Firefox wird moderner. Seit der Version 31 zeigt sich Firefox in moderner neuer Optik. Das wurde auch Zeit, da der gute alte Firefox im Vergleich zu anderen Browsern schon fast angestaubt aussah. Nur das Dialogfenster „Einstellungen“ hat noch das alte Design früherer Tage. Doch auch das wird sich bald ändern. Wer jetzt schon das neue, moderne Einstellungsmenü nutzen möchte, kann es mit einem Trick bereits heute aktivieren.
Das neue Einstellungsmenü im Firefox-Browser
Wenn man über den Menübutton oben rechts das Dialogfenster Einstellungen öffnet, macht Firefox einen Schritt zurück. Statt eines modernen Dialogfensters erscheint immer noch das alte Einstellungsfenster früherer Tage.
Es geht aber auch anders: Wer Firefox in moderner Optik á la Google Chrome konfigurieren und einstellen möchte, muss nur in die Adresszeile den Befehl about:preferences eingeben. Und schon erscheint das neue Einstellmenü in neuer Optik.
Hier nimmt man die Einstellungen nicht in einem klassischen Dialogfenster, sondern auf einer schick gestalteten Browserseite vor. Wie gewohnt sind die Einstellungen und Optionen in Kategorien geordnet. Das Ganze wirkt wesentlich übersichtlicher und vor allem moderner als die angestaubte Dialogfenster-Optik. Abgeschaut haben sich die Firefox-Macher die neue Optik von Chrome. Dort sind die schlanke Browser-Optik und der Verzicht auf Dialogfenster schon lange im Einsatz.
Vermutlich wird die neue Einstellungsseite in den nächsten Firefox-Versionen zum Standard werden, und man wird über den Menübefehl Einstellungen direkt auf die neue Einstellseite gelangen. Bis es so weit ist, kann man die versteckte Version nur über den about:preferences-Trick erreichen.
Generell ist gegen gute Plug-ins nichts einzuwenden. Leider kommt es aber immer wieder vor, dass darin enthaltene Sicherheitslücken gerne von Hackern genutzt werden, um Schaden anzurichten. Solche Sicherheitslücken treten auch bei namhaften Anbietern wie Adobe auf. Wenn Sie also wegen Sicherheitsbedenken auf das Plug-in des Adobe Readers verzichten wollen, dann können Sie beim Firefox ab Version 15 den internen PDF-Betrachter einschalten.
PDFs ohne Adobe öffnen
Dieser interne PDF-Viewer muss aber erst als Add-on heruntergeladen und über „about:config“ eingeschaltet werden. Aber alles der Reihe nach. Zurerst starten Sie Ihren Firefox, klicken auf den „Firefox-Button“ und wählen aus dem Kontextmenü die Option „Add-ons“ aus.
Im neuen Tab des „Add-ons-Manager“ geben Sie in das Suchfeld „pdf viewer“ ein und starten den Suchvorgang. Das Add-on „PDF Viewer“ (PDF.js) erscheint an oberster Stelle. Klicken Sie dort auf die Schaltfläche „Installieren“.
Nach ein paar Augenblicken ist PDF.js installiert und ohne Browser-Neustart einsatzbereit.
Geben Sie im nächsten Schritt in die Adresszeile des Firefox den Befehl
about:config
ein, und drücken Sie [Enter]. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit dem Button „Ich werde vorsichtig sein, versprochen!“.
Im Eingabefeld „Suchen“ tragen Sie den Begriff oder einen Teil von „browser.preferences.inContent“ ein. Automatisch wird Ihnen dann der gleichnamige Eintrag angezeigt.
Mit einem Doppelklick auf den Eintrag ändern Sie den Wert „false“ in „true“.
Wechseln Sie nun wieder in den „Add-ons-Manager“, in die Rubrik „Plugins“, und deaktivieren Sie das „Adobe Acrobat PDF-Plugin“.
Ab sofort nutzt Firefox HTML5 um PDF-Dateien im Browser anzuzeigen. Per Drag & Drop können Sie nun auch PDF-Dokumente von Ihrer Festplatte in den Browser ziehen und öffnen.
Übrigens: Wussten Sie, dass der Adobe Flash Player standardmäßig so eingestellt ist, dass er den Zugriff auf Ihre Webcam gestattet? Da muss man kein gewiefter Hacker sein um von außen Ihre Webcam einzuschalten. In unserem Artikel „Unerwünschte Zuschauer aussperren“ erfahren Sie, wie Sie den Webcam-Zugriff verhindern.
Möchte man seinem Internet-Browser eigene Suchmaschinen hinzufügen, muss man entweder (je nach Browser) ein Add-On herunterladen oder die Suchmaschinen-Verwaltung aufrufen. Hier ist der norwegische Web-Browser „Opera“ mal wieder ein wenig einfacher zu bedienen. Außerdem enthält Opera die Möglichkeit, mehrere Suchmaschinen auf einmal zu nutzen (Multisuche).
Eigene Suchmaschine hinzufügen
Um eine eigene Suchmaschine dem Browser hinzuzufügen, öffnen Sie diese in einem Tab (zum Beispiel www.kostenlos.de). Mit der rechten Maustaste klicken Sie in das leere Suchfeld und wählen im Kontextmenü „Suche erstellen“.
Im nächsten Fenster „Suchmaschine“ ist die URL der Suchmaschine im Feld „Adresse“ bereits automatisch eingetragen. Sie brauchen nur noch im Fenster „Name“ der Suchmaschine den passenden Namen geben. Sie können auch hier den automatisch eingefügten Namens-Vorschlag ändern oder übernehmen. Im Feld „Kürzel“ tragen Sie einen Buchstaben ein, mit dem die Suchmaschinen-Auswahl in der Browser-Adressleiste gesteuert wird. Abschließend bestätigen Sie die Eingaben mit „OK“.
Testen Sie doch mal die soeben hinzugefügte Suchmaschine „Kostenlos.de“. Geben Sie in die Adresszeile des Browsers als erstes das Suchmaschinen-Kürzel „K“ gefolgt von einem Leerschritt ein, und anschließend geben Sie den Suchbegriff (z. B. „iPad“) ein. Während der Eingabe sehen Sie unterhalb der Adresszeile schon die Anzeige, der gewählten Suchmaschine und -begriff. Mit [Enter] wird die Suche gestartet.
Der einzige Nachteil bei der Suchmaschinen-Verwaltung des Opera-Browsers ist, dass sie nur eingeschränkt nutzbar ist. Möchte man die eigene Suchmaschine an die oberste Stelle der Auswahlliste verschieben, so ist das nur über den komplizierten Umweg der Datei „Search.ini“ möglich.
Um die Bearbeitung dieser Datei wesentlich zu vereinfachen, ist das Freeware-Tool „Search Edit“ nötig. Außerdem ist auch nur mit diesem Programm die Erstellung der Multisuche möglich.
Multisuche erstellen
Starten Sie Ihren Opera-Browser, und laden Sie das Tool „Search Edit“ von der der Webseite my.opera.com/SearchEdit/blog herunter.
Nach dem Download schließen Sie den Browser und entpacken die ZIP-Datei in einem leeren Ordner. Starten Sie anschließend das Programm „Search Edit“ mit einem Doppelklick auf die Datei „Start.bat“.
Standardmäßig ist Englisch als Sprache voreingestellt. Um sie zu ändern klicken Sie auf „File | Preferences“…
…und im nächsten Dialog wählen Sie im Aufklapp-Menü „Sprache“ die gewünschte Sprache aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“, und beenden Sie das Programm.
Seit der Version 9.0 ist die Konfiguration der Suchmaschinen in zwei „Search.ini“-Dateien aufgeteilt worden. Die Standardeintragungen wie Google, Wikipedia, Bing etc. sind in der „Search.ini“-Datei des Pfades
C:ProgrammeOperalocalede
zu finden.
Die Suchmaschinen, die Sie selbst hinzufügen, werden in der „Search.ini“ des Pfades
C:UsersUsernameAppDataRoamingOperaOpera
gespeichert. Bei Windows XP finden Sie die Datei unter
C:Dokumente und EinstellungenBenutzernameAnwendungsdatenOperaOpera
Beide „Search.ini“-Dateien können mit den nachfolgenden Arbeitsschritten gleichermaßen bearbeitet werden.
Starten Sie das Programm „SearchEdit“ mit einem Doppelklick auf „Start.bat“. Navigieren Sie mit „Datei | Öffnen“ zur der „Search.ini“-Datei, die Sie bearbeiten möchten. Bei späteren Bearbeitungen finden Sie die Datei mit „Datei | Zuletzt geöffnet“ viel schneller.
Im Bearbeitungs-Fenster werden nun alle Suchmaschinen in der Datei „Search.ini“ angegzeigt. Mit den Symbol-Schaltflächen können die einzelnen Suchmaschinen bearbeitet werden. Beispielsweise mit den Pfeiltasten kann die Position eines Suchdienstes in der Anzeige-Liste geändert werden. Generell gilt, dass Änderungen sowie Neuerstellungen von Multisuchen mit der Symbolschaltfläche „Speichern“ abschließend bestätigt werden müssen. Die Änderungen werden bei Opera erst nach einem Browser-Neustart aktiviert.
Für die Einrichtung der Multisuche klicken Sie in der Menüleiste auf „Extras | Multisuchen erstellen“.
Suche in mehreren Tabs
Mit „SearchEdit“ lassen sich zwei verschiedene Arten der Multisuche erstellen. Die erste Möglichkeit ist die Suche in mehreren Tabs. Hier werden, nachdem die Multisuche gestartet wurde, für jedes Suchergebnis ein Tab geöffnet. Als erstes aktivieren Sie die gleichnamige Option, wählen anschließend in der Rubrik „Aktivieren“ die gewünschten Suchdienste aus, vergeben dieser Multisuche einen Namen sowie ein Kürzel und bestätigen die Eingaben mit der Schaltfläche „Multisuche erstellen“.
Leider funktioniert die „Suche in mehreren Tabs“ ab Version 10.5 nicht mehr. Wenn Sie diese Mehrfachsuche trotzdem einrichten, wird nur das Ergebnis der ersten Suchmaschine im neuen Tab angezeigt.
Suche in einem Tab mit mehreren Frames
Diese Suche ermöglicht eine Darstellung mit zwei und/oder vier Suchmaschinen. Die Ergebnisse werden im Split-Sceen-Verfahren dargestellt. Nutzen Sie aber mehr als vier Suchmaschinen für ein Thema, empfiehlt es sich zusätzliche Multisuchen zu erstellen.
Für das „Split-Screen-Verfahren“ wählen Sie im Fenster „SearchEdit-Multisuchen“ die Option „Suche in einem Tab mit mehreren Frames (2 oder 4 Suchmaschinen)“. Der darunterliegende Bereich mit der Tabelle „Frame | #Suchmaschine“ wird aktiviert. Im Feld „#Suchmaschine“ wählen Sie über die Pfeilschaltflächen die Suchmaschinen aus, die an der links beschriebenen Position des Ergebnis-Bildschirms erscheinen sollen. Vergeben Sie auch hier dieser Multisuche einen Namen und legen das entsprechende Kürzel fest. Beenden Sie dieses Fenster mit „Multisuche erstellen“, und beenden Sie die Eingaben im Hauptfenster mit der Symbolschaltfläche „Speichern“.
Nach dem Browser-Neustart können Sie, wie mit einer normalen Rechtsklick-Suche, den Suchbegriff markieren und nach einem Rechtsklick auf diese Markierung im Kontextmenü „Suche mit | Multisuche“ den Suchvorgang starten.
„Multisuche“ steht stellvertretend für den von Ihnen vergebenen Namen der Multisuche.
Das Ergebnis der „Split-Screen“ Multisuche sieht dann so aus…
…und jeder Frame ist wie eine normale Webseite bedienbar.
Fazit: Auch wenn sich die Bearbeitung der Datei „Search.ini“ kompliziert anhört, was sie aber wirklich nicht ist, erleichtert es die Websuche erheblich.
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