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  • Belegung der Maustasten automatisch anpassen und bis zu fünf Profile erstellen

    Spieler von Online-Games passen die Maustasten entsprechend den jeweiligen Spielbedürfnissen an. Wird das Spiel dann gestartet, treten die in den Spieloptionen festgelegten Tastenbelegungen in Kraft. Die Systemsteuerung von Windows lässt aber nur wenige Einstellungsoptionen zu. Mit dem kostenlosen Programm „X-Mouse Button Control“ lassen sich auch für andere Programme zentral Maustasten-Einstellungen vornehmen, die dann automatisch von der entsprechenden Anwendung erkannt werden.

    Das Programm kann auf der Homepage des Anbieters heruntergeladen werden. Rufen Sie dazu die Webseite www.highrez.co.uk auf, klicken Sie im Downloadbereich auf den Link „Latest version“, und folgen Sie anschließend den Download- und Installationsanweisungen.

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    Nach der Installation starten Sie das Programm. Sollte die Sprache des Programms noch in Englisch sein, klicken Sie auf „Settings“, stellen im nächsten Fenster die Sprache auf „Deutsch“ um und klicken auf „OK“. Zurück im Hauptfenster, bestätigen Sie die Änderungen mit dem Button „Apply“ und starten das Programm neu.

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    Zum Hinzufügen weiterer Tastenbelegungsprofile klicken Sie auf das Register „Stufe 2“, klicken links auf die Schaltfläche „Hinzufügen“, um das entsprechende Programm auszuwählen. Sollte das gewünschte Programm in der Listenansicht nicht enthalten sein, dann navigieren Sie zu diesem Programm über die Schaltfläche mit den drei Punkten und bestätigen dann mit „OK“. Als Beispiel haben wir hier den VLC-Media-Player ausgewählt.

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    Als nächstes legen Sie über die Aufklappmenüs die jeweilige Aktion der Maustasten fest. Anschließend klicken Sie auf „Einstellungen“ um im nächsten Fenster die modifizierte Tastenbelegung zu aktivieren.

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    Im nächsten Fenster wechseln Sie zum Register „Modifizierte Tasten“. Setzen Sie das Häkchen in die Checkbox der Option „Aktivierung der Modifizierte Tastenstufe und Achsen“ und legen Sie für die Aktivierung der „Stufe 2“ eine passende Taste fest. Bestätigen Sie die Auswahl mit „OK“ und im Hauptfenster mit der Schaltfläche „Anwenden“.

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    Starten Sie nun das ausgewählte Programm, hier der VLC Media Player, wird in Kombination mit Aktivierungs- und Maustaste die entsprechende Aktion ausgeführt.

    Tipp:

    Für jedes Programm lassen sich nach obigem Vorbild bis zu fünf Maustasten-Profile anlegen, die dann mit separat festgelegten Aktivierungs-Tasten gesteuert werden.

  • Outlook 2003 und 2007: Die Kalenderansicht individuell anpassen und konfigurieren

    Bei Outlook kann man in der Kalenderansicht standardmäßig zwischen drei Ansichtsformen auswählen: den Tag, die Woche und den Monat. Bei der Wochenansicht sind es sogar nur fünf Tage, da Outlook von einer normalen Arbeitswoche ausgeht. Für manche Bedürfnisse ist die Standardansicht aber nicht das Optimum. Zum Beispiel für Vertriebsmitarbeiter oder Außendienst-Mitarbeiter, deren Aufgabengebiet auch Innendienst beinhaltet, sind nicht die ganze Woche unterwegs. Aber auch für den normalen Benutzer, der wissen möchte was in den nächsten Tagen an Terminen ansteht, müssen immer wieder die einzelnen Tage anklicken, um eine Übersicht zu bekommen. Eine versteckte Funktion in Outlook ermöglicht jedoch, eine Ansicht bis zu zehn Tagen auf einmal einzublenden.

    Bis zu zehn Tage gleichzeitig anzeigen

    Um selbst festzulegen, wie viele Tage im Outlook-Kalender angezeigt werden, gehen Sie wie folgt vor:

    1. Starten Sie Outlook, und wechseln Sie zur Kalenderansicht.

    2. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Tag“ beziehungsweise bei Outlook 2003 auf „Tagesansicht“ und wählen den ersten Tag aus, der angezeigt werden soll.

    3. Drücken und halten Sie nun die [Alt]-Taste, und geben Sie über die Zahlentasten oberhalb der Tastatur die gewünschte Anzahl der Tage ein, die in der Kalenderansicht angezeigt werden sollen. In diesem Beispiel ist es die Taste [4] für vier Tage.

    4. Wählen Sie die Tastenkombination [Alt][0], werden insgesamt zehn Tage angezeigt.

    Besonders praktisch: Die gewählte Tagesansicht bleibt auch über einen Programmstart hinaus aktiv. Sie wird erst wieder zurückgestellt, wenn Sie eine andere Ansicht (zum Beispiel die Woche oder den Monat) auswählen.

    Hinweis: Bei der Tastenkombination funktionieren nur die Zahlentasten oberhalb der Buchstaben-Tastatur. Die Kombination mit dem Ziffernblock funktioniert nicht.

  • Welche Daten übermittelt mein Internet-Browser ungefragt und was kann ich dagegen tun?

    Jeder hinterlässt beim Surfen im Internet verwertbare und nachverfolgbare Spuren. Der eine mehr, der andere weniger. Man merkt es meistens daran, dass man bei verschiedenen Webseiten immer öfter Produkte und Artikel vorgeschlagen bekommt, die maßgeschneidert erscheinen. Das ist nicht weiter schlimm, wenn man Musik oder Elektronik-Artikel kaufen will. Diese Daten können an Dritte weitergegeben werden. Was damit geschieht, weiß man aber nie genau. Um das zu verhindern oder zumindest sehr einzuschränken, sollte man wissen, welche Daten der eigene Browser übermittelt. Der Online-Dienst „Panopticlick“ ermittelt diese Daten und gibt Ratschläge, was Sie dagegen tun können.

    Ihr digitaler Fingerabdruck im Netz

    „Panopticlick“ ist kostenlos und erfordert keinen Download. Einfach den Browser starten und die Webseite panopticlick.eff.org aufrufen. Dort einfach den roten Button „Test me“ anklicken und Ihr Browser wird online geprüft.

    Ein paar Augenblicke später wird das Ergebnis angezeigt. In der Spalte „one in x browsers have this value“ enthaltenen Werte zeigen die Menge der Informationen an, die übermittelt werden. Je höher dieser Wert ist, desto wahrscheinlicher ist es, das Ihr Browser bei einem wiederholten Besuch einer Seite wiedererkannt wird.

    Weitere Gegenmaßnahmen und ausführliche Darstellungen werden noch auf folgenden Seiten (allerdings nur auf Englisch) bereitgestellt:

    So werden Sie eindeutig erkannt

    Das Besondere am digitalen Fingerabdruck: Sie können auch dann eindeutig erkannt werden, wenn Sie klassische Erkennungswerkzeuge wie Cookies ausschalten. Es geht auch ohne Cookies – ganz einfach anhand Ihrer Browser-Konstellation.

    Die Wiedererkennung Ihres Browsers setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, etwa aus den installierten Schriften, die Zeitzone, der Bildschirmgröße oder dem HTTP-Header. Als Besonderheiten sind die verwendete Schriftarten und Plug-Ins zu nennen. Die wirkungsvollste Gegenmaßnahme ist das Abschalten von JavaScript, da dieses für die Erkennung von Schriftarten und Plug-Ins verantwortlich ist. Außerdem sind veraltete JavaScript-Versionen sehr anfällig für Viren und Trojaner. Der Nachteil hierbei ist, dass JavaScript oft für eine reibungslose Darstellung von Webseiten benutzt wird.

    Eine Möglichkeit ist, einen weit verbreiteten Browser mit aktuellster Version zu nutzen. Diese Standard-Daten können nicht so einfach einem einzelnen Nutzer zugeordnet werden. Dabei sollten Sie auch darauf achten, dass nur die wirklich benötigten Plug-Ins und Schriftarten installiert sind.

    Der bei vielen Browsern bereits enthaltene Privatmodus soll zukünftig standardisierte Daten zu User-Agent und Plug-Ins senden. Derzeit ist das aber noch nicht der Fall. Bis das reibungslos funktioniert, wird noch etwas Zeit vergehen.

    Nutzer des Firefox-Browsers haben es schon jetzt etwas besser. Mit dem Add-On „NoScript“ können Sie auf Basis einer Positivliste JavaScript zulassen, damit diese Webseiten problemlos dargestellt werden können. Bei Seiten, denen Sie nicht vertrauen, können Sie per One-Klick die Scripts unterbinden.

  • Bei Outlook 2003 und 2007 im Kalender individuell die Tage selbst zusammenstellen

    Die Kalender von Outlook enthält vordefinierte Anzeigen für einen Tag, eine Woche und auch für einen Monat. Was aber fehlt, ist eine Möglichkeit der individuellen Anpassung. Verschiedene Berufsgruppen wie zum Beispiel Außendienstmitarbeiter von Servicefirmen oder Vertriebsmitarbeiter sind nicht jeden Tag in der Woche unterwegs. Oftmals sind es nur zwei bis drei Tage Außendienst. Hier hat Outlook eine einfache Möglichkeit geschaffen, sich seine eigene, individuelle Kalenderübersicht zu schaffen.

    So personalisieren Sie Ihre Kalenderübersicht:

    1. Starten Sie Outlook und wechseln in die Kalender-Anzeige mit „Wechseln zu | Kalender“ oder mit einem Klick auf das Kalendersymbol.

    2. Stellen Sie die Anzeige eines einzelnen Tages ein, oder wechseln dorthin mit „Ansicht | Tagesansicht“.

    3.  Danach drücken und halten Sie die Taste „Strg“ und klicken mit der linken Maustaste auf die gewünschten Tage der Kalenderübersicht auf der linken Seite (Outlook 2003). Bei Outlook 2007 müssen Sie dazu mit der rechten Maustaste die einzelnen Tage auswählen.

    Auf diese Weise können Sie bis zu 14 einzelne Tage in die Anzeige übernehmen. Es ist auch möglich, monatsübergreifend die Tage auszuwählen. Outlook sortiert dabei die Anzeige in chronologischer Reihenfolge. Dabei ist natürlich eins zu beachten: je mehr Tage angezeigt werden, desto schmaler werden die Spalten angezeigt.

    Für diejenigen, die allerdings eine Anzeige per Kalenderwoche bevorzugen, können die Arbeitsschritte für diese Einstellung hier nachlesen.