So ein Notebook kommt schnell in die Jahre und wird zu langsam. Meist steigt man um, weil Prozessor oder Grafikkarte zu langsam ist. Die Festplatte läuft selbst bei mehrer Jahre alten Notebooks noch einwandfrei und rasend schnell; schließlich gibt es – im Gegensatz zu CPU und Grafikkarte – bei Festplatten kaum noch Leistungsschübe. Warum also nicht die alte Notebook-Festplatte weiter nutzen? Als externe USB-Festplatte zum Beispiel. Das geht ganz einfach.
Aus der Notebook-Festplatte eine extern USB-Festplatte machen
Die Festplatte aus ausrangierten Notebooks lässt sich problemlos als externe USB-Festplatte weiter nutzen. Allerdings kann man die Notebook-Platten nicht direkt an andere Rechner anschließen, da Notebook-HDDs nur über eine SATA-Schnittstelle verfügen, an den meisten Rechner aber keine externe SATA-Schnittstelle zu finden ist. Der Trick: Die SATA-Festplatte wird einfach in ein eigenes Gehäuse geschraubt, dass sich dann per USB an jeden beliebigen Rechner anschließen lässt.
Solche Gehäuse für Notebook-Festplatten gibt es bei Amazon bereits für rund 10 bis 15 Euro, zum Beispiel hier. Wichtig ist, dass es sich um ein Gehäuse für 2,5″-Festplatten handelt; dem Standardformat für Notebook-Festplatten. Zur Wahl stehen Modelle mit USB-2.0- oder USB-3.0-Anschluss. Sofern der neue Rechner über einen USB-3-Anschluss verfügt, sollte man unbedingt ein USB-3-Gehäuse verwenden, damit die Daten schnell genug übertragen werden.
Die alte Notebook-Festplatte wird einfach in das externe Gehäuse eingebaut und das Ganze dann per USB an den Rechner angeschlossen. Windows oder Mac-Rechner erkennen die angeschlossene Festplatte automatisch. Über den Explorer oder Finder können Sie dann genau so darauf zugreifen wie auf jede andere USB-Platte auch.