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  • Windows 7: Festplatten-Partitionen wieder zusammenfügen

    Mehrere Partitionen auf einer Festplatte einzurichten, hat viele Gründe. Wird eine oder mehrere dieser Partitionen aber nicht mehr benötigt, können sie auch wieder zusammengeführt werden, um die reservierte Speicherkapazität weiterhin zu nutzen. Wie auch die Teilung der Festplatte, so muss die Zusammenführung ebenfalls manuell geschehen.

    Zuerst die alten Daten sichern

    Bevor du die Partitionen wieder zusammenfügst, sollte ein Backup der Daten erfolgen, dessen Partitionen aufgelöst werden. Sie gehen beim Zusammenführen verloren.

    Alte Partition(en) löschen

    Mit einem Klick auf den Windows-Button öffnest du das Startmenü und tippst in das Suchfeld Festplattenpartionen ein. Im Suchergebnis startest du dann die Option Festplattenpartitionen erstellen und formatieren.

    Es öffnet sich das Dialogfenster der Datenträgerverwaltung, in der alle vorhandenen Partitionen aufgelistet sind. Per Rechtsklick-Menü löschst du die ausgewählte(n) Partition(en) mit dem Eintrag Volume löschen und bestätigst die nachfolgende(n) Warnmeldung(en).

    Anstelle der alten Partitionen werden nicht zugeordnete Datenträger angezeigt.

    Die Wiedervereinigung

    Klicke mit der rechten Maustaste auf die Partition die erweitert werden soll und wähle im Kontextmenü den Eintrag Volume erweitern aus. Über den Nachfolgedialog fügst du die nicht zugeordnete(n) Partition(en) der Bestehenden hinzu. Über den Button Weiter schließt du dann die Zusammenführung ab.

    Nun steht der freigegebene Speicherplatz wieder zur Verfügung.

  • Bestätigt: Die Verschlüsselung per TrueCrypt sperrt Spionagedienste wie die NSA aus.

    Unabhängige Sicherheitsexperten haben durch eine langwierige Prüfung endlich bestätigt, dass das beliebte Verschlüsselungs-Tool TrueCrypt den Geheimdiensten keine Hintertüren öffnet. Es wurden lediglich kleinere Schwachstellen identifiziert, die aber nur bedingt ausgenutzt werden könnten. Auch wir berichteten in der Vergangenheit über die Standhaftigkeit von TrueCrypt. Trotz der kleinen Fehler, empfiehlt unter anderem auch Chip.de die Version TrueCrypt 7.1a weiterhin.

    Trotz, oder gerade wegen des Erfolges, wurde unter mysteriösen Umständen im Juni 2014 die Weiterentwicklung beendet. Die Entwickler veröffentlichten dazu folgendes Statement:

    Warning: Using TrueCrypt is not secure as it may contain unfixed security issues.

    Warnung: Das Benutzen von TrueCrypt ist nicht sicher, da es ungelöste Sicherheitsprobleme gibt.

     

    truecrypt-verschluesseln-tool-bitlocker-geheimdienst-verhindert-weiterentwicklung-7.1a-weiterhin-sicher

    Es ist zu vermuten, dass die Entwickler zu dieser Meldung gezwungen wurden, damit auf diese Weise die Anzahl der Nutzer und die Verbreitung reduziert werden sollte. Unterstützt wird diese These auch dadurch, dass die TrueCrypt-Entwickler gleichzeitig das Microsoft-Tool BitLocker empfehlen. Und das Microsoft mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammenarbeitet, hat Microsoft-PR-Manager Frank Shaw bereits 2013  bestätigt.

    Ein Schelm der Böses dabei denkt!

    Offensichtlich war es einfacher, die Programmierer zu „überzeugen“ das Projekt einzustellen, als weiterhin erfolglos zu versuchen TrueCrypt zu knacken.

    Wie sicher TrueCrypt auch nach der „Warnung“ noch ist, soll eine zweiter Testphase herausfinden. Die Ergebnisse kann man auf der Seite IsTrueCryptAuditedYet? und bei Twitter über den Hashtag #IsTrueCryptAuditedYet nachverfolgen.

  • Läuft mein Rechner mit UEFI-Bios oder nicht? So schnell findest du es heraus.

    Beim Installieren älterer Programme kann es zu Problemen kommen, wenn diese mit einer UEFI-Partitionstabelle nicht zurechtkommen. Mit dem Befehl msinfo32 findest du es blitzschnell heraus.

    Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl msinfo32 ein, und bestätige mit OK oder mit der Taste [Eingabe].

    Im Fenster der Systeminformationen sollte im rechten Bildschirmbereich ein Eintrag BIOS-Modus mit dem Wert UEFI zu finden sein.

    Ist dieser Eintrag nicht vorhanden, wie in diesem Beispiel, dann läuft dein Windows-Rechner im „normalen“ BIOS-Modus. Damit sollten dann auch die älteren Programme problemlos laufen.

  • Partitionen auf USB-Sticks löschen oder mit neuen Parametern erstellen

    USB-Sticks waren eigentlich nicht dafür gedacht mit Partitionen versehen zu werden. Doch verschiedene Programme oder Betriebssysteme wie zum Beispiel Linux erledigen dies nebenbei. Soll ein partitionierter USB-Stick dann wieder mit einem Windows-Betriebssystem verwendet werden, steht oftmals nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Speicherkapazität zur Verfügung. Dann kann man nur noch den durch Windows lesbaren Bereich verwenden. Mit dem seit Windows XP enthaltenen Kommandozeilen-Tool DiskPart können die unliebsamen Partitionen entfernt werden.

    Die Datenträgerverwaltung bringt nicht den gewünschten Erfolg

    Diese USB-Partitionen lassen sich nur mit dem Tool DiskPart löschen. Die Datenträgerverwaltung ist in diesem Fall nicht hilfreich, da sie nur den für Windows lesbaren Bereich formatiert.

    DiskPart starten

    Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten, indem Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör klicken und die Eingabeaufforderung mit einem Rechtsklick als Administrator starten.

    Datenträger auswählen und löschen

    In der Windows-Konsole starten Sie mit dem Befehl diskpart das gleichnamige Tool. Danach listen Sie mit dem Befehl list disk alle vorhandenen Datenträger auf. Anhand der Größe kann man den USB-Stick leicht identifizieren. Hier ist es Datenträger 3.

    Der Befehl select disk <Nummer> wählt den USB-Stick aus und clean löscht den ausgewählten Speicher inklusive der vorhandenen Partitionen.

    Abschließend müssen Sie den USB-Stick neu formatieren. Am einfachsten ist es, wenn Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Laufwerksbuchstaben des Sticks klicken und im Kontextmenü Formatieren auswählen. Dann brauchen Sie nicht den „langen“ Weg über die Datenträgerverwaltung zu gehen.

    Direkt eine neue Partition erzeugen

    Wenn Sie anstatt des Befehls clean den Befehl create partition verwenden, erstellen Sie eine neue Partition.

  • Windows: Bootfähige Systemreparatur-CD ist auch als USB-Rettungssystem möglich

    Mit einer bootfähigen Rettungs-CD lässt sich der Computer wieder auf einen früheren Wiederherstellungspunkt zurücksetzen, wenn er nicht mehr hochfährt. Die CD ist unter Windows 7 mit wenigen Mausklicks erstellt und sollte bei keinem Nutzer fehlen. Die Arbeitsschritte dazu werden wir später auch noch einmal aufzeigen. Andererseits ist eine CD oder DVD nicht immer sehr praktisch. Gerade wenn man unterwegs ist, stört eine weitere CD-Hülle oder -Tasche immens. Aber gut das es USB-Sticks gibt. Mit einem Trick lässt sich aber die Rettungs-CD auf einen Stick kopieren.

    Erster Schritt: Rettungs-CD/DVD erstellen

    Zum Kopieren benötigen Sie zusätzlich zum USB-Stick auch den Systemrettungsdatenträger. Sollte dieser noch nicht erstellt sein, dann holen Sie dies jetzt nach. Legen Sie eine leere CD/DVD in Ihr Laufwerk, öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster „Ausführen“, und geben Sie den Befehl recdisc ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    Im Fenster „Systemreparaturdatenträger erstellen“ wählen Sie das Laufwerk mit der leeren CD/DVD aus und klicken auf die Schaltfläche „Datenträger erstellen“.

    Nach ein paar Augenblicken ist die Rettungs-CD fertig. Beschriften Sie sie entsprechend. Beachten Sie dabei, dass mit 32-Bit-Systemen erstellte Rettungs-CD´s nicht mit 64-Bit-Rechnern kompatibel sind. Auch umgekehrt funktionieren 64-Bit-CD´s nicht mit 32-Bit-PC´s.

    USB-Stick für die neue Aufgabe vorbereiten

    Bevor aber die Datenbestände der Rettungs-CD auf den Stick kopiert werden können, muss er für die Funktion als bootfähiger „Rettungs-Stick“ vorbereitet werden.

    Stecken Sie den USB-Stick ein, öffnen Sie das Fenster „Ausführen“, und geben Sie den Befehl cmd ein. Mit dem Button „OK“ startet dann die „Windowseingabeaufforderung“. Tippen Sie hier den Befehl „diskpart“ ein und drücken Sie die [Enter]-Taste um das gleichnamige Tool zu starten.

    Mit dem Befehl list disk verschaffen Sie sich einen Überblick über alle aktiven Laufwerke.

    Anhand der Speichergröße (hier 14 GB) kann der Stick identifiziert werden. Der Befehl select disk x wählt den gewünschten Stick als Datenträger aus. Ersetzen Sie das „x“ durch die Datenträgernummer.

    Alte Daten löschen, neue Partition erstellen

    Im nächsten Arbeitsschritt werden mit dem Befehl clean alle Datenreste auf dem Stick gelöscht und mit create partition primary erstellen Sie eine neue Partition auf dem USB-Stick.

    Bootfähiger USB-Stick erforderlich

    Wählen Sie nun die neue Partition mit select partition 1 aus und geben Sie active ein, um den Stick bootfähig zu machen.

    Die NTFS-Formatierung und der neue Laufwerksbuchstabe

    In den beiden letzten Arbeitsschritten muss der Stick noch mit dem NTFS-Dateisystem formatiert werden. Das geschieht mit dem Befehl format fs_ntfs quick. Dann nur noch mit assign dem Stick einen freien Laufwerksbuchstaben zuweisen – fertig!

    In diesem Beispiel wurde dem Stick der Laufwerksbuchstabe „I“ zugewiesen.

    Kopieren der Daten von CD/DVD auf den USB-Stick

    Nun kopieren Sie über den Windows-Explorer die Daten der Rettungs-CD per Drag & Drop auf den Stick.

    Rettungs-Disk und -Stick – Die doppelte Sicherheit

    Nun ist der „Rettungs-Stick“ einsatzbereit und kann ganz bequem in jeder Tasche mitgeführt werden. Die CD, beziehungsweise DVD, kann als zweites Rettungs-Standbein zu Hause aufbewahrt werden.

  • Einfache Sicherung, Wiederherstellung und Vervielfältigung von USB-Sticks

    USB-Sticks sind als Speichermedium nicht mehr wegzudenken. In punkto Datentransfer und -transport ist er fast unschlagbar. Nur der Datenaustausch per Internet ist noch schneller. Nur ist ein USB-Stick leider nicht zur dauerhaften Archivierung von Daten geeignet, da äußere Einflüsse die gespeicherten Daten beschädigen und/oder vernichten können. Das fängt bei magnetischen Einwirkungen (z. B. Musiklautsprecher) an und geht bis zu mechanischen Beschädigungen der USB-Sticks. Daher sollten wichtige Daten die auf den Sticks gespeichert sind auf dem Computer oder einer Festplatte gesichert werden. Genau für diesen Fall ist die Freeware „USB Image Tool“ am besten geeignet.

    Mit diesem Programm werden Backups kompletter USB-Sticks oder deren Partitionen schnell und einfach angefertigt. Das nervige Kopieren mit dem Windows-Explorer entfällt komplett.

    Download und Installation

    Das „USB Image Tool“ von Alexander Beug kann von seiner Homepage oder im Downloadbereich von „Chip.de“ kostenlos als ZIP-Datei heruntergeladen werden. Klicken Sie bei Chip.de auf dem Button „Zum Download“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen.

    Anschließend entpacken Sie das Programm in einem beliebigen Ordner.

    Datensicherung eines USB-Sticks

    Starten Sie dann das „USB Image Tool“ per Doppelklick auf die Startdatei.

    Das Programm erkennt beim Start automatisch die eingesteckten USB-Sticks. Gegebenenfalls können Sie mit der Schaltfläche „Scan“ eine neue Erkennung starten.

    Klicken Sie auf eins der angezeigten Laufwerke, um Informationen des USB-Sticks anzuzeigen. Oben links wird standardmäßig „Device Mode“ angezeigt. Enthält der Stick jedoch mehrere Partitionen, die nicht alle gesichert werden sollen, wählen Sie im Aufklappmenü die Option „Volume Mode“. Die Schaltfläche „Backup“ unten rechts…

    …öffnet den Windows-Explorer. Geben Sie hier einen Dateinamen ein, wählen Sie dann den Dateityp „Image files (*img, *ima) aus, und klicken Sie dann auf „Speichern“.

    Damit Sie die Datei für eine spätere Wiederherstellung oder Vervielfältigung schnell wiederfinden, speichern Sie auf der Registerkarte „Favorites“ mit der Schaltfläche „Add“ den Speicherpfad der Backup-Datei.

    So schnell und einfach können Dateisicherungen von USB-Sticks sein.

    Wiederherstellung von Datensicherungen

    Zur Wiederherstellung starten Sie das Tool, suchen über das Register „Favorites“ die benötigte Datei und klicken auf „Restore“. Den Sicherheitshinweis bestätigen Sie mit „Ja“.

    Genügend Festplattenspeicher?

    Bei der Datensicherung mit dem Programm „USB Image Tool“ müssen Sie nur auf genügend Speicherkapazität der Festplatte achten.

    Nicht nur der Datenbestand des USB-Sticks wird kopiert, sondern die gesamte Größe des Sticks wird auf die HDD übertragen.

    Achten Sie also darauf, dass halbvolle USB-Sticks erst komplett belegt sind, bevor ein Backup angelegt wird.

    Tipp:

    Da das Tool angeschlossene USB-Geräte erkennt, können auch die Daten von MP3-Playern und manchen Smartphones gesichert werden.

  • USB Oblivion: Daten und Spuren aller jemals eingesteckten USB-Sticks entfernen

    Beim Einstecken von USB-Sticks speichert Windows etliche Daten zur späteren Wiedererkennung. Darunter beispielsweise zugewiesene Partitionsbuchstaben und die Seriennummer. Die Datenmenge ist zwar nicht besonders groß, aber es führt mit der Zeit zu einer ganzen Menge Datenmüll. Einfache und schnelle Hilfe leistet das kleine kostenlose Tool „USB Oblivion“.

    In der Regel kommen Rechner und Notebooks mit den USB-Daten ohne große Leistungseinbrüche klar. Also warum löschen? Bis es zu einer kritischen Speicherbelegung kommt, dauert es mit Sicherheit mehrere Jahre.

    Aber gerade bei Arbeitgebern wird es nicht gerne gesehen, externe, von der IT-Abteilung nicht geprüfte Speichermedien zu verwenden. Der häufigste Grund ist hier die Gefahr von Datendiebstahl oder eine Virenweitergabe durch infizierte USB-Sticks.

    Haben Sie dennoch einen privaten USB-Stick benutzt um die private Korrespondenz zu speichern, oder haben Sie Fotos den Kollegen gezeigt, dann können Sie mit dem Tool „USB Oblivion“ die verräterischen Daten wieder vom Computer entfernen. Das Programm ist mit 500 Kilobyte nicht besonders groß und kommt ohne Installation aus.

    Und so funktioniert´s: Rufen Sie die Webseite code.google.com/p/usboblivion auf , und klicken Sie auf die Registerkarte „Downloads“.

    Das Tool ist als ZIP-Datei für 32-Bit-Systeme und für 64-Bit-Betriebssysteme erhältlich. Laden Sie die für Sie passende Version im nächsten Fenster herunter, und speichern Sie sie an einem Ort Ihrer Wahl. Nur nicht auf einem USB-Stick, da sie vor dem Löschvorgang entfernt werden müssen.

    Anschließend entpacken Sie die ZIP-Datei…

    …und starten das Programm mit einem Doppelklick auf die Startdatei.

    Der erste Reinigungsvorgang ist nur eine Simulation und löscht noch keine Daten. Standardmäßig ist hier die Option „Save backup .reg-file“ aktiviert. Sie speichert für eine eventuelle Wiederherstellung die zu löschenden Daten in der Bibliothek „Dokumente“. Klicken Sie auf „Clean“ um die Simulation zu starten. Eventuell noch angeschlossene USB-Sticks werden erkannt und Sie werden aufgefordert diese zu entfernen. In diesem Fall klicken Sie erneut auf „Clean“.

    Nach ein paar Sekunden ist der simulierte Löschvorgang durchgeführt und wird entsprechend im Statusfenster mit einem abschließenden „Done.“ quittiert. Für die endgültige Löschung aktivieren Sie jetzt die Option „Do real clean (simulation otherwise)“. Die Backup-Option können Sie eigentlich deaktivieren, da sie nur eine weitere Sicherheitskopie erstellen würde. Eine Sicherheitskopie wurde schon durch die Simulation erstellt. Für die endgültige Löschung klicken Sie auf „Clean“.

    Die Löschung wird – wie bei der Simulation auch – entsprechend quittiert.

    Die Sicherheitskopie ist nun in der Bibliothek im Ordner „Dokumente“ abgelegt und kann zur Wiederherstellung des Urzustandes verwendet werden.

    Bei Bedarf löschen Sie einfach die Sicherheitskopie um alle „Beweise“ zu vernichten.

  • Windows 7 und Vista: Programme ohne Neuinstallation auf eine andere Festplatte verschieben

    Wenn der Speicherplatz auf Festplatten knapp oder eine weitere Festplatte eingebaut wird, sollte man beide Festplatten neu strukturieren. Das bedeutet mitunter, dass Programme von einer auf die andere Festplatte umziehen müssen. Aber ohne Neuinstallation ist das meistens nicht möglich. Mit dem kostenlosen Programm „Symmover“ kann dies aber problemlos bewerkstelligt werden.

    Ein weiterer Vorteil der Nutzung des „Symmover“  ist, dass auch die bereits erfolgten Updates des zu verschiebenden Programms nicht erneut durchgeführt werden müssen.  Dies ist besonders für Gamer wichtig, da das erneute Aktualisieren je nach Anbieter (z. B. Steam oder Origin) sehr lange dauern kann.

    Download und Installation

    Das Tool „Symmover“ finden Sie kostenlos auf der Webseite des Anbieters „Moba Software“. Zur Installation rufen Sie die Webseite http://mobasoftware.com/symmover.php auf und klicken auf den Download-Button.

    Sie werden automatisch zum Download-Anbieter „CNET“ weitergeleitet. Klicken Sie auf dieser Seite nicht auf den grünen Button „Download Now“, sonst wird noch zusätzlich der „CNET-Installer“ (ein Download-Manager) heruntergeladen. Die meisten Internet-Browser enthalten bereits einen Download-Manager, daher ist der „CNET-Installer“ eigentlich überflüssig.

    Stattdessen klicken Sie auf den darunter liegenden „Direct Download Link“, um sofort zum „Symmover“ zu gelangen. Anschließend folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.

    Bedienung des Symmovers

    Starten Sie das Programm, erscheint direkt das Bearbeitungsfenster. Klicken Sie auf das Zahnradsymbol und legen Sie im neuen Konfigurationsfenster den Zielordner fest. Mit „Save“ werden die neuen Einstellungen gespeichert.

    Um ein Programm zu verschieben, klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem blauen „Plus“-Zeichen und wählen das gewünschte Programm aus. Mit „Add Folder“ bestätigen Sie die Auswahl.

    Wiederholen Sie den Auswahlvorgang mit allen Programmen die verschoben werden sollen. Diese Programme erscheinen anschließend im Bearbeitungsfenster auf der linken Seite, bei „Folders in Source“. Mit der Symbolschaltfläche „Grüner Pfeil“ werden alle Programme auf die neue(n) Festplatte(n) verschoben.

    Wenn die Programme zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf die ursprüngliche Festplatte zurück bewegt werden sollen, dann starten Sie das Tool erneut, markieren die betreffenden Programme und klicken auf das gelbe Pfeilsymbol.

    Wichtig: Die systemrelevanten Programme von Windows 7 und Vista dürfen nicht verschoben werden, da der Computer unter Umständen nicht mehr bootfähig ist. Auch automatisch, im Hintergrund laufende Serviceprogramme sollten nicht auf eine andere Festplatte verschoben werden.

    Fazit: Der „Symmover“ ist trotz seiner Einfachheit ein sehr nützliches Programm, das auf keinem PC fehlen sollte. Es erspart sehr viel Arbeit, wenn Festplatten ausgetauscht werden sollen, oder aus einem anderen, individuellen Grund auf eine andere HDD oder USB-Stick umziehen müssen.

  • Windows 7, Vista und XP: Festplatten und Partitionen für eine bessere Übersicht umbenennen

    Auf den meisten Computern werden Laufwerke nur mit Buchstaben (C:, D:, E:, etc) angezeigt. Wenn aber mehrere Festplatten oder Partitionen existieren, kann man ihnen eine individuelle Bezeichnung zuweisen. Dies vereinfacht die Suche nach Programmen, Dokumenten und Dateien.

    Neue Namen für die Platten

    Starten Sie den Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E],  und markieren Sie das Laufwerk oder die Festplatte, die einen neuen Namen erhalten soll.

    Drücken Sie nun die [F2] Taste, und geben Sie den neuen Namen an. In diesem Beispiel ist es die Festplatte „Games“, die den neuen Namen „Spiele“ erhält. Mit der [Enter] Taste wird der neue Name gespeichert.

    Neue Icons und Symbole für Festplatte

    Versehen Sie Ihre USB-Sticks oder externen Festplatten doch mal mit einem persönlichen Icon. Das Internet hält eine Menge an kostenlosen Icons parat. Eine gute Auswahl bietet zum Beispiel die Seite von FreeIconsDownload.com an.

    Um dem Wechseldatenträger ein Icon zuzuweisen, öffnen Sie als erstes das Tool „Notepad“. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows][R] für „Ausführen“, geben Sie in die Textzeile „Notepad“ ein, und bestätigen Sie mit [Enter].

    Geben Sie nun in Notepad die zwei folgenden Befehlszeilen ein:

    Speichern Sie nun diese Datei mit „Datei | Speichern unter“ in der obersten Verzeichnisebene des Wechseldatenträgers mit dem Namen „autorun.inf“ ab.

    Dann laden Sie jetzt das gewünschte Icon aus dem Internet herunter und speichern es ebenfalls in der obersten Verzeichnisebene des Wechseldatenträgers unter dem Namen „stick.ico“ ab.

    Nach einem Rechner-Neustart zeigt der Windows-Explorer das neue Laufwerksymbol an.

    Eigene Icons gestalten

    Sollten Sie aber bei Ihrer Suche im Internet auf Anhieb kein passendes Icon finden, dann erstellen Sie doch mal ein eigenes Icon aus Ihren gespeicherten Fotos. Dazu benötigen Sie ein Konvertierungsprogramm. Unter den vielen kostenlosen Konvertierungsprogrammen gehört „IrfanView“ zu den besten und am einfachsten zu bedienenden Programmen. Bei Chip-Online können Sie es kostenlos herunterladen. Nach der Installation öffnen Sie das Programm per Doppelklick auf das Programm-Icon.

    Wählen Sie dann „Datei öffnen“ und suchen sich das passende Foto heraus.

    Klicken Sie abschließend auf „Datei | Speichern unter“, vergeben Sie den Dateinamen „Stick“, und wählen Sie den Dateityp „.ico“ aus. Idealerweise speichern Sie das neue Icon direkt auf dem Wechseldatenträger ab.

    Verfahren Sie nun mit „Notepad“ wie oben beschrieben, und speichern Sie die „autorun.inf“ auch auf dem Datenträger ab. Ab sofort wird das eigene System-Icon im Windows-Explorer angezeigt.

      

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