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  • WLAN-Sicherheit erhöhen: So einfach kann man sich extra lange WPA2-Passwörter merken

    Besitzer von WLAN-Routern sollten diese grundsätzlich verschlüsselt betreiben. Ein Gericht bestätigte vor kurzem in einem Urteil die Zahlung einer hohen Abmahngebühr für einen illegalen Download. Der Besitzer des WLAN-Netzwerkes hatte den Download aber selber gar nicht durchgeführt.  Als Begründung führte das Gericht die fehlende Verschlüsselung an, für die jeder WLAN-Besitzer selber sorgen muss. Mit einer einfachen Gedächtnisstütze können Sie ein bis zu 63 Zeichen langes WPA2-Passwort erstellen und es sich sogar merken. Solche Passwörter sind auf normalem Wege praktisch nicht zu knacken.

    Passwörter, die nur Namen oder Geburtstage von Familienmitgliedern oder Haustieren enthalten, sind leider nicht sicher genug. Diese können vom „bösen Nachbarn“ leicht erraten werden.

    Man benötigt für ein extra langes und sicheres Passwort eine alphanumerische Zeichenfolge. Wer möchte, kann dieser Kombination von Zahlen und Buchstaben, die Groß- und Kleinschreibung, sowie Sonderzeichen (Punkt, Komma, Semikolon, etc.) hinzufügen.

    Damit man ein Passwort dieser Länge sich gut merken kann, benutzt man dazu am besten einen Satz wie beispielsweise „Mein Kater Henry ist sehr witzig“ und eine beliebige Zahlenfolge wie „12345678“.

    Setzen Sie nun nach jedem dritten Buchstaben eine Zahl ein. In diesem Beispiel sieht das dann so aus:

    Mei1nKa2ter3Hen4ryis5tseh6rwi7tzi8g

    Zur übersichtlicheren Passworteingabe aktivieren Sie am besten die Funktion „Zeichen anzeigen“. Nur mit dieser Funktion lässt sich das Passwort in Klarschrift darstellen, sonst sieht man standardmäßig nur einen neutralen Platzhalter anstelle des Buchstabens.

    Auch wenn in diesem Beispiel das Passwort „nur“ 35 Zeichen lang ist, kann man bei der WPA2-Verschlüsselung bis zu 63 Zeichen nutzen, die in Verbindung mit Groß- und Kleinbuchstaben maximalen Schutz gewährleisten.

  • Windows 7: Schnell die Größe der Desktop-Icons ändern

    Je besser die Auflösung auf einem Bildschirm ist, desto kleiner werden die Desktop-Symbole. Wenn man vor einem großen Monitor sitzt, macht das sicherlich nichts aus, bei Notebooks ist das schon anders. Da sind die Icons so klein, dass man den Dateinamen fast nicht mehr lesen kann. Bei Rechnern mit Windows 7 Betriebssystemen können Sie die Größe schnell und einfach ändern.

    So funktioniert das schnelle Zoomen der Desktop-Symbole: Zuerst wechseln Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][D] zum Desktop. Drücken und halten Sie in der Desktop-Ansicht die [Strg]-Taste, und drehen Sie gleichzeitig – bei weiterhin gedrückt gehaltener [Strg]-Taste das Mausrad. Eine Drehung nach oben vergrößert, nach unten verkleinert sich die Darstellung der Desktop-Icons. Unter Windows 7 lassen sich so die Symbole bis zu einer maximalen Größe von 256 x 256 Pixel skalieren.

  • Outlook Nur Kopfzeilen: Im Urlaub oder unterwegs den Abruf von großen Mails verhindern

    Wenn Sie öfters von unterwegs aus Ihre E-Mails abrufen, dann haben Sie sich vielleicht auch schon öfters über große Mails geärgert. Gerade wenn Ihnen keine schnelle Internetverbindung zur Verfügung steht, dauert das Herunterladen von großen Mail-Anhängen entsprechend lange. Zudem können je nachdem welchen Tarif Sie nutzen auch noch hohe Kosten entstehen. Vorteilhaft sind dabei IMAP-Postfächer, da Sie bei diesen gezielt auf einzelne Mails zugreifen können. Nutzen Sie dagegen das Übertragungsprotokoll POP-3, dann werden automatisch alle Mails heruntergeladen, unabhängig davon wie groß die Mail oder wie schnell die aktuelle Internet-Verbindung ist. Outlook bietet eine Einstellungsmöglichkeit, mit der Sie verhindern können, dass Mails ab einer bestimmten Größe heruntergeladen werden.

    Größer als X?

    Um Mails ab einer bestimmten Größe zu blockieren, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie Outlook, und gehen Sie bis zur Version 2007 anschließend auf „Extras | Optionen“. Wechseln Sie danach auf das Register „E-Mail-Setup“ und klicken Sie auf „Senden/Empfangen“. Wählen Sie die Option „Alle Konten“ aus, wenn der E-Mail Abruf für alle vorhandenen Postfächer eingeschränkt werden soll. Danach führen Sie bitte einen Klick auf „Bearbeiten“ aus.

    Ab Outlook wechseln Sie in das Register „Senden/Empfangen“, klicken auf den nach unten weisenden Pfeil neben „Senden-Empfangen-Gruppen“ und wählen den Befehl „Senden-Empfangen-Gruppen definieren“. Danach klicken Sie auf „Bearbeiten“.

    Sie sehen nun auf der linken Seite alle Postfächer aufgelistet, die Sie in Outlook eingerichtet haben. Auf der rechten Seite sehen Sie eine Option, mit der Sie einstellen können, dass bei Mails ab einer bestimmten Größe nur die Kopfzeilen heruntergeladen werden. Wählen Sie dies aus, indem Sie die Option „Element samt Anlagen herunterladen“. Geben Sie zusätzlich an, zu wie viel Kilobyte eine E-Mail komplett heruntergeladen werden darf. Bei allen größeren Mails wird dann lediglich die Kopfzeile heruntergeladen. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

    Gelegentlich kann es vorkommen, dass die Einstellung für ein bestimmtes E-Mail-Konto nicht greift. Wählen Sie in diesem Fall das entsprechende Konto aus und aktivieren Sie anschließend die Option „Konto in dieser Gruppe mit einbeziehen“ aus. Sobald Sie alle Einstellungen getätigt haben, können Sie die offenen Dialoge mit einem Klick auf „OK“ schließen“.

  • Windows 7 und Vista schneller machen: Mit Ready-Boost zur Systembeschleunigung externen Festplattencache einbinden

    Die Rechenleistung eines Computers ist nur so gut wie ihre schwächste Hardware-Komponente. Das heißt: greift der Computer während der Rechenvorgänge oft auf alte Komponenten zurück, wie ältere, interne oder externe IDE-Festplatten oder alte USB-Sticks und Speicherkarten, kann es zu Verzögerungen im Lese- und Schreibvorgang kommen. Daher wurde bei Windows Vista und 7 die Möglichkeit geschaffen, externen Festplattencache in Form von USB-Sticks mit einzubinden, um auch ältere Systeme, die mit diesen Betriebssystemen laufen, zu beschleunigen. Mit „Ready-Boost“ werden die Schreib- und Lesevorgänge bei langsameren Speichermedien beschleunigt und zudem die System-Festplatte entlastet.

    Ready-Boost unterzieht zum Beispiel jeden Flash-Speicher einer Geschwindigkeitsüberprüfung, um festzustellen ob der Speicher auch Ready-Boost-fähig ist. Somit wird zum Einen verhindert, dass immer die gleichen Speicherplätze auf einem Flash-Datenträger beschrieben werden, um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen. Zum Anderen werden große sequentielle Schreib- und Lesevorgänge beschleunigt, um zu verhindern das diese langsamer ausfallen als das direkte Lesen und Schreiben auf die Festplatte. Ein weiterer, angenehmer Nebeneffekt ist das schnellere Starten von Windows 7 und Vista.

    Leider ist „Ready-Boost“ nicht mit den älteren Betriebssystemen kompatibel. Fremdanbieter stellen aber auch Programme wie zum Beispiel „eBoostr“ als kostenlosen Download zur Verfügung. „eBoostr“ erhalten Sie direkt vom Anbieter oder auch bei Chip-Online. Dieses Tool unterstützt Windows XP, Win 2000 und Win 2003 Server.

    So einfach richten Sie bei Windows 7 und Vista „Ready-Boost“ auf Ihrem USB-Stick ein:

    1. Stecken Sie Ihren USB-Stick in einen freien Port, danach erscheint das AutoPlay-Fenster.

    2. In diesem Fenster wählen Sie die Option „System beschleunigen mit Windows-ReadyBoost“.

    3.  Im nächsten Fenster wechseln Sie zur Registerkarte „ReadyBoost“ und aktivieren die Option „Dieses Gerät verwenden“. Außerdem können Sie noch einstellen, wieviel Speicherplatz für Ready-Boost reserviert werden soll. Minimum sollten 230 Megabyte sein, oder der gesamte Speicherplatz bis maximal 4 Gigabyte.

    Erhalten Sie allerdings die Meldung „Dieses Gerät verfügt nicht über die erforderlichen Leistungsmerkmale“, dann ist dieser Datenträger zu alt und für „Ready-Boost“ nicht verwendbar.

    Hinweis: Nutzen Sie einen USB-Stick oder eine Speicherkarte für Ready-Boost, so steht Ihnen dieser zu einer Datenspeicherung, z. B. für Fotos, Dokumente oder Filme nicht mehr zur Verfügung.

  • Windows: Speicherplatz der Schattenkopien begrenzen

    Seit Windows 7 gibt es die sogenannten Schattenkopien. Im Hintergrund werden von allen Dateien auch die früheren Versionen gespeichert, damit Sie im Falle eines Falles das System wiederherstellen können. Allerdings verbrauchen die Schattenkopien eine Menge Platz. Und der ist bei modernen Netbooks mit SSD-Festplatten meist knapp. Die gute Nachricht für alle, die auf den Speichervebrauch achten müssen: Der Platzbedarf der Schattenkopien lässt sich begrenzen.

    Damit Schattenkopien nur noch eine bestimmte Maximalgröße erreichen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche, und geben Sie den Befehl „cmd“ ein. Dann klicken Sie in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ und wählen den Befehl „Als Administrator ausführen“.

    2. Anschließend geben Sie folgenden Befehl ein:

    vssadmin list shadowstorage

    Windows listet anschließend alle wichtigen Daten rund um die Schattenkopien ein, darunter in der Zeile „Max. Schattenkopie-Speicherbereich“ auf, wie groß die Schattenkopien maximal werden können.

    3. Falls Ihnen die Schattenkopien zu viel Speicherplatz wegnehmen, können Sie mit dem Befehlsschalter „Resizer“ den Speicherplatz beschränken. Um zum Beispiel den maximalen Speicher für Schattenkopien auf der der Festplatte C: auf maximal 8 GB zu begrenzen, geben Sie folgenden Befehl ein und führen ihn mit [Return] aus:

    vssadmin resize shadowstorage /on=C: /for=C: /Maxsize=8GB

    4. Um zu überprüfen, ob der Befehl korrekt ausgeführt wurde, geben Sie erneut den folgenden Befehl ein:

    vssadmin list shadowstorage

    In der Zeile „Max. Schattenkopie-Speicherbereich“ sollte jetzt der neue Wert stehen.