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  • Abgestürztes Programm zuverlässig beenden

    Dass Programme mal abstürzen oder nicht mehr reagieren, kommt häufiger vor. Normalerweise lassen sie sich dann einfach beenden und können neu gestartet werden. Funktioniert das Beenden über das Kreuz-Icon oben rechts im Programmfenster nicht, dann muss man zu härteren Maßnahmen greifen.

    Programm reagiert nicht mehr

    In den meisten Fällen hilft die Tastenkombination [Strg][F4], das abgestürzte Programm effektiv zu beenden. Aber auch dieser Shortcut funktioniert nicht immer zuverlässig. Das liegt daran, dass Windows nur „fragt“ ob das Programm beendet werden kann und überlässt ihm aber die Entscheidung.

    Beenden erzwingen

    Sollte die Standard-Methode nicht funktionieren, dann lässt sich das abgestürzte Programm mit dem Tool SuperF4 zuverlässig beenden. SuperF4 ist auf Github kostenlos erhältlich. Nach dem Download und der Installation ist SuperF4 direkt einsatzbereit.

    Mit der Tastenkombination [Strg][Alt][F4] wird das Beenden eines Programms erzwungen. Hierbei wird der Taskmanager nicht erst nach seiner Erlaubnis gefragt. Nicht gespeicherte Anwendungsdaten werden ebenfalls gelöscht.

    Hinweis: Bei der Installation wird zusätzlich ein Registry-Hack angeboten, den du ebenfalls übernehmen solltest, falls dein Computer häufig in den Standby- oder den Ruhezustand versetzt wird.

  • Schwarzer Bildschirm? Grafiktreiber einfach mit Shortcut neu starten.

    In der Vergangenheit sind etliche Surface-Notebooks beim Hochfahren einfach hängengeblieben und zeigten nur einen schwarzen Bildschirm. Microsoft selbst hat in einem Knowledge-Base-Artikel auf eine simple Lösung hingewiesen.

    Ursache für dieses Problem ist ein fehlerhafter Grafikkartentreiber, der das Booten des Notebooks unterbricht. Um es wieder „zum Leben zu erwecken“, gibt es eine Tastenkombination, die den Grafiktreiber neu startet.

    Der Tastatur-Shortcut lautet [Windows][Strg][Umschalt][B].

    Der Trick funktioniert nicht nur beim Microsoft Surface-Notebook, sondern auch bei Computer-Monitoren, die beim Starten oder nach dem Ruhezustand ebenfalls schwarz bleiben.

  • Computerprobleme nach Windows Update im April

    Seit dem Windows Patchday im April (09.04.2019) kommt es bei vielen Nutzern zu erheblichen Problemen. Da baut der PC plötzlich keine Netzwerkverbindungen mehr auf, oder er läuft erheblich langsamer. Bis der Fehler behoben ist, gibt es eigentlich nur eine Lösung. Die verantwortlichen Update-Dateien müssen wieder deaktiviert werden.

    Besonders betroffen sind Computerbesitzer die Sicherheitssoftware Sophos Endpoint Security, Avira oder Avast auf ihren Rechnern installiert haben.

    Als betroffene Betriebssysteme sind Windows 7/8.1/10 zu nennen. Aber auch Windows Embedded 8 Standard, Windows Server 2008 SP2 und Windows Server 2012 können nach dem Patchday Probleme machen.

    Microsoft, Sophos, Avast und Avira haben kürzlich die Probleme offiziell bestätigt.

    Sophos Endpoint Security

    Wer die Sophos-Software besitzt und Probleme hat, sollte folgende Update wieder deinstallieren:

    • Windows 7: KB4493472, KB4493448, KB4493472
    • Windows Server 2008 SP2: KB4493458, KB4493471
    • Windows Server 2012: KB4493467, KB4493446, KB4493448, KB4493472, KB4493450, KB4493451
    • Windows 8.1: KB4493467, KB4493446
    • Windows Embedded 8 Standard: KB4493450, KB4493451

    Nach Angaben des Blogs von Günter Born kommen noch verschiedene Windows-10-Versionen hinzu:

    • Windows 10 1709: KB4493441
    • Windows 10 1803: KB4493464
    • Windows 10 1809: KB4493509
    • Windows 10 1903: KB4495666

    Avast

    Hersteller Avast meldet die Updates KB4462223, KB4493448, KB4464520, KB4462230 und KB4493436 (Windows 7) als fehlerhaft.

    Avira

    Bei Avira sind es die Updates KB4493472 und KB4493448 für Windows 7 und KB4493509 (Windows 10).

    Deinstallation

    Bei Windows 10 öffnest du mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, tippst den Befehl shell:AppUpdatesFolder ein und bestätigst ihn mit der Taste [Eingabe]. Im nachfolgenden Fenster Installierte Updates suchst du nun die betreffenden Updates heraus und entfernst sie von deinem Computer.

    Unter Windows 7 rufst du folgenden Pfad auf:

    Start | Systemsteuerung | Programme | Programme und Funktionen | Installierte Updates anzeigen. Anschließend markierst du das Update und deinstallierst es.

    Probleme beim Hochfahren?

    Lässt sich dein Rechner nicht mehr richtig starten, dann musst du die Deinstallation im abgesicherten Modus starten.

    Bei den meisten Computern drückst du während des Startvorgangs, bevor das Windows-Icon erscheint, die Tastenkombination [Strg]F8] oder [F8] mehrfach hintereinander. Anschließend löschst du die Problem-Updates wie oben beschrieben.

  • Bei Facebook 50 Posts auf einmal löschen

    Jeder Facebook-Nutzer hat bestimmt schon einmal Beiträge gepostet, die man später als peinlich empfindet. Besonders dann, wenn man neue Freunde oder Kollegen kennenlernt. Da der „normale“ Löschprozess recht aufwendig ist, sollte man bei umfangreicheren Löschprozessen die Beitragsverwaltung nutzen.

    Logge dich bei Facebook ein, klicke oben auf deinen Namen, und scrolle bis zu Beiträge. Klicke auf Beiträge verwalten um die Übersicht deiner Facebook-Posts der vergangenen Jahre anzuzeigen.

    Nun kannst du maximal 50 Posts markieren, die anschließend mit Mausklicks auf Weiter | Beiträge löschen | Fertig entfernt werden. Wenn du die markierten Beiträge aber nicht endgültig löschen willst, kannst du sie hier bei Bedarf auch verbergen. Dann erscheinen diese Beiträge in deiner Chronik nicht mehr.

  • Nichts bestellt, aber doch ein Amazon-Paket bekommen?

    Derzeit erhalten etliche Amazon-Kunden Pakete die sie nicht bestellt haben. Da drängt sich zwangsläufig der Gedanke auf, ob das Amazon-Konto geknackt wurde und der Rechnungswert bald vom eigenen Bankkonto abgebucht wird. Was ist da passiert?

    Als erstes solltest du natürlich kontrollieren, ob jemand aus der Familie nicht doch etwas bestellt hat, oder ob es sich um ein Geschenk handelt.

    Herkunft der Pakete

    Der Hintergrund dieser „Geschenkeflut“ ist nicht bekannt. Amazon spricht von betrügerischen Methoden und Verstößen gegen die Richtlinien. Gerüchten zufolge stammen die Pakete vom Amazon-Marketplace, auf dem sich viele hunderte Verkäufer tummeln. Vermutlich kaufen asiatische Händler in den eigenen Shops, um die Artikel im Ranking künstlich zu pushen und positive Bewertungen zu hinterlassen. Möglich ist aber auch, dass durch den Versand eine günstige „Entsorgung oder Lagerräumung“ stattfindet.

    Diese mysteriösen Pakete enthalten nicht selten Waren im Wert von gut 200 Euro. Leider weisen sie keinerlei Absender auf, auch Lieferscheine oder Rechnungen wurden nicht beigelegt. Auch eine Abbuchung findet in diesen Fällen nicht statt. Aber was macht man mit dem Paket? Darf man es behalten oder muss es zurückgegeben werden?

    Behalten oder nicht?

    Rechtlich, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, habe der Empfänger nichts zu befürchten. Juristisch gilt: Wer von Händlern Waren erhält, die der Kunde NICHT bestellt hat, muss diese auch nicht aufbewahren. Selbst wenn ein Herkunftsnachweis im Paket liegt, muss der Absender nicht einmal kontaktiert werden. Eine beiliegende Rechnung muss dann auch nicht bezahlt werden.

    Es ist also deine Entscheidung, ob du die nicht bestellten Artikel behälst, verschenkst oder sie einfach wegwirfst.

  • Google Maps arbeitet an der Integration einer Warnung vor Radarfallen

    Dass Google-Maps während einer Navigation vor einem Blitzer warnt, wäre für viele Autofahrer eine sehr willkommene Funktion. Auch wenn noch nicht bekannt ist, wann der Blitzer-Warner Einzug in Google Maps hält, gibt es noch eine weitere Hürde.

    In Deutschland sind Radarwarner ein heißes Thema. Daher ist es fraglich, ob die Funktion bei uns überhaupt verfügbar sein wird.

    TomTom bietet eine Lösung an

    Dennoch gibt es Möglichkeiten, Google Maps auf Umwegen mit Blitzerwarnungen auszustatten. Dieser Trick ist nur mit Android-Geräten durchführbar, da diese eine Overlay-Funktion enthalten.

    Mit anderen Worten: Die Blitzerwarnungen werden als Bild-In-Bild im Navigationsbildschirm eingeblendet. Dazu benötigst du die App TomTom Blitzer, die es im Play-Store gratis gibt.

    Bedienung

    Starte die App TomTom Blitzer, tippe unten links auf das Tacho-Icon, und dann auf das oberste Symbol, dass die Overlay-Ansicht aktiviert. Anschließend wird die Einblendung deiner GPS-Geschwindigkeit und der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung angezeigt.

    Wenn dich die waagerechte Anzeige stört, dann lässt sie sich auch senkrecht darstellen. Tippe dazu auf die Einblendung und anschließend auf den Button, der sich mittig am unteren Bildschirmrand befindet.

    Durch die Overlay-Ansicht wird der TomTom Blitzer immer im Vordergrund eingeblendet, egal welche App du gerade geöffnet hast. Das macht ihn zur idealen Erweiterung für alle anderen Navigations-Apps.

    Natürlich kannst du den TomTom Blitzer als Ortskundiger auch als Stand-Alone-Variante nutzen, wenn du nur vor Radarfallen gewarnt werden möchtest.

    Technische Voraussetzungen

    Apps, die eine permanente Verbindung ins Internet und/oder zur GPS-Standortbestimmung haben, benötigen mehr Strom als andere. Das ist beim TomTom Blitzer nicht anders. Für längere Strecken empfehlen wir die Verwendung eines Ladekabels für den Zigarettenanzünder. Außerdem ist die App während der Anzeige mit dem Web verbunden. Also musst du auch ein Auge auf den Datenverbrauch werfen.

    Rechtliches

    Wir raten aber zur Vorsicht. Auch wenn der Datenbestand der deutschen Radarfallen groß ist, so befindet sich der Nutzer in einer rechtlichen Grauzone. Der Einsatz von Blitzer-Warnern kann mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft werden. Wenn du dich aber an die Verkehrsregeln hältst, dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

  • Windows 10: Bei Cortana die Internet-Suchergebnisse ausblenden

    Wenn du bei einer Cortana-Suche nur Wert auf Ergebnisse deines Computers legst und die Internet-Suchergebnisse nur stören, dann lassen sich diese ohne viel Aufwand abschalten.

    Neue Regel in der Firewall erstellen

    Tippe in der Cortana-Suchleiste den Begriff Windows-Firewall ein und öffne den Eintrag der Systemsteuerung. Anschließend klickst du links auf Erweiterte Einstellungen | Ausgehende Regeln.

    Im rechten Teilbereich des Fensters öffnest du den Eintrag Neue Regel und stellst im Dialogfenster den Regeltyp Programm ein. Klicke auf Weiter, aktiviere im nächsten Schritt die Option Alle Programme, und bestätige auch hier mit Weiter.

    Anschließend aktivierst du die Einstellung Programm blockieren und bestätigst die Aktion zweimal mit dem Button Weiter. Je nach Windows-10-Version nennt sich die Einstellung auch Verbindung blockieren.

    Gib der neuen Regel den Namen Cortana Websuche blocken und schließe die Erstellung der Regel mit Fertig stellen ab.

    Regel bearbeiten

    Öffne mit einem Doppelklick die Regel Cortana Websuche blocken, die nun im mittleren Fensterbereich angezeigt wird. Im Register Programme und Dienste wechselst du zu den Einstellungen im Bereich der Anwendungspakete.

    Aktiviere im nächsten Dialogfenster die Option Auf das folgende Anwendungspaket anwenden und suche den Eintrag, der mit Microsoft.Windows.Cortana beginnt und markiere ihn.  Sollten mehrere Einträge mit diesem Namen existieren, dann markiere den mit deinem Benutzernamen.

    Abschließend bestätige die Auswahl mit OK und Übernehmen. Danach sollten keine Bing-Webeinträge deine Cortana-Suche mehr verwässern.

  • Google Maps: Follow-Funktion für deine Lieblings-Locations wird bald aktiviert

    Google wird seinem Kartendienst Maps eine neue Funktion spendieren. Inspiriert von den sozialen Netzwerken wirst du zukünftig deine Lieblingslocations wie Bars, Clubs, Restaurants und Shops folgen können.

    Ähnlich wie bei Facebook & Co kannst du einer Location folgen und wirst über Veranstaltungen, Sales oder neuen Angeboten sofort informiert. Die Informationen findest du dann in der App Maps im neuen Register For You.

    Ebenso soll eine Funktion integriert werden, die es dir ermöglicht, neue Geschäfte und interessante Orte zu finden.

    Die Follow-Funktion wurde im Google-Blog bereits Ende Oktober angekündigt, ist aber noch nicht bei allen Android-Nutzern eingetroffen. Das Roll-Out soll einige Wochen dauern.

    Wann die Folgen-Funktion bei iOS-Geräten eingeführt wird, darüber schweigt Google sich noch beharrlich aus. Apple-Fans müssen sich wohl noch einige Zeit gedulden.

  • Spotify: Nervige Meldung „Waze starten“ deaktivieren

    Spotify-Nutzer haben sicherlich schon mal bemerkt, dass bei der Verwendung des Streamingdienstes im Auto oder anderen Verkehrsmitteln, häufig die Meldung Waze starten erscheint, sobald man losfährt. Glücklicherweise lässt sie sich leicht deaktivieren.

    Waze ist ein GPS-Navigationssystem für Smartphones und meldet automatisch die aktuelle Geschwindigkeit an den Betreiber (seit 2013 gehört Waze zu Google) zurück.

    Da Waze (= Google) und Spotify eng zusammenarbeiten, möchte man die Nutzer mit dieser Meldung zum Download der Waze-App animieren.

    Waze ist kein Bestandteil von Google Maps, es liefert nur die Informationen zu der aktuellen Verkehrssituation. Daher ist ein Download nicht notwendig.

    Waze-Meldung abschalten

    Um das nervige Waze-Werbebanner zu deaktivieren, startest du die App Spotify und tippst rechts oben auf das Zahnradsymbol (Einstellungen). Anschließend scrollst du bis zum Bereich Social und deaktivierst den Schalter der Waze-Navigation.

    Das war´s schon. Ab sofort erscheint die Meldung nicht mehr.

  • WhatsApp: Zwei Funktionen die du kennen solltest

    Im WhatsApp-Messenger sind viele Funktionen enthalten, die nicht jeder verwendet. Das liegt oft auch daran, dass man auf den ersten Blick nicht immer erkennen kann, ob dieses Feature nützlich ist, oder nicht. In diesem Artikel wollen wir zwei Funktionen erläutern.

    Eigene GIF´s erstellen

    Bei WhatsApp werden die kleinen, animierten Bilder immer beliebter. Auf zahlreichen Webseiten wie Giphy, kann man die Animationen aus den verschiedensten Kategorien bequem herunterladen. Bei WhatsApp ist sogar eine direkte Schnittstelle zu Giphy eingebaut.

    Möchtest du aber lieber eigene GIF´s aus Videos erstellen, dann war führte der Weg meist über den heimischen PC. Schneller geht es direkt in WhatsApp.

    Dazu wählst du über das Klammer-Symbol das betreffende Original-Video aus. Anschließend schneidest du den Video-Clip über das Film-Band auf eine Länge von maximal 7 Sekunden und stellst den Schalter von Film auf GIF um. Gegebenenfalls kannst du nun noch eine Beschriftung hinzufügen. Zum versenden des GIF´s tippst du dann nur noch auf das grüne Pfeilsymbol.

    Broadcast-Liste(n) anlegen

    Eine sehr nützliche Funktion kann das Erstellen von Broadcast-Listen sein. Grundsätzlich ist es dem Gruppenchat nicht unähnlich. Es ist eine Art „Gruppen-Chat light“.

    Besonders vorteilhaft ist eine Broadcast-Liste für den schnellen Nachrichten-Versand an mehrere Teilnehmer.  Zudem sind die Antworten für die Anderen nicht öffentlich. Eine Kommunikation der einzelnen Teilnehmern untereinander ist ebenfalls nicht möglich. Abgegebene Antworten erscheinen nur im Einzelchat mit dem Ersteller der Broadcast-Liste. Eine Einladung, wie bei Gruppen-Chats üblich, wird ebenfalls nicht versendet.

    Um eine Broadcast-Liste zu erstellen, tippst du in der Chat-Übersicht auf das Drei-Punkte-Icon oben rechts, wählst den Eintrag Neuer Broadcast aus und legst dann die Teilnehmer fest. Nun nur noch die Nachricht schreiben und alle Teilnehmer versenden. Das war´s dann schon.

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