Schlagwort: optimieren

  • Mozilla Firefox: Mit nützlichen Funktionen die Bedienung optimieren und vereinfachen

    Der Firefox-Browser bleibt trotz der Chrome-Assimilierung einer der beliebtesten Browser. Nicht zuletzt wegen seiner Schnelligkeit und der Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der User. Eine schier unübersichtliche Anzahl von Addons versprechen viele nützliche Funktionen. So zum Beispiel die Erweiterung FireGestures. Mit diesem Addon lassen sich Mausgesten, wie man sie vom Opera-Browser schon lange kennt, einfach integrieren.

    Mausgesten-Steuerung nicht nur bei Opera

    Die Firefox-Erweiterung FireGesture ist natürlich kostenlos auf der Add-On-Webseite herunterladbar. Einfach auf den grünen Button Add to Firefox klicken und den Browser neu starten.

    firefox-mausgesten-fire-gesture-tasten-kombination-mozilla-addon

    Im Add-Ons-Manager rufen Sie die Rubrik der installierten Erweiterungen auf und klicken in FireGestures auf Einstellungen. Im Register Zuordnung finden Sie eine Liste mit den Funktionen und den dazugehörigen Mausgesten.

    Mausgesten führen Sie mit gedrückter rechter Maustaste durch. Die Spalte Mausgeste zeigt die Richtung(en) an, die Sie mit der Maus durchführen müssen, um die gewünschte Funktion auszuführen.

    • L = Links
    • R = Rechts
    • U = Up (nach oben)
    • D = Down (nach unten)

    Tastenkombinationen für Firefox

    Die Liste der Tastenkürzel, die bei Firefox auch ohne Add-on funktionieren finden Sie auf der Support-Seite von Mozilla.

    Die einzige Tastenkombination die Sie hier nicht finden werden, ist die, für die Duplizierung eines Browser-Tabs inklusive dessen Verlauf. Drücken Sie zum duplizieren eines Tabs auf die Taste [Strg] und klicken Sie mit der linken Maustaste gleichzeitig auf das Symbol Neuladen in der Adresszeile des Browsers.

    Blitzschnell zur gewünschten Webseite

    Wer oft bestimmte Webseiten besucht, nutzt entweder die klassische Methode mit URL und Adresszeile, das betreffende Lesezeichen, oder ein Vorschaufenster eines neuen Firefox-Tabs.

    Aber es geht auch schneller. Eine andere Variante der Adresszeile verknüpft das Aufrufen einer bestimmten Webseite mit der Eingabe eines zugewiesenen Suchwortes.

    Und das geht so:

    Rufen Sie die betreffende Webseite auf, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Suchfeld, und wählen Sie den Kontext-Eintrag Ein Schlüsselwort für diese Suche hinzufügen aus.

    Im folgenden Dialogfenster tragen Sie dann ein beliebiges Schlüsselwort ein, das Sie sich gut merken können und bestätigen die Eingabe mit Speichern.

    Nun brauchen Sie nur das Schlüsselwort in die Adresszeile eingeben und [Enter] drücken, um zur gewünschten Webseite zu gelangen.

    Tipp:

    Wenn Sie in der Vergangenheit oft über die Lesezeichen zu den Webseiten gelangt sind, können Sie diese auch nachträglich noch mit einem Schlüsselwort versehen.

    Über die Schaltfläche Lesezeichen verwalten rufen Sie die Lesezeichenliste auf. Öffnen Sie mit einem Rechtsklick auf ein Lesezeichen das Kontextmenü und wählen Sie die Eigenschaften aus.

    Im folgenden Dialogfenster geben Sie dann ein Schlüsselwort ein und bestätigen mit Speichern.

    Ab sofort können Sie auch in diesem Fall mit dem Schlüsselwort die Webseite direkt über die Adresszeile aufrufen.

  • Vorschau-Fenster in der Taskleiste schneller anzeigen

    Wenn Sie mit der Maus auf ein Programmsymbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), zeigt Windows nach wenigen Augenblicken eine kleine Vorschau des Programmfensters. Eine praktische Sache. Allerdings dauert es rund eine halbe Sekunde, bis das Vorschaubild erscheint. Mit einem Trick lässt sich die Wartezeit verkürzen oder komplett abschalten.

    Keine Verzögerung bei Vorschaufenstern

    Damit die Vorschau sofort erscheint, sobald man mit der Maus auf ein App-Icon zeigt, geht man bei Windows 7 oder Windows 8.1 folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R], geben Sie den Befehl

    regedit

    ein, und klicken Sie auf OK sowie Ja.

    2. Im nächsten Fenster öffnen Sie in der linken Fensterhälfte den Ordner

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Mouse

    3. Anschließend klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf MouseHoverTime. Hier ist standardmäßig eine Wartezeit von 400 Millisekunden eingetragen. Um die Vorschau ohne Verzögerung anzuzeigen, tragen Sie den Wert 0 (Null) ein und bestätigen per Klick auf OK.

    Die Änderung wirkt sich nicht sofort, sondern erst nach einem Neustart von Windows aus. Sobald Sie jetzt mit der Maus in der Taskleiste auf ein Programm-Icon zeigen (nicht klicken), erscheint sofort und ohne Verzögerung die Vorschau der offenen Fenster.

  • Notebooks: Strom sparen und länger mobil arbeiten

    Eigentlich ist die Rechnung einfach: je weniger Strom der tragbare Rechner verbraucht, umso länger hält der Akku durch. Daher sollten Sie beim Arbeiten unterwegs auf Stromfresser und unnötige Funktionen verzichten. Folgende Tipps haben sich in der Praxis bewährt:

    Bildschirm abdunkeln

    Stromfresser Nummer Eins ist der Bildschirm. Je heller der Notebook-Monitor eingestellt ist, umso schneller geht die Akkuleistung zu Neige. Reduzieren Sie die Helligkeit auf ein Minimum. Auf der Notebook-Tastatur finden Sie zum Einstellen der Leuchtstärke spezielle Tasten. Meist müssen Sie eine Sondertaste wie [Fn] gedrückt halten und gleichzeitig eine der Sondertasten mit dem Sonnensymbol drücken. Mit jedem Druck verringern oder erhöhen Sie die Helligkeit.

    Nicht benötigte Geräte abstöpseln

    Je mehr Geräte ans Notebook angeschlossen sind, umso höher ist der Stromverbrauch. Entfernen Sie alle Geräte, die nicht unbedingt gebraucht werden, etwa eingestöpselte MP3-Musikspieler, Digitalkameras, Handys oder Kopfhörer.

    Energiesparmodus aktivieren

    Nutzen Sie den Energiesparmodus von Windows. Wird das Notebook längere Zeit nicht verwendet, verdunkelt Windows den Bildschirm, schaltet die Festplatte aus und reduziert die Prozessorleistung. Um die Energiespareinstellung zu aktivieren, öffnen Sie zunächst die Systemsteuerung und geben ins Suchfeld Energie ein. Klicken Sie anschließend auf Akkueinstellungen ändern und wählen die Option Energiesparmodus.

    Wenn Sie genau festlegen möchten, was genau im Energiesparmodus passieren soll, klicken Sie auf Energiesparplaneinstellungen bearbeiten. Im folgenden Fenster können Sie dann zum Beispiel genau festlegen, nach wie vielen Minuten Inaktivität der Bildschirm ausgeschaltet werden soll.

    Luftzufuhr optimieren

    Je höher die Betriebstemperaturen sind, umso schneller macht der Akku schlapp. Sorgen Sie daher für eine ausreichende Kühlung. Lüftungsschlitze dürfen nicht verdeckt werden und sollten nicht mit Staub zugesetzt sein. Reinigen Sie die Lüftungsschlitze regelmäßig mit einem Staubtuch, einem Staubsauger oder Druckluft (zum Beispiel ölfreie Druckluft aus der Dose). Achten Sie jedoch darauf, dass die Lüfter im Inneren des Gehäuses durch den Staubsauger oder die Druckluft nicht in Drehung versetzt werden. Am besten fixieren Sie die Lüfter während der Reinigung mit einem Zahnstocher oder anderen nicht-leitenden Gegenständen.

    Notebook kühlen

    Wichtig ist zudem eine ausreichende Kühlung der Notebook-Unterseite. Hier befinden sich wichtige Bauteile wie Arbeitsspeicher, Festplatte, Prozessor oder Funknetzwerkkarte. Legen Sie das Notebook im Betrieb nicht auf ein Kissen oder eine Decke, da sich sonst die Hitze auf der Unterseite staut. Am besten stellen Sie das Gerät auf eine ebene Fläche und legen unter die hinteren Standfüße zwei gleichhohe Bücher oder wie hier in unserem Beispiel Untersetzer. Die erhöhten Standfüße sorgen für eine bessere Kühlung der Notebookunterseite. Belohnt wird der Aufwand mit einer längeren Akkulaufzeit und -lebensdauer.

    Ebenfalls bewährt haben sich Notebook Cooling Pads, vor allem wenn auf dem Notebook Spiele laufen und die Grafikkarte für enorme Temperaturen sorgt. Das Cooling Pad unter dem Notebook sorgt dafür, dass die Wärme schnell abtransportiert wird. Die Cooling Pads gibt’s als aktive Variante mit Lüftern oder als passive Gel-Kissen.

  • WLAN optimieren: Typische Funknetzwerk-Probleme lösen, WiFi schneller machen

    Die meisten Rechner sind nicht mehr per Kabel, sondern über Funk miteinander verbunden. Ein praktische Sache, schließlich entfällt im WLAN das Verlegen der Netzwerkkabel. Allerdings klappt es nicht immer so reibungslos wie gewünscht. Oft kommt es zur Rucklern und Aussetzern oder die Funkverbindung ist zu langsam. Schuld ist meist nur das falsche Aufstellen der Geräte. Ein paar Handgriffe genügen, um das Funknetz schneller zu machen.

    Die Signalqualität prüfen

    Zunächst sollten Sie prüfen, wie schnell das Funknetzwerk tatsächlich ist und ob es noch Optimierungsbedarf gibt. So prüfen Sie mit Bordmitteln die Geschwindigkeit und Signalqualität im Funknetzwerk:

    1. Sobald ein Computer per Funk mit dem Router verbunden ist, erscheint in der Taskleiste unten rechts ein kleines Netzwerksymbol. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und dann auf Netzwerk- und Freigabecenter öffnen.

    Anschließend klicken Sie bei Verbindungen auf die WiFi-Verbindung.

    2. Im Statusfenster zeigen die grünen Balken die Signalqualität. Je mehr grüne Balken erscheinen, umso stärker ist das Funksignal und umso schneller die Funkverbindung.

    3. In der Zeile Übertragungsrate steht die Geschwindigkeit des Funknetzwerks, zum Beispiel 130 MBit/s. Der Wert gibt allerdings nur die theoretische Maximalgeschwindigkeit an. Bei geringer Signalqualität sinkt die tatsächliche Geschwindigkeit auf einen Bruchteil des maximal möglichen.

    Der optimale Standort des Routers

    Im Funknetzwerk müssen die Daten im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn. Je mehr Hindernisse wie Möbel, Wände und Decken zwischen Sender und Empfänger im Weg sind, umso schlechter ist die Empfangsleistung. Damit das Funknetz auch in der entferntesten Ecke der Wohnung funktioniert und nicht vollends zum Daten-Flaschenhals wird, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

    Der optimale Standort für den Router: Wenn das Funknetz nicht bis zum Keller, die obere Etage oder in den Garten reicht, dort aber eine Funknetzwerkverbindung erwünscht ist, sollten Sie zunächst einen Blick auf den derzeitigen Standort des WLAN-Routers werfen. Durch ein geschicktes Platzieren lässt sich die Reichweite um einige Meter erweitern. Positionieren Sie den WLAN-Router möglichst zentral in der Mitte des Netzwerks. Damit steht allen Computern genügend Bandbreite zur Verfügung. Wenn Sie den Router statt dessen an einem entfernten Winkel des Netzwerks platzieren – etwa im Keller oder auf dem Dachboden – , können die weiter entfernten Rechner nur noch schlecht versorgt werden.

    – Störfaktoren vermeiden: Der Router sollte möglichst frei stehen. Eingezwängt zwischen Büchern oder direkt hinter einer Säule kann die Sendeantenne ihre Leistung nicht komplett entfalten. Besonders störend sind Metallgegenstände – dazu gehört auch das Computergehäuse – in der Nähe des Routers. Metall schirmt die Funkwellen fast vollständig ab.

    – Mikrowellen und Funktelefone stören: Mikrowellengeräte und kabellose Funktelefone arbeiten oft im gleichen Frequenzbereich (2,4 GHz) wie das Funknetzwerk. Der Router sollte daher mehr als einen Meter Abstand von Mikrowellengeräten und Funktelefonen haben, damit sich die Funkwellen nicht permanent ins Gehege kommen.

    – Mehrere Standorte probieren: Sollte die Leistung noch nicht ausreichen, versuchen Sie unterschiedliche Standorte und Antennenausrichtungen. Beobachten Sie dabei die Anzeige der Signalstärke, um Schritt für Schritt den optimalen Standort zu ermitteln. Oft genügt es, einfach die WLAN-Antennen ein paar Zentimeter zu verschieben oder anders auszurichten um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Das Ganze lässt sich mit dem Gratisprogramm HeatMapper vereinfachen. Der Heatmapper erstellt aus Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus eine Heatmap und zeigt grafisch an, wo der beste Standort für den Router ist.

  • Akkulaufzeit von Notebooks optimieren mit dem versteckten Energiebericht

    Mit den Akkus von Notebooks ist das immer so eine Sache. Ist das Notebook noch neu und frisch, hat der Akku noch jede Menge Ausdauer. Mit der Zeit haben wir in der Redaktion aber immer das Gefühl, dass die Laufzeit rapide sinkt. Das muss nicht immer am Alter der Batterie liegen. Oft sind es Windows-Programme oder -Dienste, die unnötig an der Batterie zerren. Was kaum bekannt ist: Mit dem versteckten Energiebericht kann man genau herausfinden, wie effektiv Windows mit dem Akkustrom umgeht, wo sich die Stromfresser verstecken und welche Energieeinstellungen man optimieren sollte.

    Der versteckte Energiebericht

    Den verborgenen Energiebericht gibt es bei Windows 7 und Windows 8/8.1. Aufgerufen wird er bei beiden Windows-Versionen folgendermaßen:

    1. Bei Windows 7 geben Sie ins Suchfeld des Startmenüs den Befehl cmd ein. Bei Windows 8/8.1 starten Sie die Suche mit [Windows-Taste][S] und geben dort cmd ein.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und dann auf Als Administrator ausführen.

    3. Geben Sie folgenden Befehl ein (alles in einer Zeile), und drücken Sie die [Return/Eingabe]-Taste:

    powercfg -energy -output \Energbiebericht.html

    4. Windows analysiert jetzt für 60 Sekunden den Energieverbrauch im laufenden Betrieb und erstellt einen ausführlichen Energiebericht. Ist die Analyse abgeschlossen, verrät Windows im DOS-Fenster bereits vorab, wie viele Warnungen, Fehler und Informationsereignisse im Bericht auftauchen.

    Den fertigen Energiebericht finden Sie im Hauptverzeichnis der Festplatte C:\. Öffnen können Sie ihn, indem Sie im Windows Explorer zum Laufwerk C:\ wechseln und dort doppelt auf Energbiebericht.html klicken.

    Im Energieeffizienzdiagnose-Bericht (was für ein Wortschöpfung von Microsoft) sehen sie detailliert, welche Fehler und bedenklichen Energieeinstellungen gefunden wurden, welche angeschlossenen Geräte beim Stromsparen Probleme bereiten und welche Programme besonders zu den Stromfressern zählen.

  • Mauszeiger ruckelt? So reinigt man Mäuse und stellt ruckelnde Mauszeiger wieder ruhig

    Der Mauszeiger auf dem Bildschirm folgt der Bewegung der Schreibtischmaus. So weit die Theorie. Mitunter ruckelt der Mauszeiger nur noch über den Monitor, bewegt sich gar nicht mehr oder ist scheinbar verschwunden. Keine Sorge: ruckelnde Mauszeiger lassen sich ganz einfach wieder ruhigstellen.

    Die Maus richtig reinigen

    Ursache für einen ruckelnden oder gar nicht mehr reagierenden Mauszeiger ist häufig Schmutz auf der Mausunterseite. Drehen Sie die Maus um, und prüfen Sie, ob sich vor der Öffnung der Abtastoptik (vor der rot leuchtenden Diode) Schmutzpartikel befinden. Entfernen Sie den Schmutz, und reinigen Sie die Öffnung mit einem feuchten Tuch oder einem angefeuchteten Wattestäbchen.


    Handelt es sich um eine alte Maus mit einer Kugel auf der Unterseite, müssen Sie die Kugel entfernen und die Lager reinigen. Bei den meisten Kugelmäusen entfernen Sie mit einer Drehbewegung die Abdeckung und können die Kugel entnehmen. Reinigen Sie die Kugel mit einem feuchten Tuch, und entfernen Sie mit einem spitzen Schraubendreher die Andruckwalzen/-rollen im Inneren der Maus.

    Sollte der Mauszeiger trotz Reinigung noch immer unkontrolliert über den Bildschirm springen, ist vermutlich der Untergrund nicht geeignet. Bei optischen Mäusen (mit einer Lampe auf der Unterseite) sind einfarbige oder spiegelnde Unterlagen nicht empfehlenswert. Besser sind strukturierte Oberflächen mit gleichmäßigen Linien und Mustern. Die vielfach angebotenen Mausunterlagen und Mauspads sind nach unserer Meinung meist überflüssig. Fast alle Mäuse arbeiten problemlos auch direkt auf der Schreibtischoberfläche. Nur bei Glas-Schreibtischen geht es nicht ohne Mousepad.

  • Pfiffige iOS-Benachrichtungen mit IFTTT einrichten

    Viele Apps arbeiten mit Benachrichtigungen, um auf dem laufenden zu bleiben und per iOS-Notification über Neuigkeiten zu informieren. Irgendwann wird’s aber zu viel, da einfach zu viele Apps ständig etwas zu melden haben. Eine gute Alternative zur Notification-Flut der Apps ist IFTT (If This Then That, zu deutsch: „Wenn dies, dann das“). Damit können Sie Benachrichtigungen selbst in die Hand nehmen genau steuern, wann man über welche Ereignisse informiert wird. Wir zeigen, wie einfach die Einrichtung ist und welche pfiffigen Rezepte es gibt.

    iOS-Benachrichtigungen optimieren – So geht’s

    Die Benachrichtigungen und Notifications auf dem iPhone und iPad sind eigentlich eine pfiffige Sache, haben aber einige Nachteile. Was am meisten nervt:

    • App-Installation für Benachrichtigungen: Um Benachrichtigungen zu erhalten, muss man immer eine App installieren, selbst für kleine Infos wie Sportergebnisse.
    • Alles oder nichts: Um News zu erhalten, muss man immer sämtliche Notifications einer App freigeben. Man erhält entweder alle Benachrichtigungen einer App oder keine. Bei einer Wetter-App bekommt man zum Beispiel News zu jeder Wetterlage. Möchte man aber nur benachrichtigt werden, wenn es schneit, schaut man in die Röhre. Mit IFTTT können Sie selbst entscheiden, bei welchem Wetter eine Benachrichtigung erfolgt.
    • Selektive Benachrichtigungen: Bei den meisten Apps kann man nicht differenzieren, wann eine Benachrichtung erfolgt. Mit IFTTT kann man zum Beispiel genau festlegen, welche Freunde man bei Instagram verfolgen möchte. Eine Benachrichtigung erfolgt dann nur, wenn einer dieser Freunde ein neue Foto postet.

    Da eingehende Benachrichtigungen einem mit der Zeit ganz schön auf den Wecker gehen, schalten viele User die Benachrichtigungen einfach komplett ab – keine optimale Lösung. Der optimale Mittelweg führt über die App IFTT. Damit legen Sie die Regeln, wann welche Benachrichtigungen erfolgen, einfach selbst fest. Wir zeigen kurz, wie Sie die schlauen Notifications einrichten und welche fertigen Rezepte zum sofortigen Einsatz interessant sind.

    IFTT einrichten und iOS Notifications aktivieren

    Die Erst-Einrichtung von IFTT ist schnell erledigt:

    1. Zuerst laden Sie die kostenlose App IFTTT aus dem AppStore und richten ein Benutzerkonto ein.

    2. In der IFTTT-App tippen Sie oben rechts auf das Rezept-Icon (den kleinen Mörser).

    3. Dann tippen Sie unten rechts auf das Zahnrad und dann auf Channels.

    4. Hier tippen Sie weiter unten auf iOS Notifications und aktivieren den Notification-Channel per Klick auf Activate.

    Fertig. Ab sofort sind die iOS Notifications von IFTTT aktiviert und können genutzt werden. Was Sie jetzt nur noch brauchen, sind passende Rezepte. Die gibt es haufenweise umsonst.

    Die besten iOS-Rezepte für IFTTT

    Die Einsatzmöglichkeiten von IFTTT sind schier unbegrenzt. Nach dem Motto „Wenn das passiert, tue das“ können Sie für fast alle Gelegenheiten eigene Rezepte und Benachrichtungen mixen. Es gibt aber auch bereits eine Menge fertiger Rezepte anderer User, die Sie direkt einsetzen oder als Vorlage verwenden und anpassen können. Hier eine Übersicht unsere Lieblings-Rezepte. Dazu noch ein Tipp: Am besten rufen Sie diese Seite mit dem mobilen Safari-Browser auf und klicken die Rezept-Links dort an. Die Rezepte werden dann direkt in Ihren IFTTT-Account übernommen.

    Nur bei bestimmten E-Mail-Absendern benachrichtigen

    Wenn Sie nicht bei jeder neu eintrudelnden E-Mail, sondern nur bei bestimmten Absendern informiert werden möchten, ist dieses Rezept für einzelne Empfänger oder dieses Rezept für VIPs empfehlenswert.

    Nach dem Aufstehen das aktuelle Wetter anzeigen

    Wenn Sie morgens direkt nach dem Aufstehen (und nur dann) über das aktuelle Wetter informiert werden möchten, richten Sie dieses Rezept ein. Das Ganze lässt sich noch weiter verfeinern, etwa mit Rezepten, die nur dann alarmieren, wenn es regnen wird, wenn man die Sonnenschutzcreme auftragen sollte oder Heuschnupfen-Geplagte mit erhöhtem Pollenflug rechnen müssen.

    WLAN ausschalten, wenn man das Haus verlässt

    Da die Suche nach WLANs einer der größten Stromfresser ist, sollte man die WLAN-Funktion ausschalten, sobald man das Haus oder Büro verlässt. Genau daran erinnert dieses Rezept.

    An ToDo und regelmäßige Aufgaben erinnern

    IFTTT eignet sich auch hervorragend als ToDo-Liste und Aufgabenplaner. Um zum Beispiel die Zahlung der Miete nicht zu vergessen, kann man mit diesem Rezept ganz einfach eine passende Benachrichtigung einblenden, sobald bestimmte Termine anstehen.

    Fussball-Ergebnisse des Lieblingsvereins

    Für Sportfans ist dieses Rezept ideal. Hier können Sie zum Beispiel einstellen, dass die Endergebnisse des Lieblings-Vereins als Benachrichtigung auf dem iOS-Bildschirm landen. Wer nicht nur die Endergebnisse, sondern Live-Updates während des Spiels haben möchte, nimmt dieses Rezept.

    Alarm, wenn die eigene Webseite down ist

    Wer eine eigene Webseite oder einen Blog betreibt, kann sich mit diesem Rezept benachrichtigen lassen, sobald die Seite down und nicht erreichbar ist. Das Rezept verwendet den kostenlosen Dienst Uptimerobot, der Webseiten kostenlos auf Erreichbarkeit prüft.

  • Festplatten defragmentieren: Mehrere Laufwerke gleichzeitig optimieren

    Damit der Rechner schnell bleibt, kümmert sich Windows selbständig um die sogenannten Defragmentierung der Festplatte. Etwa einmal pro Woche werden die Festplatten automatisch optimiert. Profis reicht das nicht aus – sie legen lieber selbst Hand an und starten die die Defragmentierung manuell. Mit folgendem Trick können sogar mehrere Laufwerke gleichzeitig optimieren.

    Mehrere Festplatten in einem Rutsch defragmentieren

    Wer sich selbst um die Defragmentierung kümmern möchte, kann im Explorer die Optimierung manuell starten. Dazu im Explorer mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk klicken, den Befehl Eigenschaften aufrufen und im Register Tools auf Optimieren klicken. Anschließend das Laufwerk auswählen und mit Optimieren die Defragmentierung starten. Nachteil der Methode: es lässt sich immer nur ein Laufwerk optimieren.

    Mit einem Trick lassen sich in einem Rutsch gleich mehrere Festplatten gleichzeitig defragmentieren und optimieren, und zwar so:

    1. Starten Sie die das Befehlsfenster, indem Sie das Startmenü öffnen und Suchfeld cmd eingeben. Danach klicken Sie in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung und dann auf Als Administrator ausführen. Bei Windows 8 müssen Sie den Suchbegriff direkt über die Tastatur eingeben, oder Sie starten die Suche mit der Tastenokombination [Windows-Taste][Q].

    2. Im Fenster der Eingabeaufforderung geben Sie anschließend den Befehl

    defrag

    gefolgt von den gewünschten Laufwerken sowie dem Zusatz /M ein. Ein Beispiel: Um die Laufwerke C:, D: und E: gleichzeitig zu optimieren, lautet der Befehl:

    defrag c: d: e: /M

    Starten Sie die Optimierung durch Drücken von [Eingabe].

    3. Die Defragmentierung wird auf allen angegeben Laufwerken gestartet und im Hintergrund ausgeführt, erkennbar an den Meldungen „Defragmentierung wird aufgerufen“. Die eigentliche Defragmentierung erfolgt im Hintergrund.

  • iPhone lesbarer machen: Kontrast erhöhen und Transparenz reduzieren für mehr Lesbarkeit

    Flach und transparent. So präsentiert sich die iPhone- und iPad-Oberfläche seit dem Update auf iOS 7. Das sieht schick aus, gefällt aber nicht allen. Häufigster Kritikpunkt ist die Lesbarkeit. Da einige Elemente wie die Mitteilungszentrale oder das Dock leicht durchsichtig, leidet die Lesbarkeit der Schriften. Die Durchsichtigkeit sorgt zwar für eine optische Tiefe, lässt Zeichen und Symbole aber auch schlechter erkennen. Wer es wieder kontrastreich haben möchte, kann die optischen Spielereien abschalten.

    Lesbarkeit vor optischen Spielereien?

    Wenn statt optischer Gimmicks die Lesbarkeit im Vordergrund stehen sollen, lassen sich Transparenz und Blur-Effekt folgendermaßen abschalten:

    1. In den Einstellungen in den Bereich Allgemein | Bedienungshilfen wechseln.

    2. Hier auf Kontraste erhöhen tippen.

    3. Auf der nächsten Seite lässt sich mit den Optionen Transparenz reduzieren und Farben abdunkeln die Lesbarkeit auf dem iOS-Bildschirm verbessern. Die Änderungen sind sofort wirksam. Und sichtbar. Betroffen sind alle Elemente, die sich normalerweise leicht durchsichtig zeigen, etwa die Mittelungszentrale, das Kontrollzentrum, das Dock oder die Tastatur.

    Am besten probiert man die verschiedenen Einstellungen einmal durch, um entscheidet dann selbst, ob einem die kontrastreiche oder optisch moderne durchsichtige Variante besser gefällt. Hier einige Einstellungen im Vergleich:


    Links: die normale Version. Rechts: Transparenz reduzieren aktiviert

    Links: normale Version. Rechts: Transparenz reduzieren aktiviert


    Links: Normale Version. Rechts: Transparenz reduzieren und Farben abdunkeln aktiviert


    Links: Normale Version. Rechts: Transparenz reduzieren und Farben abdunkeln aktiviert

  • Die Detailansicht des Windows Explorers optimieren und anpassen

    Die Detailansicht des Windows-Explorers bietet die größte Übersicht. Hier sieht man auf einen Blick Art, Größe und Änderungsdatum der Dateien. Wer noch mehr aus der Detailansicht herausholen möchte, kann sie optimieren und zum Beispiel festlegen, welche Dateiinformationen und wie breit die Spalten angezeigt werden.

    Aktiviert wird die Detailansicht mit dem Befehl „Ansicht | Details“. Im Windows-Explorer erscheint die Dateiliste dann als tabellarische Auflistung. Neben den Dateinamen enthält die Liste weitere Informationen, etwa über die Dateigröße oder das Änderungsdatum. Neben der Standardübersicht hat die Detailansicht aber noch mehr zu bieten.

    Unterschiedliche Detailansichten je Ordner

    Je nachdem, welche Dateien sich im aktuellen Ordner befinden, kann die Detailansicht unterschiedlich aussehen. Im Musikordner tauchen beispielsweise andere Spalten auf…

    …als in „normalen“ Dateiordnern.

    Spalten ändern, mehr Infos anzeigen

    Welche Informationen angezeigt werden, können Sie selbst festlegen. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Spaltentitel. Im aufgeklappten Menü sind alle Informationen angekreuzt, die in der Detailansicht angezeigt werden. Möchten Sie weitere Details einblenden, klicken Sie auf den entsprechenden Befehl, etwa auf „Erstelldatum“. Die neu ausgewählte Information erscheint jetzt ebenfalls in der Detailliste. Umgekehrt können Sie genauso einfach Informationen auch wieder ausblenden. Wählen Sie hierzu im aufgeklappten Menü einfach den entsprechenden Befehl, der noch mit einem Häkchen versehen ist. Das Häkchen verschwindet, und die entsprechende Spalte wird ausgeblendet.

    Sortierreihenfolge ändern

    In der Detailansicht lässt sich ganz einfach die Sortierreihenfolge ändern. Welche Sortierung zurzeit aktiv ist, zeigt ein kleiner Pfeil in einer der Spaltenüberschriften. Die Pfeilrichtung gibt an, ob die Dateien aufsteigend oder absteigend sortiert sind. Möchten Sie die Reihenfolge umdrehen, klicken Sie erneut auf die Spaltenüberschrift. Soll die Dateiliste nach anderen Kriterien sortiert werden genügt ein Klick auf die entsprechende Spaltenüberschrift.

    Reihenfolge der Spalten ändern

    Auch die Reihenfolge der Spalten können Sie beliebig anpassen. Hierzu klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Spalte, dessen Position Sie verändern möchten, und halten die Maustaste gedrückt. Jetzt ziehen Sie die Maus – mit weiterhin gedrückter linker Maustaste – an die neue Position. Lassen Sie die Maustaste erst an der neuen Position wieder los. Windows verschiebt die gewünschte Spalte daraufhin an die gewünschte Stelle.

    Spaltenbreite automatisch richtig anpassen

    Lange Einträge sie sind am Ende abgeschnitten. Um die Spalte anzupassen, lassen sich die Spaltentrenner (der senkrechte Strich zwischen den Spaltentiteln) mit gedrückter Maustaste verschieben. Es geht aber auch automatisch. Um die Spalte automatisch auf die Breite der längsten Zeile zu bringen, platzieren Sie den Mauszeiger exakt auf die Trennlinie zwischen zwei Spaltenüberschriften. Der Mauszeiger muss dabei die Form eines Doppelpfeils einnehmen. Klicken Sie jetzt doppelt mit der linken Maustaste. Daraufhin wird diese Spalte auf die optimale Breite gebracht und wird exakt so breit wie der längste Eintrag in dieser Spalte. Bei Windows 8 sorgt die Schaltfläche „Größe aller Spalten anpassen“ sogar dafür, dass mit einem Klick alle Spalten auf die optimale Breite gebracht werden.

    Noch schneller geht’s in allen Windows-Version mit einer Tastenkombination. Um blitzschnell alle Spalten auf die optimale Breite zu bringen, drücken Sie die Tastenkombination [Strg][+] – wobei Sie unbedingt das [+]-Zeichen des numerischen Ziffernblocks verwenden müssen. Mit der „normalen“ [+]-Taste funktioniert’s nicht.

Die mobile Version verlassen