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  • Windows 10: Die Cortana Websuche mit Google in Chrome und Firefox verwenden

    Die virtuelle und sprachunterstützte Assistentin Cortana ist standardmäßig mit dem neuen Microsoft-Browser Edge verknüpft und nutzt Bing als Suchmaschine. Viele Nutzer stehen aber dem Microsoft Browser sowie Bing kritisch gegenüber und nutzen lieber alternative Browser und Suchanbieter. Trotzdem ist Cortana wie auch die Google Sprachsuche oder Apple´s Siri ein durchaus nützliches Tool. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bereits ein paar Wochen nach Veröffentlichung von Windows 10 sich Möglichkeiten ergeben, wie Cortana auch mit Chrome und Mozilla´s Firefox verknüpft werden kann.

    Während du für die Suchmaschinenverknüpfung ein Add-On oder Plugin benötigst, so ist die reine Übergabe der Websuche an einen anderen Standardbrowser ziemlich einfach.

    Standard-Browser definieren

    Nachdem du deinen bevorzugten Browser heruntergeladen hast, öffnest du über das Startmenü die Einstellungen.

    cortana-verwenden-google-chrome-firefox-websuche-addon-plugin

    Dann rufst du die Kategorie System auf…

    …und wechselst in die Standard-Apps. Über die Rubrik Webbrowser legst du dann deinen Lieblingsbrowser fest.

    Damit ist die Standardbrowser-Auswahl abgeschlossen. Leider funktioniert derzeit die Verwendung der Google-Suchmaschine durch Cortana nur mit Chrome oder Firefox zuverlässig. Sicher werden aber noch andere Browser nachziehen, wenn sie in Windows 10 weiterhin bestehen wollen.

    Cortana und Firefox

    Damit Cortana die Suchmaschine Google verwendet, musst du jetzt noch für den Firefox-Browser das Add-On Greasemonkey herunterladen. Als nächstes rufst du die Webseite von Greasy Fork auf, um das Bing-to-Google-Script für Greasemonkey herunterzuladen und zu installieren.

    Ab sofort wird die Websuche über Cortana an Google umgeleitet und im Firefox-Browser angezeigt.

    Cortana und Chrome

    Lade das im Chrome Webstore erhältliche Plugin Bing2Google herunter und installiere es in deinem Chrome Browser. Das war´s schon.

    Als alternatives Add-on kannst du für Chrome auch Tampermonkey verwenden, dann musst du aber auch anschließend – wie beim Firefox – das Bing-to-Google-Script von Greasy Fork herunterladen.

    Beim Einsatz von Cortana und Chrome ist noch erwähnenswert, dass der Browser bereits geöffnet sein muss, damit Cortana die Google-Suche verwenden kann. Bei inaktivem Chrome-Browser wird sonst die erste Suche über Bing gestartet.

  • Google stellt Filter für Farbenblinde zur Verfügung

    Viele Menschen in Deutschland sind von einer Farbenblindheit betroffen. Fast jeder Zehnte leidet beispielsweise an einer mehr oder weniger starken Rot-Grün-Farbenblindheit. Um diesen Betroffenen zu helfen, sich im Internet besser orientieren zu können, hat das Google-Accessability-Team die Browsererweiterung Color Enhancer entwickelt. Mit den enthaltenen Farbfiltern wird die Darstellung am Bildschirm entsprechend angepasst.

    Natürlich ist das Add-On Color Enhancer kostenlos im Chrome Web Store erhältlich. Ein Klick auf den Button Hinzufügen lädt die Erweiterung herunter und installiert sie im Chrome-Browser.

    Das Add-On erzeugt ein zusätzliches Icon in der Browser-Leiste. Über diese Schaltfläche kann der Farbfilter auf die Sehschwäche des Nutzers individuell angepasst und ein- oder ausgeschaltet werden.

    Vor der Aktivierung des Filters, sollte er zuerst richtig eingestellt werden. Klicke auf den Button Setup um das Einstellungsmenü zu öffnen. Aktiviere eine der drei farbigen Reihen, die für dich am besten zu erkennen sind. Am unteren Rand des Fensters befindet sich ein Schieberegler, mit dem du die Sterne in den farbigen Quadraten scharf stellen kannst. Mit OK speicherst du die Änderungen.

    Aktiviere abschließend den Color Enhancer über das Browser-Icon.

    Um das geänderte Farbschema auf dem Monitor erstmals sichtbar zu machen, aktualisierst du die ursprüngliche Webseite…

    …mit der Taste [F5]. Ab sofort werden beim Aufrufen weiterer Webseiten die Farben automatisch angepasst.

    Wird der Color Enhancer mal nicht benötigt, dann schalte ihn über das Icon einfach wieder aus.

  • Microsoft Internet Explorer zu langsam? Starten ohne Add-Ons bringt die volle Leistung zurück

    Zumindest temporär, denn man kann nicht immer ohne die Erweiterungen arbeiten. Dass die Leistung eines Browsers nachlässt, liegt nicht immer nur an der Menge der installierten Add-Ons. Drittanbieter haben zwar tolle Erweiterungen erdacht, diese sind aber nicht immer gut programmiert und bremsen die Performance der Browser stark aus. Dies betrifft nicht nur den Firefox oder den Chrome-Browser, sondern auch den Internet Explorer von Microsoft. Um solchen Leistungseinbrüchen auf die Spur zu kommen, kann man mit sehr wenig Aufwand den Internet Explorer ohne jegliche Add-Ons starten.

    Dazu beendest du zuerst alle Browser-Fenster. Dann öffnest du das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R]. Gib hier den wenig bekannten Befehl iexplore -extoff ein und bestätige die Eingabe mit der Taste [Enter] oder mit einem Mausklick auf OK.

    Der Befehl startet sofort den Microsoft Internet Explorer. Erweiterungen wie Silverlight und Flash sind nun deaktiviert.

    Und wenn du die Erweiterungen wieder einschalten willst, dann beende diese Sitzung und starte den Browser neu.

  • Outlook: Automatische Erinnerungsfunktion für Geburtstage einrichten

    Hast du auch schon einmal einen (oder mehrere) Geburtstag vergessen? Besser ist es, sich automatisch daran erinnern zu lassen. Das übernehmen meist die Kalender-Apps in Smartphones. Was ist aber mit den Kontakten, die in Outlook gespeichert sind? Dafür müssten sie per Synchronisation an das eigene Handy übertragen werden. Ist aber eine Vermischung von Outlook- und Handy-Kontakten nicht erwünscht, muss man eine andere Variante wählen. Outlook kann man zu diesem Zweck mit einer Erinnerungsfunktion nachrüsten.

    Die SmartTools-Geburtstags-Erinnerung für Outlook ist kostenlos im Web, zum Beispiel bei Chip.de, als Download erhältlich.

    Bevor du die Installation vornimmst, beende zuerst den Outlook Client. Starte dann die Installation. Im ersten Schritt wirst du zur Eingabe eines Produkt-Codes aufgefordert. Den erhälst du ebenfalls kostenlos durch die Eingabe einer Email-Adresse und dem Button Anfordern.

    Nach Abschluß des Setups ist die Erinnerungsfunktion direkt einsatzbereit. Starte nun dein Outlook und die ersten Geburtstagserinnerungen werden in einem separaten Fenster angezeigt.

    In diesem Erinnerungsfenster kann man auch die Liste der Geburtstage aller Outlook-Kontakte in Word exportieren und ausdrucken. Dies wird über die Registerkarte Liste drucken gesteuert.

    Besonders gut fanden wir auch die Erkennung der Geburtstage und der Jahrestage anhand von Stichworten. Gib die Stichworte im Register Geburts- /Jahrestage erkennen ein. Bei der Verwendung mehrerer Begriffe müssen diese durch Semikolons getrennt werden.

    Natürlich funktioniert SmartTools Geburtstags-Erinnerung für Outlook nur dann zuverlässig, wenn die Kontaktdaten gut gepflegt werden und Jahres-/Geburtstage in die entsprechenden Felder eingegeben werden.

    Urteil:

    Tolles Tool mit dem man keinen Geburtstag oder anderen Jahrestag mehr vergisst.

    Kleiner Tipp für „extrem Vergessliche“: Den Hochzeitstag der Ehefrau oder des Ehemannes auch in die Kontaktdaten eingeben, sonst könnte der Haussegen an diesem Tag etwas schräg hängen…

  • Dropbox Download-Zähler: Zählen, wie oft eine öffentlichen Dropbox-Datei heruntergeladen wurde

    Mit dem Dropbox ist es ein Kinderspiel, Dateien öffentlich zum Download zur Verfügung zu stellen. Über den öffentlichen Link können Freunde, Bekannte und einfach jedermann eine Datei aus dem eigenen Dropbox-Ordner herunterladen. Leider gibt es bei Dropbox aber keinen Downloadzähler. Man erfährt also nie, wie oft die Datei heruntergeladen wurde. Mit zwei Tricks kann man die Anzahl der Downloads doch zählen.

    Trick 1: Downloads per Bit.ly- oder Goo.gl-Kurz-URL zählen

    Am einfachsten geht’s, wenn man einen kleinen Umweg über einen Kurz-URL-Dienst wie Bit.ly oder Goo.gl geht. Denn hier gibt es den Download- und Klickzähler gratis dazu. Das Zählen der Dropbox-Downloads geht dann bei Bit.ly zum Beispiel folgendermaßen:

    1. Kopieren Sie den öffentlichen Dropbox-Link in die Zwischenablage, etwa per Rechtsklick und den Befehl Öffentlichen Link kopieren.

    2. Dann zu Bit.ly oder Goo.gl wechseln und dort per Rechtsklick oder mittels [Strg][V] die kopierten Dropbox-URL einfügen und kürzen lassen.

    3. Jetzt nicht den Dropbox-Link, sondern die Kurz-URL von Bit.ly oder Goo.gl an Freunde und Bekannte schicken. Da Bit.ly und Goo.gl jeden Klick auf die Kurz-URL mitzählen, kann man später in der Bit.ly- und Goo.gl-Statistik genau sehen, wann und wie oft auf den Link geklickt und demzufolge die Datei heruntergeladen wurde.

    Trick 2: Download-Counter per Dropbox-Plugin

    Die zweite Variante des Downloadzählers kommt direkt von Dropbox. Zwar bietet Dropbox keinen direkten Downloadzähler an, ermöglicht aber per API den Zugriff auf die Downloadzahlen. Die Dropbox API ist die Schnittstelle für Software- und Add-On-Entwickler. Und genau diese Schnittstelle nutzt das Dropbox-Addin Orandedox for Dropbox.

    Damit’s funktioniert, müssen Sie über die Seite dropbox.orangedox.com/login/ den Zählerdienst mit dem eigenen Dropbox-Account verknüpfen.

    Danach wählen Sie über die Orangedox-Weboberfläche die Datei aus, auf die Sie öffentlich verlinken möchten und erzeugen per Klick auf New Share Link eine neue öffentliche Adresse. Geben Sie ins Feld Reference Name einen passenden Namen ein, und klicken Sie auf Create Share Link.

    Dann klicken Sie auf das kleine Kettensymbol, um die öffentlichen URL anzuzeigen. Kopieren Sie die Adresse aus der ersten Zeile in die Zwischenablage, und verschicken Sie diesen an Freunde und Bekannte.

    Über die Statistik-Seite (erreichbar über den kleinen Pfeil neben dem Dateinamen), kann man dann sehr genau verfolgen, wann wie oft die Datei heruntergeladen bzw. im Browser angezeigt wurde.

    Unsere Empfehlung: Zwar bietet die Orangedox-Erweieterung sehr umfangreiche Statistiken an, allerdings bleibt bei uns ein mulmiges Gefühl, dass der Anbieter den vollen Zugriff auf die Dropbox-Dateien bekommt. Wie bevorzugen daher die erste Methode über die Bit.ly- oder Goo.gl-Kurz-URLs. Das Einrichten einer Kurzadresse ist damit schnell erledigt, man muss keinem externen Add-On Zugriff aufs Dropboxkonto gewähren und das Zählen der Downloads und Abrufe funktioniert reibungslos.

  • Firefox und Internet Explorer: Live TV ohne TV-Karte ganz legal mit dem Browser sehen

    Mit dem PC oder Notebook Fernsehen schauen ist ohne TV-Karte oder DVBT-Antenne nicht so ohne weiteres möglich. Man muss auch lange suchen, bis man aus dem Web die gewünschten Sender gefunden hat. Das kostenlose Add-on Live TV-Toolbar für Firefox und Microsoft Internet Explorer beschleunigt die Suche und ermöglicht weltweites Live TV direkt im Browser. Ideal für unterwegs, wenn man mal im Bahnhof oder am Flughafen sitzt und sich keine Möglichkeit bietet, eine Antenne aufzustellen.

    Derzeit werden rund 1750 Fernsehstationen und 1500 Radiosender angeboten. Da nur auf frei verfügbare TV- und Radiosender zugegriffen wird, ist die ganze Sache vollkommen legal. So wird die TV-Toolbar installiert:

    1. Geben Sie in der Adresszeile Ihres Browsers die Webseite von Live-TV ein (www.tv-toolbar.com), oder klicken auf direkt auf diesen Link.

    2. Zum Installieren klicken Sie auf die Schaltfläche „Download Live TV Toolbar“.

    3. Den Warnhinweis bestätigen Sie mit einem Klick auf „Jetzt installieren“.

    4. Nach erfolgter Installation werden Sie mit einem neuen Fenster aufgefordert, verschiedene Basis-Einstellungen wie zum Beispiel eine Standard-Suchmaschine festzulegen.

    5. Bestätigen Sie die Eingaben mit der Schaltfläche „Finish“.

    Nun haben Sie über den Button „Live TV“ den direkten Zugriff auf die TV- und Radiosender. In der Rubrik „Categories“ finden Sie verschiedene Sparten TV-Sender wie zum Beispiel einen Movie-Sender oder Kids-TV.

  • Lästige und unerwünschte Toolbars aus dem Browser entfernen (Chrome, Firefox, Internet Explorer)

    Bei sehr vielen Programmdownloads aus dem Web kann man sich nervige Toolbars und Plugins auf den Rechner laden. Diese sind oftmals völlig sinnlos, da die meisten User ohnehin ihre eigenen Suchmaschinen und Browser-Erweiterungen nutzen, um sich die Internetrecherche komfortabler zu gestalten. Letztendlich wollen die Toolbars nur eines: Uns ihre Produkte zu verkaufen. Sie loszuwerden ist komplizierter als man denkt. Eine Deinstallationsfunktion sucht man hier vergebens. Mit „Avast Browser Cleanup“ wird man die unerwünschten Elemente wieder los.

    Avast Browser Säuberung entfernt nervige Toolbars

    Unter die bekanntesten „Nerv-Bars“ fallen beispielsweise die Erweiterungen „Ask“, „Babylon-Search“ und „Delta-Search“. Nicht nur, dass sie sehr aufdringlich sind, sie können auch die Arbeit mit Ihrem Browser fast unmöglich machen. Dabei verankern sie sich so tief im System, dass es meist nichts ausmacht, wenn ein oder mehrere Elemente gefunden und gelöscht werden. Außerdem stellt diese „Huckepack-Software“ ein sehr großes Sicherheitsrisiko für Ihren Computer und Netzwerk dar.

    Auf der Webseite www.avast.com/de-de/store ist das Programm „Avast Browser Cleanup“ kostenlos erhältlich. Es kommt zudem auch ohne Installation aus. Scrollen Sie die Webseite bis zur „Avast! Browser-Säuberung“ herunter, klicken Sie auf den Button „Herunterladen“…

    …und folgen Sie dann den Download-Anweisungen.

    Beim Start des Programms werden alle unterstützten Browser direkt gescannt und die unerwünschten Komponenten aufgelistet. Möchten Sie alle Elemente auf einmal löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Plugins löschen“. Zum einzelnen Löschen verwenden Sie den Button „Entfernen“ im jeweiligen Plugin.

    Bestätigen Sie danach noch die Sicherheitsmeldung mit „Ja“, um die ausgewählten Erweiterungen unwiderruflich zu löschen.

    Der einzige Nachteil liegt hier nur bei den Usern des norwegischen Opera-Browsers. Der wird leider nicht unterstützt. Die „Avast! Browser-Säuberung“ ist nur mit folgenden Webbrowsern kompatibel:

    • Microsoft Internet Explorer
    • Mozilla Firefox
    • Google Chrome

    Auch wenn man mit dem Avast-Tool sehr bequem diese überflüssigen Toolbars und Plugins entfernen kann, sollte man bei Programm-Downloads aus dem Internet vorsichtig sein. Häufig klickt man zu schnell auf Buttons wie „Weiter“ oder „Installieren“ ohne sich die Informationen in den Installationsfenstern richtig durchzulesen. In den meisten Fällen lässt sich diese Nerv-Software nämlich abwählen.

    Besondere Vorsicht sollte man bei Download-Managern walten lassen. Diese enthalten sehr oft unerwünschte, zusätzliche Software. Sehr aggressiv gehen dabei Download-Portale wie Softonic.de, CNET/Download.com und Tucows.com vor. Am besten meiden Sie diese Portale ganz. Empfehlenswerter sind hier die Download-Seiten von Chip.de oder des COM!-Magazins.

  • PDF-Dateien ohne Plugin im Chrome Browser anzeigen und herunterladen

    Auf vielen Webseiten werden Informationen im PDF-Format angeboten. Diese lassen sich besonders einfach herunterladen und/oder direkt ausdrucken. Das beste Beispiel hierfür sind Online-Formulare und Broschüren. Die meisten Browser benötigen für das Anzeigen der PDF-Formulare jedoch den „Adobe Reader“ beziehungsweise das entsprechende Browser-Plugin. Nicht so beim Google Chrome Browser, denn er benötigt kein separates Plugin.

    PDF-Dateien werden direkt im Browser angezeigt und die Bedienung der Datei ist genauso einfach wie mit dem Adobe Reader.

    Rufen Sie einfach im Chrome Browser eine PDF-Datei, zum Beispiel den Mietspiegel der Stadt Duisburg, auf.

    Wenn Sie den Mauszeiger in den unteren Bereich des Dokuments bewegen, erscheint rechts unten eine Symbolleiste. Diese enthält verschiedene Funktionen (v.l.n.r.):

    • Verkleinerte Ansicht
    • Vergrößerte Ansicht
    • schrittweise Verkleinerung
    • schrittweise Vergrößerung
    • Speichern
    • Drucken

    Das Gute an dieser Funktion des Chrome-Browsers ist, dass man sich nicht großartig an ein neues Aussehen oder andere Funktionen gewöhnen muss.

  • Rechtzeitig Bot-Netze erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen

    Wie gefährlich Bot-Netze sind, zeigt gerade wieder der neue Identitäts-Diebstahl von 16 Millionen E-Mail-Konten. Bot-Netze bestehen aus einer Reihe von automatisch arbeitenden Computerprogrammen, die infizierte Computer zu einem Netzwerk verbinden, um eine größtmögliche Verbreitung von Schadsoftware und Spam-Mails zu gewährleisten. Dabei werden die Daten auf den Rechnern dazu benutzt, um weitere Computer diesem Bot-Netz hinzuzufügen. Deshalb sollte man regelmäßig seinen Rechner auf solche Bot-Netze checken. Der Online-Dienst „Botfrei“ bietet diesen Check, sowie die passenden Gegenmaßnahmen kostenfrei an.

    In mehreren Schritten wird auf der Webseite www.botfrei.de/botnetcheck Ihr Computer nach Bot-Netzen untersucht, der Browser sowie die Plugins geprüft und im Anschluss ermöglicht, Updates zu installieren. Im letzten Schritt werden dann eine „Cyber-Impfung“ und weitere Gegenmaßnahmen angeboten. Aber alles der Reihe nach…

    Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Klicken Sie als erstes auf der Seite des Botnet-Checks auf den Startbutton.

    Mit der Schaltfläche „Schritt 1: IP-Adresse auf Auffälligkeiten prüfen!“ wird Ihre IP-Adresse ermittelt und geprüft, ob diese in Botnetzen bereits verwendet wird.

    Im zweiten Schritt erfolgt die Browser- und Plugin-Prüfung.

    Auf der Ergebnisseite des Browser und Plugin-Checks wird angezeigt wie aktuell die Daten sind. Mit einem Mausklick auf die Browser-Symbole werden Sie zum Update auf die Herstellerseite weitergeleitet. Veraltete Plugins werden mit „Nicht aktuell“ gekennzeichnet und Sie gelangen über die gleichnamige Schaltfläche ebenfalls zu den entsprechenden Anbietern.

    Haben Sie alle Updates durchgeführt, geht es mit dem „3. Schritt: System härten“ weiter.

    Die Cyber-Impfung Ihres Computers

    Mit dem blauen Button „Download Impfstoff“ laden Sie eine Schutzsoftware herunter, die Ihr System an mehreren Stellen vor Cyber-Angriffen schützt und Alarm schlägt, wenn ein Angriff stattfindet. Dieses Programm unterstützt die gebräuchlichsten Browser wie Opera, Microsoft Internet Explorer, Safari, Chrome, Firefox und nebenbei auch Maxthon und Pale Moon.

    Diese „Cyber-Impfung“ gaukelt einer Schadsoftware vor, dass Ihr Computer ein Analyse-System eines Anti-Viren-Herstellers ist. Das reicht für die meisten Malware-Programme schon aus, diesen Computer nicht zu infizieren.

    Zusätzlicher Schutz empfohlen

    Auf die Impfung allein sollte man sich nicht ausruhen. Im letzten Schritt „Weitere Maßnahmen“ werden zusätzliche Schutzprogramme angeboten. Im oberen Bereich werden zwei Programme, „Secunia PSI“ und „CSIS Heimdal“ angeboten, die automatisch nach Updates der vorhandenen Programme und des Betriebssystems sucht.

    Darüber hinaus, werden im unteren Bereich drei Antiviren-Programme zum Download angeboten, die wie eine „zweite Meinung“ fungieren. Diese „Second-Opinion-Scanner“, „SurfRight HitmanPro“, „Malwarebytes Anti-Malware“ und „Avira EU-Cleaner“ beeinträchtigen bereits vorhandene Antivirenprogramme nicht.

    Grundlage eines sicheren Computer-Systems

    Sind alle Arbeitsschritte durchgeführt und die „Alarmanlage“ der Cyber-Impfung durchgeführt, sollte Ihr Computer gegen die Bot-Netze gut gerüstet sein. Auch hier gilt: Dieser Online-Dienst sowie die Zusatzprogramme alleine, reichen nicht aus um gut vor Angriffen geschützt zu sein. Eine gut eingerichtete Firewall und ein aktuelles Antiviren-Programm sind die Grundlage zu einem sicheren System.

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