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  • 3. Dezember 2015 ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Sei ein Teil der Aktion „MapMyDay“!

    Die Vereinten Nationen (Genf) haben den 3.12.2015 als Tag der Menschen mit Behinderung ausgerufen und ihn als A Day for All genannt. Zu diesem Thema finden weltweit Aktionen statt, um auf die Situation behinderter Menschen hinzuweisen. Der Verein Sozialhelden e.V. unterstützt diesen Tag mit der Aktion Map my Day durch sein Projekt Wheelmap.org. Vor einiger Zeit berichteten wir von dieser Webseite, auf der man Orte des öffentlichen Lebens als barrierefrei markieren kann. Jeder kann mit wenig Aufwand und der kostenlosen App helfen, die Welt etwas besser zu machen.

    wheelmap-sozialhelden-tag-behinderung-menschen-gedenktag-map-my-day

    Dieses Thema geht schließlich jeden etwas an. Wheelmap.org zeigt nicht nur Rollstuhlfahrern an, ob ein Ort „befahrbar“ ist, sondern auch Eltern mit Kinderwagen sehen, ob sie dort gut durchkommen. Und letztendlich können auch Menschen mit Gehhilfen (z. B. nach einer Operation) mit einen Blick auf die App sehen, wie geeignet die zu besuchenden Orte für sie sind.

    Die Unterstützung, die jeder von uns leisten kann, ist natürlich nicht nur auf den Gedenktag am 3. Dezember 2015 beschränkt. Jeder der ein Smartphone besitzt, kann sich die App herunterladen. Sie ist in den App Stores von Google, Apple und Windows gratis erhältlich.

    Dann startet man die Wheelmap-App, tippt einen grauen Ort auf der Karte an…

    …und wählt die passende Markierung aus.

    Dann nur noch speichern und fertig ist dein Beitrag.

    Zudem lohnt sich auch ein Blick auf weitere Projekte, die von dem SOZIALHELDEN e.V. ins Leben gerufen wurden, wie zum Beispiel Tausendundeine Rampe für Deutschland.

    Zum Schluss möchten wir uns noch auf der Webseite Map my Day dem Sprichwort der Xhosa anschließen, das da heißt:

    Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können wir das Gesicht der Welt verändern. 

  • Erdbeben in Nepal: Google und Facebook helfen bei der Suche nach vermissten Personen

    Naturkatastrophen, wie 2004 der Tsunami im Indischen Ozean  oder das Erdbeben in Nepal vor ein paar Tagen, haben leider meist viele menschliche Opfer zur Folge. Besonders groß ist daher auch die Not der Angehörigen, nicht zu wissen, ob Freunde oder Familienmitglieder unter den Opfern zu beklagen sind. Zwar erstellen die großen Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz oder der Rote Halbmond, Listen mit Namen der Überlebenden, aber die Kommunikationskanäle sind meist sehr überlastet. Besonders hoch ist daher das Engagement von Facebook und Google zu bewerten, die mit Datenbanken bei der Suche von Angehörigen helfen.

    Google Person Finder

    Bei Google´s öffentlicher Datenbank, dem Person Finder, werden Informationen und das Schicksal einzelner Personen des nepalesischen Erdbebens gespeichert.

    Übrigens gehört auch der Google-X-Manager Dan Fredinburg zu den Opfern in Nepal. Er starb beim Bergsteigen am Mount Everest. Seine Schwester bestätigte dies bereits bei Instagram.

    Die Daten können Angehörige im Google Person Finder ganz einfach abrufen. Man kann aber auch selbst Informationen in die Datenbank eintragen, wenn man etwas über eine vermisste oder wiedergefundene Person erfährt.

    Über die Schaltflächen kommt man zur Namenseingabe. Erhält man bei der Personensuche (I´m looking for someone) kein Ergebnis, so kann man mit dem Button Create a new record for a missing person selber einen Datensatz des Angehörigen oder des Freundes anlegen.

    Neben Name, Geschlecht und Aussehen, kann auch ein Foto und Verknüpfungen zu dessen sozialen Netzwerk- oder Webseiten gespeichert werden.

    Hat man selbst Informationen über vermisste Personen erhalten, so sollten diese mit der Schalfläche I have information about someone eingegeben werden. So können die Helfer vor Ort ihre Suche optimieren.

    Die Suche mit dem Google Person Finder funktioniert auch per SMS. Sende eine Nachricht mit dem Begriff search sowie dem Namen der Person an eine der Kontaktnummern, die auf der Webseite des Person Finders angegeben sind.

    Facebook

    Über den Safety-Check von Facebook können Nepal-Reisende ihren Kontakten mitteilen, dass ihnen nichts passiert ist. Ebenfalls kann man seine reisenden Facebook-Freunde als In Sicherheit markieren.

    Wir wünschen jedem Betroffenen, der diese Dienste nutzen will oder muss um seine Lieben wiederzufinden, viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft. Besonderer Dank geht auch an die vielen Helfer vor Ort, die unmittelbar mit dem Leid und den eigenen Ängsten umgehen müssen. 

  • Cyberkrieg live: Beobachte, wer gerade wen übers Internet angreift in der Cyber-War-Weltkarte

    Sieht aus wie aus einem Science-Fiction-Film, ist aber Realität: Die Sicherheitsfirma Norse hat eine Karte ins Netz gestellt, auf der man live den aktuellen Cyberkrieg mitverfolgen kann. Hier sieht man sofort, wer gerade übers Internet wen angreift. Aktuell stammen zahlreiche Angriffe aus China und zielen auf Server in den USA. Aber auch Gegenangriffe sind zu sehen.

    Die Cyber-Krieg-Weltkarte

    Hackerangriffe wie die Attacken auf die Sony-Server zeigen, welche Rolle das Internet bei Konflikten spielt. Cyber-Attacken über das Internet nehmen zu. Wo es gerade heiß hergeht und wer wen angreift, sieht man sehr anschaulich auf der Cyber Wars Weltkarte von Norse. Hier siehst du live und in Echtzeit, woher die derzeitigen Angriffe stammen und welche Länder und Standorte angegriffen werden.

    Details gibt’s unten in der Liste Live Attacks. Hier steht zum Beispiel von welchem Provider und aus welcher Stadt angegriffen wird, welcher Stadt der Angriff gilt und über welchen Service und Port der Angriff läuft. Die Übersicht Attack Types ist eine Hitliste der „beliebtesten“ Angriffsvarianten, Services und Ports.

  • OpenStreetMap: Aktueller und detaillerter als Google Maps

    Das meistgenutzte Kartenmaterial kommt von Google. Ohne Maps geht im Web kaum noch etwas. Dabei gibt es auch noch eine andere gute Alternative: OpenStreetMap (OMS). Diese ist oft detaillerter und aktueller als Google Maps.

    Mehr aktuelle Details

    OpenStreetMap wird dezentral durch eine engagierte Community von Nutzern kartographiert und aktualisiert. Aus diesem Grund sind die Kartenansichten viel besser und zeigen beispielsweise Hausnummern und die Art der Geschäfte an. Bedingt durch dieses Konzept,  fehlt allerdings eine Satellitenansicht.

    Besserer Kontrast

    Die Kartenansicht ist durch die Farbauswahl wesentlich konstrastreicher. Das ist gerade bei einem schnellen Blick auf die Karte viel angenehmer.

    Auf dem Vergleichsbild wird das besonders deutlich. Links befindet sich der Kartenausschnitt von OpenStreetMap und rechts der von Google Maps.

    Besonders empfehlenswert ist OpenStreetMap in größeren Städten, da dort mehr Nutzer das Kartenmaterial bearbeiten als in kleinen Orten. Im Klartext bedeutet das: je größer der Ort, desto mehr Infos stehen zur Verfügung.

    Separate Karten für Radfahrer und den öffentlichen Nahverkehr

    Besondere Erwähnung sollten noch die beiden anderen Kartenoptionen finden. Zum Ersten die Radfahrerkarte, die auch die Fahrtrichtung anzeigt…

    …und die Karte des öffentlichen Nahverkehrs mit Linienbussen, S- und U-Bahn sowie der Straßenbahn (Tram).

    Kartensymbolik

    Was bei Google Maps (rechter Bildausschnitt) besonders auffällt, dass eine Erklärung der Kartensymbole fehlt. Bei OpenStreetMap befindet sich unten links der Link Legende. Wird er angeklickt, öffnet sich ein Fenster mit den Bedeutungen der Symbolik.

    Gleich drei Routenplaner inklusive

    OpenStreetMap bietet gleich drei Routenplaner an. Dies sind zwar eigenständige Dienste, alle basieren aber natürlich auf dem offenen OSM-Kartenmaterial.

    1. Mapquest ist ein weltweiter Routenplaner für Auto, Fahrrad und Fußgänger
    2. OpenRouteService beschränkt sich ausschließlich auf europäische Karten
    3. OSRM plant Ihre Route auch weltweit, aber nur für die Option Auto

    Die Routenplaner Mapquest und OSRM eignen sich gut für eine schnelle Planung und ähneln dem alten Google Maps Routenplaner. Mehr Funktionen bietet OpenRouteService. Hier kann man beispielsweise auch nach interessanten Orten (POI) suchen.

    Navi-Apps von Drittanbietern

    OpenStreetMap ist eine prima Alternative zu Google Maps. Leider fehlt aber hier eine Smartphone App. Das ist nicht so dramatisch, da etliche Anbieter von Navigations-Apps auf OSM-Karten zurückgreifen. Viele davon ermöglichen auch eine Offline-Navigation die dann nur das GPS des Smartphones verwendet.

    Am bekanntesten ist das ehemalige Skobbler, das nun GPS Navigation heißt und für Android sowie iPhone erhältlich ist. Die Kosten belaufen sich auf 1,00 bzw. auf 1,79 Euro.

    An dieser Stelle wollen wir auch noch einmal auf einen weiteren OSM-Kartendienst aufmerksam machen. Wheelmap.org zeigt wo und welche Einrichtungen barrierefrei sind. Die Webseite ist nicht nur für Rollstuhlfahrer geeignet, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen und für Menschen mit einer Bewegungseinschränkung.

  • iPhone/iPad Tricks: Maps-Karten (Karten-App) in Blickrichtung ausrichten

    Wer auf dem iPhone oder iPad mit Google Maps (Karten-App) arbeitet, sieht die Karte immer nur genordet. Norden ist also immer oben – egal, in welche Richtung man fährt oder läuft. Das ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie es gewohnt sind, dass die Karte sich immer in Blickrichtung dreht, kann die Karten-App entsprechend anpassen. Statt nach Norden zeigt die Karte dann immer in Blickrichtung bzw. in die Richtung, in die das iPhone/iPad zeigt.

    So stellen Sie die Karten-App des iPhones bzw. iPads von Nordausrichtung in Blickrichtung um: Zunächst wie gewohnt die Karten-App starten. Unten links finden Sie eine Schaltfläche mit einem nach rechts oben gerichteten Pfeil.

    Wenn Sie einmal darauf tippen, aktualisiert das iPhone anhand der GPS-Daten die aktuellen Position. Tippen Sie ein zweites Mal darauf, wird die Karte in Blickrichtung gedreht – erkennbar am „Kuchenstück“-Symbol über dem Pfeil. Der Clou: Wenn Sie das iPhone drehen, dreht sich die Karte mit. Der obere Rand des iPhones entspricht der Blickrichtung.

    Texte wie Städte- oder Straßennamen werden übrigens nicht mitgedreht oder neu ausgerichtet. Wie beim Drehen einer klassischen Karte, stehen auch beim iPhone mitunter die Straßennamen auf dem Kopf.

    Wenn Sie wieder zur klassischen Nordausrichtung möchte, tippen Sie ein weiteres Mal auf das Ausrichten-Symbol unten rechts. Jetzt ist Norden wieder oben.

  • Google-Maps: Geo-Koordinaten des eigenen Zuhauses herausfinden

    Die Welt ist in Koordinaten und Koordinatenpunkte aufgeteilt. Jeder Punkt auf der Erde lässt sich durch eine simple Kombination zweier Koordinantenangaben bestimmen. Die Koordinaten sind zum Beispiel beim Geocaching wichtig, wenn Caches mitten im Wald versteckt sind. Auch das eigene Zuhause oder das Büro hat feste Koordinaten. Welche, verrät die Google-Maps-Karte.

    Grad, Minuten und Sekunden

    Die exakte Positionsanagabe per Koordinaten erfolgt in Gradzahlen in Form der geografischen Länge und Breite. Maßgeblich ist das Gradnetz, das die Erde in Längengrade (von Pol zu Pol) und Breitengrade (parallel zum Äquator) unterteilt. Breitenkreise beginnen bei 0 Grad am Äquator, Längengrade am Nullmeridian, der durch Greenwich in Großbritannien verläuft. Das Brandenburger Tor in Berlin hat zum Beispiel die Koordinaten 52°30’58.7″N – 13°22’39.8″E, befindet sich also Punkt 51 Grad, 30 Minuten, 58,7 Sekunden nörd-liche Breite (nördlich des Äquators) und 13 Grad, 22 Minuten 39,8 Sekunden östliche Länge (östlich des Nullmeridians).

    Koordinaten in Google Maps anzeigen

    Die exakten Gradzahlen eines beliebigen Punkts auf der Landkarte lassen sich mit Google Maps ganz einfach herausfinden. Dazu in Google Maps den gewünschten Kartenausschnitt wählen und einmal kurz genau auf den Punkt klicken, dessen Koordinaten man haben möchte. Dabei gilt: Je genauer der Klick, umso exakter ist die Koordinatenangabe. Daher am besten möglichst tief in die Karte hineinzoomen, so weit wie es geht. Nach dem Klick erscheint die Koordinatenangabe oben links im eingeblendeten Adressfeld.

    Die Koordinaten werden allerdings nicht in der klassischen Form mit Grad- und Minuten-Zeichen, sondern als simple Kombination zweier Fließkommazahlen angegeben, etwa 52.516294, 13.377729. Die Minuten- und Sekunden werden dabei einfach der besseren Lesbarkeit halber in eine einzige Zahl umgewandelt. Welche Minuten und Sekunden sich dahinter verbergen, verrät ein Klick auf die Zahlenkombination. Dann erscheint zusätzlich zur simplen Zahlenkombination die ausführliche Angabe mit Grad, Minuten und Sekunden.

    Übrigens: Bei anklickbaren Sehenswürdigkeiten, Geschäften oder anderen prominenten Orten auf der Karte erscheint nach einem Klick nicht die Koordinatenangabe, sondern das Detailfenster mit Adresse, Fotos oder Bereichten – von Koordinaten keine Spur. Um auch hier an die exakten Koordinaten zu kommen, den Ort mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl Was ist hier aufrufen. Damit kommt man auf jeden Fall an die Koordinaten jedes beliebigen Punkts auf der Google-Karte.

  • Die Windows-Taste aus- und wieder einschalten

    Die [Windows]-Taste ist recht praktisch, egal in welchem Programm man sich gerade befindet, kommt man mit dieser Taste direkt zum Startmenü. Aber gerade für Gamer ist diese Taste Fluch und Segen zugleich. Man will sich gerade an einen Feind heranschleichen und trifft dabei nicht genau die „Schleichen“-Taste die meistens in der Nähe der [Windows]-Taste liegt. Zack – schon wurde man entdeckt und ist nicht mehr in der Lage zu reagieren, da das Startmenü aktiviert wurde. Die gute Nachricht für alle, die das stört: die [Windows]-Taste lässt sich mit wenigen Handgriffen ein- und ausschalten.

    Die kostenlose Lösung: Microsoft Fixit

    Microsoft bietet hierfür gleich zwei kostenlose „Fixit“-Lösungen an. Eine zum Ein- und eine zum Ausschalten. Die zwei „Fixit“-Lösungen können auf der Support-Seite von Microsoft heruntergeladen werden. Laden Sie nacheinander beide Tools herunter, und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Nach dem Download und einen System-Neustart ist die Abschaltfunktion aktiv. Mit dem FixIt „Windows-Taste aktivieren“ schalten Sie die Windows-Taste wieder ein.

    Manuelles Deaktivieren der Windows-Taste

    Mit den beiden FixIt-Tools können Sie per Doppelklick auf die jeweilige Datei die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten. Alternativ hierzu können Sie das Ein- und Ausschalten aber auch manuell vornehmen. Zur Deaktivierung der [Windows]-Taste über die Registrierungsdatei von Windows gehen Sie wie folgt vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie in das Fenster „Ausführen“ den Befehl „regedt32“ ein, und bestätigen Sie mit dem Button „OK“.

    Der Registrierungseditor öffnet sich und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Markieren Sie den Unterordner „Keyboard Layout“, klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Neu | Binärwert“, und geben Sie als Dateiname „Scancode Map“ ein. Als „Typ“ ist „REG_BINARY“ voreingestellt und bestätigen mit „OK“.

    3. In das Feld „Daten“ geben Sie nun folgende Zeichenfolge ein und klicken auf „OK“ (oder besser: markieren Sie die folgende Zeile, kopieren Sie sie mit [Strg[C] in die Zwischanablage, und fügen Sie sie [Strg][V] ins Feld „Daten“ ein):

    000000000000000000300000000005BE000005CE000000000

    Wer die Nullen nicht zählen möchte: als erstes 17 Nullen, dann die Zahl 3, dann 10 Nullen, 5BE, nochmals 5 Nullen, dann 5CE und zuletzt noch einmal 9 Nullen.

    4. Schließen Sie nun die Registry, und führen Sie einen Neustart durch. Nach dem Neustart ist die [Windows]-Taste deaktiviert.

    Reaktivierung der Windows-Taste

    1. Da die [Windows]-Taste nicht funktioniert, öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit Klick auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Ausführen“. Geben Sie wieder den Befehl „regedt32“ ein und bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK“.

    Wieder öffnet sich der Registrierungseditor und zeigt den Ordner „HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControl“ an.

    2. Klicken Sie auf den Unterordner „Keyboard Layout“ und löschen Sie den Eintrag „Scancode Map“.

    3. Schließen Sie die Registry wieder und starten Sie Ihren Computer neu. Danach ist die Taste [Windows] wieder aktiv.

    Das kleine „Aber“…

    Da bei der manuellen Variante über die Registrierungsdatei doch eine Reihe von Arbeitsschritten zur Aus- und Einschaltung der Windows-Taste erforderlich sind, lohnt es sich nur dann, wenn man die Taste für mehrere Stunden nicht benötigt. Wer häufiger die Windows-Taste ein- und wieder ausschalten möchte, sollte die oben beschriebene Ein-Klick-FixIt-Lösungen von Microsoft verwenden.

  • USB-Sticks auf Fehler testen

    Da USB-Sticks nur eine bestimmte Haltbarkeit haben, kann es bei den älteren Sticks schon mal vorkommen, dass beim Kopieren von Dateien eine Fehlermeldung erscheint. Um herauszufinden, ob auf dem Stick fehlerhafte Sektoren unwiederbringlich defekt oder wiederherstellbar sind, benötigt man zusätzliche Software. Mit dem kostenlosen „USB Flash Drive Tester“ des Anbieters „Virtual Console“ finden Sie ganz schnell heraus, wie es dem Stick geht.

    USB-Sticks auf Herz und Nieren prüfen

    Rufen Sie in Ihrem Internetbrowser die Webseite http://www.vconsole.com/client/?page=page&id=13 auf, klicken Sie auf den Button „Download“, und folgen Sie den Download- und Installationshinweisungen.

    Starten Sie das Tool per Doppelklick auf das Desktopsymbol, und wählen Sie oben links im Drop-Down-Menü von „Select flash drive/card“ den zu testenden USB-Stick aus. Anschließend stellen Sie im Aufklappmenü von „Select test type“ die Option „Read“ ein.

    Die Option „Read“ ist besonders dann wichtig, wenn sich auf dem Stick noch Daten befinden, die nicht gelöscht werden sollen. Mit der Schaltfläche „Start Test“ wird die Fehlersuche gestartet.

    Da das Tool den Speicher in 5MB-Blocks testet, kann die Prüfung bei großen USB-Sticks etwas länger dauern.

    Nach erfolgreicher Prüfung wird das Ergebnis schriftlich in einem Log-Bericht und grafisch in der „Device map“ angezeigt. Grün zeigt intakte Sektoren, gelbe Sektoren sind fehlerhaft, aber wiederherstellbar. Rote Sektoren sind zerstört und nicht reparabel.

    Enthält der USB-Stick sehr viele rote Sektoren, sollten Sie ihn sicherheitshalber nicht mehr verwenden und gegen ein neues Exemplar austauschen.

  • Barrierefrei oder nicht? – Wheelmap.org zeigt alle rollstuhlgerechten Geschäfte und Einrichtungen

    Mit der Internet-Seite „Wheelmap.org“ lassen sich sehr schnell rollstuhlgerechte Orte finden. So können Sie vorab prüfen, ob der Supermarkt, das Restaurant oder das Kino auf Rollstuhlfahrer eingerichtet ist. Diese Plattform ist entwickelt worden, um Rollstuhlfahrern das Leben zu erleichtern. Aber auch für alle anderen Menschen, die nicht sehr gut laufen können, beziehungsweise unter Bewegungseinschränkungen leiden, ist Wheelmap.org sehr nützlich.

    Der große Vorteil dieses Online-Dienstes ist, dass er nicht nur von einer zentralen Stelle mit Daten gefüttert wird, sondern jeder die Möglichkeit hat, auf dieser Plattform seine Erfahrungen mit rollstuhlgerechten Orten einzutragen und somit jedermann zugänglich zu machen. Eine Anmeldung oder Registrierung ist nicht notwendig.

    Nicht nur für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

    Wie es schon in der aktuellen Werbung heißt, gibt es in Deutschland 1,5 Millionen Rollstuhlfahrer, die genauso viel Orte kennen. Aber eigentlich kennt jeder Computerbesitzer mehr oder weniger rollstuhlgerechte Orte und Einrichtungen.

    Beim erstmaligen Aufrufen der Seite kann es vorkommen, dass folgender Startbildschirm erscheint:

    Klicken Sie auf „Start“, um zur normalen Bedieneroberfläche zu wechseln.

    Klassifizierung nach Ampelsystem

    Wheelmap.org unterscheidet zwischen drei Kategorien, die in Ampelfarben angezeigt werden:

    • Grünes Icon: rollstuhlgerecht – Eingang und alle Räume stufenlos erreichbar und rollstuhlgerechte Toilette vorhanden
    • Gelbes Icon: teilweise rollstuhlgerecht – Eingang mit maximal einer Stufe, die nicht höher ist als 7 cm (etwa eine Handbreite), die wichtigsten Räume stufenlos erreichbar, Toilette egal
    • Rotes Icon: nicht rollstuhlgerecht – Eingang mit mehreren Stufen oder höher als 7 cm und/oder die wichtigsten Räume nicht stufenlos erreichbar

    Zusätzlich gibt es auch noch die Option „Unbekannt“, hier liegen noch keine Informationen vor. Diese wird auch auf der Karte als graues Icon angezeigt. Wurden bereits Erfahrungen eingetragen, erscheint das Icon auf der Karte in der entsprechenden Ampelfarbe.

    Einfache Bedienung

    Die Bedienung von „Wheelmap.org“ ist denkbar einfach: Seite aufrufen, Ort oder Adresse eingeben (wie bei Google Maps) und bei der ausgewählten Adresse oder im gewählten Gebiet auf die Icons klicken und im aufklappenden Menü die entsprechende Option auswählen. Zum Senden der Daten auf „Speichern“ klicken.

    Klickt man auf den Link „mehr…“ im Aufklapp-Menü eines Icons, öffnen sich in einem neuen Fenster weitere Informationen über den ausgewählten Ort, inklusive einer Ansicht von Google Street-View.

    Für das Hinzufügen eines Ortes, für den es kein Icon gibt, ist jeweils eine Registrierung bei „Wheelmap.org“ und bei „OpenStreetMap.com“ erforderlich. Nach dem Klick auf den Button „Ort hinzufügen“ werden Sie komfortabel durch die Registrierungsprozedur geleitet. Die Benutzerkonten beider Webseiten werden dadurch miteinander verknüpft. Die Registrierungen sind kostenfrei.

    Mobiler Einsatz

    Die Entwickler haben natürlich auch an die mobile Unterstützung von iPhone und Android-Handys gedacht. Die ebenfalls einfach zu bedienenden Apps kann man im App-Store und im Android-Market kostenfrei herunterladen.

    Tipp: Wheelmap ist auch für internationalen Einsatz sehr gut gerüstet. Sie können natürlich auch nachsehen, ob  beispielsweise „Die 2 Brüder von Venlo“ ebenfalls rollstuhlgeeignet sind…

    Unser Fazit: Diese Plattform macht das Leben, nicht nur für Menschen im Rollstuhl, sondern für alle Menschen mit und ohne Bewegungseinschränkungen (z. B. Familie mit Kinderwagen), sehr viel einfacher!.

  • Telefonieren und Surfen im Ausland: Geld sparen mit ausländischen Handykarten

    Per Handy surfen, E-Mails schreiben, Facebook updaten und Bilder verschicken – das kann im Ausland ganz schön teuer werden. Die mobile Internetnutzung kostet schnell 60 Euro und mehr. Selbst dann, wenn man eine Datenflat hat – denn die gilt nur fürs Inland. Besser und vor allem günstiger ist der Trick mit der ausländischen Handykarte. Wenn Sie im Urlaubsort eine Prepaid-Karte kaufen, kostet das Internetsurfen per Smartphone nur noch einen Bruchteil. Allerdings gibt’s einiges zu beachten.

    Wenn Sie mit Ihrer deutschen SIM-Karte im Ausland ins Netz gehen, fallen durch die Roaminggebühren hohe Kosten an. Das Verschicken eines einzigen Fotos mit rund 4 MB kann da schon mal 40 Euro kosten. Unendlich teuer wird’s zum Glück nicht. Die EU hat eine Höchstgrenze festgesetzt; der Provider kappt die Verbindung, sobald 59,90 Euro erreicht sind. Danach können Sie nur noch telefonieren und SMS verschicken, aber nicht mehr im Web surfen. Die 60-Euro-Grenze gilt allerdings nur für die EU. Geht’s zum Beispiel in die USA oder die Türkei, gibt’s keine Kostengrenze.

    Die Lösung: Ausländische Prepaid-Karten

    Damit Sie nicht in die Kostenfalle tappen, gibt’s einen simplen Trick: Kaufen Sie im Urlaubsort eine Prepaid-SIM-Karte des örtlichen Providers. Damit surfen Sie nicht mehr per Roaming, sondern nutzen das örtliche Handynetz. Die Kosten sind im Vergleich zum Roaming minimal. Meist können Sie bereits mit einer 15-Euro-SIM-Karte tagelang im Internet surfen. Nachteil: Sie sind nicht mehr unter Ihrer deutschen Handynummer erreichbar, da Sie nach Einlegen der Prepaid-Karte eine neue Telefonnummer erhalten.

    Das brauchen Sie

    Damit’s funktioniert, brauchen Sie ein Handy oder Surfstick ohne SIM- oder Netlock. Nur wenn’s SIM- und Netlock-frei ist, können Sie die fremde Prepaid-Karte im Ausland nutzen. Prüfen Sie vor dem Urlaub, ob Ihr Handy simlock-frei ist. IPhone-Besitzer mit T-Mobile-Vertrag können Ihr iPhone zum Beispiel nach zwei Jahren entsperren lassen. Wie das geht, steht hier: IPhone-SIM-Lock-Sperre entfernen.

    Oder Sie wenden sich direkt an die Provider. Die Direktlinks dazu:

    Im Ausland den richtigen Provider finden

    Bleibt die Frage, welche Provider es überhaupt im Reiseland gibt und welche Gebiete abgedeckt sind. Die Antwort liefert die Webseite Mobile World Live. Hier müssen Sie im Formular nur das Land und den Provider auswählen und erhalten eine Karte mit Informationen über die Netzabdeckung.

    Prepaid-Karten mit Datenvolumen für die wichtigsten EU-Reiseländer

    Prepaid-Handykarten erhalten Sie meist an Tankstellen, in Supermärkten oder direkt am Flughafen. Hier eine Auswahl der besten Prepaid-Provider in den beliebtesten Reisezielen Europas:

    • Spanien
      Movil (erhältlich in Carrefour-Supermärkten)

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