Schlagwort: optimieren

  • Alle Prozessoren beim Booten nutzen

    Obwohl mittlerweile Mehrkernprozessoren in neueren System als Standard zählen, kann es sein, dass der Bootvorgang immer noch quälend langsam ist. Vielen hilft es die Liste der Autostartprogramme zu bereinigen um Abhilfe zu schaffen. Es besteht allerdings noch eine weitere einfache Möglichkeit um das Hochfahren zu beschleunigen. Windows erkennt zwar alle Prozessorkerne, die verbaut sind, nutzt aber grade beim Booten nur einen. Die Funktion um die volle Leistung zu nutzen ist etwas im System versteckt.

    Volle Prozessorpower beim Start

    Um sicherzustellen, dass auch beim Startvorgang alle Prozessoren genutzt werden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie als auf die Start-Schaltfläche, geben Sie in das Suchfeld

    msconfig

    ein, und bestätigen Sie mit der [Return/Eingabe]-Taste.

    2. Es öffnet sich das Fenster „Systemkonfiguration“, hier wechseln Sie auf den Reiter „Start“ und klicken auf die Schaltfläche „Erweiterte Optionen“.

    3. Im erscheinenden Fenster setzen Sie oben links bei „Prozessorzahl“ ein Häkchen. Nun können Sie die gewünschte Anzahl der Prozessoren auswählen.

    windows-7-8-bootvorgang-startvorgang-booten-starten

    Sollten Sie nicht wissen wie viele Kerne Ihr Prozessor hat, können Sie dies schnell im Gerätemanager der Systemsteuerung (oder mit [Windows-Taste][Pause] und „Geräte-Manager“) unter dem Punkt „Prozessor“ nachzählen. Die Anzahl der dort vorhandenen Einträge entspricht auch der Anzahl Ihrer Prozessorkerne.

    4. Sobald alle Einstellungen vorgenommen sind, bestätigen Sie mit „Ok“ und übernehmen Sie alle Veränderungen. Windows wird nun einen Neustart durchführen, damit die neuen Einstellungen wirksam werden.

    Nach diesem kleinen Eingriff wird Ihr System ab sofort mit der angegebenen Prozessoranzahl hochfahren. So ist eine Beschleunigung des Bootvorgangs von bis zu zwanzig Prozent möglich. Für eine genaue Messung finden sich im Internet zahlreiche Tools, die den Bootvorgang messen können. Das kostenlose Programm „Windows Boottimer“ bietet beispielsweise diese Funktion an.

  • WLAN optimieren: Mit inSSIDer und einem Laptop die WLAN Empfangsstärke prüfen und optimieren

    Die drahtlose Anbindung an das Internet mittels WLAN ist äußerst beliebt und weit verbreitet. Erfordert sie doch keine umständlichen Kabel und ist in nur wenigen Minuten eingerichtet. Doch leider treten bei einem Funknetz immer wieder auch Probleme mit der Empfangsstärke oder mit benachbarten Netzen auf, die die Nutzung beeinträchtigen. Denn die Sendestärke von WLAN Routern ist begrenzt und auch die Anzahl möglicher nutzbarer Funkkanäle eingeschränkt. Oft können schon kleine Anpassungen oder Veränderungen die Empfangssituation in den eigenen vier Wänden erheblich verbessern. Zur Analyse und Optimierung ist die kostenlos erhältliche Software inSSIDer in Verbindung mit einem Laptop ideal. Hier die wichtigsten Infos für Sie zur Verwendung.

    Mit inSSIDer das Funknetz analysieren

    Zuerst laden und installieren Sie auf Ihrem Laptop den kostenlosen WLAN-Optimierer von der Webseite www.metageek.net/products/inssider. Nach dem Starten der Software bekommen Sie in einem übersichtlichen Fenster die aktuelle WLAN Situation am momentanen Ort angezeigt. Alle empfangbaren Netze werden samt Kanaleinstellungen und Empfangsstärke aufgelistet. Prüfen Sie zunächst, ob benachbarte Netze eventuell auf den gleichen Kanälen senden wie Ihr eigenes WLAN und verändern Sie gegebenenfalls den Funkkanal Ihres Netzes. Wie das geht, steht im Artikel „WLAN schneller machen mit dem richtigen Funkkanal„.Sinnvoll kann auch sein, auf den weniger genutzten 5 GHz Bereich auszuweichen, den Ihnen inSSIDer auch anzeigt. Voraussetzung hierfür ist, dass Router und Endgeräte diesen unterstützen.

    Wo ist das WLAN am schnellsten?

    Im nächsten Schritt bewegen Sie sich durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus und achten auf die sich veränderte Empfangsstärke. Sollte diese an Orten, an denen Sie das WLAN nutzen möchten, zu gering sein, prüfen Sie, ob sie durch einen Positionswechsel des WLAN Routers eine Verbesserung erzielen können. Oft kann eine Verschiebung um nur einen halben Meter wahre Wunder bewirken. Berücksichtigen Sie, dass die Funkausbreitung nicht durch Gegenstände in der Nähe des Routers behindert wird und platzieren Sie den Router möglichst frei. Achten Sie bei der inSSIDer Anzeige, ob eventuell offene, ungeschützte Netzwerke angezeigt werden und sichern Sie diese selbst oder weisen Sie Ihre Nachbarn darauf hin dies zu tun.

    Alternativ zum inSSIDer können Sie mit der Gratissoftware „Heat Mapper“ eine Karte Ihrer Wohnung erstellen, die grafisch die Standorte für den besten WLAN-Empfang zeigen. Wie die Heatmap-Software funktioniert, steht im Tipp „HeatMapper zeigt die Router-Standorte mit dem besten Empfang„.

  • Microsoft Word: Mit Leerzeichen eingerückte Textpassagen oder Tabellen durch Tabstopps optimieren

    Während der Erstellung von Word-Dokumenten werden bestimmte Textpassagen, die besonders hervorgehoben werden sollen, oftmals per Leertaste eingerückt. Wenn es dabei nicht mehr als ein oder zwei Zeilen sind, sieht das noch sauber aus. Wenn es aber mehr Zeilen sind, die dann vielleicht noch mit unterschiedlich großen Buchstaben, Zahlen oder Zeichen beginnen, wird das immer unansehnlicher. Es ist dann sinnvoller, die Leerzeichen durch Tabstopps zu ersetzen. Damit man nicht jedes Leerzeichen per Hand ändern muss, kann man hier alle betreffenden Elemente auf einen Schlag durch die Tabs ersetzen.

    Gleichmäßige Textstruktur durch Verwendung von Tabstopps

    Starten Sie Word und rufen Sie das benötigte Dokument auf. Mit der Tastenkombination [Strg][H] öffnen Sie die Dialog „Suchen und Ersetzen“ und klicken auf „Erweitern“ um die zusätzlichen Funktionen einzublenden.

     

    Die Suche nach Leerzeichen

    Klicken Sie danach in das Feld von „Suchen nach“ und legen  mit dem Button „Sonderformat“ die Einstellung „Leerzeichen“ fest.

    Ersetzen durch die Tabstopps

    Wiederholen Sie diesen Schritt mit dem Feld „Ersetzen durch“, indem Sie über die Schaltfläche „Sonderzeichen“ die Einstellung „Tabstoppzeichen“ wählen.

    Jetzt können die Leerzeichen durch die Tabstoppzeichen ausgetauscht werden. Hierzu stehen zwei Schaltflächen zur Verfügung:

    1. „Ersetzen“
    2. „Alle ersetzen“

    Da es in den allermeisten Fällen nicht praktikabel ist, alle Leerzeichen automatisch zu ersetzen, sollte man die Schaltfläche „Weitersuchen“ benutzen. Mit dieser Taste springen Sie von Leerzeichen zu Leerzeichen und ersetzen es bei Bedarf mit dem gleichnamigen Button durch ein Tabstoppzeichen.

     

    Gleichmäßiges Schriftbild

    Sind alle gewünschten Leerzeichen ersetzt, erscheint das Dokument aufgeräumter und eingerückte Elemente sind gerade ausgerichtet.

    Speichern Sie das Dokument anschließend wie gewohnt.

  • Firefox schneller machen: Liste mit Erweiterungen und Plugins regelmäßig überarbeiten und ausmisten

    Die Möglichkeiten des Internets nehmen immer mehr dazu, sodass auch die Anforderungen an den Browser steigen. Der Firefox Browser zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er sich mit zahlreichen kostenlosen Erweiterungen ausstatten lässt. So kann der Browser individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Allerdings kostet dies auch einiges an Speicherplatz und viele Erweiterungen werden nach einer gewissen Zeit nicht mehr benötigt. Je mehr Erweiterungen der Browser beim Start laden muss, desto länger braucht er dafür.

    Es ist deshalb ratsam regelmäßig zu überprüfen, welche aktiven Erweiterungen überhaupt noch genutzt werden. Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“ startet der Firefox um so schneller, je weniger Plugins und Add-Ons installiert und aktiviert sind.

    Um einen Überblick über die derzeit installierten Erweiterungen zu erhalten, gehen Sie im Firefox auf „Extras | Add-ons“ und wechseln in der linken Spalte ins Register „Erweiterungen“. Hier können Sie nun alle Erweiterungen die Sie nicht regelmäßig nutzen deaktivieren. Erweiterungen, die Sie nur selten brauchen, können auch jederzeit wieder aktiviert werden. Nach einem Neustart des Browsers stehen Ihnen diese sofort wieder zur Verfügung.

    Erweiterungen dauerhaft löschen

    Erweiterungen, die Sie nicht mehr benötigen, können auch dauerhaft gelöscht werden. Klicken Sie hierzu einfach auf den Button „Entfernen“. Sie können die gelöschten Erweiterungen zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit wieder von der Add-On-Webseite herunterladen und installieren.

    Nicht benötigte Plugins deaktivieren

    Nach dem Überprüfen der Erweiterungen sollten Sie auch noch ins Register „Plugins“ wechseln. Plugins werden genutzt, um verschiedene Dateitypen direkt im Browser auszuführen. Oftmals werden solche Plugins auch ungefragt von den entsprechenden Programmen installiert. Die Folge ist ein Geschwindigkeitsverlust beim Browser. Sollten Sie beispielsweise den Microsoft Share Point oder die Windows Live Photo Gallery nicht nutzen können Sie das zugehörige Plugin deaktivieren.

    Plugins können generell nicht gelöscht, sondern nur deaktiviert werden. Kommt es aufgrund deaktivierter Plugins zu Problemen beim Laden von Webseiten, kann dieses jederzeit wieder aktiviert werden. Es ist ratsam, ein Plugin nach dem anderen zu deaktivieren und direkt die möglichen Auswirkungen zu überprüfen. Plugins bei denen Sie nicht wissen welche Aufgabe diese erfüllen sollten Sie nach Möglichkeit nicht deaktivieren.

  • Office 2007, 2010 und 2013: Den Zugriff auf den Befehl „Speichern unter“ beschleunigen

    In den Office-Programmen wie Excel, Word und PowerPoint wird der Befehl „Speichern unter“ in der Regel per Mausklick ausgeführt. Je nach Office Version sind dafür unterschiedlich viele Klicks erforderlich. Bis Version 2010 waren zwei Mausklicks nötig um den Windows-Explorer zu erreichen, bei Office 2013 sind es schon drei Klicks. Mit einer entsprechend konfigurierter Schnellzugriffsleiste oder der richtigen Tastenkombination geht das sehr viel schneller.

    Öffnen Sie ein Office-Programm, beispielsweise Excel und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Diskettensymbol. Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Passen Sie die Symbolleiste für den Schnellzugriff an“.

    Im Dialogfenster der Optionen markieren Sie in der Liste der häufig verwendeten Befehle den Eintrag „Speichern unter“ und schieben ihn mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ in den rechten Bereich „Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen“. Anschließend bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Ab sofort reicht ein Mausklick auf das „Speichern unter“ Symbol in der Schnellzugriffsleiste um den Windows-Explorer aufzurufen.

    Speichern Sie dann wie gewohnt Ihre Datei im gewünschten Ordner oder im SkyDrive.

    Diejenigen die die Bedienung per Tastatur vorziehen, gelangen bei den Office-Versionen 2007 und 2010 mit der Tastenkombination [Alt][D][T] und bei Office 2013 mit [Alt][D][H] ebenfalls zur „Speichern unter“-Funktion.

    Mit den Zahlentasten gelangen Sie dann zum gewünschten Speicherplatz auf Ihrem Computer/SkyDrive.

  • VLC Media Player: Mit der „erweiterten Steuerung“ die Funktionsvielfalt des VLC besser ausnutzen

    Der Deutschen beliebtester Media Player, der VLC Media Player, enthält eine Vielzahl von Bedienelemente die auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar sind. Nur die zum Abspielen von Multimediadateien erforderlichen Grundelemente werden in der Bedienleiste angezeigt. Das hat den Vorteil, dass der Media Player nicht überfrachtet und zu kompliziert aussieht. Hinter der Fassade verbergen sich aber noch eine Menge an Funktionsschaltflächen, die über die „erweiterte Steuerung“ aktiviert werden können.

    Versteckte VLC-Befehle

    Zur Einblendung der erweiterten Steuerung starten Sie den VLC Media Player. Egal ob über das Startmenü oder direkt per Doppelklick auf eine Video-Datei. Die Standard-Bedienleiste enthält lediglich neun Elemente.

    Mit einem Rechtsklick in das Anzeigefenster öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Ansicht | Erweiterte Steuerung“.

    Die Werkzeugleiste wird nun um eine Zeile mit vier weiteren Bedienelementen ergänzt.

    Beide Leisten sind aber leider übereinander positioniert und belegen Platz, der eigentlich besser für die Videodarstellung genutzt werden könnte.

    Um die Bedienleiste zu optimieren, klicken Sie oben in der Menüleiste auf „Extras | Oberfläche anpassen“. Damit öffnen Sie den Werkzeugleisten-Editor. Im oberen rechten Bereich des Editors ziehen Sie die vier Symbole der ersten Zeile per Drag & Drop an eine beliebige Position in Zeile zwei. Bei Bedarf ergänzen Sie die Werkzeugzeile mit weiteren Schaltflächen aus dem linken Bereich „Toolbar-Elemente“

    Mit der Schaltfläche „Schließen“ werden die Änderungen gespeichert und direkt aktiviert. Ab sofort steht, trotz der erweiterten Steuerung, wieder die ursprüngliche Größe des Anzeigefensters zur Verfügung.

    Extra-Tipp: Im Werkzeug-Editor lassen sich noch weitere Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel können Sie die Bedienleiste über dem Video platzieren, oder auch das Layout der Schaltflächen ändern.

  • Windows 8 beschleunigen: Windows 8 schneller hochfahren

    Wie bei früheren Versionen gilt auch bei Windows 8: Je mehr Programme installiert sind, umso langsamer startet das Betriebssystem. Schuld sind die sogenannten Autostartprogramme, die bei Booten von Window einfach mitgestartet werden. Oft ohne dass Sie davon etwas erfahren. Viele Autostartprogramme starten sich unbemerkt im Hintergrund. Und je mehr es davon gibt, umso langsamer startet der Rechner. Doch Windows 8 hat ein gutes Gegenmittel an Bord.

    Diese Programme bremsen den Windows-8-Start?

    Der Task-Manager von Windows 8 und seine neue Funktion „Startauswirkung“ helfen dabei, die Startbremsen ausfindig zu machen und die Blockade zu lösen. Und zwar so:

    1. Wechseln Sie zur Desktop-Oberfläche von Windows 8, indem Sie einmal die [Windows-Taste] drücken.

    2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der untern Taskleiste und wählen den Befehl „Task Manager“.

    3. Anschließend wechseln Sie ins Register „Autostart“.

    4. Hier sind alle Programme aufgelistet, die beim Windows-8-Start automatisch mitgestartet werden und möglicherweise des Start verzögern. Wichtig ist die Spalte „Startauswirkung“. Dort steht, ob und welche Autostartprogramme Windows beim Starten ausbremsen.

    Damit Windows wieder schneller startet, sollten Sie alle Autostartprogramme, die eine mittlere oder starke Startauswirkung haben, genau unter die Lupe nehmen. Brauchen Sie das Programm wirklich direkt nach dem Windows-Start? Falls nicht, löschen Sie es aus der Autostartgruppe, indem Sie den Eintrag mit der rechten Maustaste anklicken und den Befehl „Deaktivieren“ aufrufen.

    Der entsprechende Eintrag erhält dann in der Zeile „Status“ den Status „Deaktiviert“ und wird nicht mehr automatisch gestartet. Falls Sie das Programm doch brauchen, lässt es sich immer noch manuell starten.

    Wichtig: Sicherheitsrelevante Autostartprogramme wie Firewalls oder Virenscanner sollten Sie immer aktiviert lassen – auch wenn diese eine erhöhte Startauswirkung haben.

  • Energie am Laptop sparen und die Restlaufzeit verlängern

    Die Technik der Laptops hat sich rasant weiter entwickelt. Auch die Akkuleistung der Geräte hat sich kontinuierlich verbessert und der Stromverbrauch reduziert. Mit modernen Ultrabooks können Sie heute zum Teil ganze Arbeitstage mit nur einer einzigen Akkuladung bestreiten. Doch trotz langen Laufzeiten ist ein leerer Akku immer wieder ein Ärgernis. Denn nicht immer denkt man daran den Akku vor dem Gebrauch aufzuladen und oft ist gerade wenn man eine Steckdose für das Ladegerät benötigt, keine zu finden. Doch mit einer rechtzeitigen Warnung und den richtigen Einstellungen lässt sich auch bei niedrigem Akkustand mit den meisten Geräten noch ausreichend lange arbeiten.

    Akkuleistung optimieren

    Zunächst einmal sollten Sie rechtzeitig über den Akkustand informiert werden, damit Sie noch reagieren können. Nicht alle haben den Ladezustand des Akkus immer im Blick, so dass Sie sich vom System automatisch warnen lassen sollten, wenn eine gewisse Grenze unterschritten wird. Diese darf nicht zu gering gesetzt sein, damit ihnen noch genügend Zeit zum Reagieren bleibt. 30 % Ladezustand können eine passende Untergrenze sein. Einstellen könne Sie die Warnschwelle in den Energieoptionen. Ist diese Grenze erreicht und müssen Sie noch eine geraume Zeit weiter mit dem Laptop arbeiten können, empfiehlt es sich alles, was nicht zur Arbeit unbedingt benötigt wird, abzuschalten oder zu reduzieren. Folgende Einstellungen helfen Ihnen länger mit der Restenergie des Akkus zu überstehen:

    • Stromfresser Nummer Eins ist der Bildschirm. Reduzieren Sie die Helligkeit des Bildschirms so weit wie möglich. Verwenden Sie dazu die Helligkeits-Tasten auf dem Laptop.
    • Schalten Sie WLAN, Bluetooth und die Audioausgabe aus, wenn sie nicht benötigt wird. Auch hierfür gibt es bei vielen Modellen eigene Tasten. Falls nicht, können Sie die Geräte auch im Geräte-Manager ([Windows-Taste][Pause] plus Klick auf „Geräte-Manager“) abschalten.
    • Entfernen Sie Datenträger aus CD- oder DVD Laufwerk und ziehen Sie nicht benötigte USB Geräte ab.
    • Beenden Sie alle Programme, die nicht zur aktuellen Arbeit benötigt werden.
    • Stellen Sie die Festplatte auf automatische Abschaltung (z.B. nach ein bis drei Minuten).Die Optionen dazu finden Sie in der Systemsteuerung unter „Hardware und Sound | Energieoptionen | Energiespareinstellungen ändern | Erweiterte Energieeinstellungen ändern | Festplatte ausschalten nach“.
    • Reduzieren Sie die Prozessorleistung über die Energieoptionen so weit wie möglich.

    Haben Sie die Einstellungen getroffen, sollten Sie mit der verbleibenden Akkukapazität noch um einiges länger arbeiten können.

  • Game Booster: Die letzten Leistungsreserven des Computers zum Spielen ausreizen

    Wenn es nach dem Willen der Computerspiel-Industrie gehen würde, müssten wir uns jedes Jahr mindestens ein- bis zweimal neue Hardware, wie Grafik-Karten oder ähnliches kaufen, um den immer höher werdenden Systemanforderungen Stand zu halten. Natürlich wird man früher oder später neue Hardware kaufen müssen, bis dahin kann man aber das eigene System optimieren um mehr Leistung aus dem Rechner zu kitzeln. Der einfachste und komfortabelste Weg heißt „Game Booster“.

    Volle Power während des Spiels

    Dieses kostenlose Tool von der Firma „IObit“ schaltet nicht systemrelevante Hintergrunddienste und Programme auf Knopfdruck ab und schaltet sie nach Beendigung des Spiels wieder ein. So werden zusätzliche Prozessor- und Arbeitsspeicherkapazitäten freigegeben. Zusätzliche Programm-Features, wie verfeinerte Mauseinstellungen und Schnell-Defragmentierungen der installierten Spiele und Spielverzeichnisse, sorgen für kürzere Ladezeiten und flüssigeres Gaming.

    Darüber hinaus erkennt der „Game Booster“ automatisch die bereits vorhandenen Spiele und die Computer-Hardware. Für letztere können Sie auch deren Treiber auf dem Laufenden halten.

    „Game Booster 3“ ist kostenlos im Web erhältlich, zum Beispiel bei „Chip.de“. Klicken Sie auf diesen Link, um direkt zur Download-Seite zu gelangen. Über die Schaltfläche „Download“ wird das Programm heruntergeladen und installiert. Folgen Sie einfach den Installationsanweisungen.

    Nach der Installation starten Sie den „Game Booster“ mit einem Doppelklick auf das Desktop-Symbol. Vor dem ersten Einsatz nehmen Sie über den Button „Einstellungen“ die Auswahl der zu beendenden Dienste und Programme vor.

    In insgesamt vier Rubriken…

    1. Prozesse
    2. Unnötige Dienste
    3. Fremddienste
    4. Gemischtes

    …können Sie nun Prozesse und Hintergrunddienste auswählen, die während des Spiels ausgeschaltet werden sollen. Bestätigen Sie die Auswahl mit dem Button „Übernehmen“.

    Mit der Schaltfläche „Gehe zum Booster“…

    …und dem großen Knopf „Boost“ erhalten Sie eine Übersicht die Leistungssteigerung.

    Mit dem Link „Gehe zur Spielbox“ gelangen Sie in die Spiele-Übersicht zurück. Zum Spielstart markieren Sie das gewünschte Spiel und starten es zusammen mit dem „Game Booster“ per Klick auf „Boost & Start“. Weitere, nicht in der Spielbox enthaltenen Spiele können per Drag & Drop hinzugefügt werden.

    Im Hauptbildschirm des Game Booster gibt es neben dem Register „Gamebox“ noch zwei weitere Register:

    • Diagnose
    • Extras

    Mit der Diagnosefunktion finden und identifizieren Sie Schwachstellen Ihres Rechners. Der Report kann auch zum Forum hochgeladen werden, wo er von Experten analysiert wird und Lösungen vorgeschlagen werden.

    Mit den Unterfunktionen des Registers „Extras“ lassen sich weitere Optimierungen vornehmen. Mit „Tweaks“ wird der Rechner nochmals beschleunigt…

    …“Defrag“ sorgt mit der Optimierung des vom Spiel belegten Speicherplatzes für kürzere Ladezeiten…

    …und mit „Treiber“ bleibt die eingebaute Hardware auf dem neuesten Stand.

    Die enthaltenen Features aktivieren nicht nur Leistungsreserven, sondern schalten auch nervige Request-Fenster ab.

    Alles in Allem ist der Game Booster ein nützliches Tool um ältere und/oder leistungsschwächere Computer zu optimieren. Wenn allerdings alle Beschleunigungs- und Optimierungsversuche nichts mehr nützen, sollte man über eine Neuanschaffung nachdenken.

  • DSL schneller machen: Mit der Fritzbox die DSL-Verbindung optimieren

    Die DSL Verbindung ist trotz inzwischen existierender Alternativen wie Kabelnetz, Mobilfunkzugang oder Lichtwellenleiter noch immer der meist verbreitete Breitbandinternetzugang in Deutschland. Da die maximal mögliche Datenrate auf einer DSL Leitung stark von der Entfernung zum nächsten DSLAM und von der Qualität des Kabels abhängt, definieren die Provider nur maximale Unter- und Obergrenzen zwischen denen sich die tatsächliche Bandbreite bewegen darf. In der Regel stellt sich der DSL Router je nach gemessener Leitungsqualität auf eine Geschwindigkeit in diesem Korridor ein.

    So kann es vorkommen, dass ein Kunde mit einem Internetanschluss von maximal 16 Megabit pro Sekunde, nur sehr viel geringere Bandbreiten von z.B. 10 Megabit pro Sekunde nutzen kann. Teilweise kann diese Geschwindigkeit sich auch täglich ändern, da Störeinflüsse von Nachbarleitungen die Leitungsgüte beeinflussen. Nutzen Sie eine Fritzbox für Ihren Internetzugang, haben Sie die Möglichkeit die Leitungsgeschwindigkeit je nach Wunsch auf Performance oder Geschwindigkeit zu optimieren.

    Maximale Performance für den DSL-Anschluss

    Und so können Sie die benötigten Einstellungen vornehmen:

    1. Melden Sie sich über Ihren Browser und die Internetadresse „fritz.box“ auf Ihrem Router an und öffnen Sie das Konfigurationsmenü.

    2. Dort wählen Sie links den Menüpunkt „Internet“ und anschließend den Unterpunkt „DSL-Informationen“.

    3. Im Reiter „Übersicht“ bekommen Sie die aktuelle DSL Geschwindigkeit angezeigt und im Reiter „DSL“ die theoretisch maximale Leitungskapazität.

    4. Im Reiter „Störsicherheit“ können Sie die Einstellungen zur Optimierung der DSL Verbindung vornehmen. Sie können jeweils getrennt nach Sende- und Empfangsrichtung einzelne Parameter auf maximale Stabilität oder maximale Performance einstellen.

    Stellen Sie testweise die Fritzbox auf maximale Performance und starten Sie den Router neu. Kontrollieren Sie anschließend die nun nach der neuen DSL Synchronisation erzielte Bandbreite. Eventuell zeigt Ihnen die Fritzbox jetzt eine höhere Geschwindigkeit an. Allerdings sollten Sie prüfen, ob eventuell vermehrt DSL Fehler oder Leitungsabbrüche zu verzeichnen sind. Sollte die DSL Verbindung instabil sein, müssen Sie die Parameter wieder in Richtung „Leitungsstabilität“ verschieben.

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