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  • Handy-Spionage: Das Schwarze Loch zum Mitnehmen

    Die Ortung von Smartphones ist auch für Nicht-Agenten sehr leicht. Zahlreiche, teils kostenlose Tools, legen Bewegungsprofile von Handys an. Das Ausspähen von Personen, deren Telefonnummer man kennt, ist damit sehr leicht. Unbekannte Smartphones zu tracken ist dagegen schwieriger, da man spezielle Software benötigt, die nicht an jedermann verkauft wird und zudem sehr teuer ist. Wirksame Gegenmaßnahmen zu treffen, ist dabei gar nicht so schwer.

    Die mit Abstand effektivste Möglichkeit ist eine Abschirmung des Smartphones oder Tablets. Hüllen aus einem HF-/NF-Abschirmvlies blockieren jede Funkverbindung. Sie bestehen aus metallisiertem Polyamid- oder Polyester-Gewebe.

    Durch das beschichtete Gewebe erhält dein Telefon eine Tarnkappe und ist so lange unsichtbar, bis es wieder aus der Hülle herausgenommen wird. Das Entfernen des Akkus hilft zwar auch, ist aber bei vielen Geräten wie z. B. dem iPhone fest verklebt und daher nicht möglich.

    Fertige Abschirmhüllen können recht teuer sein, aber mit etwas Geschick lässt sich eine Tarnkappe auch selbst nähen. Je nach Größe des Gerätes wird ein entsprechend großes Abschirmvlies benötigt. Du findest bei Ebay bereits ab zirka zehn Euro pro Quadratmeter ein passendes Stück Abschirmvlies.

    Beim Nähen der Handy-Tasche musst du lediglich darauf achten, dass keine Öffnungen entstehen. Auch durch noch so kleine Löcher können Funksignale den Weg zu deinem Smartphone finden. Passende Tutorials findest du schnell über eine Web-Suche oder direkt auf der Webseite killyourphone.com von Aram Bartholl.

  • Aus Alt mach Neu: Stylische Plastiktüten selber häkeln

    Für manche Menschen sind Plastiktüten ein große Hilfe, für Andere gelten sie schon fast als Geißel der Menschheit. Jeder von uns verbraucht im Jahr durchschnittlich 150 bis 180 Plastiktüten. Kein Wunder also, dass im EU-Parlament Beschlüsse gefasst werden um den Verbrauch drastisch zu senken. Maximal 40 Tüten pro Jahr ist das erklärte Ziel, dass innerhalb in den nächsten 10 Jahren erreicht werden soll. Die dünnen Kunststoffbeutel für Fleisch, Fisch und Obst sind davon allerdings ausgenommen. Und gerade diese Art Tüten eigenen sich hervorragend zum Häkeln.

    Für das Häkeln verwendet man am besten die sogenannten „Knistertüten“. Im Großen und Ganzen ist die Vorgehensweise wie folgt:

    Der Boden der Tüte wird aufgeschnitten und anschließend so geschnitten, dass ein langer, ungefähr zwei bis drei Zentimeter breiter Plastikstreifen entsteht. Dieser kann dann mit einer großen Häkelnadel (z. B. 4,5-7) zu einer neuen Tasche verarbeitet werden.

    Unnötig zu erwähnen, dass die Größe der neuen gehäkelten Tasche von der Anzahl der recycelten Plastiktüten abhängt, die dafür miteinander verknotet werden müssen. Um die 50 Stück wird man für einen neuen Einkaufsbeutel schon benötigen. Auf diese Weise entsteht aus extrem dünnen Plastikfolien schöne und stabile Taschen, die lange halten.

    Die Idee der gehäkelten Plastiktüte ist nicht neu. Bereits vor mehr als fünf Jahren veröffentlichte Stefania Grimme, alias Stoffmonster, im Dawanda-Blog eine gute Anleitung.

    Aber auch im restlichen Web oder bei YouTube findet man schnell weitere Tutorials, was sich aus den Plastikstreifen noch alles häkeln lässt. Zum Beispiel Badezimmer-Matten, Hüte oder Outdoor-Sitzkissen. Deiner Kreativität sind beim Recycling und Upcycling keine Grenzen gesetzt.

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