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  • Opera GX – Der Browser für Gamer

    Ob neue Funktionen oder ein konzeptioneller Browser wie der Opera Neon, die Entwickler des Opera-Browsers sind immer wieder mal für eine Überraschung gut. Nach der Veröffentlichung der letzten Browser-Version (Reborn 3) kommt nun ein neuer Browser, der sich speziell an Computer-Spieler richtet.

    Auch wenn der Opera-Browser in Deutschland nur wenige Prozent Marktanteil für sich beanspruchen kann, sind die Enwicklungen meist sehr innovativ. In der Vergangenheit haben Einführungen von Mausgesten oder die Integration von Messengern Geschichte geschrieben.

    Bei dem neuen Gaming-Browser Opera GX hat man sich nun der Optimierung von Online-Games gewidmet. Was speziell verbessert werden soll, darüber schweigt sich Opera noch aus. Dabei dürfte es sich nicht nur um eine bessere Stabilität oder eine flüssige Darstellung handeln.

    Fans und andere Interessenten des Browsers können sich in eine Mailing-Liste eintragen und werden informiert, sobald Opera GX veröffentlicht wird.

    Es lohnt sich auf jeden Fall, die Produkte von Opera mal eingehend zu testen.

  • Vivaldi 1.14: Browser-Update mit neuen Funktionen

    Vor ein paar Tagen wurde der Vivaldi auf Version 1.14 aktualisiert. Mit den neuen Funktionen wird der norwegische Browser immer mehr zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für die Platzhirsche Chrome, Firefox, Opera und Edge. Kein Wunder, denn der Entwickler Jon Stephenson von Tetzchner war Mitbegründer des innovativen Opera-Browsers und langjähriger Leiter von Opera Software.

    Als wichtigste Neuerung wären der vertikale Lesemodus, sowie die Markdown-Unterstützung für einfachere Textformatierung zu nennen. So lassen sich auch längere Texte (im Gegensatz zu HTML) gut vorformatieren.

    Als besonders innovativ empfanden wir bei unserem Test das Side-Panel, dass es auch beim Opera-Browser gibt. Allerdings lassen sich (nur) bei Vivaldi die Webseiten in die Side-Bar verschieben, ohne den aktuellen Web-Tab aus dem Auge zu verlieren.

    Jeder Nutzer der zwischendurch mal schnell in sozialen Netzwerken Beiträge verfasst oder auf neueste Nachrichten angewiesen ist, dürfte sich über diese Funktion sehr freuen. Natürlich lassen sich diese angehefteten Webseiten individuell im Side-Panel sortieren.

    Tipp:

    Wer den Vivaldi-Browser mal testen möchte, der kann ihn hier herunterladen. Insbesondere die Chrome-Nutzer kommen hier auf ihre Kosten. Die Erweiterungen aus dem Chrome Web Store können auch bei Vivaldi heruntergeladen und installiert werden.

    Bei mir persönlich steht der Vivaldi-Browser bereits an zweiter Stelle, direkt nach Opera.

  • Opera Neon: Ein Blick in die Zukunft des Web-Browsers

    Der norwegische Opera-Browser geht immer wieder mal neue und vor allem innovative Wege. Als einer der Ersten führte er eine Mausgesten-Steuerung des Browsers ein und eine Schnellauswahl von häufig verwendeten Webseiten in Kacheloptik. Viele weitere Funktionen kamen in den letzten Jahren noch hinzu, die nicht selten von anderen Browser-Anbietern auch übernommen wurden. Trotz allem liegt der Opera-Marktanteil in Deutschland leider nur zwischen zwei und drei Prozent. Vielleicht wird sich das ja mit dem neuen Browser-Konzept des Opera Neon ändern.

    Concept-Browser Opera Neon

    Opera Neon ist auf der Webseite von Opera kostenlos erhältlich. Schon nach dem ersten Start sieht man, dass der Browser rundum erneuert wurde. Die Schnellauswahl mit der Kacheloptik ist einem frischen Bubble-Design gewichen. Als Browser-Hintergrund verwendet Opera Neon das Hintergrundbild deines Desktops.

    Wie im aktuellen Opera Browser, ist im Startbildschirm die Google-Suche voreingestellt. Neue Tabs werden nicht mehr oben in der Browserleiste abgebildet, sondern am rechten Bildschirmrand und auch in der neuen Bubble-Optik.

    Neue Funktionen inklusive

    Neue Funktionen sind ebenfalls ein Bestandteil von Opera Neon. Auf der linken oberen Bildschirmseite befinden sich fünf Symbole:

    1. Das Kreuz öffnet einen neuen Browser-Tab
    2. Das Dreieck ist ein integrierter Mediaplayer
    3. Mit der Kamera lassen sich Snapshots (auch von ganzen Webseiten) erstellen
    4. Die Bildergalerie speichert alle erstellten Screenshots
    5. Direktzugriff auf den Downloadordner

    Unten links befindet sich das 3-Balken-Icon für weitere Optionen und das Einstellungsmenü.

    Besonders vorteilhaft ist der Split-Screen, mit dem zwei Browser-Tabs gleichzeitig betrachtet und benutzt werden können. Einfach den zweiten Tab von der rechten Seite auf die gewünschte Anzeigeseite ziehen und der Split-Screen startet automatisch.

    Fazit:

    Das Surfen mit dem neuen Opera Neon macht Spaß, auch wenn noch nicht alle bisher bekannten Funktionen, wie beispielsweise die Maus-Gesten oder der VPN-Tunnel, enthalten sind. Dafür ist es eben ein Konzept-Browser, an dem noch weiter gearbeitet wird. Ich persönlich, als langjähriger Opera-Nutzer, kann es kaum erwarten wie es mit Opera Neon weitergeht.

  • Den automatischen Start von Videos im Opera- und Firefox-Browser verhindern.

    Werbung auf Webseiten dienen zur deren Finanzierung und ist daher unverzichtbar. Dabei lassen sich die Webseiten-Betreiber etliches einfallen damit diese Werbung auch beachtet wird. Video-Clips starten aus diesem Grund oft automatisch. Wie auch im Fernsehen ist dann der Ton meist so laut, das dies ziemlich nervig ist. Mal abgesehen von dem „Ton-Salat“ der entsteht, wenn man beim Surfen nebenbei Musik hören möchte. Diesen Automatik-Start kann man glücklicherweise schnell abstellen.

    Mozilla Firefox

    Verantwortlich ist das Browser-Plugin Shockwave Flash, das nur entsprechend neu eingestellt werden muss. Im Firefox-Browser findest du das Plugin im Add-ons-Manager, indem du oben rechts auf die Menü-Schaltfläche und dann auf den Eintrag Add-ons klickst. Mit dem Befehl about:addons in der Adresszeile des Browsers erreichst du den Add-ons-Manager ebenfallst.

    firefox-plugin-automatisch-video-start-abschalten-shockwave-flash-adobe

    Im Tab des Add-ons-Managers wechselst du in die Kategorie Plugins. Rechst findest du dann den Eintrag Shockwave Flash mit der Standard-Startoption Immer aktivieren. Über dieses Aufklappmenü stellst du die Option auf Nachfragen, ob aktiviert werden soll um.

    So geht´s beim Opera

    Beim Opera-Browser ist es ähnlich einfach. Über den Opera-Button rufst du die Einstellungen auf.

    Im Bereich Plug-ins aktivierst du die Einstellung Zum Abspielen klicken.

    Ab sofort werden die Werbe-Clips nur noch abgespielt, wenn du sie anklickst.

  • Firefox Backup: Persönliche Browsereinstellungen wie Erweiterungen oder Lesezeichen sichern

    Öfter als eine Rechner-Neuinstallation kommen Browser-Neuinstallationen vor. Die häufigste Ursache hierfür sind unnütze Tool-Bars wie „Babylon-Search“, die die Bedienung des Webbrowsers erheblich beeinträchtigen können. Meist ist dann das Löschen und die Neuinstallation des Browsers erforderlich und die einzige Möglichkeit, die „Nerv-Bars“ loszuwerden. Aber damit sind alle persönlichen Einstellungen wie Verläufe, Lesezeichen und Erweiterungen auch weg. Sie wieder hinzuzufügen dauert eine kleine Ewigkeit und meist vergisst man dann auch noch das eine oder andere. Für den Firefox-Browser werden mit dem Programm „Mozbackup“ alle persönlichen Einstellungen schnell und einfach gespeichert.

    Am besten laden Sie das kostenlose Programm von der Webseite des Anbieters, http://mozbackup.jasnapaka.com, herunter. Klicken Sie dazu auf den Link „install programm“, und folgen Sie den Downloadanweisungen.

    Für eine Datensicherung beenden Sie zuerst den Firefox-Browser und starten dann das Programm „MozBackup“. Wählen Sie die Option „Backup a profile“ und markieren Sie das Mozilla-Produkt, dessen Einstellungen Sie sichern möchten. Mit „Next“ gelangen Sie zum nächsten Arbeitsschritt.

    Markieren Sie das benötigte Profil, legen Sie unten den Speicherpfad fest, und klicken Sie wieder auf „Next“. Danach haben Sie noch die Möglichkeit, das Backup mit einem Passwort zu versehen.

    Im Dialogfenster „Components selection“ wählen Sie die zu sichernden Elemente aus. Mit der Schaltfläche „Unknown files“ gelangen Sie zu weiteren Elementen, die gesichert werden können. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und mit „Next“ starten nun die Datensicherung.

    Schließen Sie nach der Datensicherung das Programm mit „Finish“, oder aktivieren Sie die Option „New backup or restore“ um weitere Profile von Mozilla-Produkten zu sichern.

    Die Wiederherstellung der gesicherten Daten ist ebenso einfach. Starten Sie „MozBackup“ und wählen Sie im Programmfenster die Option „Restore a profile“. Durch die nachfolgenden Arbeitsschritte werden Sie auf gleiche Art und Weise hindurchgeführt.

    Ein weitere Vorteil des Backup-Programms „MozBackup“ ist seine Vielseitigkeit. Es ist kompatibel mit den folgenden Programmen:

    Aber auch die Nutzer des Internet-Explorers, des Google Chrome oder des Opera-Browsers müssen auf eine Datensicherung Ihrer persönlichen Einstellungen nicht verzichten.

    Für den Internet-Explorer gibt es das ähnlich funktionierende Tool „BackRex Internet Explorer Backup„, Chrome wird mit „Google Chrome Backup“ gesichert und für den Opera Browser ist das One-Click-Tool „Operasave“ erhältlich und fragt nur nach dem Speicherort. Bequemer geht es wirklich nicht.

    Natürlich sind auch diese Backup-Tools kostenlos.

  • Mozilla Firefox: Mit „Super Start“ die Browser-Startseite persönlich gestalten

    Bei nahezu allen Internet-Browsern lässt sich eine feste Startseite einstellen. Zusätzlich bietet zum Beispiel der norwegische Webbrowser „Opera“ eine Startseite mit Schnellzugriff auf die am häufigsten besuchten Webseiten. Diese in Kacheloptik gehaltenen Verknüpfungen leiten mit einem Mausklick zur gewünschten Seite weiter. Leider werden bei den anderen großen Browser eine vergleichbare Funktion nicht angeboten. Für den Firefox Browser sind jedoch solche Funktionen als Add-on kostenlos erhältlich.

    Schnellwahl-Startseite mit Kacheloptik

    Die Erweiterung „Super Start“ bietet nicht nur die Schnellwahl-Favoriten, auch das Hintergrundbild und -farben lassen sich individuell anpassen. Laden Sie „Super Start“ über die Add-On-Website von Firefox oder über den Add-ons-Manager herunter.

    Nach einem Browser-Neustart ist die Erweiterung installiert und aktiv.

    Einstellungen und eigenes Hintergrundbild

    Zum Personalisieren der „Super Start“-Startseite wechseln Sie mit Mausklicks auf „Extras | Add-ons“ zum Add-ons-Manager. Im Bereich „Erweiterungen“ öffnen Sie im „Super Start“-Addon die „Einstellungen“.

    Im neuen Fenster „Optionen“ aktivieren Sie im Register „Allgemein“ die Funktion „Super Start als Startseite einstellen“. Das ermöglicht später das Aufrufen von „Super Start“ über das Haussymbol in der Symbolleiste des Firefox-Browsers.

    Als nächstes können Sie auf der Registerkarte „UI anpassen“ der neuen Startseite ein individuelles Gesicht verpassen. Der Button „Bild auswählen“ öffnet den Windows-Explorer. Suchen Sie sich anschließend aus Ihrer Bildergalerie das passende Foto aus. Über die Schaltflächen „Größe“ und „Position“ können Sie noch Feineinstellungen des neuen Hintergrundbildes vornehmen.

    Die Änderung von Hintergrundfarben nehmen Sie im Bereich „Farben“ vor. Nach Beendigung aller Einstellungen bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“, die auch ohne Browser-Neustart direkt aktiv sind.

    Anlegen von Favoriten für den Schnellzugriff

    Zurück auf der Startseite klicken Sie auf das „Plus“-Zeichen um neue Favoriten für den Schnellzugriff anzulegen. Tragen Sie im Dialogfenster im Feld „URL“ die Webseitenadresse ein und optional noch einen „Seitennamen“. Dieser erscheint dann unter der Favoriten-Kachel.

    Belassen Sie am besten die „Vorschau-Einstellung“ bei „Gesamtes Fenster“. Dadurch wird ein Screenshot der gesamten Webseite in der Kachel angezeigt.

    Mit dem Button „Bild auswählen“ lässt sich der Favoriten-Kachel auch ein auf Ihrem Rechner gespeichertes Bild zuweisen. Bestätigen Sie danach mit „OK“, um den neuen Favoriten auf der Startseite zu verankern.

    Fazit:

    „Super Start“ ist eine der nützlichsten Erweiterungen für den Firefox. Mit den optischen Änderungsmöglichkeiten ist das Add-on sogar der Schnellwahl von Opera eine Nasenlänge voraus.

  • Beim Opera-Browser mit Tab-Gruppen viel Platz in der Tab-Leiste sparen

    Bei Internet-Recherchen werden die Suchergebnisse in separaten Tabs angezeigt. Führen Sie eine umfangreiche Suche, vielleicht sogar mit unterschiedlichen Themen durch, dann ist die Tab-Leiste schnell voll. Da die einzelnen Tabs immer kleiner werden, verliert man schnell die Übersicht. Auch die Tab-Überschriften werden durch den Platzmangel nicht mehr komplett angezeigt. Der Webbrowser von Opera bietet hier eine komfortable Lösung: Die Tab-Gruppen.

    Damit die Tab-Leiste Ihres Browsers nicht so aussieht…

    …schieben Sie die Tabs mit gleichem Thema einfach zu einer Gruppe zusammen.

    Klicken Sie mit der linken Maustaste auf einen Tab und ziehen ihn mit gedrückter Maustaste auf einen anderen Tab mit gleichem Thema. Färbt sich dieser Tab dunkel, lassen Sie die Maustaste los. Schon ist eine Tab-Gruppe erstellt. Wiederholen Sie diesen Vorgang bis ein Thema komplett zusammengefasst ist.

    Ziehen Sie einen Tab zu weit über einen anderen, passiert nichts dramatisches, es ändert sich lediglich die Reihenfolge in der Tab-Leiste.

    Tab-Gruppen werden mit einem kleinen Pfeil rechts angezeigt. Zum Ausklappen und Einklappen klicken Sie auf diesen Pfeil.

    Wenn Sie nun mit dem Mauszeiger über ein Gruppen-Tab fahren, aktiviert sich die Opera-Vorschaufunktion und die in dieser Gruppe enthaltenen Webseiten werden in einer Miniatur-Ansicht angezeigt.

    So schnell und einfach verschafft man sich wieder Ordnung und Überblick im eigenen Web-Browser.

  • Webseiten als Lesezeichen auf dem Desktop ablegen

    Wenn Webseiten für einen späteren Besuch als Lesezeichen gespeichert werden sollen, stellt sich eine Frage: Im Ordner „Lesezeichen“ oder auf dem Desktop ablegen? Im Ordner „Lesezeichen“ sollten nur Webseiten gespeichert werden, die man regelmäßig besucht und somit längerfristig gespeichert werden sollen. Für kurzfristige Nutzung einer Internetseite kann diese schnell und einfach auf dem Desktop als Lesezeichen abgelegt werden.

    Natürlich lässt sich auf diese Weise auch eine Webseite ablegen die man mehrmals am Tag besucht. So geht’s:

    Rufen Sie die Webseite in Ihrem Browser auf, klicken Sie auf die Webadresse, und ziehen Sie diese mit gedrückter linker Maustaste auf die Taskleiste. Halten Sie die Maustaste so lange gedrückt bis der Desktop angezeigt wird (1-2 Sekunden)…

    …und platzieren das Lesezeichen auf dem Desktop.

    Bei Windows 7 ziehen Sie die Webadresse nicht auf die Taskleiste, sondern auf den kleinen senkrechten Balken ganz rechts am Ende der Taskleiste. Auch hier dauert es ein bis zwei Sekunden, bis der Desktop angezeigt wird und Sie das Lesezeichen platzieren können.

    Dieser Trick funktioniert mit dem Microsoft Internet-Explorer, dem Mozilla Firefox und Google Chrome. Die Nutzer des Opera-Browsers haben leider hier das Nachsehen.

  • Mozilla Firefox: Per Tastatur auch wieder eine Seite vorwärts blättern

    Bei allen Internet-Browsern –  so auch beim Mozilla Firefox – lässt sich mit der Taste [Rückschritt] (das ist die Taste oben rechts über der [Return]-Taste) die vorige Webseite wieder aufrufen. Für das erneute Vorwärts-Blättern klickt man dann normalerweise auf die entsprechende Schaltfläche. Was viele nicht wissen: Auch für das Vorwärtsblätter gibt es eine Tastenkombination.

    Rückschritt nach vorn

    Ab Firefox-Version 4.0 können Sie für das Vorwärts-Blättern die Tastenkombination [Shift/Umschalt][Rückschritt] drücken. Im übrigen funktionieren diese Tasten(kombinationen) auch bei Google Chrome, Microsoft Internet-Explorer und dem Opera-Browser. Eine weitere Alternative, die auch bei diesen Browsern funktionert, ist das drücken der Tastenkombination [Alt][Pfeil links] und [Alt][Pfeil rechts].

  • Opera Multisuche: Mehrere Suchmaschinen gleichzeitig nutzen

    Möchte man seinem Internet-Browser eigene Suchmaschinen hinzufügen, muss man entweder (je nach Browser) ein Add-On herunterladen oder die Suchmaschinen-Verwaltung aufrufen. Hier ist der norwegische Web-Browser „Opera“ mal wieder ein wenig einfacher zu bedienen. Außerdem enthält Opera die Möglichkeit, mehrere Suchmaschinen auf einmal zu nutzen (Multisuche).

    Eigene Suchmaschine hinzufügen

    Um eine eigene Suchmaschine dem Browser hinzuzufügen, öffnen Sie diese in einem Tab (zum Beispiel www.kostenlos.de). Mit der rechten Maustaste klicken Sie in das leere Suchfeld und wählen im Kontextmenü „Suche erstellen“.

    Im nächsten Fenster „Suchmaschine“ ist die URL der Suchmaschine im Feld „Adresse“ bereits automatisch eingetragen. Sie brauchen nur noch im Fenster „Name“ der Suchmaschine den passenden Namen geben. Sie können auch hier den automatisch eingefügten Namens-Vorschlag ändern oder übernehmen. Im Feld „Kürzel“ tragen Sie einen Buchstaben ein, mit dem die Suchmaschinen-Auswahl in der Browser-Adressleiste gesteuert wird. Abschließend bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.

    Testen Sie doch mal die soeben hinzugefügte Suchmaschine „Kostenlos.de“. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers als erstes das Suchmaschinen-Kürzel „K“ gefolgt von einem Leerschritt ein, und anschließend geben Sie den Suchbegriff (z. B. „iPad“) ein. Während der Eingabe sehen Sie unterhalb der Adresszeile schon die Anzeige, der gewählten Suchmaschine und -begriff. Mit [Enter] wird die Suche gestartet.

    Der einzige Nachteil bei der Suchmaschinen-Verwaltung des Opera-Browsers ist, dass sie nur eingeschränkt nutzbar ist. Möchte man die eigene Suchmaschine an die oberste Stelle der Auswahlliste verschieben, so ist das nur über den komplizierten Umweg der Datei „Search.ini“ möglich.

    Um die Bearbeitung dieser Datei wesentlich zu vereinfachen, ist das Freeware-Tool „Search Edit“ nötig. Außerdem ist auch nur mit diesem Programm die Erstellung der Multisuche möglich.

    Multisuche erstellen

    Starten Sie Ihren Opera-Browser, und laden Sie das Tool „Search Edit“ von der der Webseite my.opera.com/SearchEdit/blog herunter.

    Nach dem Download schließen Sie den Browser und entpacken die ZIP-Datei in einem leeren Ordner. Starten Sie anschließend das Programm „Search Edit“ mit einem Doppelklick auf die Datei „Start.bat“.

    Standardmäßig ist Englisch als Sprache voreingestellt. Um sie zu ändern klicken Sie auf „File | Preferences“…

    …und im nächsten Dialog wählen Sie im Aufklapp-Menü „Sprache“ die gewünschte Sprache aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“, und beenden Sie das Programm.

    Seit der Version 9.0 ist die Konfiguration der Suchmaschinen in zwei „Search.ini“-Dateien aufgeteilt worden. Die Standardeintragungen wie Google, Wikipedia, Bing etc. sind in der „Search.ini“-Datei des Pfades

    C:ProgrammeOperalocalede

    zu finden.

    Die Suchmaschinen, die Sie selbst hinzufügen, werden in der „Search.ini“ des Pfades

    C:UsersUsernameAppDataRoamingOperaOpera

    gespeichert. Bei Windows XP finden Sie die Datei unter

    C:Dokumente und EinstellungenBenutzernameAnwendungsdatenOperaOpera

    Beide „Search.ini“-Dateien können mit den nachfolgenden Arbeitsschritten gleichermaßen bearbeitet werden.

    Starten Sie das Programm „SearchEdit“ mit einem Doppelklick auf „Start.bat“. Navigieren Sie mit „Datei | Öffnen“ zur der „Search.ini“-Datei, die Sie bearbeiten möchten. Bei späteren Bearbeitungen finden Sie die Datei mit „Datei | Zuletzt geöffnet“ viel schneller.

    Im Bearbeitungs-Fenster werden nun alle Suchmaschinen in der Datei „Search.ini“ angegzeigt. Mit den Symbol-Schaltflächen können die einzelnen Suchmaschinen bearbeitet werden. Beispielsweise mit den Pfeiltasten kann die Position eines Suchdienstes in der Anzeige-Liste geändert werden. Generell gilt, dass Änderungen sowie Neuerstellungen von Multisuchen mit der Symbolschaltfläche „Speichern“ abschließend bestätigt werden müssen. Die Änderungen werden bei Opera erst nach einem Browser-Neustart aktiviert.

    Für die Einrichtung der Multisuche klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Multisuchen erstellen“.

    Suche in mehreren Tabs

    Mit „SearchEdit“ lassen sich zwei verschiedene Arten der Multisuche erstellen. Die erste Möglichkeit ist die Suche in mehreren Tabs. Hier werden, nachdem die Multisuche gestartet wurde, für jedes Suchergebnis ein Tab geöffnet. Als erstes aktivieren Sie die gleichnamige Option, wählen anschließend in der Rubrik „Aktivieren“ die gewünschten Suchdienste aus, vergeben dieser Multisuche einen Namen sowie ein Kürzel und bestätigen die Eingaben mit der Schaltfläche „Multisuche erstellen“.

    Leider funktioniert die „Suche in mehreren Tabs“ ab Version 10.5 nicht mehr. Wenn Sie diese Mehrfachsuche trotzdem einrichten, wird nur das Ergebnis der ersten Suchmaschine im neuen Tab angezeigt.

    Suche in einem Tab mit mehreren Frames

    Diese Suche ermöglicht eine Darstellung mit zwei und/oder vier Suchmaschinen. Die Ergebnisse werden im Split-Sceen-Verfahren dargestellt. Nutzen Sie aber mehr als vier Suchmaschinen für ein Thema, empfiehlt es sich zusätzliche Multisuchen zu erstellen.

    Für das „Split-Screen-Verfahren“ wählen Sie im Fenster „SearchEdit-Multisuchen“ die Option „Suche in einem Tab mit mehreren Frames (2 oder 4 Suchmaschinen)“. Der darunterliegende Bereich mit der Tabelle „Frame | #Suchmaschine“ wird aktiviert. Im Feld „#Suchmaschine“ wählen Sie über die Pfeilschaltflächen die Suchmaschinen aus, die an der links beschriebenen Position des Ergebnis-Bildschirms erscheinen sollen. Vergeben Sie auch hier dieser Multisuche einen Namen und legen das entsprechende Kürzel  fest. Beenden Sie dieses Fenster mit „Multisuche erstellen“, und beenden Sie die Eingaben im Hauptfenster mit der Symbolschaltfläche „Speichern“.

    Nach dem Browser-Neustart können Sie, wie mit einer normalen Rechtsklick-Suche, den Suchbegriff markieren und nach einem Rechtsklick auf diese Markierung im Kontextmenü „Suche mit | Multisuche“ den Suchvorgang starten.

    „Multisuche“ steht stellvertretend für den von Ihnen vergebenen Namen der Multisuche.

    Das Ergebnis der „Split-Screen“ Multisuche sieht dann so aus…

    …und jeder Frame ist wie eine normale Webseite bedienbar.

    Fazit: Auch wenn sich die Bearbeitung der Datei „Search.ini“ kompliziert anhört, was sie aber wirklich nicht ist,  erleichtert es die Websuche erheblich.

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