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  • Windows 7: Per Desktop-Verknüpfung die Registry ändern

    Manche Funktionen die durch die Registry gesteuert werden, können bequem per Mausklick geändert werden. Das beste Beispiel ist das Aus- und Einblenden von Laufwerken. Der Vorteil zur permanenten Ausblendung liegt auf der Hand: Wird das ausgeblendete Laufwerk benötigt, reicht ein Klick um es wieder sichtbar zu machen.

    Zum Aus- und Einschalten des Laufwerkes werden lediglich zwei Desktop-Verknüpfungen benötigt. In diesem Beispiel werden wir das Laufwerk „(H:)“ verschwinden lassen.

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    Der „Aus-Schalter“

    Als erstes erstellen Sie am besten den „Aus-Schalter“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“.

    Geben Sie als Speicherort folgenden Befehl ein:

    runas.exe /user: Administratorkonto /safecred reg add HKCUSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer /v NoDrives /t REG_DWORD /d 128 /f

    Klicken Sie anschließend auf „Weiter“ und geben Sie im Nachfolgedialog der Verknüpfung einen passenden Namen.

    Am Anfang des Befehls geben Sie als „Administratorkonto“ den Namen Ihres Administratorkontos an. Es erfüllt hier nur den Zweck als Platzhalter.

    Der Wert „128“ am Ende des Befehls ist der Dezimalwert des Laufwerkes, das ausgeblendet werden soll. Für jedes Laufwerk muss dieser Wert errechnet werden.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit “A”. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk “H:” verstecken, ist es im Alphabet der achte Buchstabe, also das achte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2^(8-1)=128. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: =2^(8-1) und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis “128″.

    Der „Ein-Schalter“

    Nach obigem Muster und mit gleichem Befehl legen Sie eine neue Verknüpfung auf dem Desktop an. Am Ende des Befehls geben Sie anstatt „128“ den Wert „0“ (Null) an, damit der Wert des Laufwerks wieder zurückgesetzt wird.

    Zum Ab- und Einschalten klicken Sie doppelt auf die entsprechende Verknüpfung und starten den Rechner neu.

    Tipp:

    Soll ein ausgeblendetes Laufwerk auch geheim bleiben, dann sind die Desktop-Verknüpfungen verräterisch. Diese können aber in einen unsichtbaren Ordner auf dem Desktop verschoben werden. Wie das funktioniert, lesen Sie in unserem Artikel über den „Windows 7 Tarnkappen-Ordner„.

  • Windows 7/8: Mit einem Mausklick die „Windows-Taste“ aufrufen

    Bei Windows 7 öffnen Sie mit der [Windows]-Taste das Startmenü. Theoretisch funktioniert das auch bei Windows 8, praktisch wird aber mit dieser Taste zwischen der klassischen Windows-Oberfläche und der Kachel-Oberfläche hin- und hergeschaltet. Das Startmenü wird dann nicht geöffnet. Mit einem kleinen selbstgeschriebenen Skript öffnen Sie die Windows-Taste mit einem Mausklick.

    Dazu starten Sie einen Texteditor, beispielsweise „Notepad“ und tragen dort folgenden Befehl ein:

    Set WshShell = WScript.CreateObject(„WScript.Shell“)WshShell.sendkeys „^{ESC}“

    Speichern Sie diese Datei mit einem beliebigen Namen, wie zum Beispiel „Windows-Taste“, mit der Dateiendung „.exe“. Das ist für die Verknüpfung mit der Taskleiste wichtig.

    Navigieren Sie nun zum Speicherort der Datei, öffnen Sie mit einem Rechtsklick dessen Kontextmenü, und wählen Sie die Option „An Taskleiste anheften“.

    Führen Sie erneut einen Rechtsklick auf die Datei aus und wählen diesmal „Umbenennen“. Nun ändern Sie aber nur die Dateiendung von „.exe“ auf „.vbs“ und bestätigen mit [Enter]. Die nachfolgende Warnmeldung schließen Sie mit „Ja“.

    Nun muss nur noch die Schaltfläche in der Taskleiste mit der neuen Dateiendung „.vbs“ versehen werden. Drücken und halten Sie die Taste [Umschalt], klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die neue Verknüpfung, und wählen Sie dann im Kontextmenü „Eigenschaften“.

    Auf der Registerkarte „Verknüpfung“ ersetzten Sie ebenfalls im Bereich „Ziel“ die Dateiendung „.exe“ durch „.vbs“. Wahlweise können Sie noch über die Schaltfläche „Anderes Symbol“ ein passenderes Icon auswählen. Mit „OK“ speichern Sie alle vorgenommenen Änderungen.

    Ab sofort können Sie mit einem Mausklick das Startmenü über die Verknüpfung aufrufen. Allerdings verfügt diese Variante über keinerlei Tastenkombinations-Funktionen.

    Da Windows 7 bereits über einen Start-Button in der Taskleiste verfügt, ist diese Möglichkeit eigentlich recht nutzlos, es sei denn, Sie benötigen eine Desktop-Verknüpfung.

  • Windows 7: Tresor von veralteten Zugangsdaten befreien

    Hin und wieder ist es ratsam den Windows-7-Tresor mit den gespeicherten Zugangsdaten aufzuräumen. Im Laufe eines Jahres werden so viele Passwörter für Netzwerke, Online-Dienste, etc. angelegt, die man nach mehreren Monaten nicht mehr braucht. Damit  es im Tresor nicht zu unübersichtlich wird, sollte man sich mindestens ein- bis zweimal im Jahr die Zeit nehmen und aufräumen.

    Das regelmäßige Ausmisten des Tresors erfordert auch nur ein paar Minuten Ihrer Zeit.

    Zum Öffnen des Tresors klicken Sie erst auf „Start | Systemsteuerung | Benutzerkonten und Jugendschutz“…

    …und dann auf die „Anmeldeinformationsverwaltung“.

    Klicken Sie in der Zugangsliste des Tresors auf den Eintrag der gelöscht werden soll. Die Anzeige des ausgewählten Elements wird erweitert und zum Entfernen wählen Sie den Link „Aus Tresor entfernen“.

    Es empfiehlt sich, vor der Bearbeitung des Tresors, diesen erst einmal zu sichern, damit unbeabsichtigte Löschungen wiederherstellen lassen. Nach dem Großreinemachen sichern Sie den Tresor erneut, um nur die aktuellen Zugangsdaten beizubehalten.

    Am besten, Sie legen noch eine zusätzliche Sicherungskopie des Tresors auf einem externen Speichermedium an. Wie schnell das geht, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Die Zwischenablage im XXL-Format

    Die Zwischenablage von Windows wird hauptsächlich zum Kopieren/Einfügen verwendet und ist damit schon fast ausgereizt. Es gibt zwar noch ein paar Tricks mit denen man sie aufbohren kann, aber die Produktivität ist nicht sehr groß. Hier muss man zu externer Software greifen. Ein solches Tool ist der „Clipboard Master“ des Anbieters „Jumping Bytes Software“.

    Download und Installation

    Auf der Webseite www.jumpingbytes.com klicken Sie auf auf den Button „Download“ des Clipboard Masters und folgen den Download- und Installationsanweisungen. Mit diesem Link gelangen Sie direkt zur Download-Seite.

    Erstkonfiguration

    Vor der ersten Nutzung können Sie noch die Tastenkombination für den „Clipboard Master“ ändern. Sie steuern später das Aufrufen der erweiterten Zwischenablage und das Einfügen von gespeicherten Inhalten. Standardmäßig ist die Kombination [Windows-Taste][V] festgelegt. Mit dem Button „Fertig“ beenden Sie die Erstkonfiguration.

    Danach ist der „Clipboard Master“ aktiv und dessen Icon wird mit dem Infobereich der Taskleiste verlinkt.

    Bedienung ähnlich wie bei der Windows-Zwischenablage

    Mit den bei Windows üblichen Kopierfunktionen werden die Inhalte im „Clipboard Master“ gespeichert. Zum Einfügen rufen Sie mit der zuvor festgelegten Tastenkombination die erweiterte Zwischenablage auf und wählen mit einem Linksklick den Eintrag aus, der eingefügt werden soll. Das war´s!

    Sieben zusätzliche Funktionen

    Auch wenn der „Clipboard Master“ nur wie ein aufgepumpter Zwischenspeicher aussieht, er kann wesentlich mehr. Mit einem Klick auf das Register „Zwischenspeicher“ erhält man Zugriff auf sieben weitere Funktionen:

    • Feste Ablage
    • Briefe & Anreden
    • Html
    • Passwort Safe
    • z Sonderzeichen
    • Datum und Uhrzeit
    • Formulare

    Zwei der nützlichsten Funktionen sind die „Feste Ablage“ und der „Passwort Safe“. In der festen Ablage werden Elemente gespeichert, die man oft benutzt. Sie funktioniert wie die „normale“ Zwischenablage.

    Im „Passwort Safe“ speichern Sie Zugangsdaten für Webseiten und Programme, die per Mausklick ausgewählt und automatisch eingefügt werden.

    Fazit

    Alles in Allem gehört der „Clipboard Master“ zu den Tools die man, mit ein bisschen Übung, bei der täglichen Arbeit mit dem Computer nicht mehr missen möchte.

    Ach übrigens: Die Windows-Zwischenablage wurde nicht deaktiviert und funktioniert auch noch…

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  • Touch Freeze: Automatisch das Touchpad des Notebooks beim Schreiben abschalten

    Beim Arbeiten mit Notebooks kommt es häufig vor, dass man versehentlich mit einem Finger oder einem Handballen das Touchpad berührt. Dadurch wird der Cursor an eine andere Position versetzt, oder ein Mausklick wird ausgelöst. Je nachdem, in welchem Programm man sich dann gerade befindet, kann das auch zu einem Daten- oder Dokumentenverlust führen. Aus diesem Grund enthalten viele Geräte eine Abschaltfunktion für das Touchpad. Benötigt man zu einem späteren Zeitpunkt jedoch eine Mausfunktion, muss das Pad erst wieder eingeschaltet werden. Besser wäre jedoch eine automatische Abschaltung während des Schreibvorgangs. Und genau das kann „Touch Freeze“.

    Automatische Abschaltung des Touchpads bei Tastenaktivität

    Dieses hilfreiche Tool schaltet das Touchpad automatisch ab, sobald Sie anfangen auf der Tastatur zu tippen. Hören Sie auf zu schreiben, wird es wieder eingeschaltet. Das ist besonders praktisch bei Geräten von Sony, HP und Dell, bei denen das Problem des „springenden Cursors“ besonders häufig auftritt.

    Download und Installation des Add-Ons:

    Das kostenlose Tool „Touch Freeze“ kann auf der Webseite:

    http://code.google.com/p/touchfreeze/downloads/list

    kostenlos heruntergeladen werden. Klicken Sie in der Spalte „Filename“ auf den Link „TouchFreeze.msi“, und folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Nach der Installation erscheint das TouchFreeze-Symbol im Informations-Bereich der Taskleiste.

    Mit einem Klick auf das Symbol öffnen Sie das Kontextmenü, in dem Sie einstellen können, ob „TouchFreeze“ beim Systemstart automatisch mit geladen werden soll.

    Unser Fazit:

    „TouchFreeze“ ist ein nützliches Tool um sich das Arbeiten mit dem Laptop angenehmer zu gestalten. Der einzige Nachteil ist, das das Programm nicht bei allen Geräten funktioniert. Aber einen Versuch ist es wert, oder probieren Sie mal diesen Artikel.

  • Wenn der Chef überraschend ins Büro kommt: Der Panic-Button und Not-Ausschalter für Firefox

    Beim privaten Surfen im Büro muss man immer damit rechnen, dass man vom Vorgesetzten oder von Kollegen überrascht wird. Peinlich wird es dann, wenn man privat unterwegs ist, etwa auf Facebook. Dann kommt es im wahrsten Sinne des Wortes auf flinke Finger an. Schnell den Browser schließen oder minimieren. Aber so schnell kann man per Mausklick oder mit der Tastenkombination [Alt][F4] nicht sein. Mit dem kostenlosen Add-on „Panic Button“ geht das noch schneller.

    Beim „normalen“ Beenden mit der Maus oder der Tastenkombination verliert man alle offenen Tabs des Browsers. Der Vorteil des „Panic Button“ ist, dass der Browser ausgeblendet wird und trotzdem im Hintergrund weiterläuft. Außerdem kann das Symbol des „Panic Button“ von der Navigations-Symbolleiste beispielsweise auf die Add-on-Leiste verschoben werden. Die Add-on-Leiste kann, ohne dass es auffällt, ausgeblendet werden, damit er nicht für jeden sichtbar ist.

    So ist er zwar nicht für einen schnellen Mausklick erreichbar, aber mit der Taste [F9] geht das ohnehin viel schneller.

    Zum Herunterladen der Erweiterung „Panic Button“ klicken Sie auf die Schaltfläche „Firefox“ und wählen dort die Option „Add-ons“.

    Im Tab des „Add-ons-Manager“ geben Sie in das Suchfeld „panic button“ ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste sollte das gleichnamige Add-on an oberster Stelle erscheinen. Klicken Sie dort auf den Button „Installieren“. Falls die Suche nicht klappt, können Sie auch direkt die Downloadseite addons.mozilla.org/de/firefox/addon/panic-button/ aufrufen.

    Nach einem Browser-Neustart ist der Panic-Button einsatzbereit.

    Vor der ersten Nutzung ist es empfehlenswert, wie bereits erwähnt, den „Ausschalter“ zu verbergen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in die Navigations-Symbolleiste und wählen aus dem Kontextmenü die Option „Anpassen“. Danach können Sie mit gedrückter linker Maustaste das „Panic Button“-Symbol an eine beliebige Position verschoben werden.

    Wenn der „Panic-Button“ betätigt wird, unabhängig ob per Mausklick oder per [F9]-Taste, verschwindet der Firefox-Browser und stattdessen erscheint ein Infofenster. Dieses kann ebenfalls mit der Maus an einer beliebigen und unauffälligen Position des Desktops platziert werden.

    Dieses Infofenster erlaubt mit der Schaltfläche „Restore Browser Session“ die Wiederherstellung der Browser-Sitzung, „Exit“ beendet sie dagegen endgültig.

    Die „Restore“-Funktion ist besonders dann von Vorteil, wenn man sich bereits im privaten Modus befindet, da beim beenden des privaten Modus alle Surfspuren automatisch gelöscht werden.

  • Facebook, Google+ und E-Mail: Per Klick hunderte Sonderzeichen wie ❤ ✌ ✔ ☺ oder ☣ einfügen

    Facebook-Postings oder E-Mail-Texte müssen nicht nur aus den Buchstaben A bis Z und den Ziffern 1 bis 0 bestehen. Wie wäre es mal mit ein wenige Abwechselung? Etwa Sonderzeichen wie Herzchen (♥), Regenschirme (☂) oder Kronen (♛)? Diese und hunderte weitere Sonderzeichen lassen sich ganz einfach einfügen. Überall. Und keine Sorge: Sie müssen dafür keine ANSI-Codes oder andere Code-Tabellen auswendig lernen. Zwei Klicks genügen.

    CopyPasteCharacters.com – Sonderzeichen anklicken und einfügen

    Möglich macht’s die geniale Webseite http://copypastecharacter.com. Wie der Name der Seite bereits verrät, können Sie hier alle Sonderzeichen ganz einfach per Copy-and-Paste – also Kopieren und Einfügen – in Facebook- und Google-Plus-Postings, Mails oder was auch immer einfügen. Die Vorgehensweise ist so einfach wie genial:

    1. Rufen Sie die Webseite copypastecharacter.com auf.

    2. Oben in der Mitte ist bereits der Symbolsatz „Our favorite set“ mit den beliebtesten Zeichen ausgewählt. Per Klick auf den Pfeil gibt es weitere Symbolsammlungen, und zwar:

    • All characters (Alle Zeichen)
    • Alphabetical order (Alphebtisch sortierte Liste)
    • Arrows (Pfeile)
    • Classic (Klassiche Sonderzeichen)
    • Currency (Währungssymbole)
    • Graphic shapes (Grafische und geometrische Formen)
    • Mathematical (Mathematische Sonderzeichen)
    • Numerals (Ziffern und Zahlen)
    • Our favorite set (Favoriten; die besten und beliebtesten Icons)
    • Punctuation (Interpunktion und Satzzeichen)
    • Symbols (Symbole und Icons)

    3. Klicken Sie einfach auf das Zeichen, das Sie später bei Facebook, Google+ oder in die E-Mail einfügen möchten. Das Zeichen wird automatisch und ohne weiteres Zutun in die Zwischenablage des Rechners abgelegt. Sie können auch mehrere Zeichen gleichzeitig kopieren, indem Sie die [Alt]-Taste gedrückt halten und dann nacheinander – bei weiterhin gedrückt gehaltener [Alt]-Taste – die einzelnen Zeichen anklicken.  Welche Zeichen sich bereits in der Zwischenablage befinden, erkennen Sie anhand der gelben Markierung ganz oben auf der Seite.

    4. Ist das gewünschte Zeichen ausgewählt, wechseln Sie zu Facebook, Google+ oder zu jeder beliebigen anderen Anwendung, in der Sie das oder die Zeichen einsetzen möchten. Hier müssen Sie nur noch ins Eingabefeld klicken und das Zeichen mit der Tastenkombination [Strg][V] oder per Rechtsklick und den Befehl einfügen einsetzen. Fertig.

  • Windows 7: Datenträgerbereinigung mit erweiterten Optionen starten

    Jedes Mal wenn der Computer benutzt wird, legt Windows im Hintergrund Sicherungsdateien, Protokolldateien und andere Dateien an. Aber nur ein Teil davon wird wieder gelöscht. Viele auf dem Rechner verbliebene Dateien sind zwar nicht sehr groß, aber mit der Zeit sammelt sich jede Menge unnützer Datenmüll an. Durch die Datenträgerbereinigung wird ein Teil dieser Daten gelöscht. Es wird aber nur ein Teil der unnützen Daten entfernt. Ein versteckter Befehl erweitert die Bereinigungsfunktion.

    Richtig gründlich aufräumen

    Die „normale“ Datenträgerbereinigung erreichen Sie über den Geräte-Manager. Navigieren Sie über  „Start | Systemsteuerung | System und Sicherheit | System“, klicken Sie dann auf „Geräte-Manager“, und markieren Sie unter „Laufwerke“ Ihre Festplatte mit einem Mausklick. Anschließend klicken Sie auf „Datei | Optionen“ um die einfache Version der Datenträgerbereinigung aufzurufen.

    In dieser Version hat man keine Möglichkeit, auf die Auswahl der zu löschenden Dateien Einfluss zu nehmen, da man hier keinen Zugriff auf die erweiterten Funktionen hat. Sie können nur über das Fenster „Ausführen“ dorthin gelangen. Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“. Geben Sie in die Eingabezeile den Befehl

    Cleanmgr /sageset:65535 &Cleanmgr /sagerun:65535

    und klicken Sie auf „OK“.

    Sofort wird das Fenster der erweiterten Datenträgerbereinigung angezeigt. Hier können Sie nun selbst entscheiden, welche Dateien gelöscht werden sollen. So können beispielsweise temporäre Setupdateien oder Vorschaudatenbanken manuell zum Löschen ausgewählt werden. Diese werden in der Standardversion nicht entfernt.

    Nach Auswahl der zu löschenden Dateien bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und klicken im nachfolgenden Dialog auf den Button „Dateien löschen“. Wenn Sie nicht sicher sind, ob man die eine oder andere Datei noch braucht, hilft vielleicht die Beschreibung der Datei. Markieren Sie mit einem Mausklick die gewünschte Datei und im darunterliegenden Bereich erscheint die entsprechende Erklärung.

  • Windows 7 und XP: Dem Startmenü den Befehl „Ausführen“ wieder hinzufügen

    Änderungen im Registrierungs-Editor und verschiedene andere Einstellungen können Sie meist über den Befehl „Ausführen“ vornehmen. Wird der „Ausführen“-Befehl häufig benötigt, ist das Aufrufen des Befehls über die Tastenkombination [Windows][R] dem einen oder anderen Nutzer vielleicht zu lästig. „Ausführen“ lässt sich aber ganz komfortabel per Mausklick im Startmenü aufrufen. Dazu sind nur eine paar einfache Einstellungen im Startmenü notwendig.

    Den „Ausführen“-Befehl nachrüsten

    Standardmäßig fehlt der Befehl „Ausführen“ im Startmenü bei Windows 7. Je nach Konfiguration fehlt er aber auch bei XP.

    Um den fehlenden „Ausführen“-Befehl zu ergänzen, öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf den „Start“-Button das Kontextmenü und wählen die Option „Eigenschaften“. Im Fenster „Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü“ wechseln Sie zum Register „Startmenü“ und klicken auf die Schaltfläche „Anpassen“.

    Bei Windows XP wechseln Sie im Fenster „Startmenü anpassen“ zum Register „Erweitert“. Bei Windows 7 gelangen Sie direkt zum Auswahlmenü. Setzen Sie hier das Häkchen vor die Option Befehl „Ausführen“.

    Bestätigen Sie beide offenen Dialogfenster mit „OK“. Ab sofort ist der Befehl „Ausführen“ im rechten Bereich des Startmenüs wieder erreichbar und lässt sich wieder per Mausklick aufrufen.

  • Microsoft Excel: Für alle Spalten eine einheitliche Größe festlegen

    Excel-Tabellen sehen besser aus, wenn sie gleichmäßig aufgeteilt sind. Bei unterschiedlich langen Zahlen sollte daher die Spaltenbreite angepasst werden. Bekommt man nach der Bearbeitung von mehreren Personen die Tabelle zurück, sollte man vor der Abgabe das Layout nochmals kontrollieren. Ist dann eine Anpassung der Spaltenbreite nötig, dann können Sie mit einem einfachen Trick, ohne sich groß durch die Zellen-Formatierungen zu klicken, diese Anpassung für alle Spalten gleichzeitig vornehmen.

    Und das geht so:

    1. Starten Sie Excel, und rufen Sie die betreffende Tabelle auf.

    2. Markieren Sie die Spalten, deren Breite angeglichen werden sollen. Drücken und halten Sie dazu die Taste [Umschalt] und klicken mit der linken Maustaste auf den äußersten rechten Bereich der Spaltenüberschriften. Alternativ klicken Sie auf die linke Spaltenüberschrift „A“ und ziehen die Markierung mit gedrückter linker Maustaste bis zum rechten Rand der Tabelle.

    3. Fahren Sie nun mit dem Mauszeiger auf den rechten Rand einer Spaltenüberschrift (hier ist es „B“). Der Cursor wechselt nun zu einer senkrechten Linie mit einem waagerechten Doppelpfeil. Klicken und halten Sie die linke Maustaste. Ziehen Sie auf diese Weise die Spalte auf die gewünschte Breite. Ein Info-Fenster informiert Sie über den aktuellen Wert.

    Lassen Sie die linke Maustaste los, wird die Breite aller markierten Spalten automatisch angepasst.

    Alternativ können Sie auch einen genauen Wert für die Spaltenbreite eingeben. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den markierten Tabellenbereich und wählen im Kontextmenü die Option „Spaltenbreite“.

    Anschließend geben Sie in das neue Dialogfenster den gewünschten Wert ein und bestätigen mit „OK“.

    Hinweis: Natürlich funktionieren beide Alternativen bei Bedarf auch mit der Zeilenhöhe.

    Diese Schnellanpassung von Spaltenbreite und Zeilenhöhe funktioniert mit Excel XP, 2003 und 2007.

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