Schlagwort: patchday

  • Alle Windows-Updates schnell auflisten

    Das Windows Betriebssystem ist sehr verschachtelt aufgebaut, so dass die Dateipfade sehr lang werden können, wenn man Informationen sucht. Das ist beim Windows-Update-Verlauf auch nicht anders. Mit einem kleinen Tool von NirSoft lassen sich alle, auf dem Rechner befindlichen Updates, schnell finden und analysieren.

    Das Tool WinUpdatesView ist auf der Webseite von NirSoft gratis als ZIP-Datei erhältlich und ist mit allen Windows-Versionen ab XP kompatibel.

    Lade dir WinUpdatesView herunter und entpacke die ZIP-Datei an einer beliebigen Stelle, zum Beispiel auf einem USB-Stick oder einer Speicherkarte. Eine Installation des Programms ist nicht erforderlich. Damit ist das Tool ideal für den mobilen Einsatz.

    Zum Starten klickst du einfach doppelt auf die Startdatei WinUpdatesView.exe. Nach wenigen Sekunden werden alle Windows-Updates in Listenform angezeigt. Rote und gelbe Markierungen vor den Einträgen signalisieren, dass ess mit den betreffenden Updates Probleme gab. Grün markierte Einträge wurden problemlos heruntergeladen und installiert.

    Suchst du ein bestimmtes Windows-Update, dann schalte mit [Strg][Q] den Schnellsuche-Filter ein, um eine Detailsuche zu starten. Weiterführende Informationen zu einer Updatedatei bekommst du mit einem Rechtsklick und dem Kontextmenü-Eintrag Informationen-URL im Browser öffnen.

    Dabei ist allerdings zu beachten, dass es für die nicht mehr unterstützten Betriebssysteme, wie Windows 7, unter Umständen keine Informationen mehr bereitgehalten werden.

  • Neu bei Windows 10: Die erweiterte Zwischenablage

    Die Zwischenablage ist bei Windows die am meisten genutzte Funktion. Mit der Tastenkombination [Strg][C] wird ein markierter Text einfach kopiert und mit [Strg][V] an anderer Stelle wieder eingesetzt. Der Nachteil: Man kann nur ein Textfragment speichern. Mit dem Mai-Update von Windows 10 wurde das geändert, muss aber manuell aktiviert werden.

    Besonders vorteilhaft ist die erweiterte Zwischenablage, wenn man mehrere Texte aus einem Dokument herauskopieren will. Damit entfällt der ständige Wechsel zwischen den betreffenden Dokumenten.

    Um die Funktion zu aktivieren, markierst du einen beliebigen Text, kopierst ihn mit [Strg][C] und drückst dann die Tastenkombination [Windows][V]. Dadurch öffnet sich das Dialogfenster der Zwischenablage. Klicke auf den Button Einschalten, damit die Funktion eingeschaltet wird.

    Jeder Text der [Strg][C] kopiert wird, muss mit der Tastenkombination [Windows][V] der erweiterten Zwischenablage hinzugefügt werden. Wenn die gespeicherten Texte wieder eingefügt werden sollen, kannst du sie im Fenster der Zwischenablage auswählen und per Mausklick an neuer Stelle einfügen.

  • Sticky Notes: Eigene Fotos in Notizen einfügen

    Sticky Notes ist ein gutes Programm, wenn man eine (oder mehrere) Erinnerung(en) auf seinem Desktop ablegen möchte. Nun kannst du auch Bilder von deinem PC in diese Notizen einfügen.

    Über ein größeres Programm-Update bei Windows 10 (Version 1903) erhielt auch Sticky Notes die Funktion um die Notizen mit eigenen Bildern und Fotos zu ergänzen. Die Funktion findest du unten rechts in der Symbolleiste von Sticky Notes in Form eines kleinen rechteckigen Bild-Icons.

    Sollte das Feature bei dir noch fehlen, dann aktualisiere die Sticky-Notes-App über den Microsoft Store.

  • „Datenträger sicher entfernen“ ist nicht mehr notwendig

    Wer Dateien auf ein externes Speichermedium wie USB-Sticks oder Festplatten kopiert, kennt sicherlich die Funktion Datenträger sicher entfernen. Sie stellt sicher, dass sich alle Daten auf dem Speichermedium befinden, wenn er vom Computer getrennt wird. Diese Funktion ist bei Windows 10 nun überflüssig geworden.

    Dass Datenträger sicher entfernt werden sollten, stammt aus der Vergangenheit, als die Kopiervorgänge noch recht lange dauerten.

    Bei USB-Sticks wird diese Funktion kaum noch genutzt, da sie nach dem Speichern einfach abgezogen werden.

    Dennoch sollte man ältere USB-Sticks oder SD-Karten sicher entfernen. Insbesondere dann, wenn größere Datenmengen kopiert werden. Die Gefahr ist sonst zu groß, dass der Speichervorgang nicht komplett beendet wurde.

    Trotzdem hat sich Microsoft für die Einführung des Quick-Removal-Standards entschlossen. Seit der Veröffentlichung von Windows 10, Version 1809 (Oktober 2018 Update), ist der Quick-Removal-Standard automatisch aktiviert.

  • Windows 10: So verhinderst du die automatische Installation von Apps

    Spätestens nach jedem Microsoft Patch-Day (zweiter Dienstag im Monat) kann es zu ungewollten Überraschungen kommen. Windows 10 hat die schlechte Angewohnheit, neue Programme/Apps ungefragt zu installlieren. Diesem Verhalten kann man über den Registrierungseditor schnell einen Riegel vorschieben.

    Microsoft installiert heimlich Software

    Ich persönlich kann der automatischen Installation von Programmen durch Microsoft/Windows nichts Positives abgewinnen. Nützliches wird nur in den seltensten Fällen dabei sein. In der Regel handelt es sich dabei um Apps aus Kategorien, in denen Netflix und Candy Crush zu finden sind.

    Installation deaktivieren

    Natürlich kannst du die ungewollten Programme direkt wieder deinstallieren. Damit keine weiteren Apps deinen Festplattenspeicher verstopfen, deaktivierst du die automatische Installation über die Registry.

    Der Registrierungseditor wird mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit geöffnet. Dann navigierst du zu folgendem Registry-Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ContentDeliveryManager

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Unterschlüssel SilentInstalledAppsEnabled und öffnest ihn mit einem Doppelklick. Ändere nun den Wert von 1 auf 0 (Null) und bestätige die Aktion mit dem Button OK.

    Schließe den Registrierungseditor und starte den Computer neu, damit die Änderung von Windows 10 übernommen werden kann.

    Ab sofort werden von Windows/Microsoft keine Programme mehr heimlich auf deinem Rechner installiert.

  • Windows 10: Emojis blitzschnell in Texte einfügen

    Seit dem April-Update (Redstone 4) ist bei Windows 10, Version 1803, eine Emoji-Vorschau aktiviert, mit der man schnell und einfach die beliebten Bildchen in einen Text einfügen kann.

    Die Emoji-Funktion wird mit der Tastenkombination [Windows][.] gestartet. Ein Mausklick auf das gewünschte Symbol fügt es dann an der Stelle in den Text ein, an der sich dein Cursor befindet. Das war´s schon.

    Die Emojis gibt es schon seit dem Fall Creators Update aus dem letzten Jahr (2017). Hier waren sie allerdings noch versteckt und mussten über die Registry manuell aktiviert werden. Nun sind sie standardmäßig aktiv.

  • Windows 10: Per Tastenkombination Programme als Admin ausführen

    Um bei Windows 10 ein Programm mit Administratorrechten zu starten, sind etliche Mausklicks notwendig. Der Standardweg ist ein Rechtsklick auf das betreffende Programm und anschließend Klicks auf die Optionen Mehr | Als Administrator ausführen. Das geht auch wesentlich komfortabler.

    Insbesondere bei der Arbeit mit einem Notebook ohne Maus lässt sich das Öffnen mit Admin-Rechten durch eine Tastenkombination viel besser bewerkstelligen.

    Halte die Tasten [Strg][Umschalt] gedrückt, klicke mit der linken Maustaste auf das zu öffnende Programm, und bestätige die nachfolgende Warnmeldung mit Ja. Anschließend öffnet sich das Programm mit Admin-Rechten.

    Dieser Trick ist nicht besonders neu, da er in fast allen Windows-Versionen funktioniert. Neu ist bei Windows 10 nur, dass seit dem Update Redstone 4 diese Tastenkombination auch auf das Fenster Ausführen erweitert wurde.

    Willst du ein Programm über das Fenster Ausführen starten, dass mit [Windows][R] geöffnet wird, drücke zuerst [Strg][Umschalt] und klicke dann auf den Button OK um damit das Programm entsprechend startet.

  • Installiertes Windows-Update blitzschnell finden

    Regelmäßig werden wir von Microsoft mit Patches und Updates für das Windows-Betriebssystem versorgt. Vorausgesetzt, die automatische Update-Funktion ist aktiviert worden. Trotz allem können wir nicht immer hundertprozentig sicher sein, ein wichtiges Update erhalten zu haben. Möchtest du herausfinden ob sich ein bestimmtes Update bereits auf deinem Rechner befindet, ist der herkömmliche Weg sehr zeitaufwendig. Mit diesem Trick sparst du viel Zeit und schonst deine Nerven.

    Klassische Liste der installierten Updates

    Die Bezeichnungen der Windows Update bestehen aus den Buchstaben KB gefolgt von einer meist siebenstelligen Nummer. Die ganze Liste findest du über Systemsteuerung | Programme | Programme und Funktionen | Installierte Updates. Da für diese Liste keine (effektive) Suchfunktion existiert, muss man lange scrollen, um herauszufinden ob der betreffende Hotfix installiert wurde oder nicht.

    Update über den Texteditor finden

    Nicht selten sind auf einem Windows-Computer über 300 installierte Updates zu finden. Exportiert man sie in eine Textdatei, kann man mit der Tastenkombination [Strg][F] die Suchfunktion problemlos nutzen.

    Dazu rufst du die Eingabeaufforderung auf. Gib in das Suchfeld den Begriff Eingabeaufforderung oder den Befehl cmd.exe ein und starte die Anwendung.

    Damit die Textdatei direkt auf deinem Desktop angezeigt wird, wechselst du im Fenster der Eingabeaufforderung mit dem Befehl cd Desktop den Anzeigepfad. Anschließend tippst du systeminfo > info.txt ein und bestätigst die Ausführung des Befehls mit der Taste [Enter].

    Der Parameter info.txt bezeichnet den Dateinamen und kann beliebig geändert werden (z. B. Update.txt).

    Nach ein paar Augenblicken stehen alle Informationen zur Verfügung und werden in der Textdatei auf deinem Desktop abgelegt.

    Wenn du diese Textdatei jetzt öffnest, kannst du mit dem Shortcut [Strg][F] die Suche aufrufen und die gewünschte Update-Nummer eingeben.

    Das geht doch viel schneller als die Liste  mit dem Scroll-Rad zu durchsuchen, oder?

  • Windows 10: Die Übertragungsgeschwindigkeit von Updates selbst bestimmen

    Wenn Microsoft seine Updates für Windows 10 veröffentlicht, laufen viele Computer zu langsam, weil im Hintergrund der Download ein zu großes Stück der Bandbreite belegt. Eigentlich sollte der eingebaute intelligente Hintergrundübertragungsdienst diese Aufgabe zufriedenstellend erledigen. Man muss sich aber nicht zwingend auf diesen Dienst verlassen. Du kannst auch selber einstellen, welche Übertragungsrate das Windows-Update nutzen darf.

    Damit die maximale Bandbreite manuell eingestellt werden kann, musst du den Gruppenrichtlinieneditor starten. Öffne dazu das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], tippe den Befehl gpedit.msc ein, und bestätige die Aktion mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.

    Gruppenrichtlinieneditor

    Nach ein paar Sekunden startet der Editor für lokale Gruppenrichtlinien in einem eigenen Dialogfenster. Im Verzeichnisbaum auf der linken Seite klickst du nacheinander auf Administrative Vorlagen | Netzwerk | Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst.

    Im rechten Anzeigebereich suchst du nach dem Eintrag Maximale Netzwerkbandbreite für BITS-Übertragungen im Hintergrund begrenzen und öffnest ihn mit einem Doppelklick.

    Im nächsten Dialogfenster aktivierst du diese Option oben links und stellst dann die gewünschte Übertragungsrate (KBit/s) ein. Standardmäßig ist hier eine Zeitspanne von 8.00 – 17.00 voreingestellt, die du nun auch noch ändern kannst.

    Abschließend kannst du außerhalb der eingestellten Zeit die volle Bandbreite zulassen. Ist das nicht gewünscht, entfernst du das Häkchen im Bereich Zu allen anderen Zeiten aus der Checkbox der Funktion Gesamte verfügbare Bandbreite verwenden und legst dann auch hier die gewünschte Übertragungsrate fest. Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, bestätigst du die Änderung mit dem Button Übernehmen und OK.

    GPEDIT nicht vorhanden?

    Leider sind die Gruppenrichtlinien für die Home-Version von Windows 10 nicht verfügbar. Erst ab der Pro-Version kann gpedit.msc genutzt werden.

    Damit die Home-Version-Nutzer keinen Eingriff in die Registry vornehmen müssen, ist es wesentlich vorteilhafter den Computer mit GPEDIT nachzurüsten. Wie einfach das geht, erfährst du in unserem Artikel Windows nachträglich mit den Gruppenrichtlinien (gpedit) ausstatten.

Die mobile Version verlassen