Die Kommandozeile, oder Eingabeaufforderung, wie sie offiziell heisst, ist ein Tool mit dem man sehr viele Arbeiten und Einstellungen vornehmen, sowie nützliche Informationen erhalten kann. Vorausgesetzt man kennt die dazugehörigen Befehle.
Der „normale“ Computer-Nutzer wird nicht unbedingt alle Befehle kennen, die in der Eingabeaufforderung zur Anwendung kommen können. Aber das ist auch nicht unbedingt nötig. Ein paar einfache Befehle reichen meistens aus.
Zum Beispiel diese:
- help Befehlsname oder Befehlsname /? = Erklärung des benannten Befehls
- shutdown -s -t 0 = schnelles Herunterfahren des Computers
- ver = Befehl zur Ermittlung der Windows-Version
Seltsame Windows-Versions-Nummern
Bei dem Befehl ver zur Ermittlung der installierten Windows-Version ist noch anzumerken, dass die Bezeichnungen recht kurios sind.
4.1 bezeichnet Windows 98, 4.2 ist Windows ME, 5.1 Steht für XP, 6.0 heisst Vista, 6.1 entspricht Windows 7, 6.2 meint Windows 8, 6.3 entspricht Windows 8.1 und 10 bedeutet tatsächlich Windows 10.
Über 100 Kommandozeilen-Befehle
Hier noch weitere, nützliche Befehle für die Eingabeaufforderung:
- Pfeiltasten verwenden, um vorher genutzte Befehle wieder zu verwenden
- color (plus Zahlen von 0 – 9 und Buchstaben von A – F) = Änderung der Textfarbe (z. B: color 4 = rot oder color 8 = weiß)
- cls = löscht den eingegebenen Text oberhalb des Befehls
- help = listet etliche Befehle inklusive Beschreibung auf
- notepad = startet Texteditor
- charmap = blendet Tabelle der Sonderzeichen ein
- osk = Startet Bildschirmtastatur (Eingaben können hier von Keyloggern nicht aufgezeichnet werden), empfehlenswert für Passworteingaben
- control = startet die Systemsteuerung
Auch wir haben in der Vergangenheit schon etliche Artikel über die Kommandozeile, beziehungsweise über die Eingabeaufforderung veröffentlicht. Mit einer Websuche findet man übrigens auch noch weitere Befehle.