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  • Word 2007/2010 Chemistry Add-In: Chemische Formeln ohne zusätzliches Grafikprogramm in Textdokumente einfügen

    Alle, die auch nur im entferntesten mit chemischen Formeln unter Word zu tun haben kennen das Problem mit der Darstellung. Der in Word integrierte Formeleditor ist keine große Hilfe. Verschiedene Grafikprogramme von Drittanbietern lösen zwar das Problem, sind aber  nur sehr mühsam zu bedienen. Was kaum bekannt ist: Microsoft stellt kostenlos ein Add-In für Word zur Verfügung, mit dem Sie Formeln und Strukturformeln problemlos in Textdokumente einfügen.

    Den Formeleditor für chemische Gleichungen hat Microsoft in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge entwickelt. Dieses Add-In für Word 2007 basiert auf der „Chemical Markup Language“ (CML) und ist kostenlos als Download erhältlich.

    Download und Installation

    Zu Installation rufen Sie die Webseite www.educationlabs.com/projects/ChemistryAdd-in/Pages/default.aspx auf. Mit einem Klick auf „Try it“…

    …werden Sie zur Download-Seite des Anbieters „CodePlex“ weitergeleitet. Zum Herunterladen klicken Sie auf den Link „Chemistry Add-in for Word v1.0.1.“ und folgen den Installationsanweisungen.

    Nach dem Entpacken und Installieren kann es vorkommen, dass das Programm automatisch das „Visual-Studio-Tool“ aktualisiert. In dem Fall muss das Setup des Chemistry Add-ins erneut durchgeführt werden.

    Nach erfolgter Installation starten Sie Word 2007, klicken auf den Office – Button und danach auf „Word-Optionen“. In der Menüleiste ist bereits das neue Register „Chemistry“ eingefügt.

    Im Fenster „Word-Optionen“ wählen Sie im linken Bereich die Kategorie „Add-Ins“. Im Bereich „Aktive Anwendungs-Add-Ins“ markieren Sie das „Chemistry“ Add-in, klicken bei der Funktion „Verwalten“ ganz unten im Fenster auf den kleinen Pfeil und wählen dort „SmartTags“ aus.

    Mit „Gehe zu“ öffnen Sie das nächste Fenster.

    In diesem Dialogfenster „AutoKorrektur“ aktivieren Sie die Optionen „Text mit Smarttags versehen“ und „Smarttag-Aktionsschaltflächen anzeigen“. Im Bereich „Prüfer“ wird die Option „Chem4Word SmartTag (VSTO Recognizer)“ ebenfalls ausgewählt und anschließend alle Änderungen mit „OK“ bestätigt.

    Formeln einfügen

    Zum Einfügen einer Formel starten Sie ein neues Dokument und geben die englische Bezeichnung der benötigten chemischen Verbindung ein. Normalerweise erkennt ein Smarttag den Namen und schlägt verschiedene Optionen vor. Sie können auch den Begriff markieren und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen. Wählen Sie hier „Mark as Chemistry“.

    Wechseln Sie in der Menüleiste zum Register „Chemistry“, markieren Sie die Bezeichnung erneut, und klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf „View“. Wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Darstellung ( zum Beispiel die Formel).

    Der Begriff wird sofort in das gewünschte Format umgewandelt. Wenn Sie das Format „2D“ wählen, wird die chemische Verbindung als Strukturformel in den Text eingefügt.

    Das Tool beinhaltet noch weitere Features, wie das Ändern des Aussehens der grafisch dargestellten Strukturformeln oder die Suche per „Compound-ID“ (CID). Wenn Sie die CID kennen (z. B. Kohlendioxid = 280), klicken Sie im Bereich „Import“ auf die Schaltfläche „Load from“ und danach auf „From File“…

    …und navigieren zu „C:ProgrammeChemistry Add-in for WordSmartTag“. Suchen Sie die CML-Datei mit der benötigten CID, und klicken dann auf „Öffnen“.

    Unbekannte Compound-ID´s können Sie auf der Seite „PubChem“ (http://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov) nachschlagen.

    Hier geben Sie den Begriff in das Suchfeld ein und klicken auf „go“. Wenn der deutsche Begriff nicht enthalten ist, folgen Sie einfach den Alternativvorschlägen oder versuchen es mit dem englischen Begriff.

  • Word ab Version 2003: Textstellen ohne Tastenkombinationen verschieben

    In Word lassen sich bekanntermaßen Textstellen verschieben. Normalerweise wird dazu die entsprechende Passage markiert, ausgeschnitten und an der neuen Stelle wieder eingefügt. Dieser Vorgang kann per Maus oder mit den Tastenkombinationen [Strg][X] (= Ausschneiden) und [Strg][V] (= Einfügen) durchgeführt werden. Aber es geht noch schneller.

    [Strg] plus Rechtsklick reicht

    Um Textpassagen auch ohne Tastenkürzel zu verschieben, markieren Sie den Textbereich, der an eine neue Position verschoben werden soll.

    Drücken und halten Sie nun die Taste [Strg], und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die neue Position. Fertig.

  • Word Texteffekte: Textstellen optisch hervorheben – die Markierung aber nicht mit ausdrucken

    Textstellen bei Word für eine bessere Hervorhebung zu markieren, gehört zu den häufigsten Tätigkeiten. Unabhängig, ob das Dokument Teil einer Präsentation ist, oder ob das Dokument nur auf einem Bildschirm angezeigt wird. Ärgerlich nur: Wenn dieses Dokument ausgedruckt werden soll, müssen vorher alle Markierungen entfernt werden, da sie sonst auch ausgedruckt werden. Diese zusätzliche Arbeit lässt sich schnell unterbinden, indem Sie für Drucker „unsichtbare“ Markierungen nutzen.

    Markieren, aber nicht drucken

    Diese Gestaltungsmöglichkeit verbirgt sich hinter dem Menüpunkt „Format“. Und so geht´s:

    1. Starten Sie Word, und rufen Sie das benötigte Dokument auf. Markieren Sie die Textstelle(n), die durch eine Markierung hervorgehoben werden soll.

    2. Klicken Sie anschließend in der Menüzeile auf „Format | Zeichen“.

    3. Im nächsten Fenster wechseln Sie zur Registerkarte „Texteffekte“.

    4. Im Bereich der „Textanimation“ stehen insgesamt sechs verschiedene animierte Markierungen zur Auswahl, die zwar am Bildschirm, nicht aber im Ausdruck sichtbar sind:

    • Blinkender Hintergrund
    • Funkelnder Text
    • Las Vegas
    • Rote Ameisenkolonne
    • Schimmernd
    • Schwarze Ameisenkolonne

    Mit einem einfachen Klick auf die Markierung wird diese ausgewählt und im Vorschaufenster angezeigt. Mit „OK“ bestätigen Sie die Auswahl und übernehmen die für den Drucker unsichtbare Markierung.

    Diese Funktion ist ab Word Version 2000 und bis zur Version 2003 verfügbar. Seit der Version 2007 gibt es die nichtdruckbaren Texteffekte leider nicht mehr. Wer die Texteffekte auch bei Word 2007/2010 nutzen möchte, muss in die VBA-Trickkiste greifen und die Effekte selbst erzeugen. Wer die Office-Programmiersprache VBA beherrscht, erfährt hier, wie’s funktioniert.

  • Windows 7: Bis auf das aktive Fenster alle offenen Fenster auf einmal minimieren

    Wenn viele Fenster geöffnet sind und man den Blick auf den Desktop benötigt, kann man entweder alle Fenster separat minimieren bzw. schließen. Mit einer Tastenkombination können Sie aber auch alle offenen Fenster auf einmal verkleinern. Der Nachteil daran ist, das auch das aktive Fenster, das gerade bearbeitet wird, genauso minimiert wird. Eine fast unbekannte Tastaturkombination minimiert alle im Vordergrund befindliche Fenster – ausgenommen das derzeit aktive Fenster.

    Nur das aktive Fenster geöffnet lassen

    Während die Tastenkombination [Windows][D] alle Fenster minimiert, verkleinert die Tastaturkombination [Windows][Pos1] nur die im Hintergrund geöffneten Fenster.

    Tipp: Bei Windows 7 gibt es noch eine andere Möglichkeit, einen schnellen Blick auf den Desktop zu werfen. Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf die kleine, rechteckige Schaltfläche am rechten Rand der Taskleiste. Der Blick auf den Desktop wird solange freigegeben, wie der Mauszeiger auf der Schaltfläche verbleibt. Möchten Sie dagegen direkt zum Desktop wechseln, klicken Sie auf diese Schaltfläche.

  • USB-Stick defekt? Daten von beschädigten USB-Sticks retten

    USB-Sticks werden als Massenware möglichst billig produziert. Das führt zwangsläufig zu Qualitätseinbußen bei Material und Verarbeitung. Die Konsequenz ist, dass diese Billig-Sticks sehr schnell verschleißen. Wenn sie dann auch noch ein paar Mal herunterfallen, ist deren Schicksal schnell besiegelt: Ab in den Mülleimer. Doch vorher gibt es noch zwei Möglichkeiten die gespeicherten Daten zu retten. Dazu brauchen Sie nur etwas Tesa-Film oder Ihren Backofen.

    Der Tesatrick

    Meistens wird der Fehler erst dann erkannt, wenn zwar die Treiber geladen werden, aber der USB-Stick nicht im Windows-Explorer sichtbar ist. Der Fehler ist dann oft eine gebrochene Lötstelle.

    Die erste Möglichkeit ist, die auf dem Stick befindlichen Speicherchips so straff mit Tesafilm zu umwickeln, das wieder ein Kontakt hergestellt wird.

    Dazu müssen Sie aber erst vorsichtig das Kunststoffgehäuse entfernen, deren Steckverbindungen trotz allem wahrscheinlich abbrechen werden. Das macht aber nichts, da der Stick, nachdem die Daten herunterkopiert wurden, letztendlich sowieso im Müll landen wird.

    Führt diese Möglichkeit nicht zum Erfolg, dann bleibt als letzte Möglichkeit nur noch der Backofen.

    Der Backofentrick

    Auch hier entfernen Sie vorher das Plastikgehäuse und legen den Stick in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Das Plastik innerhalb des USB-Steckers sollte die Tortur überleben. Backen Sie den Stick bei dieser Temperatur für fünf Minuten. Das Lötzinn schmilzt bei dieser Temperatur und stellt die Kontakte wieder her.

    Schalten Sie den Backofen nach fünf Minuten aus und öffnen die Backofen-Tür. Lassen Sie den Stick ca. 30 Minuten abkühlen, ohne ihn zu bewegen. Das Lötzinn könnte sonst verlaufen. Danach können Sie den USB-Stick herausnehmen und die Daten herunterziehen.

    Dieser Trick funktioniert auf die gleiche Art und Weise bei einer defekten Grafikkarte. Auch hier sind gebrochene Lötstellen oftmals die Fehlerquelle. Damit verlängern Sie zumindest für ein paar Tage deren Funktionen, bis Sie sich eine neue Grafikkarte zugelegt haben.

    Eines sollte dabei aber klar sein: Stick und Grafikkarte könnten im Backofen auch endgültig zerstört werden und sollte nur die allerletzte Möglichkeit sein.

  • Windows 7: Im Windows-Explorer die Lesezeichen des Internet-Explorers für schnellen Zugriff ablegen

    Bevorzugte und oft besuchte Webseiten legt man normalerweise in den Favoriten bzw. in dem Ordner Lesezeichen des verwendeten Internet-Browsers an. Damit hat man einen recht schnellen Zugriff auf diese Seiten. Man muss aber erst den Internet-Browser starten, um den Zugriff auf die Favoriten/Lesezeichen zu erhalten. Bei Windows 7 lässt sich dieser Schritt umgehen, indem man die Favoriten des Internet-Browsers mit den Favoriten des Windows-Explorers verknüpft. Mit wenigen Klicks ist dies schnell erledigt.

    Lesezeichen im Explorer

    Da viele Computerbesitzer ohnehin schon den Schnellstartvorteil der Programmverknüpfung in den Favoriten des Windows-Explorers nutzen, ist das Verknüpfen der Internet-Lesezeichen eine weitere Optimierung der Schnellstart-Möglichkeiten. Und so einfach geht es:

    1. Öffnen Sie den Dialog „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie in die Eingabezeile

    %userprofile%

    ein, und drücken Sie die [Enter]-Taste oder klicken auf OK.

    2. Ziehen Sie nun mit gedrückter linker Maustaste (Drag&Drop) den Ordner „Favoriten“ in den oberen linken Favoriten-Bereich des Windows-Explorers.

    Nun sind Ihre Internet-Lesezeichen im Windows-Explorer ebenfalls abgelegt und können ohne Umweg direkt von dort gestartet werden.

  • Excel ab Version 2002: Nützliche Formel-Schnellinformationen einblenden

    Immer wenn in einer Excel-Zelle eine Formel eingegeben wird, erscheint ein Pop-Up und informiert Sie automatisch, welche weiteren Angaben erforderlich sind. Da aber manchmal für eine Formel unterschiedliche Eingaben möglich sind und daher nicht immer für die gerade anstehende Aktion passen, kann die Hilfe-Funktion genutzt werden. Nicht immer hat man die Zeit, sich bis zum gewünschten Thema durch die Excel-Hilfe durchzuklicken. Die gute Nachricht: es gibt eine Abkürzung.

    Bei der Formel „Summe“ können Sie zum Beispiel hintereinander liegende Zahlenreihen addieren. Möchten Sie aber aus der Zahlenkolonne nur einzelne Werte zusammenrechnen, sind andere Eingaben als für die komplette Zahlenreihe erforderlich.

    Hier hilft das erscheinende Pop-Up, dass bei der Eingabe der Formel erscheint. Fahren Sie mit dem Mauszeiger in das Pop-Up über das erste fett gedruckte Argument, und klicken Sie darauf.

    Sofort wird im rechten Bereich des Bildschirms die entsprechende Seite der Excel-Hilfe eingeblendet. Hier finden Sie weitere Informationen zur korrekten Erstellung der aktuellen Formel.

  • Windows 7, XP und Vista: Per Tastatur ganz schnell Benutzerprofilordner und Arbeitsplatz öffnen

    Bei Windows gibt es bekanntermaßen mehrere Wege, wichtige Verzeichnisse im Explorer zu öffnen. Diese erfordern aber meistens mehrere Klicks, bis man am Ziel ist. Schneller geht es aber per Tastatur, wenn man die versteckten Funktionen der Profilordner kennt.

    Dazu klicken Sie auf „Start | Ausführen“ und geben in das Eingabefeld zum Beispiel einen Punkt „.“ ein. Bei XP und Windows 7 öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R].

    Bei Windows XP öffnet sich durch diesen Befehl dier Ordner „C:Dokumente und Einstellungen[Computername]“ und bei Vista/Windows 7 der Ordner „C:Users[Computername]“.

    Weitere Kurzbefehle sind:

    • Zwei Punkte „..“ öffnen den übergeordneten Ordner aller Benutzerprofile,
    • drei oder mehr Punkte „…“ öffnen den Arbeitsplatz (aber nur bei XP),
    • und der Backslash „“ öffnet den Ordner „C:“

    Bei allen Befehlseingaben in das „Ausführen“-Fenster werden die Verzeichnisse automatisch im Windows-Explorer angezeigt.

  • Mit Outlook E-Mails zeitverzögert senden

    Im Arbeitsalltag ist es oftmals vorteilhaft, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine E-Mail zu senden. Zum Beispiel eine Empfangsbestätigung einer Bestellung, eine Einladung zum Meeting oder zum Mittagessen. Auch im privaten Bereich gibt es genügend Beispiele. Das Problem dabei ist, kommt etwas dazwischen, ein Telefonat, eine Zigarettenpause oder ähnliches, dann ist der Zeitpunkt schnell verpasst oder sogar vergessen. Outlook bietet daher die Option der Übermittlungsverzögerung an. Mit zwei Klicks und einer Zeitangabe hat man das Problem gelöst und kann sich getrost wieder anderen Aufgaben zuwenden.

    So versenden Sie Ihre E-Mail zeitverzögert:

    1. Starten Sie Outlook und erstellen die E-Mail.

    2. Klicken Sie in der Menüleiste der soeben erstellten E-Mail auf die Schaltfläche „Optionen“. Ab Outlook 2007 klicken Sie im Menü-Band auf den kleinen Pfeil rechts unten im Feld „Optionen“.

    3. Im Dialogfenster „Nachrichtenoptionen“ aktivieren Sie im Bereich „Übermittlungsoptionen“, mittels eines Häkchens in der Checkbox, die Funktion „Übermittlung verzögern bis:“.

    4. Geben Sie nun in die beiden daneben liegenden Felder das gewünschte Datum und die Uhrzeit ein und bestätigen mit „Schließen“.

    5. Nun nur noch die E-Mail mit dem Button „Senden“ abschicken, und die Mail wird im E-Mail-Server bis zum gewählten Zeitpunkt gespeichert.

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