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  • Tempolimits: Bringt das Ignorieren wirklich eine Zeitersparnis?

    Als erstes wollen wir klarstellen, dass wir an dieser Stelle niemanden auffordern, die Tempolimits auf der Straße zu ignorieren. Sie sind ein erforderliches Mittel um Gefahrenstellen zu entschärfen. Viele Auto- und Motorradfahrer glauben, dass eine Überschreitung von maximal 20 Stundenkilometern nur ein Kavaliersdelikt ist, da sie meist nur eine geringfügige Geldstrafe zur Folge hat. Mit der Android-App Speedr kannst du einen Selbsttest machen, ob das Risiko erwischt zu werden sich wirklich lohnt.

    Speedr ist kostenlos im Play Store erhältlich. Die App misst deine gefahrene Geschwindigkeit per GPS und vergleicht sie mit den Tempolimits auf Open Street Map oder HERE-Maps ab. Nach Abschluss der Fahrt ermittelt Speedr ob und wie viel Zeit du einsparen konntest.

    In vielen Fällen wirst du feststellen, dass sich das Knöllchen-Risiko eigentlich gar nicht lohnt. Außerdem verschärfen sich bei Wiederholungstätern die Strafen erheblich und mit einem Fahrverbot ist dann auch zu rechnen.

    Auf der Webseite von www.bussgeldkataloge.eu sieht man auf einen Blick, wie teuer das Schnellfahren sein kann.

    Ach ja, wenn du Speedr ausprobieren möchtest, sollte am besten dein Beifahrer dein Handy bedienen!

    Die Strafe, auch für einfaches Halten des Mobiltelefons, kostet in der Regel 60 Euro und füllt dein Flensburger Punktekonto mit einem Punkt auf. Am besten du startest die App vor Antritt der Fahrt. Sie funktioniert auch im Hintergrund.

  • Check Flash: Das Profi-Tool für die Analyse deiner USB-Sticks

    Check Flash: Das Profi-Tool für die Analyse deiner USB-Sticks

    Die meisten USB-Sticks sind billige Massenware, deren Verarbeitung zu wünschen übrig lässt. Häufig liegen die Mängel in fehlerhaften Speicherzellen und/oder an mechanischen Fehlern (z. B. brüchige Lötstellen). Wenn USB-Sticks nicht mehr die Leistung bringen die sie eigentlich sollten, dann ist es empfehlenswert, sie vor einem Neukauf erst einmal zu analysieren. Mit diesem Profi-Tool findest du schnell heraus, ob sich der Kauf eines neuen Sticks lohnt.

    Das Tool Check Flash ist auf der Webseite mikelab.kiev.ua des Ukrainers Mykhailo Cherkes als kostenloser Download erhältlich. Wird dir die Webseite auf kyrillisch angezeigt, dann stellst du sie über das Symbol EN oben links auf englisch um. Danach wählst du Programs | Check Flash aus, um auf die Downloadseite zu gelangen.

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    Mit einem Klick auf den Link beginnt der Download im ZIP-Format.

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    Anschließend entpackst du das Tool Check Flash in einem beliebigen Ordner und startest es über die Startdatei ChkFlsh.exe.

    Speed-Test

    Für eine Messung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit wählst du im Programmfenster unter Drive deinen USB-Stick oder ein anderes Flash-Speichermedium aus. Dann wählst du im Bereich Access type die Option Use temporary file aus und stellst bei Test length die Dauer One full pass ein. Mit dem Startbutton führst du dann den Speed-Test durch.

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    Das Ergebnis wird im Informationsbereich bei Read speed (Lesegeschwindigkeit) und bei Write speed (Schreibgeschwindigkeit) angezeigt.

    Speicher-Größe kontrollieren

    Als erstes solltest du die Daten auf dem Speichermedium auf deiner Festplatte sichern, da sie während des Tests gelöscht werden.

    Um zu ermitteln, wie groß der Speicherplatz tatsächlich ist, wählst du im Programmfenster folgende Konfiguration:

    • Drive: Auswahl des USB-Sticks oder SD-Karte
    • Access type: As physical device (NT-based-systems only)
    • Action type: Write and read test sowie Full pattern set
    • Test length: One full pass
    • Start

    Bestätige anschließend die Meldung dass alle Daten auf der Karte/Stick gelöscht werden.

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    Beschädigte Speicherelemente identifizieren

    Dieser Test wird letztendlich zeigen, ob du die Speicherkarte/USB-Stick weiterhin verwenden solltest. Werden nach dem Testende zu viele beschädigte Speicherzellen angezeigt, ist von einer weiteren Verwendung abzuraten. Das Risiko eines Totalausfalls ist dann einfach zu groß.

    Vor der Speicheranalyse sollten auch hier die Daten vorab gesichert werden. Im Zuge des Tests wird das Speichermedium komplett gelöscht. Wähle anschließend folgende Optionen im Programmfenster aus:

    • Drive: Auswahl des USB-Laufwerks
    • Access type: As logigal drive (NT-based-systems only)
    • Action type: Write and read test und Small pattern set
    • Start
    • Bestätigung der Warnmeldung mit Ja.

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    Nach der Verwendung des Tools Check Flash ist eine Formatierung des Wechseldatenträgers erforderlich, da verschiedene Informationen während der Tests auf dem Stick/SD-Karte abgelegt werden. Das erledigst du über den Windows Explorer, indem du per Rechtsklick auf das Laufwerk den Kontextmenübefehl Formatieren auswählst.

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    Tipp:

    Falls ein mechanischer Fehler, wie defekte Lötstellen oder ein beschädigter USB-Stecker der Grund für die Fehlfunktionen ist, kann man versuchen, den eigentlichen Speicher zu retten.

    Oft werden in USB-Sticks Mini-SD-Karten verbaut, die mit etwas handwerklichem Geschick aus dem Stick extrahiert werden können.

  • Firefox Startgeschwindigkeit: Wie schnell startet mein Firefox? (Video)

    Mit dem Firefox geht es auf- und abwärts. Die ersten Versionen des Browsers starten rasend schnell. Dann kam eine Zeit, in der der Firefox immer langsamer wurde. Mit der neuesten Version hat Mozilla des Firefox wieder auf Geschwindigkeit getrimmt. Und das ist auch gut so. Der Firefox startet spürbar schneller. Wie schnell, kann man sich sogar anzeigen lassen. Im versteckten Firefox-Statusbericht.

    Wie lange braucht der Firefox zum Starten?

    Wie viele Sekunden der Firefox zum Starten braucht, lässt sich ganz einfach herausfinden. Dazu die [Alt]-Taste drücken, um die Menüzeile einzublenden und dann den Befehl Hilfe | Firefox-Statusbericht aufrufen. Oder ins Adressfeld einfach die Adresse about:healthreport eingeben.

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    Im Diagramm sind alle Startzeiten der letzten Tage aufgeführt. Die grünen Kreise zeigen an, wie lange der Firefox-Start an diesem Tag gedauert hat. Gute Werte liegen bei 1 bis 2 Sekunden. Braucht der Firefox zum Starten mehr als 10 Sekunden, sollte man die Ursache herausfinden. Meist liegen lange Startzeiten an zu vielen installierten Plugins. Für eine schnellere Startzeit gilt bei Plugins die Devise: Weniger ist mehr.

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    Normalerweise zeigt die Statistik nur eine durchschnittliche Startzeit pro Tag. Per Klick auf Gesamt können Sie sich auch die einzelnen Startzeiten je Tag ansehen. Für jeden Firefox-Start an diesen Tagen erscheint ein eigener grüner Kreis.

    Datenübermittlung abschalten

    Übrigens: Am Schalter Datenweitergabe oben rechts erkennen Sie übrigens, ob der Firefox-Browser die hier ermittelten Werte an Mozilla weitergibt. Alle Nutzungs- und Statistikdaten (die Startzeiten sind nur ein Bruchteil davon) werden dann von den Firefox-Machern ausgewertet. Wem das zu suspekt ist, kann die Datenweitergabe unterbinden, indem der Schalter Datenweitergabe oben rechts auf Aus gestellt wird. Keine Sorge: Auch im ausgeschalteten Zustand misst der Firefox weiterhin die Startzeit, übermittelt sie aber nicht mehr an Mozilla.

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  • Google zeigt intelligente Kontaktlinsen für Diabetiker

    Nächster Coup von Google. Nach der Übernahme des Hardware-Herstellers Nest (Thermostate und Rauchmelder) marschiert der Suchmaschinenriese weiter in Richtung Hardware. Die nächste Hardware-Nische, die besetzt wird: Kontaktlinsen.

    Smarte Kontaktlinsen

    Im Google-Blog zeigt Google, warum jetzt auch Kontaktlinsen mit Sensoren und Sendern ausgestattet werden sollten. Zielgruppe sind vor allem Diabetiker. Da laut Wissenschaftlern sich der Blutzuckerspiegel auch über die Tränenflüssigkeit messen lässt, sei die Kontaktlinse ideal geeignet, um automatisch und ohne weiteres Zutun den Glucosewert und Blutzuckerspiegel mittels Sensoren zu überwachen.

    Zurzeit ist Google aber noch in der Entwicklungsphase. Der derzeitige Prototyp kann einmal pro Sekunde die Glucosewerte auslesen. Ob sich das Ganze einmal zur Serienreife entwickelt, steht in den Sternen. Die Marschrichtung von Google wird aber immer deutlicher: die Vernetzung der „Dinge“, also alltäglicher Geräte wie Thermostate, Rauchmelder – oder eben Kontaktlinsen.

    google-smarte-intelligente-kontaktlinse

  • Pulsmessung per iPhone: Die eigene Herzfrequenz mit dem iPhone und ohne weitere Hilfsmittel messen

    Smartphones wie das iPhone, sind wahre Alleskönner. Neben dem Telefonieren, Nachrichten versenden oder Internetsurfen eignen sie sich noch für viele weitere Dinge. So gibt es mittlerweile gleich eine ganze Reihe an Apps, die sich dem Thema Sport und Fitness angenommen haben. So sind Programme verfügbar, die zum Beispiel die beim Joggen zurückgelegte Strecke samt Pulsdaten aufzeichnen und so zur späteren Auswertung bereitstellen. Diese Apps nutzen zur Messung der Herzfrequenz einen Brustgurt, der per Bluetooth oder sonstigem Adapter mit dem iPhone gekoppelt wird. Solche Brustgurte sind leider relativ teuer. Möchten Sie einfach nur Ihre Herzfrequenz mit dem iPhone messen, funktioniert dies sehr gut auch ohne solche Brustgurte. Alles was Sie hierfür brauchen, ist eine App und natürlich Ihr iPhone.

    Puls messen ohne Zubehör – über die iPhone-Kamera

    Die Messung der eigenen Herzfrequenz ist auch ohne Brustgurt über die iPhone Kamera möglich. Dabei durchleuchtet das Fotolicht einen aufgelegten Finger und erkennt mit der Kamera das durch den Finger pulsierende Blut. Sie benötigen hierfür lediglich eine App, die diese Funktion unterstützt.

    Öffnen Sie also den AppStore und suchen Sie zum Beispiel nach der kostenlosen App „Heart Fitness„. Laden Sie diese herunter und installieren Sie sie auf Ihrem iPhone. Anschließend starten Sie die App und wählen ganz unten die Funktion „Measure“ aus.

    apple-iphone-heart-rate-messung-herz-puls-herzfrequenz-herzschlag-messung

    Das Fotolicht wird angeschaltet und Sie bekommen ein Bild angezeigt, wie Sie Ihren Finger auf das Kameramodul zu legen haben. Folgen Sie dieser Aufforderung, beginnt automatisch die Messung. Sie erkennen dies an dem Diagramm, das nun aufgezeichnet wird und an einem farbigen Balken links. Färbt dieser sich grün ein, ist der Puls gefunden und die Messung läuft über einen definierten Zeitraum, um die durchschnittliche Herzfrequenz zu bestimmen. Kann die App Ihren Puls nicht finden und wird der Balken rot oder bleibt grau, müssen Sie die Position des Fingers leicht verändern, bis die Herzfrequenz angezeigt wird.

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