Beim Schreiben von wissenschaftlichen Abhandlungen, Formeln oder Firmenbezeichnungen ist es manchmal erforderlich Zahlenwerte hoch- oder tief zu stellen. Wie zum Beispiel bei der chemischen Formel für Wasser, H2O. Man kann hierzu die Zeichentabelle (Charmap) verwenden, die allerdings nur eingeschränkt hilfreich ist. Dafür gibt es bei Word eine bessere Möglichkeit.
Die Zeichentabelle hat im wesentlichen nur die Zahlen 2 und 3, die hochgestellt werden können. Selbst für diese beiden Einsatzmöglichkeiten ist die Charmap viel zu umständlich zu bedienen.
Um in Word eine Zahl hoch- oder tiefstellen zu können, klickst du vor der Zahleneingabe im Register Start auf die entsprechende Schaltfläche in der Gruppe Schriftart. Das Icon X² erzeugt die hochgestellte Zahl und das X2 eine tiefgestellte Zahl. Danach musst du die Funktion wieder ausschalten, sonst wird der nachfolgende Text ebenfalls hoch oder tief dargestellt.
Man kann aber auch erst den kompletten Text ganz normal eintippen und im Nachhinein die betreffenden Elemente markieren, die dann mit der entsprechenden Schaltfläche hoch- oder tiefgestellt werden.
Das funktioniert im E-Mail-Client Outlook auf die gleiche Weise.
Einfache Rechenoperationen wie Multiplikation, Addition und Subtraktion können in einem Word Dokument recht einfach abgebildet werden. Anders sieht das schon bei Brüchen, Integralrechnung oder der Wurzelrechnung aus. Aber Word wäre nicht Word, wenn es dafür nicht auch eine Lösung gäbe.
Um eine Rechenoperation mathematisch korrekt in einem Word-Dokument darzustellen, positionierst du den Cursor an der Stelle, an der die Formel eingefügt werden soll.
Dann wechselst du in das Register Einfügen und klickst auf die Schaltfläche Formel, die sich in der Gruppe der Symbole befindet.
In dem Bereich Strukturen, sowie Symbole findest du eine große Auswahl von Funktionen, Operatoren, Brüchen und weiteren Zeichen. Mit einem Mausklick auf eine der mathematischen Formeln werden weitere Varianten eingeblendet, die du nun in dein Dokument einfügen kannst.
Wer in Word mathematische Gleichungen und Formel niederschreiben möchte, stößt nicht selten auf folgendes Problem: Wo sind die Tasten oder wie heißen die Tastenkürzel um das Wurzelzeichen, das Pi oder das Zeichen für Unendlichkeit darzustellen? Bis man eine Lösung gefunden hat, vergeht meist viel Zeit, die man besser hätte nutzen können. Ab Windows 7 gibt es dafür eine Lösung: Das wenig bekannte Tool des Mathematik-Eingabebereichs.
Zuverlässige Eingabehilfe
Im Mathematik-Eingabebereich kannst du eine Formel oder auch eine ganze Gleichung mit dem Mauszeiger schreiben und Windows erkennt diese automatisch. Im Anschluss kannst du die erkannte Gleichung in Word oder in eine E-Mail (Outlook) einfügen. Somit entfällt die komplizierte Tastatureingabe vollkommen.
Die Bedienung des Mathematik-Eingabebereichs ist sehr einfach und übersichtlich. Am schnellsten rufst du das Tool über das Startmenü auf. Gib in das Suchfeld den Programmnamen oder einen Teil davon ein. Mit einem Klick auf den gleichnamigen Treffer in der Ergebnisliste startet der Mathematik-Eingabebereich.
Formel eingeben und bearbeiten
Die benötigte Formel oder Gleichung wird nun per Hand in das große Feld eingetragen und die erkannten Zeichen werden in der Statusleiste abgebildet.
Ist eine Erkennung mal fehlerhaft, kannst du sie mit den sechs Tools, (Löschen, Auswählen und korrigieren, Rückgängig, Wiederholen, Schreiben) im kleinen Fenster bearbeiten. Das Tool Löschen ist gleich zweimal vorhanden. Das Radiergummi-Icon entfernt eine Eingabe und das Icon mit dem X löscht den gesamten Eingabebereich.
Einfügen in Word und Outlook
Hast du die gesamte Formel erfasst und ist sie korrekt erkannt worden, startest du das Officeprogramm Word, oder eine neue E-Mail in Outlook. Positioniere den Cursor an der erforderlichen Stelle im Dokument und klicke dann auf den Button Einfügen im Mathematik-Eingabebereich.
Die Formel wird sogleich in das Dokument eingefügt.
Fazit
Auch wenn es für Mathematiker einschlägige Programme gibt, mit denen Gleichungen und Formeln problemlos per Tastatur erfasst werden können, ist das Tool Mathematik-Eingabebereich auch für eine regelmäßige Verwendung sehr nützlich. Mit anderen Texterfassungsprogrammen ist der Mathematik-Eingabebereich leider nicht kompatibel.
Allerdings erfordert die manuelle Erfassung ein wenig Übung, damit das Tool die Formelzeichen sofort erkennen kann.
Wie ärgerlich: da hat man im Urlaub das Foto seines Lebens geschossen – und es ist gnadenlos verwackelt. In solchen Fällen hilft das Gratistool „SmartDeblur“. Im Gegensatz zu den normalen Schärfewerkzeugen von Bildbearbeitungsprogrammen, die einfach nur die Kanten schärfen und Konturen nachzeichnen, setzt Smart Deblur auf pfiffige mathematische Methoden.
Unschärfe ist nur ein mathematisches Problem
Für die Entwickler von Smart Deblur ist Unschärfe lediglich ein mathematisches Problem. Wird beim Auslösen zum Beispiel die Kamera geschwenkt und das Bild dadurch unscharf, müssen Sie nur den Grad der Kameraschwenkung ermitteln – und schon wird das Foto durch Neuberechnung wieder schärfer. Das funktioniert nicht immer einwandfrei, aber erstaunlich oft. Zumindest ist es einen Versuch wert, aus einem scheinbar hoffnungslos verwackelten Foto wieder ein scharfes Bild zu machen.
Software gegen verwackelte Bilder
Um unscharfe Fotos mit dem Scharfmacher „Smart Deblur“ zu schärfen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Laden Sie von der Webseite http://smartdeblur.net die Freeware „Smart Deblur“ herunter. Das Tool kommt ohne Installationsprogramm. Sie müssen die ZIP-Datei nur entpacken und dann per Doppelklick die Datei „SmartDeblur.exe“ starten.
2. Öffnen Sie über die Schaltfläche „Open“ das unscharfe Foto. Standardmäßig werden die Fotos auf maximal 1.000 Pixel Kantenlänge verkleinert. Möchten Sie auch größere Fotos schärfer machen, können Sie die Maximalgrenze im Register „Settings“ unter „Image size limit“ anpassen. Je größer das Foto, um so länger dauert allerdings die Berechnung.
3. Über den Regler „Kernel Size“ bestimmen Sie den Grad der Verwackelung. In den meisten Fällen können Sie den Regler unverändert lassen. Nur bei sehr stark verwackelten Fotos setzen Sie ihn höher.
4. Im Feld „Defect type“ können Sie den Grund der Verwackelung festlegen. Falls Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie ihn auf „Auto-detect blur“, um den Grund automatisch herauszufinden. Alternativ wählen Sie eine der drei Verwackelungsgründe:
Out of focus blur – Falsche Scharfeinstellung der Kamera. Statt des Hauptmotivs wurde zum Beispiel der Hintergrund scharf gestellt.
Motion blur – Die Kamera wurde während der Auslösung bewegt. Das passiert zum Beispiel, wenn die Kamera beim Herunterdrücken des Auslösers versehentlich auch nach unten gedrückt wird.
Gaussian blur – Absichtliche Unschärfe durch Anwendung von Unschärfefiltern in Bildbearbeitungsprogrammen. Mit dieser Methode können Sie zum Beispiel Gesichter wieder kenntlich machen, die zuvor durch den Gaußschen Unschärfefilter oder anderen Unschärfefiltern unkenntlich gemacht wurden.
In den meisten Fällen sorgt die automatische Erkennung für erstaunlich gute Ergebnisse – allerdings dauert sie auch am längsten.
5. Optional können mit gedrückter Maustaste im Bild einen Rahmen um einen besonders unscharfen Bereich ziehen und damit die Automatik bei der Bildanalyse zu unterstützen.
6. Klicken Sie auf „Analyze Blur“, um die Schärfefunktion zu starten. Das dauert je nach Bildgröße einige Minuten. Das Ergebnis ist oft verblüffend.
7. Nach dem ersten Schärfen können Sie mit dem Regler „Smooth“ den Grad der Weichzeichnung nach dem Schärfen festlegen und mit „Apply new smooth“ aufs Bild anwenden. Ist das Bild zum Beispiel zu scharf, erhöhen Sie einfach den „Smooth“-Grad.
Die Technik und mathematischen Modelle dahinter
Übrigens: Die Technik zum mathematischen Schärfen nennt sich „Blind Deconvolution“. Wer sich für die mathematischen Grundlagen der intelligenten Schärfetechnik interessiert, findet auf der Seite yuzhikov.com/articles/BlurredImagesRestoration1.htm Informationen über die Theorien und mathematische Modelle. Das ist allerdings trockene Kost und nur für mathematisch Interessierte lesenswert.
Der Standard-Taschenrechner der in jedem Windows Betriebssystem integriert ist, umfasst im Wesentlichen nicht mehr als die Grundrechenarten. Für Schüler und Studenten mit Hauptfächern wie Mathematik und Naturwissenschaften, ist dieser Rechner vollkommen unbrauchbar. Im Download-Center von Microsoft ist daher der wissenschaftlicher Rechner „Mathematics 4.0“ kostenlos erhältlich.
Wissenschaftlicher Rechner von Microsoft
Dieser Taschenrechner beherrscht lineare Algebra, Trigonometrie, Statistik, Infinitesimalrechnung und verschiedene andere Standardrechenarten. Formeln können Sie mit der Maus oder mit einem Zeichenstift eingeben. Formel-Tools, Dreieck-Assistent und ein Gleichungen-Assistent vervollständigen dieses Mathematik-Programm.
Und so finden und installieren Sie den neuen Taschenrechner:
1. Starten Sie Ihren Internetbrowser, rufen Sie das Download-Portal von Microsoft auf (www.microsoft.com/downloads/de-de), geben Sie in das Suchfeld „Mathematics“ ein, und starten Sie den Suchvorgang.
2. Im nächsten Fenster klicken Sie in der Ergebnisliste auf den Link „Microsoft Mathematics 4.0“ um zum Download-Fenster zu gelangen.
3. Im nächsten Fenster wählen Sie Ihre Download-Version mit dem Button „Herunterladen“ aus. Folgen Sie anschließend den Installationshinweisen.
Das Programm „Mathematics 4.0“ wird zusätzlich zum Standard-Taschenrechner installiert. Der Standard-Taschenrechner wird nicht geändert und bleibt weiterhin im Ordner „Zubehör“ bestehen.
Nach der erfolgreichen Installation ist der neue Taschenrechner sofort einsatzbereit und kompatibel mit den Betriebssystemen Windows 7, Vista und XP.
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