist die Vorlesefunktion aktiviert, liest Siri auf Knopfdruck fast jeden Text vor, zum Beispiel iBooks, Webseiten, E-Mails, SMS-Nachrichten oder iMessages. Generell funktioniert’s überall dort, wo sich Texte markieren lassen. Bei Apps, in denen man Texte nicht markieren kann – etwa in der App von Spiegel Online -, ist die Vorlesefunktion nicht verfügbar. So liest Siri vor:

    1. Öffnen Sie die gewünschte App bzw. Seite.

    2. Tippen Sie auf den Text, und halten Sie den Finger gedrückt, bis das schwarze Auswahlmenü und die blaue Markierung erscheint.

    3. Verändern Sie den Markierungsbereich, so dass der gewünschte Text markiert wird, der vorgelesen werden soll. Zum Anpassen der Markierung ziehen Sie die blauen Punkte an den Ecken an die gewünschte Position.

    4. Ist der gewünschte Bereich markiert, tippen Sie auf „Sprechen“, um die markierte Passage in der gewünschte Sprache und Geschwindigkeit vorlesen zu lassen. In der iBooks-App müssen Sie im schwarzen Auswahlmenü zuerst zwei Mal auf den nach rechts gerichteten Pfeil klicken, um die „Sprechen“-Funktion einzublenden.

  • E-Book-Schnüffler: Wie Amazon Kindle, Kobo, Google Books & Co. ihre Leser ausspionieren

    Beim klassischen Buch konnte man noch anonym lesen. Niemand bekommt bei der Papiervariante mit, wie schnell man liest, welche Passagen man besonders mag oder an welcher Stelle man aufhört. Beim E-Book ist das anders. Hier lesen die Verlage und Reader-Hersteller mit. Und wissen genau, was Sie wann mit dem elektronischen Buch machen.

    Aha, so langsam lesen Sie also

    Es hört sich an wie eine Sciene-Fiction-Story, ist aber Realität: Wenn Sie ein E-Book lesen, schauen Ihnen die Verlage und Hersteller von Ebook-Readern beim Lesen über die Schulter. Amazons Kindle oder der Nook-Reader machen das so aber auch die E-Book-Apps von Apple und Google. Jede Aktion im Reader wird aufgzeichnet, protokolliert und ausgewertet, zum Beispiel:

    • Wann Sie welches Buch lesen
    • Wann Sie die E-Book-Reader-App öffnen
    • Wie viel Zeit Sie mit dem Lesen verbringen
    • Wie schnell Sie lesen
    • An welcher Stelle das Buch für Sie langweilig wird und Sie es zur Seite legen
    • Welche Suchbegriffe Sie verwenden
    • Welche Passagen Sie markiert haben
    • Wo Lesezeichen gesetzt werden

    Die Daten werden von den Herstellern, Verlagen oder Autoren ausgewertet. Angeblich anonymisiert. Sehr anschaulich hat das Alexandra Alter im Wall-Street-Journal-Artikel „Your E-Book Is Reading You“ (Dein E-Book liest dich aus) dargestellt. So erfahren Verlage zum Beispiel, dass der Bestseller „Hunger Games“ im Schnitt in sieben Stunden ausgelesen ist, bei einer Lesegeschwindigkeit von 57 Seiten pro Stunde. Und: Fast 18.000 Kindle-Nutzer haben im zweiten Teil der Serie die gleiche Passage markiert.

    Teilweise sind die gesammelten Daten sogar öffentlich. Auf der Webseite kindle.amazon.com/most_popular kann jedermann sehen, welche Passagen in welchen Büchern am häufigsten markiert werden.

    Die Schnüffel- und Spionagefunktionen im Detail

    Was die E-Book-Verlage und Reader-Hersteller im Detail alles verfolgen und wie gläsern man als E-Book-Kunde wird, zeigt die Untersuchung der amerikanischen Netzbürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF). Die EFF hat alle wichtigen Geräte und Dienstanbieter sowie deren Geschäftsbedingungen untersucht und übersichtlich in einer Tabelle dargestellt, wer was mitspeichert, protokolliert und ausspäht. Dabei wird klar: Wer E-Books liest, wird zum gläsernen Buch-Kunden.

    Was passiert mit den gesammelten Daten?

    Die gesammelten Daten sind für Publisher enorm wichtig. Erfahren sie doch so zum Beispiel, ob Sie nur die ersten Seiten eines Buches oder es in einem Rutsch durchlesen. Wird es häufig an einer bestimmten Stelle langweilig, können Autoren und Verlage reagieren und Passagen ändern oder mithilfe von weiterführenden Links oder Multimedia-Inhalten zum Weiterlesen animieren. Nur eine von vielen Möglichkeiten.

    Barnes & Nobles, eine der größten Buchketten in den USA, hat durch die E-Book-Schnüffeleien zum Beispiel festgestellt, dass Romane meist in einem Rutsch durchgelesen, während Sachbücher häppchenweise konsumiert werden. Science-Fiction und Krimis werden schneller gelesen als klassische Literatur. Ohne E-Book-Analyse war sowas bisher nur eine Vermutung – durch die handfesten Leseprotokolle werden es handfeste Fakten.

    Einige Verlage wie Sourcebook veröffentlichen Bücher zuerst als Digitalversion, um mithilfe der Analysefunktion das Leseverhalten zu ermitteln. Um dann anhand der gewonnenen Informationen die gedruckte Version zu optimieren.

    Widerstand? Zwecklos

    Was Sie dagegen tun können? Nichts. In den E-Book-Readern und Reader-Apps gibt es keine Möglichkeit, die Spionagefunktion abzuschalten. Selbst wenn Sie beim Lesen die Internetverbindung kappen, sammelt die E-Book-Anwendung die Nutzungsdaten weiterhin – und schickt sie eben erst dann ab, wenn wieder eine Internetverbindung besteht.

    Wenn Sie also das nächste Mal den E-Book-Reader öffnen, sollten Sie sich bewusst sein, dass Amazon, Apple, Google & Co. praktisch auf Ihrer Schulter sitzen und Sie beobachten. Wer das nicht möchte, greift einfach zum guten alten Buch in Papierform. Beim Rascheln, Blättern, Verknicken und Verschmieren der Seiten kann eh kein E-Book mithalten – ganz zu schweigen vom Geruch neuer Bücher.

  • Check Flash: Geschwindigkeit des USB-Sticks bestimmen

    Die USB-Sticks der neuesten Generation bieten zumeist riesige Speicherkapazität. Dabei lässt die Geschwindigkeit jedoch öfters zu wünschen übrig. Mit dem kostenlosen Tool „Check Flash“ können Sie einfach die Geschwindigkeit von USB-Sticks feststellen.

    Speedtest für USB-Sticks

    Die Kapazitäten der USB-Sticks sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. So sind Sticks mit einem Speicher von 8, 16 oder 32 GB schon zu günstigen Preisen erhältlich. So lassen sich selbst Filme problemlos darauf abspeichern. Da mittlerweile auch viele Fernseher, Media-Receiver und Blu-ray-Player Filme von USB-Sticks abspielen können, lassen sich die wiederbeschreibbaren USB-Sticks auch ideal als „“Filmkonserve“ nutzen. Aufgrund der oftmals geringen Schreibgeschwindigkeit benötigt das Kopieren der Filme auf den Stick jedoch oftmals eine gewisse Geduld. Liegt die Lesegeschwindigkeit bei vielen Sticks nur bei 20 MB/s, ist die Schreibgeschwindigkeit zumeist nochmals um die Hälfte geringer. Möchten Sie die tatsächliche Schreibgeschwindigkeit Ihres Sticks herausfinden oder verschiedene Sticks miteinander vergleichen wollen nietet sich das kostenlose Tool „Check Flash“ an.

    Wie schnell ist mein USB-Stick wirklich?

    „Check Flash“ ist ein Windows-Programm muss jedoch nicht extra installiert werden. Sie können das Tool einfach starten und den Laufwerksbuchstaben des jeweiligen USB-Sticks auswählen. Dabei können Sie zwischen zwei unterschiedlichen Modi auswählen. Neben einem schnellen Test, der jedoch etwas ungenauere Ergebnisse liefert, steht auch eine genauere aber etwas langsamere Prüfung zur Verfügung.

    Neben der zur Verfügung stehenden Geschwindigkeit zeigt „Check Flash“ auch eventuelle Fehler in den Speicherzellen des Sticks an. Diese werden in der Anzeige in Rot markiert. Zu beachten ist, dass Sie den Test nur durchführen sollten, wenn sich keine wichtigen Daten auf dem Stick befinden oder Sie im Besitze eines entsprechenden Backups sind.

    Achtung: In seltenen Fällen kann es während des Tests zu einem Verlust oder einer Beschädigung der gespeicherten Daten kommen.

    Ein Tipp für den Neukauf: Wenn Sie sich einen neuen USB-Stick zulegen, dann sollte dieser in jedem Fall auch die schnellste USB Schnittstelle unterstützen, die an Ihrem PC zur Verfügung steht. Je nach Rechner ist dies USB 2.0 oder USB 3.0.

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