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  • Firefox: RAM-Auslastung optimieren

    Je länger man einen Web-Browser verwendet, desto höher kann der Leistungsverlust sein, wenn zu dem Verlauf und den Cookies noch Speicherlecks hinzukommen. Da ist auch der Mozilla Firefox keine Ausnahme. Mit dem richtigen Tool lässt sich der Speicherbedarf des Firefox im Zaum halten.

    Mozilla versucht permanent den Speicherverbrauch des Firefox zu optimieren, die Ergebnisse kommen aber nicht immer schnell genug bei den Nutzern an.

    Dem südafrikanischen Softwareanbieter Rizonesoft war das nicht genug. Sie haben das Tool Firemin entwickelt, das eine zu hohe RAM-Auslastung verhindert und Speicherlecks entfernt. Die Bedienung ist einfach gehalten und auch für Anfänger gut geeignet.

    Firemin ist auf der Webseite gratis erhältlich und für Windows 7, 8 und 10 geeignet. Auch wenn die Webseite ausschließlich in englischer Sprache gehalten ist, lässt sich Firemin auch auf Deutsch umstellen. Klicke dazu in der Menüleiste auf File | Preferences, wähle im Register Language deine bevorzugte Sprache aus und starte Firemin neu.

    Normalerweise erkennt das Tool den Standardspeicherpfad der Firefox-Startdatei (firefox.exe). Gegebenenfalls änderst du den Pfad über den Button Auswählen.

    Im Bereich Optionen lässt sich einstellen in welchen Zeitabständen der Speicherbedarf kontrolliert werden soll. Die Standardeinstellung liegt bei 500 Millisekunden und reduziert den Speicherbedarf automatisch, wenn er über 5 MB liegt. Über die Aufklappmenüs lassen sich beide Werte individuell anpassen.

  • Zwei Tricks, die Daten auf USB-Sticks retten können

    Mit zunehmendem Alter werden auch USB-Sticks fehleranfällig. Das Gehäuse und die Lötstellen können beschädigt sein. Das hängt natürlich stark davon ab, wie der Stick in der Vergangenheit behandelt wurde. Mechanische und thermische Belastungen lassen den Stick schnell altern und die gespeicherten Daten könnten verloren gehen. Zwei etwas ungewöhnliche Methoden können zur Rettung der Daten angewendet werden, wenn auf den USB-Stick nicht mehr zugegriffen werden kann.

    Klebe-Trick

    Für den ersten Rettungsversuch benötigst du nur etwas Klebeband. Dann entfernst du vorsichtig das Gehäuse des USB-Sticks und wickelst das Klebeband fest um die Speicherbausteine. Dadurch werden die Kontakte des Speichers wieder auf die Platine gedrückt und du kannst jetzt versuchen, die Daten vom Stick herunterzuziehen.

    Heißer Trick

    Wenn der Tesafilm-Trick nicht erfolgreich war, dann kommt dein Backofen zum Einsatz, den du jetzt schon mal auf 200 Grad Celsius vorheizt.

    Entferne den zuvor angebrachten Klebestreifen wieder und lege den USB-Stick – ohne Gehäuse – in den heißen Backofen. Durch die Hitze werden alle Kontakte nachgelötet. Nach zirka fünf Minuten schaltest du den Backofen aus, öffnest die Backofentür und lässt den Stick eine halbe Stunde abkühlen.

    Danach kannst du erneut versuchen, die Daten herunter zu kopieren.

    Über eines muss man sich aber beim Backofen-Trick im Klaren sein: Durch diese Behandlung kann der USB-Stick unwiederbringlich zerstört werden. Das wird aber kein großer Verlust sein, da er selbst bei Erfolg beider Methoden, nicht weiter verwendet werden sollte.

    Beide Daten-Rettungsversuche sollten nur als allerletzte Möglichkeit zur Anwendung kommen, wenn alle anderen Wiederherstellungsversuche mit (unterschiedlicher) Recovery-Software erfolglos waren.

    Wenn sich auf dem betreffenden USB-Stick sehr wichtige Daten befinden, ist es empfehlenswerter, einen Datenrettungs-Profi zu konsultieren. Eine Schnell-Recherche ergab, dass Beträge ab 45 Euro aufwärts erhoben werden. Selbst ein paar hundert Euro sind zu verschmerzen, wenn der zu erwartende Schaden wesentlich höher ist.

  • Ungenutzten Speicher im Firefox-Browser freigeben

    Wer seinen Firefox-Browser auch für´s Spielen nutzt, der sollte sicherstellen dass die Speicherressourcen optimal genutzt werden. Einiges benötigt der Browser für den eigentlichen Betrieb, der Rest könnte für die Spiele genutzt werden. Um das Maximale heraus zu bekommen, musst du aber selbst Hand anlegen.

    In einem früheren Artikel haben wir dieses Thema per about:memory schon einmal behandelt. In diesem Artikel wurde auch die Möglichkeit einer permanenten Speicher-Überwachung vorgestellt. Wer keine permanente Überwachung möchte und auch nicht den langen Weg über about:memory gehen will, der kann den komfortablen One-Klick-Button nutzen.

    speicher-arbeitsspeicher-firefox-nicht-genutzt-freigeben-one-klick-button-addon-erweiterung

    Dieser wird durch das Add-on Free Memory Button in der Toolbar des Browsers verankert. Die Schaltfläche nutzt die gleichen Funktionen wie about:memory.

    Mit einem Klick auf die Schaltfläche Free Memory wird der ungenutzte, freie Speicher freigegeben und über das Aufklappmenü kann man zusätzlich mit Garbage Collection und Cycle Collection den Speicher von alten Datenresten befreien.

    free-memory-button-browser-schneller-speicher-freigeben-ungenutzt

  • Firefox zu langsam? Reduzieren Sie seinen Speicherverbrauch, um wieder schneller zu surfen.

    Reste von nicht mehr verwendeten Bildern, Javascript Elemente und etliches mehr belasten mit der Zeit den Speicherverbrauch des Firefox. Als Folge wird der Browser immer langsamer. Um wieder schneller zu surfen, sollte der Speicherverbrauch wieder reduziert werden.

    Die manuelle Reduzierung erfolgt über about:memory. Geben Sie in der Firefox-Adresszeile diesen Befehl ein und bestätigen Sie ihn mit [Enter].

    firefox-langsam-boost-speicherverbrauch-reduzieren-about-memory

    Dann klicken Sie im Bereich Free memory nacheinander auf die drei Schaltflächen GC, CC und Minimize memory usage. Jeder Mausklick wird mit einer entsprechenden Erfolgsmeldung quittiert.

    free-memory-gc-cc-minimize-usage-entfernen-java-alte-daten-bilder

    Diese drei Schaltflächen entfernen alte Datenreste und minimiert gleichzeitig den Speicherverbrauch des Browsers. Ab sofort sollte die Surfgeschwindigkeit wieder spürbar besser sein.

  • Chromebook: Freien Speicherplatz (RAM) und SSD-Festplattenplatz herausfinden

    Chromebooks sind reine Internet-Notebooks. Daher sind die günstigen Chromebooks auch nur mit wenig Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher ausgestattet. Meist sind nur 2 oder 4 GB RAM und 16 GB Festplattenspeicher eingebaut. Das reicht in den meisten Fällen aus, da alle Daten online in der Google-Cloud Google Drive gespeichert werden. Wer Dateien wie Filme aber offline direkt auf dem Chromebook speichert, stößt aber schnell an die Grenzen. Da ist es gut zu wissen, wie viel Speicher eigentlich noch auf dem Chromebook frei ist. Leider hat Google die Informationen gut versteckt.

    Wie viel RAM ist noch frei?

    Chromebooks sind üblicherweise mit 2 GB oder 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Für ein Chromebook reicht das allemal. Aber wie viel Speicher ist eigentlich noch frei? Das lässt sich im Chrome-Browser herausfinden:

    1. Starten Sie den Chrome-Browser, und geben Sie ins Adressfeld chrome://system ein.

    2. Blättern Sie nach unten, und klicken Sie neben meminfo auf Anzeigen.

    3. In der Zeile MemTotal steht, wie viel RAM eingebaut sind, der Wert 2028824 kb steht für 2 GB RAM (2.000.000 kB = 2.000 MB = 2 GB).

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    Was für eine SSD-Festplatte ist eingebaut?

    Zusätzlich zum Arbeitsspeicher ist in Chromebooks eine schnelle SSD-Festplatte eingebaut; meist mit einer Kapazität von 16 GB. Welche SSD-Platte genau im Chromebook steckt, lässt sich ebenfalls im Chrome-Browser herausfinden.

    1. Dazu rufen Sie im Chrome-Browser wieder die Seite chrome://system auf.

    2. Dann blättern Sie nach unten und klicken rechts neben storage_info auf Anzeigen.

    3. Es erscheint eine Fülle von Informationen über die verbaute SSD-Festplatte. In der Zeile Model Number steht der Hersteller und die Modellnummer der Platte.

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    Die Speicherkapazität steht weiter unten im Bereich Start of Information Section in der Zeile User Capacity. Hier steht meist 16.013.942.784 Bytes, also 16 GB. Interessant ist zudem der Bereich Start of Read Smart Data Section. Hier erfahren Sie in der Zeile Self-test execution status ob und wie viele Fehler die Festplatte aufweist. Steht dort die Zahl 0 (Null), ist die Platte fehlerfrei. Steigt die Anzahl der Fehler, ist mit einem baldigen Ausfall der Festplatte zu rechnen.

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    Wie viel SSD-Festplattenspeicher ist noch frei?

    Die ausführlichen Systeminformationen verraten leider nicht, wie viel Platz auf der SSD-Festplatte eigentlich noch frei ist. Das erfahren Sie auf einer anderen Chrome-Seite oder in der App „Dateien“:

    1. Für einen schnellen Check des freien SSD-Festplattenspeicher rufen Sie im Chrome-Browser die Seite chrome://quota-internals auf. In der Zeile Free disk space for the profile directory steht dann, wie viel Speicher auf der SSD-Festplatte noch für eigene Dateien frei ist.

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    2. Alternativ hierzu können Sie auch die Chrome-App Dateien starten und dort auf das Zahnradsymbol klicken. In der letzten Zeile steht ebenfalls, wie viel Speicherplatz noch frei ist.

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    Beide Werte unterscheiden sich übrigens, da die erste Methode den Wert in Kilobyte, die zweite in GB anzeigt. Da ein Gigabyte aber nicht genau 1.000, sondern 1.024 MB sind, ergeben sich scheinbar unterschiedliche Werte. Der freie Speicherplatz ist aber gleich, da im obigen Beispiel 8.046.493.696 Byte eben 7,5 GigaByte ergeben: 8.046.493.696 Byte geteilt durch 1.024 ergibt 7.857.904 Kilobyte. Das geteilt durch 1.024 sind 7.673 MegaByte und das wiederum durch 1.024 sind 7,5 Gigabyte.

  • Windows 7: Überprüfung des Arbbeitsspeichers mit Bordmitteln

    Symptome für einen fehlerhaften Arbeitsspeicher gibt es viele. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Arbeitsspeicher nicht richtig funktioniert, dann unterziehen Sie ihn einer Prüfung. Das Speicherdiagnosetool MDSCHED ist ohnehin schon in Ihrem Windows 7 Betriebssystem vorhanden.

    Der Speichertest ist mit wenigen Mausklicks schnell durchgeführt. Öffnen Sie zuerst das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie dann den Befehl mdsched.exe ein, und bestätigen Sie mit OK.

    bordmittel-mdsched-tool-diagnose-arbeitsspeicher-fehler-pruefung

    Klicken Sie im nächsten Fenster auf Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen).

    rechner-neu-starten-ueberpruefung-arbeitsspeicher-neustart

    Die Diagnose startet automatisch und wird entsprechend dargestellt.

    neustart-speicherdiagnose-ergebnis-ereignisanzeige-windows-7

    Nach dem Diagnosevorgang wird Ihr Computer erneut gestartet. Das Protokoll der Speicherüberprüfung können Sie in der Windows-Ereignisanzeige aufrufen.

    Dazu rufen Sie wieder das Fenster Ausführen auf und geben den Befehl eventvwr ein.

    ereignisanzeige-eventvwr-ausfuehren-starten-aufrufen

    Im linken Navigationsbereich der Ereignisanzeige klicken Sie auf Windows-Protokolle | System und öffnen in der Hauptspalte den aktuellsten Eintrag mit einem Doppelklick. Achten Sie dabei auf den Namen MemoryDiagnostics-Results, der in der Spalte Quelle angezeigt wird.

    diagnose-bericht-aufrufen-protokoll-system-arbeitsspeicher-eintrag-aktuell

    Im oberen Textfeld des Protokolls wird das Ergebnis der Diagnose angezeigt. Bei diesem Text gab es keine Fehler im Arbeitsspeicher.

  • Windows Superfetch: Häufig benötigte Dateien schon im Vorfeld laden, um schnelleren Zugriff zu erhalten

    Wenn regelmäßig auf die gleichen Dateien zugegriffen wird, kann sich die Ladezeit erheblich verzögern, wenn diese auf langsameren Speichermedien abgelegt sind. Mit einer integrierten Windows-Funktion lässt sich die Ladezeit verkürzen, indem man Windows so konfiguriert, dass häufig genutzte Dateien schon im Vorfeld geladen werden.

    Durch die Funktion „Superfetch“ erhält man bereits beim booten einen Zeitvorteil. Leider werden dadurch manche Programme wie die zur Bildbearbeitung im Nachhinein etwas ausgebremst. Das ist aber kein Argument, um auf „Superfetch“ zu verzichten, da diese Funktion über den Registrierungs-Editor so eingestellt werden kann, dass es nur beim Booten zum Einsatz kommt.

    Superfetch nur beim Booten

    So konfigurieren Sie „Superfetch“ richtig:

    1.  Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste oder klicken auf „OK“.

    2. Im Registrierungs-Editor navigieren Sie im linken Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlSession ManagerMemory ManagementPrefetchParameters

    3. Im rechten Bildschirmbereich öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag „EnableSuperfetch“. Im Bereich „Wert“ legen Sie fest, ob und wie Superfetch arbeiten soll. Folgende Werte sind möglich:

    • 0 (Null) – SuperFetch deaktivieren
    • 1  – Nur den Start von Programmen beschleunigen
    • 2 – Nur den Bootvorgang (Windows-Start) beschleunigen
    • 3 – Programme und den Bootvorgang beschleunigen

    In der Praxis sich der Wert „2“ bewährt, mit dem sie ausschließlich die Startdateien vorausladen und damit den Windows-Start beschleunigen.

    Anschließend kann der Registrierungs-Editor mit der Systemschaltfläche „X“ oben rechts beendet werden.

  • Rechner und Notebooks aufrüsten: Hunderte Euro sparen beim Aufrüsten mit mehr RAM und Arbeitsspeicher

    Vorkonfigurierte Rechner und Notebooks „von der Stange“ sind günstig. Doch wehe, Sie möchten mehr Arbeitsspeicher als normal haben. Dann wird es richtig teuer. Vor allem bei den Premiummarken wie Apple, Toshiba oder Dell. Beispiel Apple Macbook. Wer hier statt mit 4 GB mit 8 GB RAM werkeln möchte, muss gleich 200 Euro mehr berappen. Dabei kosten 4 GB Arbeitsspeicher gerade mal 30 bis 40 Euro. Da wird dann auf den Mehrspeicher verzichtet oder in den sauren Apfel gebissen und die teure Speichererweiterung direkt beim Hersteller geordert. Dabei geht’s auch viel günstiger.

    Selber aufrüsten

    Wenn Sie einen Rechner oder Notebook mit mehr Arbeitsspeicher kaufen möchten, sollten Sie im Hersteller-Shop nur das Grundmodell mit der Standard-RAM-Ausstattung erwerben. Danach rüsten Sie den Rechner einfach selbst mit günstigeren Speicherchips nach. Das hört sich komplizierter an als es ist. Sie müssen nicht zum teuren „Original-Speicher“ greifen. Das ist bei fast allen Rechnern problemlos möglich, da die Hersteller in den Rechnern handelsübliche Speicherchips verbauen. Und die können Sie viel günstiger selber kaufen und einbauen.

    Die richtigen Speicherbausteine finden

    Damit es funktioniert, müssen Sie zuerst herausfinden, welche RAM-Bausteine die richtigen sind. Die Webseite des Speicherherstellers „Kingston“ (einer der renommiertesten Speicher-Hersteller) verrät, welche Bausteine Apple, Dell, Acer, Toshiba und wie sie alle heißen verwenden. So finden Sie die richtigen Speicherchips für Ihren Rechner:

    1. Rufen Sie die Webseite www.kingston.de auf. Kingston ist einer der führenden Hersteller von Speicherbausteinen und beliefert zahlreiche Computerhersteller. Hier gibt es RAM-Bausteine in Erstausrüsterqualität.

    2. Klicken Sie oben rechts auf „Speichersuche“ und für welches Modell Sie Speicher suchen, etwa „Notebook“.

    3. Wählen Sie aus der Liste den Hersteller und das Modell aus, etwa „Apple“ und „MacBook Pro“ von Anfang 2011 (Early 2011).

    4. Auf der nächsten Siete erscheint eine Liste aller passenden Speichermodule für dieses Modell. Im Register „Configuration Details“ finden Sie sogar Informationen darüber, wie viele und in welcher Größe die RAM-Bausteine in den Rechner passen und mit wie viel Arbeitsspeicher Sie den Rechner maximal ausstatten können.

    Notieren Sie sich die passende Artikelnummer. Noch besser: Markieren Sie die Bezeichnung, und kopieren Sie sie mit [Strg][C] oder per Rechtsklick in die Zwischenablage.

    5. Jetzt können Sie auf Schnäppchenjagd gehen und den echten Preis für die Speichererweiterung ermitteln. Geben Sie in das Suchfeld bei Amazon, anderen Fachhändlern oder in Preissuchmaschinen genau die kopierte Bezeichnung bzw. Artikelnummer ein. Das Ergebnis: Die Original-Speicherbausteine sind für einen Bruchteil des Preises zu haben.

    Der Einbau und der Austausch der Speichermodule ist bei den meisten Rechnern einfach und auch für Laien schnell erledigt. Sie müssen lediglich den Rechner herunterfahren, das Stromkabel abziehen (bzw. den Akku entfernen), das Gehäuse bzw. die Klappe für die Speicherweiterung öffnen und die Bausteine wechseln. Wie Sie die meisten Notebooks öffnen und an den Speicher kommen, haben wir zum Beispiel im Tipp „Notebooks öffnen und reparieren: Anleitungen zum Öffnen von Notebooks für fast alle Modelle“ bereits geschrieben.

  • Firefox 4, 5 & 6: Die neuen“about“-Befehle in Firefox 4, 5 und 6

    Mit der Version 4 hat Mozilla den Firefox gründlich aufgeräumt. Nicht nur auf der Oberfläche. Auch unter der Motorhaube ist viel passiert. Für Profis sind zum Beispiel einige neue „about“-Befehle hinzugekommen, mit denen Sie Firefox an der einen oder anderen Stelle tunen oder einen Blick ins Innere des Browsers werfen können. Wir zeigen, welche „about“-Befehle beim Firefox 4, Firefox 5 und Firefox 6 neu sind.

    Wie gewohnt lassen sich die „about“-Befehle über die Adressleiste eingeben. Geben Sie ins Adressefeld einfach statt einer Webadresse den gewünchten about-Befehl ein, etwa

    about:config

    Nach Drücken der [Return]-Taste gelangen Sie zur entsprechenden about-Seite des Firefox-Browsers. Um zum Beispiel eine Liste aller verfügbaren about-Befehle zu erhalten, geben Sie folgenden Befehl ein:

    about:about


    Und das sind die neuen about-Befehle, die beim Firefox 4 neu hinzugekommen sind:

    about:sessionrestore

    Sobald Firefox abstürzt, zeigt Firefox beim nächsten Start die Sitzungswiederherstellung, mit der Sie die letzte Sitzung inklusive aller geöffneten Tabs wiederherstellen können. Sollte der Sitzungswiederherstellungsmanager nicht erscheinen, oder haben Sie Firefox versehentlich wieder geschlossen, können Sie mit dem Befehl „about:sessionrestore“ die Sitzungswiederherstellung manuell starten.

    about:addons

    Sind viele Add-Ons und Plugins installiert, geht oft die Übersicht über alle Erweiterungen verloren. Abhilfe schafft der Befehl „about:addons“, mit dem Sie das versteckte Tool zum Verwalten der installierten Erweiterungen starten. Hier können Sie Add-Ons suchen, deaktivieren oder Einstellungen verändern.

    about:memory

    Mit dem Befehl „about:memory“ ermitteln Sie, wie viel Arbeitsspeicher der Browser verschlingt. Die Zeile „Memory mapped“ zeigt, wie viel RAM Windows für Firefox reserviert; „Memory in use“ zeigt den davon tatsächlich verbrauchten Speicher. Die Liste „Other Information“ verrät im Detail, welche Module wie viel Arbeitsspeicher belegen. Durch Drücken der Taste [F5] können Sie die Übersicht jederzeit aktualisieren.

    about:cache

    Mit dem Befehl „about:cache“ werfen Sie einen Blick in den Cache-Speicher, in dem Firefox Kopien aller Webinhalte ablegt. Wird eine Webseite erneut aufgerufen, muss der Browser zum Beispiel die Bilder nicht erneut herunterladen, sondern nimmt zu schnelleren Darstellung die Kopien aus dem Cache-Zwischenspeicher. Per Klick auf „List Cache Entries“ erscheint eine Liste aller Webinhalte, die derzeit zwischengespeichert sind.

    about:sync-tabs

    Wenn Sie die Synchronisierungsfunktion zum Abgleich der Tabs zwischen verschiedenen Rechnern nutzen, können Sie mit dem Befehl „about:sync-tabs“ eine Übersicht aller offenen Tabs der anderen Browser einblenden. Per Doppelklick können Sie den „fernen“ Tab auf Ihrem Rechner öffnen.

  • Windows 7: Arbeitsspeicher bei 64-Bit-System optimieren und mehr als 3,25 GByte von 4 GByte nutzen

    Mit Windows 7 (64-Bit-Version) kann man im Gegensatz zu Windows XP mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher nutzen. Bei der 32-Bit-Version von Windows 7 ist die Speichernutzung auf maximal 3,25 Gbyte beschränkt – selbst wenn 4 GB eingebaut sind. Vermutlich aus Kompatibilitätsgründen wurde da ein Riegel vorgeschoben und die Werte wie bei XP begrenzt. Aber durch ein paar Anpassungen im BIOS und MSConfig kann diese Begrenzung aufgehoben werden.

    So stellen Sie die maximale Speicher-Funktion her:

    1. Starten Sie Ihren Computer und wechseln mit [F2] oder [Entf] ins BIOS.

    2. Wählen Sie den Eintrag „Advanced Chipset Setup“ mit der [Enter] Taste aus.

    3. Suchen Sie die Option „Memory Remap Feature“ und kontrollieren ob sie auf „Enabled“ steht.

    Hierbei kann es passieren, das die Einträge je nach BIOS – Herstelle etwas anders lauten können.

    4. Speichern Sie die Änderungen und starten Windows 7.

    5. Öffnen Sie das Startmenü und geben in das Suchfeld „msconfig“ ein.

    6. In der Ergebnisliste klicken Sie auf den gleichlautenden Eintrag und wechseln auf die Registerkarte „Start“.

    7. Wählen Sie die Schaltfläche „Erweiterte Startoptionen“ und entfernen den Haken vor der Option „Maximaler Speicher“.

    8. Bestätigen Sie die Änderungen mit „Übernehmen“ und „OK“ und starten den Rechner neu.

    Jetzt steht Ihnen der maximale Arbeitsspeicher zur Verfügung.