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  • VueScan: Alte Scanner unter Windows, Mac OS X oder Linux weiternutzen

    Neuer Rechner oder neues Betriebssytem und alter Scanner – das passt meist nicht gut zusammen. Da hat man sich vor Jahren für teures Geld einen guten Scanner zugelegt und dann das: der alte Scanner läuft nicht mehr, da es weder vom Hersteller noch von Windows, Mac OS X oder Linux einen passenden Treiber gibt. Oft wird dann der alte Scanner entsorgt und ein aktuelles Modell gekauft. Dabei ist das gar nicht nötig. Mit dem Programm VueScan machen Sie auch Uralt-Scanner fit für Windows 7, Windows 8, Mac OS X oder Linux.

    Alte Scanner wiederbeleben

    Möglich macht’s die Scannersoftware „VueScan„. In der Basisversion ist VueScan kostenlos und reicht fürs gelegentliche Scannen vollkommen aus. Die Standard- bzw. Professional-Version mit erweitertem Funktionsumfang wie Kalibrierung kostet 40 bzw. 80 Dollar – das ist allemal günstiger als die Anschaffung eines neuen Scanners.

    Bevor Sie die Software ausprobieren, sollten Sie auf der Webseite www.hamrick.com/vuescan/vuescan.htm#supported prüfen, ob VueScan Ihren Scanner unterstützt. Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist hoch, da VueScan nahezu alle Modelle der folgenden Scannerhersteller kennt:

    • Acer/Benq
    • Agfa
    • Apple
    • Avision
    • Braun Phototechnik
    • Brother
    • Canon
    • Dell
    • Epson
    • Fujitsu
    • Heidelberg
    • Hewlett-Packard
    • Kodak
    • LaCie
    • Lexmark
    • MediaX
    • Microtek
    • Minolta
    • Mitsubishi
    • Mustek
    • Nikon
    • OKI
    • Pacific Image Electronics
    • Plustek
    • Polaroid
    • Reflecta
    • Samsung
    • SmartDisk
    • UMAX
    • Visioneer
    • Xerox

    Auf der Detailseite zu jedem Scanner erfahren Sie neben den technischen Daten auch, ob der Scanner mit VueScan Mobile per WLAN auch mit dem iPad und iPhone funktioniert.

    Wird Ihr Scanner unterstützt, können Sie unter www.hamrick.com/#download die aktuellste Version downloaden. Den angeschlossenen Scanner erkennt VueScan automatisch, verwendet dabei aber den aktuell installierten Treiber. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, können Sie stattdessen auch den VueScan-Treiber installieren. Hierzu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] und klicken auf „Geräte-Manager“. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag für den Scanner und dann auf „Treibersoftware aktualisieren“. Nach einem Klick auf „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ wählen Sie den Ordner „C:VueScan“ aus – hier liegen die VueScan-eigenen Scannertreiber.

    Sobald die richtigen Treiber installiert sind, können Sie loslegen und mit VueScan „wie früher“ mit dem alten Scanner Dokumente erfassen und sie zum Beispiel als TIFF, PDF-, OCR- oder RAW-Datei speichern. Die Texterkennung OCR (Optical Character Recognition) funktioniert auch in der kostenlosen Basisversion.

  • Mac OS X: Die WLAN-Geschwindigkeit mit Bordmitteln messen und ermitteln

    Bestimmt kennt jeder PC- und Mac-Nutzer das Problem, dass Dateien nur sehr langsam geladen werden und dass Webseiten sehr lange brauchen, bis sie vollständig geladen sind. Das beeinträchtigt den Spaß an der Nutzung des Internets und sorgt dafür, dass die Arbeit ebenfalls nur sehr langsam vonstattengehen kann. All das müsste jedoch nicht sein, denn ein langsames Netzwerk könnte die Ursache sein und ist einfach zu beschleunigen. Vorher muss allerdings die Geschwindigkeit des Drahtlosnetzwerkes gemessen werden. Mit Mac OS X – dem Betriebssystem von Apple – geht das in wenigen Schritten.

    RSSI = Received Signal Strength Indication = Geschwindigkeit

    Die Geschwindigkeit ermitteln Sie, indem Sie die [Alt]-Taste auf der Tastatur gedrückt halten und dann mit der Maus (und weiterhin gedrückter [Alt]-Taste) auf das WLAN-Symbol in der Symbolleiste klicken. Anschließend wird Ihnen die Geschwindigkeit des Drahtlosnetzwerks angezeigt, in dem Sie sich befinden. Genannt werden Ihnen dabei ganze Zahlen, die als RSSI-Wert bezeichnet werden und die folgendermaßen zu deuten sind.

    Je höher der Wert, desto besser. Eine „-100“ steht für sehr schlechten Empfang. Wahrscheinlich werden Webseiten und Inhalte nur sehr langsam geladen, wenn Sie überhaupt Fortschritte beobachten können. In diesem Fall sollten Sie sich dringend darum bemühen, das Netzwerk zu beschleunigen. Eine Möglichkeit könnte ein Verstärker sein, der dafür sorgt, dass das Signal alle Bereiche ihres Wohn- und Arbeitsbereiches erreicht.

    Eine „-60“ dagegen steht für sehr guten Empfang. In der Regel liegt ein guter Wert zwischen -60 und -70. Wenn Sie sich in diesem Bereich befinden, könnten stark verringerte Ladezeiten und eine minimierte Leistung des Macs an anderen Ursachen liegen, denn mit Ihrem Netzwerk ist garantiert alles in Ordnung. Die Ursachenforschung kann dann allerdings weitergehen, denn Gründe für eine langsame Leistung gibt es viele. Immerhin haben Sie nun die Netzwerkgeschwindigkeit als Ursache ausgeschlossen.

  • Mac OS X StartupSound: Das lästige Startgeräusch abstellen

    Bei jedem Einschalten des Mac-Rechners ertönt zuerst eine Fanfare. Das ist lästig, denn wer den Apple-Rechner frühmorgens oder mitten in der Nacht einschaltet, weckt mit dem lauten Startton Ehepartner oder Kinder. Auch im Zug, im Restaurant oder in Seminaren ist das „Tadaaa“-Startgeräusch einfach nur störend. Das Einschaltgeräusch lässt sich leider nicht so einfach abstellen. In den Systemeinstellungen findet sich kein passender Schalter. Selbst wenn Sie in den Systemeinstellungen die Lautstärke herunterdrehen oder die Lautsprecher deaktivieren, ertönt beim nächsten Start wieder die Apple-Fanfare. Mit einem Trick lassen sich die Startgeräusche trotzdem abstellen.

    StartupSound sorgt für Ruhe

    Damit der Mac beim Einschalten Ruhe und keine Töne mehr von sich gibt, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Die einfachste Variante: Schließen Sie an die Kopfhörerbuchse einen Kopfhörer bzw. ein Headset an. Damit ertönt die Mac-Fanfare nur ganz leise aus den Kopfhörern. Zugegeben, das ist zwar nur eine Notlösung, funktioniert in der Praxis aber sehr gut.

    2. Wenn Ihnen der Umweg über den Kopfhörer zu lästig ist, können Sie mit einem kostenlosen Zusatzprogramm das Startgeräusch auch endgültig abstellen. Das Gratisprogramm „StartupSound“ finden Sie auf der Webseite www5e.biglobe.ne.jp/~arcana/StartupSound/BETA/index.en.html.

    3. Nach der Installation können Sie das Startgeräusch abschalten. Hierzu klicken Sie oben links auf den Apfel und dann auf „Systemeinstellungen“. In der Liste finden Sie ganz unten im Bereich den neuen Eintrag „Startup Sound“. Ein Klick darauf öffnet das Einstellungsfenster. Kreuzen Sie hier per Mausklick die Kontrollkästchen „Turn on startup volume control“ und „Mute“ an.

    4. Schließen Sie das Fenster, indem Sie in der linken oberen Ecke auf das rote X klicken. Das war’s. Ab sofort gibt der Mac-Rechner beim Starten Ruhe.

  • Mac OS X: CheatSheet zeigt auf Knopfdruck alle Tastenkombinationen aller Programme und Apps. Wirklich alle.

    Wie lautet noch einmal die Tastenkombination für diese oder jene Funktion? Wer statt Maus lieber mit den schnelleren Tastencodes arbeitet aber nicht sofort auf den richtigen Shortcut kommt, sollte die Gratis-App „CheetSheet“ installieren. Damit sehen Sie per Tastendruck sofort sämtliche Tastenkombinationen eines Programms.

    CheetSheet kennt alle Tastenkombinationen und Kurzbefehle

    CheatSheet ist ganz schön clever. Einmal installiert und gestartet, müssen Sie lediglich die [cmd]-Taste für etwas zwei Sekunden gedrückt halten – und schon erscheint eine Übersicht aller Tastenkombinationen des jeweils aktiven Programms. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das Prinzip funktioniert bei wirklich jedem Programm. Dahinter steckt auch keine Zauberei, da das Tool einfach aus allen Menüs die verfügbaren Befehle und passenden Shortcuts ausliest. Wer einen Kurzbefehl sucht, muss sich aber nicht mehr mühsam durch die Menüs klicken oder in der Hilfe nach den passen Tastenkombinationen suchen.

    Einziger Nachteil des kleinen Helfers: Bei Programmen mit sehr vielen Kurzbefehlen – zum Beispiel bei Adobe Photoshop – ist das Shortcutfenster zu klein, um alle Kurzbefehle aufzulisten. Aber hier wird der Programmierer sicher bald nachhelfen und eine verbesserte Version nachliefern.

  • Mac OS X Snow Leopard kostenlos: Apple verschenkt Snow Leopard an MobileMe-Nutzer

    MobileMe ist out. Am 30.06.2012 wird MobileMe endgültig abgeschaltet. Stattdessen gibt es von Apple die iCloud. Und da längst noch nicht alle MobileMe-Nutzer auf iCloud umgestiegen sind, wird der Umstieg mit einem Geschenk versüßt. Apple schenkt allen MobileMe-Nutzer, die bisher noch nicht den Wechsel auf iCloud gewagt haben, eine Vollversion von Mac OS X Snow Leopoard im Wert von 29,- Euro.

    Das kostenlose Mac-Betriebssystem OS X Snow Leopard gibt es unter der Adresse www.me.com/snow-leopard/. Hier müssen Sie nur Ihre MobileMe-Logindaten angeben – und schon erhalten Sie nach wenigen Tagen per Post eine DVD mit OS X Snow Leopard. Die Aktion läuft bis einschließlich 15.06.2012.

    Apple hat auch einen guten Grund, den MobileMe-Nutzer Snow Leopard anzubieten. Denn im Gegensatz zu MobileMe läuft der Nachfolger „iCloud“ erst ab OS X 10.7 (Lion). Da Lion allerdings ausschließlich über den Mac-App-Store vertrieben wird, den es erst seit 10.6 (Snow Leopard) gibt, wäre sonst ein doppeltes Upgrade notwendig. Wer also noch ein alte Leopard-Version (10.5) oder älter nutzt, kommt als MobileMe-Nutzer in den Genuss eines kostenlos Upgrades direkt auf die Version 10.7.

  • Mac OS X: Den Bildschirm mit der Lupe vergrößern

    Bisweilen sind die Schriften auf dem Bildschirm zu klein. Wenn Sie die winzige Schrift auf einer Internetseite nicht entziffern können oder Internet-Filme nur in Briefmarkengröße abgespielt werden, können Sie die praktische Bildschirmlupe verwenden. Denn im Gegensatz zum Windows-Rechner können Sie den Bildschirm beim Mac jederzeit stufenlos vergrößern.

    So funktioniert’s:

    1. Halten Sie die [ctrl]-Taste gedrückt, und drehen Sie – bei weiterhin gedrückt gehaltener [ctrl]-Taste – das Rädchen der Maus. Jede Drehung nach oben vergrößert den Bildausschnitt. Mit einer Drehung nach unten wird er wieder verkleinert.

    2. Trotz vergrößerter Ansicht können Sie auch weiterhin auf alle Bildschirmelemente zugreifen. Um den vergrößerten Ausschnitt zu verschieben, müssen Sie nur die Maus an den Bildschirmrand bewegen – der Bildausschnitt wandert mit.

    Bei neuen MacBook- und MacBook-Pro-Modellen können Sie die Bildschirmlupe sogar mit der integrierten Maus aktivieren. Da es hier kein Mausrad gibt, gehen Sie folgendermaßen vor: Halten Sie auch hier zunächst die [ctrl]-Taste gedrückt. Jetzt bewegen Sie – bei weiterhin gedrückt gehaltener [ctrl]-Taste – auf der Mausfläche zwei (!) Finger nach oben, um den Bildschirm zu vergrößern.

     

  • Mac OS X: Tastatur und Maus einstellen

    Wie beim Windows-Rechner können Sie auch beim Mac individuell festlegen, wie Maus und Tastatur reagieren. Falls Ihnen zum Beispiel der Mauszeiger zu schnell über den Bildschirm huscht oder die Tastatur zu träge reagieren, können Sie die Einstellungen folgendermaßen anpassen:

    1. Öffnen Sie die Systemeinstellungen, indem Sie oben links auf den Apfel und dann auf „Systemeinstellungen“ klicken. Anschließend klicken Sie auf das Symbol „Tastatur“.

    2. Wenn Sie in einem Eingabefeld den Finger längere Zeit auf eine Taste belassen, erscheinen nach einigen Sekunden doppelte Buchstabenm, zum Beispiel „www.tiiiiiiiiiii“. Das ist so gewollt, um schnell identische Buchstaben hintereinander eingeben zu können. Für viele Anwender reagiert die Tastatur aber zu träge, für andere zu schnell. Im Bereich „Tastenwiederholung“ können Sie individuell festlegen, wie schnell Tasten wiederholt werden.

    Mit dem Schieberegler „Ansprechverzögerung“ legen Sie fest, wieviel Zeit verstreichen muss, bis die gedrückte Taste wiederholt wird. Um die Werte zu verändern Sie die Regler mit gedrückter Maustaste nach rechts oder links. Steht der Regler auf „Lang“ verstreicht eine ganze Sekunde, bei „Kurz“ beginnt die Wiederholung schon nach einer Viertelsekunde. Möchten Sie auf die Wiederholfunktion verzichten, verschieben Sie den Regler ganz nach links auf „Aus“.

    Mit dem Regler „Wiederholrate“ können Sie bestimmen, wie schnell ein Buchstabe bei gedrückter Taste wiederholt wird. Hier reicht die Spanne von zwei Zeichen pro Sekunde bis zirka 30 Zeichen pro Sekunde.

    Maus einstellen

    3. Klicken Sie in den Systemeinstellungen auf „Maus“, um die Einstellungen für die Maus und den Mauszeiger vorzunehmen.

    4. Die Maus huscht Ihnen zu schnell über den Bildschirm? Oder sie ist Ihnen zu langsam. Dann können Sie im Feld „Zeigerbewegun“ die Mausgeschwindigkeit festlegen. Sobald Sie den Schieberegler mit gedrückt gehaltener Maustaste verschoben haben, ist die neue Mausgeschwindigkeit sofort aktiv.

    Für viele Computernutzer ist es gar nicht so einfach, einen Doppelklick durchzuführen. Oft kann man gar nicht so schnell hintereinander klicken wie es der Computer erwartet. Um das zu ändern, legen Sie im Feld „Doppelklick-Intervall“ fest, wie schnell hintereinander geklickt werden muss, damit der Rechner es als Doppelklick interpretiert. Falls Sie mehr Zeit für die einzelnen Klicks benötigen, verschieben Sie den Regler Richtung „Langsam“. Wenn Sie ein Schnellklicker sind, können Sie den Regler mit gedrückter Maustaste weiter in Richtung „Schnell“ verschieben. Je weiter rechts der Regler steht, umso flotter müssen die Klicks hintereinander erfolgen, um einen Doppelklick auszuführen.

    Die Optionen zur „Scrollrichtung“ haben wir im Artikel „Mac OS X Lion: Die Bewegungsrichtung des Mausrads beim Scrollen umkehren“ erläutert.

    5. Wenn an Ihrem Rechner eine Maus mit Drehrad angeschlossen ist, können Sie im Feld „Primäre Maustaste“ bestimmen, wie empfindlich das Rad auf Drehungen reagiert. Je langsamer die Geschwindigkeit eingestellt ist, umso mehr Drehungen sind zum Beispiel notwendig, um auf einer Internetseite nach unten zu blättern.

    Sie sind Linkshänder? Dann können Sie beim Mac die Maustaste vertauschen. Als Haupt-Maustaste verwenden Sie dann nicht wie üblich die linke, sondern die rechte Maustaste. Das macht für Linkshänder das Arbeiten mit der Maus wesentlich angenehmer. Um die Maustasten zu vertauschen, klicken Sie auf die Option „Rechts“.

    6. Wenn Sie einen tragbaren Mac-Computer besitzen, zum Beispiel einen MacBook, können Sie statt einer angeschlossenen Maus auch die integrierte Mausfläche unterhalb der Tastatur verwenden, beim Mac auch Trackpad genannt. Um die Einstellungen für die integrierte Mausfläche anzupassen, klicken Sie zuerst auf „Alle einblenden“ und dann auf „Trackpad“.

    7. Im folgenden Fenster können Sie in den Feldern „Zeigerbewegung“ und „Doppelklick-Intervall“ ebenfalls die Mausgeschwindigkeit und die Doppelklickgeschwindigkeit festlegen. Die Schieberegler haben die gleichen Auswirkungen wie in Schritt 4 beschrieben – allerdings gelten die Einstellungen ausschließlich für die Mausoberfläche.

    Auch wenn es auf der Mausfläche kein Mausrad zum Blättern gibt, können Sie damit trotzdem eine Blätterfunktion simulieren. Hierzu kreuzen Sie – falls nicht bereits geschehen – das Kontrollkästchen „Zwei Finger zum Scrollen verwenden“ an. Mit dem Regler rechts daneben („Geschwindigkeit beim Scrollen“) legen Sie anschließend die simulierte Drehgeschwindigkeit fest.

    Und so funktioniert das simulierte Mausrad mit der Mausfläche: Legen Sie einen Finger auf die Mausfläche, und streichen Sie mit dem zweiten Finger über die Fläche – je nach gewünschter „Drehrichtung“ wahlweise nach oben oder unten.

    Bei langen Dokumenten oder auf langen Internetseiten können Sie mit dem Zwei-Finger-Trick durch die Seiten blättern. Wichtig dabei: Der erste Finger bleibt auf der Mausfläche liegen, während der zweite über die Fläche streicht.

  • Mac OS X für Windows-Umsteiger: Programme installieren

    Bei Windows sind Sie es sicherlich gewohnt, dass jedes Programm mithilfe eines eigenen Installationsprogramms auf dem Computer eingerichtet wird. Beim Mac ist das anders. Zwar gibt es hier auch bei einigen Programmen eigene Installations-Assistenten, die Schritt für Schritt durch die Einrichtung führen. Oft müssen Sie aber selbst Hand anlegen und das Programm manuell einrichten. Das hört sich kompliziert an, ist aber ganz einfach.

    1. Wenn Sie das Programm im Geschäft gekauft haben, legen Sie die Installations-CD bzw. -DVD in das CD/DVD-Laufwerk. Nach wenigen Sekunden erscheint auf dem Schreibtisch das Symbol für die eingelegte CD bzw. DVD. Bei einigen CDs bzw. DVDs startet auch automatisch das Installationsprogramm. In den meisten Fällen müssen Sie jedoch zuerst doppelt auf das CD-Symbol klicken, um den Inhalt des Datenträgers einzublenden.

    2. Falls Sie das neue Programm aus dem Internet heruntergeladen haben, klicken Sie im rechten Bereich des Docks auf das Symbol „Downloads“. Es erscheint eine Liste aller zuletzt heruntergeladenen Dateien und Programme. Um die Liste in einem Fenster darzustellen, klicken Sie auf den obersten Eintrag.

    Im folgenden Fenster sind alle Dateien und Programme aufgeführt, die Sie aus dem Internet heruntergeladen haben.

    3. Auf der CD/DVD bzw. im Fenster erkennen Sie Installationsprogramme an der Endung „.pkg“ oder „.dmg“ am Ende des Dateinamens.

    4. Am einfachsten ist die Programminstallation, wenn das Installationsprogramm durch ein Paketsymbol und die Kennung .“pkg“ gekennzeichnet ist. Dahinter verbergen sich „echte“ Installationsprogramme, die Sie meist mit einem Assistenten Schritt für Schritt durch die Installation führen. Um den Assistenten zu starten, klicken Sie doppelt auf das Paketsymbol und folgen den Anweisungen des Assistenten.

    5. Oft gibt es bei Programmen keinen Installationsassistenten. Solche Anwendungen erkennen Sie an der Dateikennung „.dmg“ am Ende des Dateinamens.

    Bei aus dem Internet heruntergeladenen Programmen im Dateinamen finden Sie mitunter direkt nach Abschluss des Ladevorgangs auf dem Schreibtisch ein Festplattensymbol. Auch hierbei handelt es sich um DMG-Dateien ohne eigenen Installationsassistenten. DMG steht für Disk Image, auf deutsch: Festplatten-Abbild oder Festplattenkopie. Um die Installation zu starten, klicken Sie doppelt auf die Datei, zum Beispiel auf „Firefox.dmg“.

    6. Jetzt erscheint kein Installationsprogramm, sondern ein Dateifenster. Das kann je nach Programm unterschiedlich aus. Einige sind im Stil des jeweiligen Programms gehalten und zeigen das Programmsymbol sowie das Symbol des Programme-Ordners Ihres Rechners. Andere zeigen schlicht ein neues Finderfenster.

    Zum Installieren müssen Sie das jeweils angezeigte Programmsymbol in den Programmordner Ihres Macs kopieren. Bei der ersten Variante ist es ganz einfach: Klicken Sie auf das Programmsymbol, halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie es – mit weiterhin gedrückter Maustaste – auf das nebenliegende Ordnersymbol. Lassen Sie erst dort die Maustaste wieder los.

    Bei der zweiten Variante fehlt das Ordnersymbol. Sie finden aber auf der linken Leiste des Dateifensters einen Eintrag „Programme“. Das ist der Programmordner Ihres Computers. Sollte die linke Leiste nicht sichtbar sein, drücken Sie die Tastenkombination [alt]+[cmd]+[T], um sie einzublenden. Zur Programminstallation klicken Sie in der rechten Fensterhälfte aus das Programmsymbol, halten die Maustaste gedrückt und ziehen es – mit gedrückt gehaltener Maustaste – in den linken Bereich auf den Programmordner. Lassen Sie die Maustaste erst dort wieder los.

    Das Programm wird daraufhin in den Programmordner kopiert. Die Programminstallation ist damit abgeschlossen.

    Ein Installationspaket in der DMG-Datei

    Aufgepasst: Bei einigen Programmen – etwa dem Büroprogramm NeoOffice – erscheint beim Öffnen der DMG-Datei nicht das eigentliche Programm, sondern ein Installationsprogramm mit Paketsymbol. Dieses dürfen Sie nicht in den Programmordner ziehen, sondern müssen doppelt auf das Paketsymbol klicken, um das Installationsprogramm zu starten.

  • Boxer DOS-Emulator: Auf dem Mac alte DOS-Spiele spielen

    Die Generation 30+ kennt sie sicherlich noch: die guten alten Spiele für das Betriebssystem DOS (Disc Operating System). Wer die Retro-Klassiker aus den 1980er und 1990er Jahren noch einmal ausprobieren möchte, muss nur den kostenlosen DOS-Emulator „Boxer“ installieren. Damit wird aus dem Mac ein waschechter DOS-Rechner.

    Die Installation des DOS-Emulators ist schnell erledigt: Rufen Sie die Webseite boxerapp.com auf, klicken Sie auf „Download Boxer“, und entpacken Sie die heruntergeladene ZIP-Datei.

    Am besten kopieren die entpackte Datei „Boxer“ anschließend in den „Programme“-Ordner. Beim ersten Start möchte Boxer wissen, wo die DOS-Spiele gespeichert werden. Lassen Sie die Standardeinstellungen unverändert, und klicken Sie auf „OK, let’s go“.

    DOS-Klassiker installieren

    Alles, was Sie jetzt noch brauchen, ist „Futter“ für die DOS-Box – also Spiele. Einige sind schon mit dabei und sofort spielbar, darunter „Commander Keen 4“, „Epic Pinball“, „Underworld“ und „X-Com“.

    Weitere DOS-Spiele finden Sie auf der Seite boxerapp.com/games, darunter folgende Klassiker:

    Weitere gute DOS-Spiele gibt es auf den folgenden Webseite:

    Passende Spielanleitungen finden Sie als gescannte und in PDF umgewandelte Dateien auf der Webseite von Replacementdocs.

    Sie müssen die Spiele nur herunterladen und die .dmg-Datei doppelt anklicken. Per Doppelklick auf die entpackte Datei starten Sie direkt den DOS-Emulator und das DOS-Spiel.

    Mit dem Befehl „File | Browse Games Folder“ gelangen Sie zur Spielesammlung mit allen bislang installierten DOS-Spielen.

    Original-CDs installieren

    Sie können sogar Original-CDs alter DOS-Spiele installieren. Bei ebay & Co. gibt es die alten Originale meist für eine Handvoll Euros. Sie müssen bei Ebay nur nach „DOS-Spiel“ suchen . Installiert werden die CDs über den Boxer-Befehl „File | Import a Game“. Sie müssen die CD nur per Drag-and-Drop ins „Import a Game“-Fenster ziehen.

  • iTunes Mediathek auf anderen Mac/Windows-Rechner übertragen mit TuneSwift

    Sie haben einen neuen Rechner gekauft oder wechseln von Windows zu Mac? Dann bedeutet der Umzug der iTunes-Mediathek eine Menge Arbeit. Die können Sie sich mit dem Programm „CopyTrans TuneSwift“ sparen. Der Umzug der iTunes-Mediathek auf einen anderen Rechner oder von Windows zu Mac (oder umgekehrt) dauert dann nur noch wenige Mausklicks. Und das Beste: bis März gibt’s das iTunes-Kopierprogramm gratis.

    Dank CopyTrans TuneSwift lässt sich die gesamte iTunes-Mediathek mit allen Inhalten ohne Probleme auf andere Rechner übertragen. Musik, Videos, Apps, Bücher, Podcasts, Cover, Wiedergabelisten, Bewertungen – einfach alles wird vom iTunes-Umzugshelfer korrekt übernommen.

    Das Prinzip ist simpel: Zuerst wird die iTunes-Mediathek in einem einzigen Backup-Archiv abgelegt. Auf dem neuen Rechner müssen Sie dann nur noch das Backup zurückspielen – und schon ist alles wieder da. Unterstützt werden alle iTunes-Version ab iTunes 7 sowie Windows XP, Vista & 7 (jeweils 32- und 64-Bit-Version) und Mac OS X:

    Den iTunes-Kopierer „CopyTrans TuneSwift“ gibt’s hier:

    Bis zum 15.03.2010 ist das Programm sogar kostenlos. Sie müssen während der Installation nur folgenden Gratis-Code eingeben:

    • TUNESWIFT-ACTI-VATE-ME