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  • Word 2007/2010: Dokument und alle Kommentare zusammen ausdrucken

    Um den Text eines Word-Dokuments nicht unnötig aufzublähen, können Sie zusätzliche Informationen, die nicht zwingend erwähnenswert sind, als Kommentare erfassen – zum Beispiel Quellenangaben oder Notizen. Sobald Sie die Datei dann ausdrucken, werden die „Sprechblasen“ der Kommentare nicht mitgedruckt. Mit ein paar einfachen Einstellungen lassen sich die Kommentare ebenfalls zu Papier bringen.

    Ausdruck inklusive Kommentare und Notizen

    Beim Druck mit Kommentar wird etwa ein Drittel der hochformatigen Seite für diese Kommentare reserviert. Dadurch ist der Platz für den Text etwas eingeschränkt.

    Für kürzere Texte ist das kein Problem, könnte aber bei längeren Dokumenten zur Beeinträchtigung der Übersicht führen. Für diesen Fall steht die Option  „Seitenlayout | Orientierung | Querformat“ zur Verfügung.

    Aber alles der Reihe nach:

    1. Zuerst erfassen Sie den Kommentar, indem Sie den Begriff markieren und anschließend in der Menüleiste auf „Überprüfen | Neuer Kommentar“ klicken.

    2. Anschließend nehmen Sie – falls es nicht automatisch geschieht – die entsprechenden Einstellungen zur Anzeige der Kommentare vor. Das geschieht mit Klicks im Menüband auf „Überprüfen | Markup anzeigen“.

    3. Aktivieren Sie im Aufklappmenü die Option „Kommentare“. Die Ansicht auf Ihrem Bildschirm sollte dann im rechten Bereich für die Kommentare reserviert sein.

    4. Spätestens mit dem nächsten Arbeitsschritt erzwingen Sie das Querformat für den Druck mit den Kommentaren. Dazu klicken Sie im Menüband nacheinander auf „Überprüfen | Änderungen nachverfolgen | Optionen zum Nachverfolgen von Änderungen ändern“.

    5. Im Dialogfenster „Optionen zum Nachverfolgen von Änderungen“ wählen Sie im Bereich „Papierausrichtung beim Drucken“ die Option „Querformat erzwingen“ und bestätigen mit „OK“.

    6. Abschließend wechseln Sie zum Druckmenü mit „Start | Drucken | Drucken“ …

    …und achten im Druckfenster auf die Einstellung „Dokument mit Markups“.

    7. Mit „OK“ starten Sie den Dokumentendruck.

    Hinweis: Die Option „Dokument mit Markups“ ist in den Druckeinstellungen meistens schon standardmäßig voreingestellt.  Dann genügt ein einfacher Klick auf die Symbolschaltfläche „Drucken“.

  • Welche Daten übermittelt mein Internet-Browser ungefragt und was kann ich dagegen tun?

    Jeder hinterlässt beim Surfen im Internet verwertbare und nachverfolgbare Spuren. Der eine mehr, der andere weniger. Man merkt es meistens daran, dass man bei verschiedenen Webseiten immer öfter Produkte und Artikel vorgeschlagen bekommt, die maßgeschneidert erscheinen. Das ist nicht weiter schlimm, wenn man Musik oder Elektronik-Artikel kaufen will. Diese Daten können an Dritte weitergegeben werden. Was damit geschieht, weiß man aber nie genau. Um das zu verhindern oder zumindest sehr einzuschränken, sollte man wissen, welche Daten der eigene Browser übermittelt. Der Online-Dienst „Panopticlick“ ermittelt diese Daten und gibt Ratschläge, was Sie dagegen tun können.

    Ihr digitaler Fingerabdruck im Netz

    „Panopticlick“ ist kostenlos und erfordert keinen Download. Einfach den Browser starten und die Webseite panopticlick.eff.org aufrufen. Dort einfach den roten Button „Test me“ anklicken und Ihr Browser wird online geprüft.

    Ein paar Augenblicke später wird das Ergebnis angezeigt. In der Spalte „one in x browsers have this value“ enthaltenen Werte zeigen die Menge der Informationen an, die übermittelt werden. Je höher dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher ist es, das Ihr Browser bei einem wiederholten Besuch einer Seite wiedererkannt wird.

    Weitere Gegenmaßnahmen und ausführliche Darstellungen werden noch auf folgenden Seiten (allerdings nur auf Englisch) bereitgestellt:

    So werden Sie eindeutig erkannt

    Das Besondere am digitalen Fingerabdruck: Sie können auch dann eindeutig erkannt werden, wenn Sie klassische Erkennungswerkzeuge wie Cookies ausschalten. Es geht auch ohne Cookies – ganz einfach anhand Ihrer Browser-Konstellation.

    Die Wiedererkennung Ihres Browsers setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, etwa aus den installierten Schriften, die Zeitzone, der Bildschirmgröße oder dem HTTP-Header. Als Besonderheiten sind die verwendete Schriftarten und Plug-Ins zu nennen. Die wirkungsvollste Gegenmaßnahme ist das Abschalten von JavaScript, da dieses für die Erkennung von Schriftarten und Plug-Ins verantwortlich ist. Außerdem sind veraltete JavaScript-Versionen sehr anfällig für Viren und Trojaner. Der Nachteil hierbei ist, dass JavaScript oft für eine reibungslose Darstellung von Webseiten benutzt wird.

    Eine Möglichkeit ist, einen weit verbreiteten Browser mit aktuellster Version zu nutzen. Diese Standard-Daten können nicht so einfach einem einzelnen Nutzer zugeordnet werden. Dabei sollten Sie auch darauf achten, dass nur die wirklich benötigten Plug-Ins und Schriftarten installiert sind.

    Der bei vielen Browsern bereits enthaltene Privatmodus soll zukünftig standardisierte Daten zu User-Agent und Plug-Ins senden. Derzeit ist das aber noch nicht der Fall. Bis das reibungslos funktioniert, wird noch etwas Zeit vergehen.

    Nutzer des Firefox-Browsers haben es schon jetzt etwas besser. Mit dem Add-On „NoScript“ können Sie auf Basis einer Positivliste JavaScript zulassen, damit diese Webseiten problemlos dargestellt werden können. Bei Seiten, denen Sie nicht vertrauen, können Sie per One-Klick die Scripts unterbinden.