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  • Mac OS X: Alle Fenster schließen oder minimieren und den Desktop anzeigen

    Je länger man mit dem Mac arbeitet, umso voller wird es auf dem Desktop. Sind mehrere Programme aktiv, sieht man vor lauter Fenstern den Desktop nicht mehr. Zwar kann man mit der Tastenkombination [cmd][W] das aktuelle Fenster schließen, allerdings wirkt sich der Befehl immer nur auf das aktuelle Fenster aus. Zum Glück gibt’s zwei pfiffige Befehle, um in einem Rutsch alle Fenster zu verkleinern oder gleich alle Fenster zu schließen.

    Alle Fenster schließen

    Oft liegen von Programmen wie dem Finder, Safari oder Chrome-Browser gleich mehrere Fenster auf dem Desktop rum. Um auf einen Schlag alle geöffneten Fenster zu schließen ohne  gleich das zugehörige Programm zu beenden, müssen Sie nur die Tastenkombination [cmd][alt][W] drücken. Eigentlich eine einfach zu merkende Tastenkombination. Wer den Shortcut [cmd][W] zum Schließen eines einzelnen Fenster bereits kennt und nutzt, muss sich nur die zusätzliche Taste [alt] merken.

    Wer kein Freund von Tastenkombinationen ist, findet in der Menüleiste natürlich auch den passenden Menübefehl. Der Befehl zum Schließen aller Fenster lautet in allen Programmen Ablage > Alle Fenster schließen. Auch hiermit werden die Fenster des jeweils aktiven Programms geschlossen; das Programm selbst bleibt aber weiterhin aktiv und geöffnet.

    mac-os-x-alle-fenster-auf-einmal-schliessen-tastenkombination

    Alle Fenster minimieren und den Desktop anzeigen

    Der Desktop ist voller Fenster, und Sie möchten möglichst schnell alle Fenster verkleinern? Dann gibt es zwei Möglichkeiten, besonders schnell den Desktop freizuräumen. Am einfachsten geht es über die Aktiven Ecken. Dann reicht es, den Mauszeiger zum Beispiel in die obere rechte Ecke zu platzieren, um sofort alle Fenster auszublenden und den Schreibtisch anzuzeigen.

    Eingeschaltet werden die aktiven Ecken in den Systemeinstellungen im Bereich Mission Control. Hier klicken Sie unten links auf die Schaltfläche Aktive Ecken, öffnen das Listenfeld für die gewünschte Ecke und wählen dort den Eintrag Schreibtisch. Jetzt können Sie mit einer Mausbewegung in die gewünschte Ecke sofort den Desktop anzeigen.

    Wem die Mausschubserei zu viel ist, kann den Desktop auch mit einer Tastatur-Mausklick-Kombination freiräumen. Dazu die beide Tasten [cmd] und [alt] gedrückt halten und irgendwo auf eine freie Stelle des Desktops klicken. Und siehe da: schon werden sämtliche Fenster minimiert, und zurück bleibt nur der Schreibtisch.

  • PDF-Dateien verkleinern: PDFs kleiner machen mit Mac OS X Bordmitteln (Vorschau)

    PDF-Dateien sind eine feine Sache für den Austausch von Dokumenten, da PDFs auf allen Rechnern gleich aussehen – egal ob Mac, PC, Linux, Android oder iOS. Allerdings können PDF-Dateien ganz schön groß werden. Oft sind sie zu groß, um sie etwa per Mail zu verschicken. Die gute Nachricht: PDF-Dateien lassen sich ganz einfach verkleinern. Beim Mac braucht man dazu noch nicht mal ein Extra-Programm. Der PDF-Verkleinerer ist bereits an Bord.

    PDFs verkleinern mit der Vorschau und dem Quartz-Filter

    Zum Betrachten von PDF-Dateien gibt’s beim Mac die Vorschau-App. Und die kann mehr als nur die PDF-Dateien anzuzeigen. Mit einem simplen Trick lassen sich damit auch PDF-Dokumente verkleinern. Und das geht so:

    1. Zuerst öffnen Sie in der Vorschau die gewünschte PDF-Datei, die verkleinert werden soll. Dazu reicht es meist, im Finder doppelt auf die PDF-Datei zu klicken, da die Vorschau beim Mac als Standard-PDF-Viewer eingestellt ist.

    2. In der Vorschau rufen Sie den Befehl Ablage > Exportieren auf.

    3. Im Speicher-Dialogfenster wählen Sie aus dem Listenfeld Quartz Filter den Eintrag Reduce File Size (Dateigröße reduzieren) auf. Quartz ist übrigens ein technischer Fachbegriff in der Programmierung und dort eine gängige Technik zum Bearbeiten von Grafiken.

    4. Jetzt müssen Sie nur noch einen neuen Dateinamen für die verkleinerte PDF-Datei eingeben und mit einem Klick auf Sichern die verkleinerte Version speichern.

    Wie effektiv die Verkleinerung ist und wie stark die Dateigröße schrumpft, lässt sich leider nicht einstellen. Um wie viel die Datei kleiner wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa mit welchem Programm die PDF-Datei erstellt wurde (und ob dort evtl. schon eine Verkleinerung vorgenommen wurde), wie viele Seite die PDF umfasst und wie viele Grafiken sich darin befinden. Da sich Text stärker komprimieren lässt als Fotos, ist der Effekt bei PDFs mit viel Text größer als bei bildlastigen PDF-Dateien.

    Erstaunlich: In seltenen Fällen sind die komprimierten Versionen sogar größer als das Original. Das passiert vor allem dann, wenn die PDF mit einem professionellen PDF-Programm erzeugt wurde, das bereits von Hause aus eine Komprimierung vorgenommen hat.

  • Mac OS X: Aktuelles Datum und Wochentag in der Menüleiste anzeigen

    In der Menüleiste oben rechts steht bei Mac OS X normalerweise nur die aktuelle Uhrzeit. Wer das Datum in Erfahrung bringen möchte, muss auf die Uhrzeit klicken, um dann im Aufklappmenü das Datum ablesen zu können. Es geht auch komfortabler. Mit einem kleinen Trick lässt sich links neben der Uhrzeit das aktuelle Datum und den Wochentag dauerhaft in die Menüleiste einblenden. Der Zusatzklick auf die Uhrzeit oder das Öffnen der Kalender-App entfällt damit.

    Datum, Wochentag und Uhrzeit in der Menüleiste

    Um die Menüleiste dauerhaft um das aktuelle Datum und den Wochentag zu erweitern, gehen Sie am besten folgendermaßen vor:

    1. Klicken Sie oben links auf das Apfel-Symbol und dann auf Systemeinstellungen.

    2. Anschließend klicken Sie auf Datum & Uhrzeit.

    3. Wechseln Sie ins Register Uhr.

    4. Hier kreuzen Sie ganz unten die Optionen Wochentag anzeigen und Datum anzeigen an.

    Das war’s auch schon. Ab sofort erscheint oben rechts neben der Uhrzeit der Wochentag und das aktuelle Datum.

    Datums- und Uhrzeitformat anpassen

    Standardmäßig erscheint der Wochentag in gekürzter Form – etwa Di. für Dienstag – und das Datum ohne Jahreszahl. Wer möchte, kann das Format individuell anpassen. Dazu wechseln Sie über das Apfelmenü wieder in die Systemeinstellungen und klicken dort auf Sprache & Region. Anschließend können Sie nach einem Klick auf Weitere Optionen im Register Datum festlegen, wie das Datum in der Menüleiste angezeigt werden soll.

  • Die Apple-ID mit dem Benutzerkonto auf dem Mac verbinden zum einfachen Zurücksetzen des Kennworts

    Das Kennwort auf dem Mac vergessen? Das ist schlecht, denn um das Kennwort wieder zurückzusetzen, muss man normalerweise den Mac mit der OS X Wiederherstellung resetten und in den Auslieferungszustand zurücksetzen. Die ganze Prozedur können Sie sich sparen, wenn Sie vorher(!) das Benutzerkonto auf dem Mac mit Ihrer Apple-ID verknüpfen. Vergisst man das Kennwort, lässt es sich dann ohne fremde Hilfe und ohne Wiederherstellungstool über die Apple ID wiederherstellen.

    Mac-Benutzerkonto mit der Apple ID verknüpfen

    Die Verknüpfung sollte man daher sofort vornehmen, also bevor man das Kennwort vergisst. Um das lokale Benutzerkonto auf dem Mac mit der Apple ID zu verknüpfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Rufen Sie die Systemeinstellungen auf (auf den Apfel und dann auf Systemeinstellungen klicken).

    2. Klicken Sie auf Benutzer & Gruppen.

    3. Falls die Einstellungen im nächsten Fenster gesperrt sind, klicken Sie zuerst auf das Schlosssymbol unten links, und geben Sie das Kennwort für Ihr Benutzerkonto ein. Dann das gewünschte Konto markieren und neben Apple-ID auf Einstellen klicken. Hier die Apple-ID plus Kennwort eingeben und mit OK bestätigen.

    4. Danach die Option Benutzer darf sein Kennwort mithilfe seiner Apple-ID zurücksetzen ankreuzen und mit einem Klick auf das Schloss-Icon die Einstellungen wieder schützen.

     Kennwort vergessen? Macht nichts

    Falls Sie jetzt das Mac-Kennwort vergessen, können Sie es bequem über die Apple-ID zurücksetzen. Dazu klicken Sie im Anmeldefenster auf das Fragezeichen neben dem Eingabefeld fürs Kennwort und danach auf den Rechtspfeil neben Apple-ID zurücksetzen.

    Jetzt müssen Sie nur noch Ihre Apple-ID samt Kennwort für diese Apple-ID eingeben, um das Passwort für das lokale Benutzerkonto auf dem Mac zurückzusetzen. Für notorische Passwort-Vergesser eine tolle Sache.

  • Mac CD auswerfen: Wenn die defekte CD/DVD sich nicht mehr auswerfen lässt

    Was tun, wenn die eingelegt CD bzw. DVD sich partout nicht mehr auswerfen lässt? Bei Windows-Rechnern ist die Antwort einfach; hier gibt es einen Notauswurfknopf. Beim Mac fehlt der Notausgang – auswerfen lassen sich CDs und DVDs aber trotzdem immer. Man muss nur wissen, wie. Wenn der normale Weg über den Papierkorb beziehungsweise den Auswerfen-Befehl nicht funktioniert, und die CD/DVD trotzdem im Laufwerk bleibt, versuchen Sie eine der folgenden Methoden:

    CD oder DVDs per Tastatur auswerfen

    Auf einigen Macs gibt es eine spezielle Auswurf-Taste (ein nach oben gerichtets Dreieck mit einem Strich darunter), um CDs und DVDs aus dem Laufwerk zu bekommen. Einmald die Auswurftaste drücken genügt, um die derzeit eingelegte CD oder DVD auszuspucken. Fehlt die Taste, können Sie alternativ auch die Tastenkombination [cmd]+[E] drücken.

    Der Trick über iTunes

    Erstaunlich, aber wahr: Wenn das Auswerfen über den Finder nicht mehr funktioniert, probieren Sie es einfach über iTunes. Mitunter funktioniert die Auswurf-Funktion von iTunes, wenn der Finder versagt. Zum Auswerfen per iTunes klicken Sie in der linken Spalte auf das Auswerfensymbol neben der CD beziehungsweise DVD.

    Auswerfen per Terminal-Befehl

    Sollte die Silberscheibe immer noch nicht rauskommen, hilft folgende Methode: Öffnen Sie ein Terminalfenster, indem Sie die Tastenkombination [cmd]+[Leertaste] drücken, den Befehl Terminal eingeben und auf das Suchergebnis Terminalfenster klicken. Im Terminal geben Sie anschließend folgenden Befehl ein und führen ihn mit der [Return/Eingabe]-Taste aus:

    drutil tray eject
    
    

    Auswerfen beim Einschalten

    Sollte auch der Weg über das Terminalfenster nicht klappen, bleibt als letzte Rettung ein Neustart. Ganz wichtig dabei: Halten Sie beim nächsten Rechnerstart so lange die linke Maustaste gedrückt, bis der Rechner den Datenträger auswirft.

  • Mac OS X: Gespeicherte Kennwörter für WLAN und Webseiten anzeigen und löschen

    Damit’s bequemer geht, lassen sich Kennwörter speichern. Ist ja auch eine praktische Sache, wenn man sich die Kennwörter für Webseiten nicht immer merken muss. Einmal gemerkt, wird man bei Onlinediensten automatisch angemeldet. Auch das Kennwort für die WLAN-Funknetzwerke merkt sich der Mac in der Schlüsselbundverwaltung. Wenn man seinen Mac verkauft oder verleiht, sollte man die gespeicherten Zugangsdaten für Webseiten und das WiFi-Network löschen. Wir zeigen, wie man die gespeicherten Passwörter anzeigt und aus der Merkliste löscht.

    Alles gespeichert in der Schlüsselbundverwaltung

    Zentrale Anlaufstelle für alle gespeicherten Kennwörter ist die Schlüsselbundverwaltung von Mac OS X. Die erreicht man am schnellsten, indem man mit [cmd][Leertaste] die Spotlightsuche öffnet, den Suchbegriff Schlüssel eingibt und auf Schlüsselbundverwaltung klickt.

    WLAN-Kennwort anzeigen und löschen

    In der Schlüsselbundverwaltung sind alle gespeicherten Kennwörter hinterlegt, und zwar für Webseiten und das WLAN-Funknetzwerk. Um an die Kennwörter zu kommen, klicken Sie in der linken Spalte im oberen Bereich auf Anmeldung und unten auf Kennwörter. Rechts erscheinen dann alle gespeicherten Passwörter.

    In der Zeile Art steht, ob es sich um ein Internetkennwort, ein Formular-Kennwort, ein Netzwerkkennwort (für eine Netzwerkfreigabe) oder ein Programmkennwort handelt. Das Kennwort für das WLAN-Funknetzwerk ist als AirPort-Kennwort oder 802.1X Kennwort aufgeführt. Per Doppelklick auf einen Eintrag geht’s zu den Details.

    Mit der Option Kennwort einblenden wird das gespeicherte Passwort in Klartext angezeigt – ideal, wenn Sie das Kennwort vergessen haben und es sich noch einmal in Erinnerung rufen möchten. Achten Sie aber darauf, dass Ihnen beim Anzeigen des Passworts niemand über die Schulter schaut.

    Gespeicherte Kennwörter löschen

    Sie möchten ein gespeichertes Passwort aus der Liste löschen? Kein Problem. Dazu markiere Sie den Eintrag und drücken die [Entf]- oder [Del]-Taste. Oder Sie klicken mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählen im Kontextmenü den Löschen-Befehl. Beim nächsten Aufruf der Webseite oder beim Verbindungsaufbau zum WLAN-Netzwerk muss das Kennwort erneut korrekt eingegeben werden.

  • Mac per Tastenkombination in den Ruhezustand versetzen

    Zum Stromsparen gibt es beim Mac den Ruhezustand. Wird längere Zeit nicht mit dem Mac gearbeitet, also die Maus nicht bewegt oder kein Taste mehr gedrückt, legt sich der Rechner virtuell schlafen. Bei MacBooks mit OS X ab der Version Mavericks (10.9) geht’s sogar noch intelligenter. Hier ermittelt der Mac anhand von Veränderungen des Umgebungslichts, ob eine Benutzer vor dem Rechner sitzt oder nicht und schaltet in den Ruhezustand, sobald keiner mehr davor sitzt. Wer den Mac gerade nicht braucht, kann ihn aber auch mit einem Shortcut sofort in den Ruhezustand versetzen.

    Ruhezustand per Shortcut – So einfach geht’s

    Auf normalen Macs und MacBooks Pro, die über eine Auswurftaste verfügen, wird der Ruhezustand mit der Tastenkombination [cmd]+[alt]+[Auswurftaste] aktiviert. Die Auswurftaste ist die Taste oben rechts an der Tastatzur zum Auswerfen von CDs/DVDs.

    Ruhezustand auf dem MacBook Air – So geht’s

    Auf dem ultraflachen MacBook Air gibt es kein optisches Laufwerk und daher auch keine Auswurftaste. Der Ruhezustand lässt sich aber trotzdem per Shortcut erreichen, und zwar über den Ein-/Ausschaltnopf (Power-Button). Den Ruhezustand auf dem MacBook Air erreicht man also, indem man die Tasten [alt] und [cmd] gedrückt hält und dann auf kurz den Power-Button (ganz oben rechts) drückt.

    Nur den Bildschirm ausschalten per Shortcut – So geht’s

    Möchten Sie nicht direkt in den Ruhezustand wechseln, sondern nur schnell den Bildschirm ausschalten, drücken Sie die Tastenkombination [ctrl]+[shift/umschalten]+[Auswerfen]. Beim MacBook Air ohne Auswurftaste lautet der Shortcut [ctrl]+[shift/umschalten]+[Power-Button/Ein-Ausschaltknopf]. Wie beim Ruhezustand reicht das Drücken einer beliebigen Taste, um den Mac aus dem Tiefschlaf aufzuwecken bzw. den Bildschirm wieder einzuschalten.

  • Backslash Mac: So geben Sie bei Mac OS X den Backslash ein

    Wer von Windows auf den Mac wechselt, wird auf der Mac-Tastatur erfolglos nach dem Backslash „\“ suchen. Auf der Mac-Tastatur gibt es den umgekehrten Schrägstrich nicht. Eingeben lässt er sich mit folgendem Trick trotzdem.

    Backslash auf dem Mac eingeben

    Das Backslash-Zeichen (\) liegt beim Mac auf der Taste [7]. Um den Backslash (den umgekehrten Schrägstrich) über die Tastatur einzugeben, drücken Sie die Tastenkombination [Shift/Umschalten]+[alt]+[7]. So einfach ist das.

    Backslash in VMWare oder Bootcamp Windows

    Übrigens: Wenn Sie unter Mac OS X die Virtualisierungssoftware VMWare nutzen oder per Bootcamp Windows laufen lassen, geben Sie den Backslash mit der Tastenkombination [alt]+[ctrl]+[ß] ein – wichtig dabei: unbedingt die rechte [alt]-Taste verwenden.

  • Mac OS X Trackpad: Klick durch Tippen aktivieren

    TrackPads sind ein feiner Mausersatz. Statt eine Maus durch die Gegend zu schubsen, lässt sich der Mauszeiger übers Trackpad steuern. Bei MacBooks ist das Trackpad fest eingebaut; für stationäre Macs lässt es sich als Bluetooth-Trackpad nachrüsten. Natürlich funktionieren damit auch die klassischen Mausfunktionen wie Klick und Doppelklick. Allerdings ist das Trackpad bei den meisten Macs so eingestellt, dass wirklich geklickt, also das Trackpad heruntergedrückt werden muss. Dabei geht es auch simpler. Mit der „Klick durch Tippen“-Funktion reicht das kurze Antippen des Trackpads für einen Klick; das Tippen mit zwei Fingern für einen Doppelklick. Allerdings erst, wenn man die Tippfunktion aktiviert.

    Tippen statt Klicken

    Standardmäßig ist die praktische Tipp-Funktion bei den meisten Macs und MacBooks ausgeschaltet; sie lässt sich aber schnell aktivieren:

    1. Dazu oben links das Apfelmenü öffnen und auf „Systemeinstellungen“ tippen.

    2. Es folgt ein Klick auf „Trackpad“.

    3. Im folgenden Fenster die Funktionen „Klick durch Tippen“ sowie „Sekundärklick“ aktivieren.

    Ab sofort funktionieren Klick und Doppelklick wesentlich einfacher. Statt das Trackpad richtig herunterzudrücken, muss man für einen Klick nur noch sanft aufs Trackpad tippen. Für den Rechtsklick (im Apple-Jargon „Sekundärklick“ genannt) reicht es, mit zwei Fingern gleichzeitig aufs Trackpad zu tippen.

  • Mac: Defekte Festplatten prüfen und reparieren

    Macs gelten als zuverlässig. Doch auch ein Mac kocht nur mit Wasser, sprich: wichtige Komponenten wie Festplatten können Probleme bereiten und schlimmstenfalls ausfallen. Ob es der Festplatte gut geht oder nicht, lässt sich ganz einfach und risikolos herausfinden. Mit dem Festplattendienstprogramm oder dem „diskutil“-Befehl.

    Wie gesund ist meine Festplatte?

    Es empfiehlt sich, regelmäßig den Gesundheitszustand der Festplatte zu überprüfen, etwa alle zwei bis drei Wochen. Das geht ganz einfach mit Bordmitteln von Mac OS X:

    1. Rufen Sie die Spotlight-Suche auf ([cmd][Leertaste]), geben Sie den Suchbegriff „Festplatte“ ein, und klicken Sie auf „Festplattendienstprogramm“.

    2.  In der linken Spalte markieren Sie die gewünschten Festplatte – zum Beispiel „Macintosh HD“ und wechseln ins Register „Erste Hilfe“. Unten rechts folgt ein Klick auf „Volume überprüfen“. Die Festplatten wird daraufhin auf Herz und Nieren überprüft. Während des Prüfvorgangs kann man zwar mit den Rechner weiterarbeiten – er reagiert aber spürbar langsamer.

    Ist alles in Ordnung, erscheint am Ende in grün die Meldung „Das Volume xyz ist anscheinend in Ordnung“; gefundene Probleme werde in rot angezeigt. Ist alles fehlerfrei, sieht das Prüfprotokoll im besten Fall etwa so aus:

    • Volume „Macintosh HD“ überprüfen
    • Speichersystem prüfen
    • Volume wird überprüft
    • disk1s2: Suchen nach Volume Headers
    • disk1s2: Suchen nach Disk Labels
    • Suche nach gültigen Checkpoint in Metadaten starten
    • Segment Headers laden und überprüfen
    • Checkpoint Payload laden und überprüfen
    • Transaction Segment laden und überprüfen
    • Virtual Address Table laden und überprüfen
    • Segment Usage Table laden und überprüfen
    • Metadata Superblock laden und überprüfen
    • Logical Volumes B-Trees laden und überprüfen
    • Freespace Summary laden und überprüfen
    • Block Accounting laden und überprüfen
    • Live Virtual Addresses laden und überprüfen
    • Neuester Wiederaufsetzpunkt für Transaktion ist gültig
    • Segment Cleaning laden und überprüfen
    • Dateisystem prüfen
    • Zusatzdatei für Dateiaufbau wird überprüft.
    • Kataloghierarchie wird überprüft.
    • Datei für erweiterte Attribute wird überprüft.
    • Informationen des Volumes werden überprüft.
    • Das Volume „xyz“ ist anscheinend in Ordnung

    Festplatten-Fehler reparieren

    Tauchen im Protokoll rote Einträge mit „Fehler“ oder „Error“ auf, sollte die Festplatte repariert werden. Die meisten Fehler kann das Festplattendienstprogramm selbst beheben und die Platte wieder auf Vordermann bringen. Das geht im laufenden Betrieb aber nur bei externen Festplatten wie dem Time Machine Laufwerk. Hier können Sie die Reparatur sofort starten, indem Sie das Laufwerk markieren und unten rechts auf „Volume reparieren“ klicken. Das Festplattendienstprogramm versucht anschließend, die gefundenen Fehler automatisch zur reparieren. Das klappt in den meisten Fällen sehr gut. Nur bei hartnäckigen Fehlern, etwa mechanischen Fehlern, die sich auch durch ungewöhnliche Geräusche bemerkbar machen, muss das Festplattendienstprogramm passen.

    Boot-Laufwerk reparieren mit dem Festplattendienstprogramm

    Ist das Boot-Laufwerk „Macintosh HD“, auf dem Mac OS X installiert ist, defekt, müssen Sie einen anderen Weg gehen. Beim Boot-Laufwerk ist die Schaltfläche „Volume reparieren“ ausgegraut und lässt sich nicht anklicken. In diesem Fall müssen Sie den Rechner im Recover-/Wiederhestellungs-Modus (Safe Boot Modus) starten, und zwar so:

    1. Den Mac ausschalten und wieder einschalten. Während des Einschaltvorgangs die ganze Zeit die Tasten [cmd] und [R] gedrückt halten; bei älteren Rechnern die Option-Taste. Der Rechner wird dann mit dem „Sicheren Systemstart (Safe Boot)“ gestartet.

    2. Statt des klassischen Mac-Bildschirms erscheint das Fenster „Mac OS X Dienstprogramme“; hier auf „Festplatten-Dienstprogramm“ und „Fortfahren“ klicken.

    3. Im folgenden Fenster das Boot-Laufwerk auswählen und auf „Volume reparieren“ klicken. Die Boot-Festplatte wird daraufhin überprüft und danach repariert.

    Festplatten prüfen mit dem Befehl „disktuil“

    Statt mit dem grafischen Festplattendienstprogramm lassen sich die Festplatten auch mit Terminal-Befehlen überprüfen und reparieren. Das ist vor alle für Profis interessant, die weitere Prüfbefehle ausführen möchten; Anfänger bleiben besser beim grafischen Festplattendienstprogramm.

    Um die Festplatten mit dem Terminal-Befehle zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie ein Terminalfenster, indem Sie die Spotlight-Suche öffnen ([cmd][Leertaste]), den Suchbefehl „Terminal“ eingeben und auf „Terminal“ klicken.2

    2. Um Festplatten zu überprüfen, geben Sie den „diskutil“-Befehl in folgender Form ein

    diskutil verifyVolume <laufwerk>

    Für das Boot-Laufwerk lautet der Befehl dann zum Beispiel

    diskutil verifyVolume /

    Andere gemountete Laufwerk lassen sich über den Mount-Namen prüfen, etwa

    diskutil verifyvolume /Volumes/ExternalBackups/

    Mit dem Befehl

    diskutil list

    erscheint eine Liste aller angeschlossenen und gemounteten Laufwerke.

    Findet das diskutil-Prüfprogramm Fehler, lässt sich die Festplatte mit dem diskutil-Befehl auch gleich reparieren. Für das Bootlaufwerk lautet der Befehl zum Beispiel

    diskutil repairVolume /

    Reparatur erfolglos oder der Mac startet nicht mehr?

    In den meisten Fällen reicht das Festplattendienstprogramm aus, um Festplattenfehler zu reparieren und die Platte wieder fit zu machen. Für hartnäckige Fälle oder wenn der Mac nicht mehr richtig startet, hat das Mac-Betriebssystem hält ein weiteres Werkzeug parat. Wie das funktioniert und wie Sie damit selbst hartnäckige Festplattenfehler korrigieren, steht im Tipp „Defekte Festplatte und Bootsektor reparieren mit fsck„.

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