Sie benutzen noch MobileMe? Dann werden Sie vermutlich häufiger auf die Fehlermeldung „Mobileme hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden“ treffen. Das liegt meist daran, dass der MobileMe-Dienst von Apple eingestellt wurde und nicht mehr unterstützt wird. Wer noch nicht auf den Nachfolger iCloud umgestiegen ist, sollte das schnell nachholen.
Umstieg von MobileMe auf iCloud
Apple hat alle MobileMe-Nutzer immer wieder gebeten, ihre Daten auf iCloud umzuziehen, da bis auf iWebPublishing, Gallery und iDisk alle Funktionen des alten Angebots zur Verfügung stehen. Da das noch nicht alle gemacht haben, hat Apple im Oktober 2012 die Frist für den Umzug der Daten um zwölf Monate bis September 2013 verlängert. Seitdem ist aber endgültig Schluss mit MobileMe.
Um vom MobileMe auf iCloud umzuziehen, rufen Sie die Webseite www.icloud.com auf und melden sich mit der Apple-ID an, die Sie bislang auch für Mobile Me genutzt haben. iCloud erkennt dann, dass die Migration zu iCloud noch nicht stattgefunden hat und führt zur Umzugsseite. Dort werden Sie dann Schritt für Schritt durch die Migration geführt.
MobileMe ist out. Am 30.06.2012 wird MobileMe endgültig abgeschaltet. Stattdessen gibt es von Apple die iCloud. Und da längst noch nicht alle MobileMe-Nutzer auf iCloud umgestiegen sind, wird der Umstieg mit einem Geschenk versüßt. Apple schenkt allen MobileMe-Nutzer, die bisher noch nicht den Wechsel auf iCloud gewagt haben, eine Vollversion von Mac OS X Snow Leopoard im Wert von 29,- Euro.
Das kostenlose Mac-Betriebssystem OS X Snow Leopard gibt es unter der Adresse www.me.com/snow-leopard/. Hier müssen Sie nur Ihre MobileMe-Logindaten angeben – und schon erhalten Sie nach wenigen Tagen per Post eine DVD mit OS X Snow Leopard. Die Aktion läuft bis einschließlich 15.06.2012.
Apple hat auch einen guten Grund, den MobileMe-Nutzer Snow Leopard anzubieten. Denn im Gegensatz zu MobileMe läuft der Nachfolger „iCloud“ erst ab OS X 10.7 (Lion). Da Lion allerdings ausschließlich über den Mac-App-Store vertrieben wird, den es erst seit 10.6 (Snow Leopard) gibt, wäre sonst ein doppeltes Upgrade notwendig. Wer also noch ein alte Leopard-Version (10.5) oder älter nutzt, kommt als MobileMe-Nutzer in den Genuss eines kostenlos Upgrades direkt auf die Version 10.7.
Mit „Mein iPhone suchen“ (Find my iPhone) bietet Apple einen tollen Service: Wer das iPhone (oder iPad/iPod Touch) verlegt, kann es per Internetsuche orten. In der Google-Maps-Karte ist dann auf wenige Meter genau verzeichnet, wo das iPhone steckt. Lange Zeit war das aber nur möglich, wenn man Kunde des kostenpflichtigen Apple-Service „MobileMe“ war. Kostenpunkt: rund 80 Euro. Ab dem iOS 4.2 geht es auch kostenlos. Wir zeigen, wie Sie kostenlos und ohne MobileMe-Account Ihr iPhone (oder iPad/iPod) über die „Mein iPhone suchen“-Funktion orten.
Ortungsfunktion „iPhone suchen“ aktivieren
Um die Ortungsfunktion für das iPhone (oder iPad/iPod) zu aktivieren und den Standort des iPhones über das Internet zu suchen, brauchen Sie seit dem iOS-Update 4.2 keinen kostenpflichtigen MobileMe-Account mehr. Sie können Ihr iPhone kostenlos orten lassen. So geht’s:
1. Stellen Sie sicher, dass auf dem iPhone (oder iPod/iPad) die Software-Version 4.2 oder höher installiert ist („Einstellungen | Allgemein | Info | Version“). Falls Sie noch eine ältere iOS-Version verwenden, aktualisieren Sie das Gerät über die „Nach Updates suchen“-Funktion von iTunes.
Wichtig: „Find My iPhone/Mein iPhone suchen“ lauft nur auf iPhone 4/4S, iPad und iPod touch der vierten Generation.
2. Tippen Sie auf „Einstellungen“ sowie „Mail, Kontakte, Kalender“ und dann auf „Account hinzufügen“.
3. Anschließend tippen Sie auf „iCloud“.
4. Im nächsten Schritt geben Sie Ihre Apple-ID (Apple-E-Mail-Adresse) ein sowie Ihr Apple-Kennwort ein, also die normalen Zugangsdaten, die Sie auch für Ihren iTunes-Account oder zum Kauf von Apps verwenden.
5. Es erscheinen die Nutzungsbedingungen. Blättern Sie ganz nach unten, und tippen Sie auf „Akzeptieren“.
6. Das war’s. Jetzt können Sie über den Schalter „iPhone suchen“ die Ortungs- und Findefunktion einschalten. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit „Ja“. Sollte der Schalter nicht sofort sichtbar sein, erreichen Sie ihn jederzeit über den Befehl „Einstellungen | iCloud“.
Das verlorene iPhone (oder iPad/iPhone) im Internet suchen
Sobald die Suchfunktion „iPhone suchen“ aktiviert ist, können Sie den Standort des iPhones jederzeit über das Internet ermitteln. Wenn Sie Ihr iPhone zum Beispiel verloren haben oder es gestohlen wurde, können Sie folgendermaßen herausfinden, wo es steckt. Sie können es sogar aus der Ferne sperren, alle Daten löschen, eine Nachricht auf dem Display anzeigen oder Töne abspielen. So funktioniert’s:
2. Geben Sie Ihre Apple-ID und Ihr Apple-Kennwort ein, also die normalen Zugangsdaten, die Sie auch für Ihren iTunes-Account oder zum Kauf von Apps verwenden.
3. Klicken Sie auf „Mein iPhone suchen“.
Voilá: In der Google-Maps-Karte sehen Sie (oft auf wenige Meter genau), wo sich das iPhone gerade befindet.
Wenn Sie auf den blauen Pfeil klicken, gibt es weitere Optionen. So können Sie auf dem iPhone eine Nachricht anzeigen oder einen Ton abspielen – ideal, um zum Beispiel Kontakt mit einem Finder aufzunehmen.
Wurde das iPhone gestohlen, lässt es sich auch aus der Ferne „Sperren“. Im Fenster „Fernsperre“ geben Sie einen neuen Code ein, mit dem das Handy gesperrt werden soll.
Sie können per Klick auf „Löschen“ auch sämtliche Daten auf dem iPhone löschen. Dank der „Fernsperre“ kommt der mutmaßliche Dieb zumindest nicht an die persönlichen Daten auf dem iPhone.
Such- und Findefunktion „iPhone suchen“ wieder ausschalten
Wenn Sie die Ortungsfunktion „iPhone suchen“ wieder deaktivieren möchten, wechseln Sie in den Bereich Befehl „Einstellungen | Mail, Kontakte, Kalender | MobileMe“ und deaktivieren die Funktion „iPhone suchen“.
Bei MobileMe werden Ihre Mails und Kontaktdaten in der Cloud gespeichert. Sie haben Sie immer parat. Auf Outlook müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Auf Wunsch synchronisiert MobileMe die Daten mit Outlook und integriert zum Beispiel den MobileMe-Kalender in Outlook.
Damit’s funktioniert, gibt es für Windows die Mobile-Me-Systemsteuerung. Hier steuern Sie, ob und welche Kalender in Outlook integriert werden sollen. Wie’s genau funktioniert, erläutert Apple auf folgenden Seiten:
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