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  • Windows 7 und 8: Per Doppelklick die Windows-Firewall ein- und ausschalten

    Zum Installieren mancher Programme und verschiedenen anderen Gelegenheiten ist es erforderlich die Windows Firewall zu deaktivieren. Da das normalerweise über die Systemsteuerung erledigt wird, sind etliche Arbeitsschritte und Mausklicks nötig. Der kürzeste Weg ist aber ein Doppelklick.

    Um auf diese Weise die Firewall von Windows 7 und Windows 8 ein- und auszuschalten, muss man zuerst die entsprechende Verknüpfung auf dem Desktop erzeugen.

    Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops und wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Verknüpfung“ aus.

    bild-1-windows-7-8-win7-win8-firewall-einschalten-ausschalten-schnell-systemsteuerung

    Als Speicherort geben Sie

    netsh advfirewall set currentprofile state off

    ein und bestätigen mit „Weiter“.

    Im nächsten Fenster vergeben Sie der Verknüpfung einen Namen. Hier bietet sich der Name „Firewall Aus“ an. Die Schaltfläche „Fertig stellen“ erzeugt die Verknüpfung auf Ihrem Desktop.

    Damit die Verknüpfung auch funktioniert, muss sie mit Administratorrechten ausgestattet werden. Diese Rechte fügen Sie der Verknüpfung wie folgt hinzu:

    1. Mit einem Rechtsklick auf die neue Verknüpfung öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Eigenschaften“ aus.

    2. Wechseln Sie im Dialogfenster „Eigenschaften von Firewall Aus“ zum Register „Verknüpfung“ und öffnen mit dem Button „Erweitert“ das Unterfenster „Erweiterte Eigenschaften“. Aktivieren Sie darin die Option „Als Administrator ausführen“. Bestätigen Sie beide offenen Fenster mit „OK“.

    Nun erstellen Sie nach diesem Vorbild die Verknüpfung für den Schalter „Firewall An“ und statten diese ebenfalls mit Administratorrechten aus.

    Entsprechend der Funktion tragen Sie hier im Feld für den Speicherort folgenden Befehl ein:

    netsh advfirewall set currentprofile state on

    Nachdem Sie beide Schalter definiert haben, schalten Sie die Firewall per Doppelklick ein und aus. Dabei blitzt für einen Augenblick das schwarze Fenster der Eingabeaufforderung auf.

    Gleichzeitig wird in der Taskleiste ebenfalls ein Hinweis über die Abschaltung eingeblendet.

    Werden die Verknüpfungen später nicht mehr benötigt, werden sie einfach in den Papierkorb verschoben und gelöscht.

  • WLAN-Schalter für Notebooks ohne WLAN-Schalter nachbauen

    Bei modernen Notebooks gibt es einen separaten WLAN-Schalter, über den Sie auch ohne Fummelei in der Systemsteuerung das WLAN-Modus schnell aus- und wieder einschalten können. Falls bei Ihrem Notebook der Schalter für das Funknetzwerk fehlt, können Sie in Windows selbst einen solchen Schalter nachbauen. Geschaltet wird dann per Doppelklick.

    Virtueller WLAN-Schalter

    Um per Doppelklick den WLAN-Adapter ein- und ausschalten zu können, legen Sie folgendermaßen eine passende Verknüpfung auf den Desktop:

    1. Im ersten Schritt müssen Sie den Namen Ihres WLAN-Adapters herausfinden. Hierzu öffnen Sie die Systemsteuerung (Start | Systemsteuerung), wechseln in den Bereich „Netzwerk und Internet | Netzwerkwerk- und Freigabecenter“ und klicken auf „Adaptereinstellungen ändern“. Merken Sie sich den Namen der aktuellen WLAN-Verbindung; meist lautet sie „Drahtlosnetzwerkverbindung“.

    2. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][D] den Desktop.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops, und wählen Sie den Befehl „Neu | Verknüpfung“.

    4. Als Verknüpfungsziel geben Sie folgende Zeile ein (oder besser: kopieren Sie die Zeile, indem Sie sie mit gedrückter Maustaste markieren, [Strg][C] drücken, ins Eingabefeld klicken und [Strg][V] drücken):

    cmd.exe /c netsh interface set interface „<WLAN-Verbindung>“ disabled 

    Für <WLAN-Verbindung> geben Sie den in Schritt 1 ermittelten Namen Ihrer Funknetzverbindung ein, zum Beispiel:

    cmd.exe /c netsh interface set interface „Drahtlosnetzwerkverbindung“ disabled

    Anschließend klicken Sie auf „Weiter“.

    5. Geben Sie der Verbindung den Namen „WLAN ausschalten“.

    6. Wiederholen Sie die Schritte, und richten Sie eine zweite Verknüpfung ein; verwenden Sie hier aber den „enabled“-Befehle, also zum Beispiel

    cmd.exe /c netsh interface set interface „Drahtlosnetzwerkverbindung“ enabled

    Diese Verknüpfung bekommt den Namen „WLAN einschalten“.

    7. Im letzten Schritt müssen Sie den beiden Verknüpfungen Administratorrechte geben, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Klicken Sie auf „Erweitert“, und kreuzen Sie die Option „Als Administrator ausführen“ an. Schließen Sie die Fenster mit OK.

    Jetzt können Sie per Doppelklick auf die neuen Verknüpfungen „WLAN ausschalten“ und „WLAN einschalten“ den WLAN-Adapter ganz einfach deaktivieren und wieder aktivieren. Die Sicherheitsabfrage beantworten Sie dabei jeweils mit „Ja“.

  • WLAN schneller machen mit dem richtigen Funk-Kanal

    Ein WLAN ist schnell eingerichtet. Bei modernen Routern wie der Fritz!Box von AVM geht es fast automatisch. Allerdings nicht immer optimal. Denn oft verwenden die WLAN-Router die gleichen Funkkanäle. Der eigene und der Router des Nachbarn kommen sich dann in die Quere. Damit das nicht passiert, sollte Sie den Kanal wechseln. Das geht ganz einfach.

    Darum geht’s: In Europa stehen jedem Router 13 verschiedene WLAN-Kanäle zur Verfügung. Allerdings verwenden die meisten Router und Access-Points nur die Kanäle 6 und 9. Technisch ist das problemlos möglich. Wenn jeder auf dem gleichen Kanal funkt, gibt es allerdings häufiger Aussetzer und Ruckler. Damit das Problem erst gar nicht entsteht, sollten Sie im Router einen Kanal einstellen, der möglichst weit von den Kanälen der Nachbarschaft entfernt sind.

    Auf welchen Kanälen funken die Nachbarn?

    Im ersten Schritt müssen Sie herausfinden, auf welchen WLAN-Kanäle die Nachbarschaft funkt. Das geht mit Bordmitteln ganz einfach:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „cmd“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, und drücken Sie die [Return]-Taste:

    netsh wlan show networks mode=bssid

    Windows zeigt daraufhin eine Liste aller erreichbaren Funknetzwerke. In der Zeile „Kanal“ steht bei jedem Netz die Kanalnummer. Wählen Sie für sich eine Nummer aus, die mindestens 3, besser 6 Kanäle von der Nachbarschaft entfernt ist.

    Den Kanal wechseln

    Um die Kanalnummer im Router zu ändern, wechseln Sie in die Konfigurationsoberfläche des Routers und rufen die Seite für die Funkeinstellungen auf. Bei den Fritz!Box-Routern von AVM gehen Sie zum Beispiel so vor:

    1. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers „fritz.box“ ein, und melden Sie sich mit Ihren Zugangsadaten bei der Fritzbox an.

    2. Wechseln Sie in den Bereich „WLAN | Funkkanal“.

    3. Stellen Sie im Listenfeld „Funkkanal“ einen Kanal ein, der möglichst weit von den Kanälen der Nachbarn entfernt ist. Einige Router sind mit der „Autokanal“-Funktion ausgestattet, die automatisch einen weit entfernten Kanal einstellen.

    4. Klicken Sie ganz unten auf „Übernehmen“, um die Änderungen zu speichern.

    Beim WLAN-Notebook und anderen WLAN-Clients sind keine Änderungen notwendig. Die Funkempfänger stellen sich automatisch auf den neuen Kanal ein.

  • Windows Funknetzwerke: WLAN-Netzwerk-Analyse von benachbarten Netzwerken

    Bevor Sie zuhause ein neues WLAN-Netzwerk einrichten, ist es ratsam vorher mal die Nachbarschaft zu analysieren, welche Bandbreiten, Verschlüsselungen und Kanäle benutzt werden. Mit einem, bei Windows 7 integrierten Kommandozeilen-Tool, können Sie das alles herausfinden.

    Klicken Sie auf „Start“ und geben in die Suchzeile „cmd“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung den Befehl „netsh wlan show networks mode=bssid“ ein und drücken wieder die [Enter]-Taste.

    Nun werden alle in der Nachbarschaft befindlichen WLAN-Netzwerke aufgelistet und Sie können Ihr WLAN optimal konfigurieren.

  • Windows XP: Netzwerkdiagnose mit Hilfe des Microsoft Support-Centers

    Für die Fehlersuche und -diagnose in Netzwerken muss man sich nicht unbedingt extra Software kaufen. Ein recht unbekanntes Bordmittel zur Fehlerdiagnose in Netzwerken bietet hier das Microsoft Support-Center mit einem eigenen, sehr komfortablen Diagnose-Tool.

    Zum Starten des Diagnose-Tool klicken Sie auf „Start | Ausführen“ und geben in das Suchfeld den folgenden Befehl ein bestätigen mit „OK“:

    netsh diag gui

    Die folgende Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Zulassen“. Das Microsoft Support-Fenster öffnet sich, und Sie können im Drop-Down Menü der Option „Überprüfungsoptionen festlegen“ den Umfang der Diagnose festlegen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Optionen speichern“ werden diese für die nächste Diagnose abgespeichert.

    Mit der Schaltfläche „System überprüfen“ starten Sie die Netzwerkdiagnose. Das Ergebnis können Sie mit der Schaltfläche „In Datei speichern…“ auf Ihrem Speichermedium abspeichern und zur Fehlersuche und -behebung benutzen. Um die einzelnen Ergebnisse einzusehen, expandieren Sie diese mit einem Klick auf das Pluszeichen.

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