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  • Outlook-Termine nur unter Vorbehalt: Bestimmen, ob ein Termin fest gebucht oder nur unter Vorbehalt eingetragen wird

    Wenn Sie mit Microsoft Outlook einen neuen Termin eintragen, gilt dieser automatisch als fest gebucht, d.h., die festgelegte Zeit ist ausschließich für diesen Termin reserviert. Sollte es zu ܜberschneidungen mit anderen Terminen kommen, schlägt Outlook Alarm.

    Vielleicht kennen Sie die Situation: Mitunter ist man sich nicht sicher, ob man dem Termin bereits zusagen oder ihn nur unter Vorbehalt eintragen soll. Wenn Sie beispielsweise ein Mittagessen planen, aber noch nicht genau wissen, ob zur Mittagszeit nicht noch ein wichtiges Meeting einberaumt wird, sollten Sie das Mittagessen nicht als festen Termin, sondern nur unter Vorbehalt buchen – so wichtig ist das Essen ja nun auch wieder nicht.

    Zeitspanne zeigen als

    Ob ein Termin fest gebucht wird oder nicht, legen Sie im Dialogfenster Termin im Feld Zeitspanne zeigen als fest. Hier bestimmen Sie nicht nur den Status des Termins, sondern auch, wie der Termin im Kalender angezeigt wird. Dies wirkt sich vor allem bei der Arbeit im Netz aus, wenn andere Netzwerkteilnehmer Einblick in Ihren Kalender nehmen.

    Im Listenfeld Zeitspanne zeigen als stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:

    Option – Darstellung – Beschreibung

    Frei – Weiߟ – Der Termin ist zwar im Kalender eingetragen, verpflichtet aber zu nichts; er dient praktisch nur als Notiz. Der Status – Frei – eignet sich beispielsweise für – Putzfrau putzt Fenster – oder – Müllabfuhr holt Sperrmüll ab – oder – Gärtner kommt – . Microsoft Outlook verwendet den Status – Frei – automatisch für Ereignisse (Kontrollkästchen Ganztägig). Netzwerkteilnehmer, die Ihren Terminkalender einsehen und bearbeiten dürfen – beispielsweise bei der Besprechungsplanung -, können zeitgleich zu freien Termin andere Termine planen.

    Mit Vorbehalt – Hellblau – Der Termin ist nur unter Vorbehalt eingetragen und noch nicht fest eingeplant, beispielsweise relativ unwichtige Termine, wie – Mittagessen – oder – Blumen gieߟen – . Netzwerkteilnehmer, die Ihren Terminkalender einsehen und bearbeiten dürfen, können zeitgleich zu reservierten Termin andere Termine planen.

    Gebucht – Dunkelblau – Der Termin ist fest gebucht und sollte sich in der Regel nicht mit anderen Terminen Überschneiden, da die Zeit ausschließlich für diesen Termin reserviert ist. Den Status – Gebucht – sollten Sie für alle Termine verwenden, die Sie bereits fest zugesagt haben und zu deren Zeiten Sie keiner anderen Beschäftigung nachgehen können. Standardmäߟig verwendet Outlook für jeden neuen Termin den Status – Gebucht – . Netzwerkteilnehmer, die Ihren Terminkalender einsehen und bearbeiten dürfen, können innerhalb der fest gebuchten Zeiten keine eigenen Termine planen – gebuchte Termine sind für Netzwerkteilnehmer tabu.

    Abwesend – Lila – Der Termin findet ohne Ihre Anwesenheit statt, Sie sind zu diesem Zeitpunkt also nicht im Büro. Der Status – Abwesend – eignet sich beispielsweise für Termine, wie – Kundengespräch in Mannheim, TÜV-Untersuchung beim TܜV Rheinland – oder – Messegespräch mit Herrn Meier – . Termine, mit dem Status – Abwesend – sind für Netzwerkteilnehmer tabu – schließlich sind Sie ja nicht im Büro.

  • Outlook: Bestimmen Sie, mit welchem Mail-Dienst Ihre Nachrichten auf die Reise gehen

    Für das Multitalent Outlook ist es kein Problem, mit mehreren E-Mail-Diensten gleichzeitig zu arbeiten. Ob CompuServe, Microsoft Network, AOL oder Internet-Mail: Outlook kann mit allen Diensten gleichzeitig jonglieren. Nur, mit welchem der installierten Mail-Dienste soll die E-Mail auf die Reise gehen?

    Die E-Mail-Adresse

    Die Antwort liegt im Adreßbuch bzw. im Kontakt-Register. Für jede einzelnen E-Mail-Adresse können Sie separat festlegen, über welchen der installierten Informationsdienste die Nachricht Outlook verlassen sollen.

    Geben Sie beispielsweise im Kontakt-Dialogfenster eine neue E-Mail-Adresse ein – etwa mirko@msn.com -, und rufen Sie den Menübefehl „Extras -> Namen überprüfen “ auf. Outlook unterstreicht daraufhin die E-Mail-Adresse. Klicken Sie anschließend mit der rechten(!) Maustaste auf die neu eingegebene Adresse, und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“.

    Der Adreß-Typ

    Das Geheimnis liegt im nachfolgenden Dialogfenster im Feld „E-Mail-Typ“. Hier legen Sie fest, über welchen der installierten Informationsdienste Outlook Nachrichten an diesen Empfänger auf die Reise schickt. Leider können Sie den Typ nicht auswählen, sondern müssen das entsprechende Kürzel für den Mail-Typ in das Eingabefeld eintragen. Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche E-Mail-Typen zur Verfügung stehen:

    SMTP – Wenn Sie den Informationsdienst Internet Mail installiert haben und die E-Mail über Ihren Internet-Account verschicken möchten, tragen Sie in das Feld E-Mail-Typ SMTP ein.

    COMPUSERVE – Wenn Sie den Informationsdienst CompuServe Mail (separat bei Compuserve erhältlich) installiert haben und die E-Mail via CompuServe verschicken möchten, tragen Sie in das Feld E-Mail-Typ Compuserve ein. Achtung: Im Feld „E-Mail-Adresse“ müssen Sie in diesem Fall den Zusatz INTERNET einfügen, zum Beispiel „INTERNET: mirko@msn.com „. Wenn es sich um eine Compuserve-Adresse handelt, genügt auch die Compuserve-ID, zum Beispiel „100041,1465“

    AOL – Sollten Sie den Mail-Client für den Online-Dienst AOL installiert haben (separat bei AOL erhältlich), tragen Sie in das Feld „E-Mail-Typ“ das Kürzel AOL ein. Im Feld „E-Mail-Adresse“ geben Sie in diesem Fall die Internet-Adresse oder den AOL-Namen des Empfängers ein, etwa „Mirkomuell“.

    MSNINET – Wenn Sie den Informationsdienst Microsoft Network installiert haben, und die E-Mail via MSN verschicken möchten, tragen Sie in das Feld „E-Mail-Typ“ MSNINET ein. Ist der Empfänger ebenefalls MSN-Mitglied, genügt die MSN-ID des Empfängers, etwa „mirko“.

    Sobald Sie die gewünschten Kürzel eingetragen haben, schließen Sie das Dialogfenster mit „Ok“. Ab sofort verwenden alle ausgehenden E-Mails auf Anhieb den richtigen Informationsdienst.

  • Wie Sie die Outlook-Leiste an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen

    Herzstück und Schaltzentrale von Outlook ist ohne Frage die Outlook-Leiste am linken Bildschirmrand. Von hier aus gelangen Sie direkt zu den einzelnen Registern von Outlook und können beispielsweise blitzschnell zwischen E-Mails, Terminen, Kontakten und Dateien wechseln. Um die Arbeit mit der Outlook-Leiste so angenehm wie möglich zu gestalten, können Sie sie auf verschiedene Art und Weise an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.

    Mit oder ohne Outlook-Leiste?

    Die Outlook-Leiste ist nicht jedermanns Sache. Möchten Sie völlig auf die Outlook-Leiste verzichten, rufen Sie einfach den Menübefehl „Ansicht -> Outlook-Leiste“ auf. Alternativ hierzu können Sie auch mit der rechten(!) Maustaste auf einen freien Bereich der Outlook-Leiste klicken und aus dem -genden Kontextmenü den Befehl „Outlook-Leiste ausblenden“ aufrufen.

    Mehr Platz für die Outlook-Leiste

    Die Outlook-Leiste ist zwar schön und gut, doch sie ist zu breit? Oder gar zu schmal? Dann sollten Sie Hand anlegen und die optimale Breite selbst einstellen. Hierzu plazieren Sie den Mauszeiger auf den Trennbalken zwischen Outlook-Leiste und restlichem Fenster; der Mauszeiger verwandelt sich daraufhin in einen waagerechten Doppelpfeil. Halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie den Trennbalken – mit weiterhin gedrückter Maustaste – an die gewünschte Position. Sobald Sie die Maustaste loslassen, baut Outlook den Bildschirm neu auf.

    Welche Größe hätten’s denn gern?

    Wünschen Sie innerhalb der Outlook-Leiste große oder kleine Symbole? Gerade bei geringen Grafikauflösungen – z. B. auf einem Laptop – empfiehlt sich die Darstellung kleiner Symbole. Um die Größe der Symbole zu ändern, klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf einen freien Bereich innerhalb der Outlook-Leiste und wählen aus dem nachfolgenden Kontextmenü den Befehl „Große Symbole“ bzw. „Kleine Symbole“.

    Verknüpfungen verschieben

    Die Outlook-Leiste ist stets gleich aufgebaut: Oben steht der Posteingang, gefolgt von Kalender, Kontakte, Aufgaben, Journal, Notizen und Mülleimer. Die Reihenfolge ist aber keineswegs starr vorgegeben. Sollte sie ihnen nicht zusagen, können Sie die einzelnen Symbole jederzeit neu anordnen. Um eine Verknüpfung zu verschieben, klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Verknüpfung, halten die Maustaste gedrückt und schieben die Verknüpfung – mit weiterhin gedrückter Maustaste – an die neue Position. Dabei können Sie auch in eine andere Gruppe der Outlook-Leiste wechseln, indem Sie den Mauszeiger z. B. auf das Gruppensymbol  „Weitere“ plazieren. Sobald Sie die Maustaste loslassen, sortiert Outlook die Verknüpfungen neu. 

  • Outlook: Neue Outlook-Aufgaben direkt aus Word, Excel und PowerPoint erstellen

    Outlook ist nicht alleine auf der Welt. Da der Informations-Manager gleich bei seinem ersten PC-Auftritt in die Office-Familie aufgenommen wurde, reiht es sich natürlich nahtlos in das Office-Gefüge ein. Das heißt für Sie: Outlook und die anderen Office-Anwendungen arbeiten Hand in Hand zusammen.

    Teamwork mit Excel, Word und Powerpoint

    Das Teamwork zwischen Outlook und den Office-Anwendungen wird besonders bei Word, Excel und PowerPoint deutlich. So können Sie jederzeit aus einem Word-Dokument, einem Excel-Arbeitsblatt oder einer PowerPoint-Präsentation eine neue Outlook-Aufgabe erzeugen. Wenn Sie beispielsweise mit Word oder Excel die Arbeit an einem Text oder einem Kalkulationsmodell abschließen, gibt es häufig noch etwas zu korrigieren oder zu prüfen. Damit Sie das nicht vergessen, erstellen Sie eine Aufgabe in Outlook, die bereits eine Verknüpfung zu der aktuellen Datei enthält.

    Vom Word-Dokument zur Outlook-Aufgabe

    Um aus einem Word-, Excel- oder PowerPoint-Dokument eine Outlook-Aufgabe zu zaubern, blenden Sie zunächst über den Befehl „Ansicht -> Symbolleisten“ die Symbolleiste „Überarbeiten“ ein. In der neuen Symbolleiste finden Sie als drittes Symbol von rechts die Schaltfläche „Microsoft Outlook-Aufgabe erstellen“. Klicken Sie auf die Schaltfläche, um zum aktuellen Dokument eine passende Outlook-Aufgabe zu erzeugen.

    Im Aufgaben-Fenster fügt Outlook als Betreff automatisch den Namen des Dokuments und in das Notizfeld eine Verknüpfung zum Dokument ein. Sie müssen nur noch das gewünschte Datum sowie die Uhrzeit festlegen. Vom Aufgaben-Register zum Word- oder Excel-Dokument ist es dann nicht mehr weit: Öffnen Sie in Outlook einfach die gewünschte Aufgabe, und klicken Sie doppelt auf die Verknüpfung. Outlook startet dann automatisch die passende Anwendung und öffnet das jeweilige Office-Dokument.

    Neue Aufgaben per Drag-and-Drop

    Sie können auch per Drag-and-Drop neue Outlook-Aufgaben erstellen. Öffnen Sie hierzu im Windows-Explorer den Ordner, in dem sich die Office-Dokumente befinden, und ziehen Sie sie mit gedrückter Maustaste auf das „Aufgaben“-Symbol der Outlook-Leiste. Das funktioniert übrigens auch mit allen anderen Symbolen der Outlook-Leiste.

  • Outlook: Wie Sie das Posteingangs-Symbol auf dem Windows-Desktop durch das Microsoft Outlook-Symbol ersetzen

    Outlook ist nicht der erste Termin-, Kontakt- und Informationsmanager von Microsoft. Vor Outlook erledigte Schedule+ die Adreßverwaltung, während Microsoft Exchange sich um die E-Mails kümmerte. Outlook ersetzt beide Anwendungen und kombiniert sie unter einer einheitlichen Oberfläche. Da Microsoft Exchange in Form des Posteingangs Bestandteil der Windows-95-Oberfläche ist, verwenden zahlreiche Anwender auch weiterhin Exchange zur Mail-Verwaltung. Daher ersetzt Microsoft Office nicht automatisch das Posteingang-Symbol der Windows-Oberfläche mit dem Outlook-Symbol. Statt dessen leben Exchange und Outlook in friedlicher Koexistenz nebeneinander – jedes Programm hat auf dem Windows-Desktop sein eigenes Symbol.

    Weg mit dem Posteingang

    Doch spätestens wenn die Vorzüge des Universaltalents Outlook erkannt werden, ist Microsoft Exchange eigentlich überflüssig. Schließlich läßt sich Outlook noch einfacher bedienen als sein Vorgänger und bietet wesentlich mehr Funktionen. Wer von Exchange zu Outlook wechselt, steht jedoch vor einem Problem: Auf dem Windows-Desktop befindet sich weiterhin das – eigentlich überflüssige – „Posteingang“-Symbol. Das Symbol läßt sich leider auch nicht in den Papierkorb ziehen. Doch keine Sorge: Microsoft liefert auf der Office-CD-ROM bzw. im Internet einen passenden Patch, der Windows vom Posteingangs-Symbol befreit und es durch das Outlook-Symbol ersetzt.

    Starten Sie den Windows-Explorer, und wechseln Sie auf der Office-CD-ROM in den Ordner CdzugabePatch. Hier finden Sie die Datei Chnginbx.exe. Klicken Sie doppelt auf die Datei, um den Symbol-Austausch vorzunehmen. Bestätigen Sie die nachfolgende Sicherheitsabfrage mit „Ja“. Nachdem Office die notwendigen Dateien installiert hat, klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“, um die Installation abzuschließen. Starten Sie Windows neu, um das Posteingang-Symbol endgültig durch das Outlook-Symbol zu ersetzen. Das bisherige Outlook-Symbol – zu erkennen am kleinen gebogenen Pfeil unten links – können Sie nach dem Neustsart bedenkenlos löschen.

    Exchange nach der Wachablösung

    Mit dem Austausch des Posteingangs-Symbol ist der Zugriff auf Microsoft Exchange keineswegs versperrt. Sie können Exchange weiterhin über die „Start“-Schaltfläche und den Befehl „Programme -> Microsoft Exchange“ starten. 

  • Outlook mit mehreren Mailkonten: Wieviele Mail-Accounts hätten’s denn gern?

    Die „eierlegende Wollmilchsau“ Outlook ist zwar ein Multitalent in Sachen E-Mail, doch ein Manko hat zahlreiche Anwender schon lange gestört: Outlook war bislang nicht in der Lage, mehrere Internet-Mail-Accounts gleichzeitig zu verwalten. Pro Profil war stets nur eine einzig Internet-Mail-Adresse erlaubt. Die Zeiten des Darbens sind glücklicherweise vorbei. Mit dem Internet Mail Enhancement Patch, der auf den Microsoft-Seiten zum Download bereit liegt, kann Outlook endlich mit mehreren Internet-Mail-Adressen gleichzeitig jonglieren. Der Patch hat aber noch einiger mehr zu bieten.

    Hier können Sie den Internet Mail Enhancement Patch herunterladen:

    http://www.microsoft.com/outlook/documents/imep.htm

    Neue Internet-Mail-Funktionen

    Nachdem Sie den Internet Mail Enhancement Patch heruntergeladen und installiert haben, können Sie ab sofort beliebig viele Internet-Mail-Dienste hinzufügen. Hierzu rufen Sie den Menübefehl „Extras -> Dienste“ auf, klicken auf „Hinzufügen“, und wählen den Eintrag „Internet E-Mail“. Für jeden neu hinzugefügten E-Mail-Dienst geben Sie anschließend Ihre Benutzer- und Mail-Server-Informationen ein und wählen die Art des Verbindungsaufbaus. Besonders interessant: Sie können für jede Adresse eine separate Antwort-Adresse angeben, so daß Antworten auf Ihre Nachrichten an eine andere Adresse geschickt werden. Im Register „Advanced“ stehen pro Mail-Adresse weitere Optionen zur Verfügung. Hier bestimmen Sie beispielsweise, über welche Ports die Verbindung aufgebaut werden soll oder ob Outlook die heruntergeladenen Nachrichten auf dem Mail-Server löschen soll.

    Der Enhancement Patch hat aber noch mehr zu bieten: Im Dialogfenster „Extras -> Optionen“ stehen im neuen Register „Internet E-Mail“ zahlreiche neue Optionen zur Verfügung. Beispielsweise können Sie Outlook anweisen, beim Beantworten einer Mail den Originaltext mit dem >-Zeichen oder einem anderen Zeichen zu kennzeichnen. Eine weitere Neuerung: Auf Wunsch bricht Outlook die Zeilen automatisch nach einer bestimmten Anzahl von Zeichen um, etwa nach 80 Zeichen. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Sie E-Mails an Empfänger verschicken, deren Mail-Client Texte nicht automatisch umbrechen kann. Auch in Sachen Mail-Empfang hat sich einiges getan. Im „Optionen“-Register des Nachrichtenfensters erscheint nun der komplette Message-Header nach RFC-822-Standard. Leider hat Microsoft einige andere Mail-Erweiterungen, beispielsweise die Unterstützung von HTML oder NNTP, auf die nächste Update-Version verschoben.

  • Outlook Feiertage: Heilige vier Könige (oder: Nikolaus am 1. März) – Die Feiertagsdatei von Outlook bearbeiten

    Feiertage ändern sich in der Regel selten. Mitunter kommt es jedoch vor, daß der Gesetzgeber Feiertage streicht oder sich der Termin eines Feiertags ändert. Man denke nur an den Tag der Deutschen Einheit. Zudem unterscheiden sich einige Feiertage von Bundesland zu Bundesland. Doch keine Sorge: Outlook ist für alle Eventualitäten gewappnet.

    Alle Feiertage in einer Datei

    Wenn Sie in Outlook Feiertage hinzufügen, greift der Informations-Manager auf die Textdatei Outlook.txt zurück. Hier sind alle Feiertage der einzelnen Länder gespeichert. Sie können dort vor dem Importieren der Feiertage Hand anlegen und die einzelnen Tage bearbeiten und ändern.

    Öffnen Sie hierzu den Windows-Explorer, und wechseln Sie in den Unterordner ProgrammeMicrosoft OfficeOffice. Klicken Sie mit der rechten(!) Maustaste auf die Datei Outlook.txt, und wählen Sie den Befehl „Eigenschaften“. Schalten Sie das Kontrollkästchen „Schreibgeschützt“ aus, und schließen Sie das Dialogfenster mit „Ok“. Öffnen Sie Datei Outlook.txt anschließend per Doppelklick.

    In der Textdatei sind die Feiertage nach Ländern sortiert. Das Prinzip ist einfach: Jeder Feiertag steht in einer eigenen Zeile und weist das Format

    Beschreibung, Jahr/Monat/Tag

    auf. Anhand der Einträge wird deutlich, daß Outlook leider keine Regelmäßigkeiten erkennt, sondern für jedes Jahr eine neue Zeile verwendet. Auf welchen Tag der Ostermontag 2007 fällt, bleibt für Outlook also ein Geheimnis.

    Neue Feiertage einfügen

    In der Textdatei können Sie beliebige Einträge löschen, ergänzen oder bearbeiten. Sollte ein Feiertag in Ihrem Bundesland kein gesetzlicher Feiertag sein – in Bremen ist Fronleichnam zum Beispiel kein Feiertag -, können Sie ihn aus der Liste löschen oder die Beschreibung entsprechend anpassen.

    Sie können die Feiertagsliste aber auch für Ihre eigenen Bedürfnisse „mißbrauchen“. Ergänzen Sie persönliche Jahrestage, um sie später automatisch als Feiertag eintragen zu lassen. Machen Sie beispielsweise Ihren Hochzeitstag zum gesetzlichen Feiertag, indem Sie folgende Zeile ergänzen:

    Hochzeitstag, 1997/08/22

    Beim Importieren der Feiertage kennzeichnet Outlook dann den 22. August 1997 als Feiertag. Bedenken Sie, daß Sie für jedes Jahr eine neue Zeile einfügen müssen, da Outlook Sie sonst lediglich 1997 an den Hochzeitstag erinnern würde. 

  • Auf die Plätze – Fertig – Outlook – Die vielfältigen Möglichkeiten, Outlook zu starten

    Eigentlich genügt es, auf dem Windows-Desktop doppelt auf das Symbol „Microsoft Outlook“ zu klicken oder den Menübefehl „Start -> Programme -> Microsoft Outlook“ aufzurufen, um den Informations-Manager zu starten. Für bestimmte Situationen hält Outlook jedoch noch ein (oder zwei) Hintertürchen offen – man weiß ja nie.

    Vielfältige Startoptionen

    Möchten Sie standardmäßig ohne Outlook-Leiste arbeiten oder beim Starten von Outlook automatisch eine neue Notiz erstellen? Dann sollten Sie die Startoptionen von Outlook modifizieren. Dank sogenannter Schalter können Sie Outlook bereits beim Start gewisse Kommandos mit auf den Weg geben.

    Klicken Sie auf dem Windows-Desktop mit der rechten(!) Maustaste auf das „Microsoft Outlook“-Symbol, und wählen Sie aus dem nachfolgenden Kontextmenü den Befehl „Eigenschaften“. Wechseln Sie in das Register „Verknüpfung“. Geben Sie im Feld „Ziel“ hinter dem Pfadnamen ein Leerzeichen sowie die gewünschte Startoption ein. Um Outlook beispielsweise ohne Outlook-Leiste zu starten, könnte die Zeile folgende Gestalt aufweisen:

    „C:ProgrammeMicrosoft OfficeOUTLOOK.EXE“ /folder

    Der /folder-Schalter ist nicht die einzige Startoption, die Sie Outlook mit auf den Weg geben können. Insgesamt stehen folgende Optionen zur Verfügung:

    Startoption – Beschreibung

    /folder – Blendet die Outlook-Leiste aus.

    /profiles – Öffnet das Dialogfenster „Profil Auswählen“.

    /profile „Name“ – Startet mit dem Profil „Name“. Sie können somit beispielsweise mehrere Outlook-Verknüpfungen er-stellen, die per Doppelklick jeweils mit einem ande-ren Profil starten, zum Beispiel

    Profile „Laptop“

    /select „Pfad“ – Öffnet den angegebenen Ordner, zum Beispiel den Ordner

    /select „C:Eigene Dateien“

    /c ipm.note – Erstellt eine neue E-Mail-Nachricht

    /c ipm.post – Erstellt eine neue öffentliche Nachricht

    /c ipm.appointment – Erstellt einen neuen Termin

    /c ipm.task – Erstellt eine neue Aufgabe

    /c ipm.contact – Erstellt einen neuen Kontakt

    /c ipm.activity – Erstellt einen neuen Journaleintrag

    /c ipm.stickynote -Erstellt eine neue Notiz

    /c klasse -Erstellt ein neues Element der angegebenen Nachrichtenklasse, zum Beispiel

    /c ipm.Meineklasse

    /a „Datei“ – Erstellt eine neue E-Mail-Nachricht mit der angegebenen Datei als Anlage. Sie können auch ein ande-res Element erstellen, indem Sie zusätzlich den Schalter /c angeben.

    Geben Sie die gewünschte Befehlszeile ein, und bestätigen Sie das Dialogfenster mit OK. Sobald Sie Outlook über das überarbeitete Verknüpfungssymbol starten, verwendet das Programm automatisch die von Ihnen angegebenen Startoptionen und öffnet beispielsweise gleich eine neue E-Mail-Nachricht.

    Die Startoptionen bieten noch einen weiteren Vorteil: Sie können beispielsweise mehrere Microsoft Outlook-Symbole mit jeweils unterschiedlichen Startoptionen erstellen. Ein Symbol startet Outlook dann beispielsweise mit einem ganz bestimmten Benutzerprofil, während ein anderes Symbol das Dialogfenster „Profil Auswählen((ENDE MEN)) einblendet oder ein gleich eine neue Nachricht erstellt. 

  • Wo Outlook Adreßbücher, Kontakte, E-Mails und andere Daten ablegt und wie Sie das Postfach verschieben

    Es ist schon erstaunlich, mit welch unterschiedlichen Dateitypen Outlook jongliert. Schließlich gehören mit E-Mails, Kontakten, Terminen, Aufgaben, Journaleinträgen und Notizen insgesamt sechs verschiedene Datentypen zum Repertoire von Outlook. Da stellt sich natürlich die Frage, wo Outlook das gesamte Wissen ablegt.

    Eine für Alle

    Die Antwort ist einfach: Nach dem Motto „Eine für Alle“ speichert Outlook sämtliche Informationen in einer einzigen Postfach-Datei mit der Kennung .PST. Wenn Sie Outlook zum ersten Mal einsetzen und nicht zuvor Microsoft Exchange benutzt haben, finden Sie die OUTLOOK.PST-Datei in Ihrem WINDOWS-Ordner. Exchange-Benutzer übernehmen bei der Installation von Outlook in der Regel die „alte“ POSTFACH.PST-Datei, die sich im Ordner C:EXCHANGE befindet. Eine Ausnahme bildet übrigens das Persönliche Adreßbuch; die Daten des Adreßbuchs wandern in der Regel in die Datei ADRESSEN.PAB, die Sie ebenfalls im WINDOWS- bzw. EXCHANGE-Ordner finden.

    Von hier nach da: Postfach-Datei verlagern

    Zugegeben, der WINDOWS-Ordner ist nicht gerade der sicherste Ort für die Postfach-Datei; bei einer Neuinstallation von Windows vergißt man leider zu schnell, daß sich hier noch das äußerst wichtige Postfach befindet. Daher empfiehlt es sich, die Datei in einem anderen Ordner abzulegen. Hierzu schließen Sie zunächst Outlook und verschieben die PST-Datei anschließend in den gewünschten Ordner. Im nächsten Schritt müssen Sie Outlook mitteilen, daß das Postfach umgezogen ist. Aktivieren Sie hierzu in der Systemsteuerung das Symbol „Mail“, markieren Sie den Dienst „Persönlicher Ordner“, und klicken Sie auf die Schaltfläche „Entfernen“. Bestätigen Sie die nachfolgende Sicherheitsabfrage mit „Ja“. Anschließend müssen Sie den persönlichen Ordner wieder neu hinzufügen. Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche „Hinzufügen“, wählen Sie den Dienst „Persönlicher Ordner“ aus, und markieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster die PST-Datei, die Sie – wie oben beschrieben – in einen anderen Ordner verschoben haben. Schließen Sie alle Dialogfenster mit „Ok“.

    Handarbeit ist angesagt

    Das Verschieben der Postfach-Datei hat allerdings einen Haken: Beim nächsten Start von Outlook funktionieren die Symbole der Outlook-Leiste nicht mehr, da Outlook die einzelnen Symbole immer noch mit der Postfach-Datei im WINDOWS- bzw. EXCHANGE-Ordner verknüpfen möchte. Jetzt heißt es, die Outlook-Leiste neu anzulegen. Hierzu löschen Sie zunächst die bestehenden Symbole, indem Sie sie nacheinander mit der rechten(!) Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü den Befehl „Von Outlook-Leiste löschen“ wählen. Nachdem alle Outlook-Symbole entfernt wurden, erstellen Sie neue Verknüpfungen zur Postfach-Datei. Blenden Sie hierzu mit dem Befehl „Ansicht/Ordnerliste“ die Ordnerliste ein. Ziehen Sie anschließend den gewünschten Ordner – etwa den Ordner Kontakte – mit gedrückter Maustaste auf die Outlook-Leiste. Wiederholen Sie den Schritt für alle Ordner, die auf der Outlook-Leiste vertreten sein sollen – voilà, die Outlook-Leiste füllt sich wieder mit Leben. 

  • Outlook Datenabgleich und Synchronisation mit dem Palm Pilot

    Der Datenabgleich zwischen Microsoft Outlook und dem tragbaren Organizer PalmPilot von US Robotics ist ganz einfach – vorausgesetzt, Sie haben die richtige Software.

    Adressen, Termine, Aufgaben und Notizen auch unterwegs parat zu haben, das ist der Wunsch zahlreicher mobiler Anwender. Die Hardware-Industrie bietet hierzu passende Lösungen, beispielsweise den portablen Organizer PalmPilot von US Robotics. Besitzer des kleinen Helfers stehen nach dem Kauf allerdings vor einem Problem: Der Datenaustausch mit dem PC ist zwar problemlos möglich, allerdings nur mit der US-Robotics-eigenen PC-Software – Outlook-Daten bleiben außen vor.

    Pfiffige Programmierer haben hier eine Marktlücke entdeckt und Tools entwickelt, die auch den Adressen, Terminen, Aufgaben und Notizen von Outlook das Laufen beibringen.

    PilotMirror

    Eines der Produkte ist PilotMirror von der US-amerikanischen Softwareschmiede Chapura (http://www.chapura.com). Wie der Name des Programms bereits verrät, hat PilotMirror es sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Outlook-Daten praktisch Eins-zu-Eins auf den tragbaren PalmPilot zu übertragen.

    Die Aufgabe erledigt das knapp 40 US-Dollar teure Programm – mit einigen wenigen Einschränkungen – auch tadellos. Nach der Installation der Software können Sie selbst bestimmen, welche Outlook-Daten (Kalender, Kontakte, Aufgaben und Notizen) synchronisiert werden sollen. Dabei haben Sie die Wahl, die Daten einfach von Outlook auf den PalmPilot bzw. umgekehrt zu kopieren und bestehende Datenbestände zu überschreiben oder einen Datenabgleich vorzunehmen.

    Auf die Plätze, Fertig, HotSync

    Nachdem Sie die Grundeinstellungen festgelegt haben, geht alles ganz schnell: Sie stecken den PalmPilot in die Docking-Station und drücken die HotSync-Taste. Den Rest erledigt das Programm alleine – in der Regel innerhalb von ein bis zwei Minuten. Es vergleicht die beiden Datenbestände und übernimmt automatisch die jeweils vorgenommen Änderungen. Und obwohl es sich um eine englischsprachige Software handelt (eine deutsche Version ist derzeit nicht geplant) geht der Datenabgleich auch mit der deutschen Outlook-Version problemlos über die Bühne; Umlaute und andere Sonderzeichen werden einwandfrei übernommen.

    Auch Konflikte bringen PilotMirror nicht aus der Ruhe. Wurden nach der letzten Synchronisation beispielsweise sowohl am PalmPilot als auch in Outlook die gleichen Datensätze geändert, legt PilotMirror einfach eine Kopie des jeweiligen Datensatzes an. So können Sie dann später in aller Ruhe entscheiden, welche Änderungen übernommen werden sollen.

    Einschränkungen inklusive

    Einziger Wermutstropfen: Da Outlook und PalmPilot die Daten in unterschiedlichen Formaten speichern, gibt es bei der Zusammenarbeit einige Einschränkungen. So darf eine benutzerdefinierte Kategorie nicht mehr als 15 Zeichen umfassen. Auch einige Terminserien bringen den PalmPilot aus dem Gleichgewicht: So können Terminserien mit ungewöhnlichen Serienmustern à la „Jeden 3. Mittwoch im Monat“ nicht ohne weiteres übernommen werden. Sollte es zu derartigen Ungereimtheiten kommen, unterbreitet PilotMirror allerdings sofort geeignete Lösungsvorschläge.

    Ein neues Symbol in der Symbolleiste

    Nach der Installation von PilotMirror ist die Symbolleiste von Outlook um eine Schaltfläche reicher. Über das Symbol PilotMirror Settings können Sie direkt die Eigenschaften für den Datenabgleich einsehen bzw. modifizieren. 

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