Wenn Windows (ab Version 7) nicht mehr so läuft wie es soll und zunehmend instabiler wird, ist Handlungsbedarf gegeben. Dann muss man sich auf die Suche nach den Ursachen begeben. Dabei hilft die bei Windows integrierte Zuverlässigkeitsüberwachung, so das man auf Programme anderer Anbieter verzichten kann.
Gestartet wird die Zuverlässigkeitsprüfung über das Fenster Ausführen, das Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Geben Sie den Befehl perfmon /rel ein und bestätigen Sie mit OK.
Windows analysiert nun den Computer und stellt den Zuverlässigkeitsbericht zusammen. Nach ein paar Sekunden wird das Ergebnis ein eine Zeitschiene angezeigt. Sie können hier zwischen einer Tages- und Wochenanzeige auswählen.
Kritische Fehler werden mit einem roten Symbol, Warnungen mit einem gelben Dreieck gekennzeichnet. Die blauen Symbole stehen für erfolgreiche Informationsereignisse. Eine Beschreibung des Fehlers erhalten Sie sich mit einem Mausklick auf das betreffende Ereignis und anschließend auf den Link Technische Details anzeigen.
Der Link am unteren Bildschirmrand Nach Lösungen für alle Probleme suchen startet eine Suche nach Lösungen.
Sind allerdings keine Lösungen verfügbar, dann kann man zumindest über den Fehlercode der technischen Details eine Google-Suche durchführen.
Nach einem Programmabsturz können Sie direkt online nach einer Lösung suchen. Oft ist aber keine Zeit dazu und das Programm wird einfach nochmals gestartet. In hartnäckigen Fällen hilft da manchmal auch ein Rechner-Neustart. Da das Problem aber noch nicht behoben ist, sollte man das zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Und genau das ist mit der Zuverlässigkeitsüberwachung von Windows möglich.
Das Gute an den zahlreichen Überwachungsprotokollen die bei Windows im Hintergrund laufen ist, dass Programmabstürze genauestens protokolliert werden. Die Auflistung der abgestürzten Programme wird wie folgt aufgerufen:
Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] starten Sie das Fenster „Ausführen“, geben dann den Befehl
perfmon /rel
ein und bestätigen mit „OK“.
Danach wird in einer grafischen Übersicht alle Programmabstürze mit einem „X“ auf rotem Hintergrund angezeigt.
Markieren Sie den Tag, an dem der Programmabsturz aufgetreten ist. In der Listenansicht unterhalb der Zeitleiste klicken Sie dann auf den Link „Nach einer Lösung suchen“.
So wertvoll und mächtig der Performance Monitor des Windows-Betriebssystems ist, seine Log-Dateien können sehr groß werden. Die Festplatten bieten ausreichend Platz, jedoch legt Windows diese Ereignisdateien im C-Laufwerk ab. Dort ist der Platz begrenzter und wird für das Betriebssystem sowie die Anwendungen benötigt. Da die perflog-Dateien für Sie oder den Support gedacht sind und das System sie selbst nicht benötigt, sollten Sie sie regelmäßig sichten, prüfen und gegebenenfalls löschen. Ihr System wird es ihnen danken.
So entstehen die Log-Dateien des Performance Monitors
Wenn Sie die reine Konfiguration fertiggestellt haben, passiert noch nichts. In der Windows 7- Version definieren Sie Sammlungssätze. Sind diese mit den entsprechenden Parametern ausgestattet, legt der Performance Monitor beim Start der Überwachung eine perflog-Datei an. Je nachdem, wie intensiv Sie Ihr System beäugen lassen wollen und wie lange das Monitoring dauert, wird sich dieses Logfile in ihrer Größe stark verändern. Ist der Vorgang abgeschlossen, können die perflogs wertvolle Hinweise liefern, die Sie sich entweder über den Performance Monitor oder mittels eines Dateieditors anschauen können. Für Letzteres benötigen Sie allerdings ein geübteres Auge. Wahlweise schicken Sie die Logs an einen Experten von Microsoft oder Drittanbietern Ihrer Wahl.
Wie löschen Sie die perflogs am einfachsten?
Vorausgesetzt der Performance Monitor ist nicht mehr aktiv, können Sie die perflogs wie ganz normale Dateien aus Ihrem System entfernen. Sie benötigen dafür in Windows 7 Administratorrechte, da es sich um systemrelevante Verzeichnisse handelt.
Navigieren Sie in das Directory „c:PerfLogs“. Hier finden Sie die Unterordner, in welche die von Ihnen konfigurierten Sammlungssätze ihre Log-Dateien speichern. Klicken Sie sich in den gewünschten Bereich. Machen Sie möglichst eine Sicherung Ihrer Daten auf einen USB-Stick oder auf eine andere Partition. So können Sie die Logs bei etwaigen Rückfragen doch noch verwerten.
Verlegen Sie die perflogs auf andere Laufwerke
Die Systempartition (i.d.R. das Laufwerk „C“) ist ein denkbar ungünstiger Ort, um Log-Dateien abzulegen. Wenn Sie eigene benutzerdefinierte Sammlungssätze einrichten, können Sie ein anderes Zielverzeichnis angeben. Klicken Sie hierfür mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden Sammlungssatz und wählen Sie „Eigenschaften“. Im sich nun öffnenden Fenster wechseln Sie in den Reiter „Verzeichnis“ und ändern dort den Pfad auf ein anderes Laufwerk. Dies ist nur für benutzerdefinierte Sammlungssätze möglich. Sie sollten daher mit selbst erstellten Konfigurationen arbeiten, auch wenn es schon Standards gibt, die das Gleiche machen würden. Letztere schreiben leider immer in das C-Laufwerk.
Viele Anbieter stellen für Windows 7, XP und Vista Tools zur Leistungsüberwachung und Fehlersuche zur Verfügung. Teilweise sind diese Programme sogar kostenpflichtig. Aber warum Geld ausgeben und seinen Rechner mit zusätzlichen Programmen belasten, wenn doch Windows ein solches Programm auch besitzt? Wir zeigen Ihnen, wie Sie dieses versteckte Programm finden.
Um das versteckte Werkzeug für die Zuverlässigkeits- und Leistungspüberwachung zu starten, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] (alternativ: „Start | Ausführen“) und geben in das Suchfeld „perfmon“ ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“. Bei Windows 7 und Vista bestätigen Sie zudem die Sicherheitswarnung mit „Ja“.
Das Tool „Perfmon“ startet automatisch und zeigt Ihnen direkt die Systemleistung an. Bei Windows Vista und 7 klicken Sie auf „Leistungsüberwachung“, um das aktuelle Leistungsdiagramm einzublenden. Außerdem lassen sich über den Systemstabilitätsbericht Anwendungs-, Hardware- und Windows-Fehler auslesen und schnell identifizieren. Eine praktische Sache für alle, die schnell mal einen Blick unter die Motorhaube von Windows werfen möchten.
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