Schlagwort: preisgeben

  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit der Windows-Problemaufzeichnung oder Schrittaufzeichnung schnell erstellen

    Schnell mal eine anschauliche Anleitung erstellen um sie zum Beispiel per E-Mail zu versenden ist gar nicht so einfach. Doch, ist es wohl! Jedenfalls, wenn man das Bordmittel „Windows-Problemaufzeichnung“ von Windows 7 kennt; bei Windows 8 nennt sich das Ganze „Schrittaufzeichnung“.

    Bordmittel „Problemaufzeichnung“ bzw. „Schrittaufzeichnung“ starten

    Eigentlich ist das Tool, wie der Name schon sagt, für die Dokumentation von Fehlern vorgesehen, es eignet sich aber auch hervorragend dazu eigene Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu erstellen.

    Starten Sie als erstes die Problemaufzeichnung mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl „psr„. Damit wird die Problemaufzeichnung (Windows 7) bzw. die Schrittaufzeichnung (Windows 8/8.1) gestartet.

    Nach dem Programmstart klicken Sie auf „Aufzeichnung starten“ und führen alle Arbeitsschritte durch um die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu erstellen.

    Kommentare separat erfassen

    Während Sie Ihre Anleitung aufzeichnen, können auch zusätzliche Kommentare und Hinweistexte hinzugefügt werden. Daraufhin wird ein Textfeld eingeblendet, in dem Sie den Zusatztext eintragen können. Er wird später in der Anleitung abgebildet.

    Diese Funktion ist wichtig, da sonst keinerlei Texte während der Aufzeichnung (in diesem Beispiel die URL von Tipps, Tricks, Kniffe) erfasst werden. So läuft man nicht Gefahr, eventuelle Passwörter unbeabsichtigt zu verbreiten.

    Aufzeichnung beenden und speichern

    Nachdem alle Arbeitsschritte durchgeführt wurden, wird die Aufnahme mit „Aufzeichnung beenden“ gestoppt und kann nun gespeichert werden. Der Windows-Explorer öffnet sich automatisch. Nur noch den Dateinamen festlegen und mit „Speichern“ bestätigen.

    Schritt-für-Schritt-Anleitung per E-Mail versenden

    Nach der Speicherung schließt sich der Windows-Explorer und die soeben erstellte Anleitung kann aus dem Tool heraus direkt per E-Mail versendet werden. Mit der kleinen Pfeil-Schaltfläche am rechten Rand öffnen Sie das Kontextmenü und wählen die Option „An E-Mail-Empfänger senden“.

    Öffnen der Anleitung und Darstellung im Browser

    Der Empfänger der Schritt-für-Schritt-Anleitung braucht dann nur noch die ZIP-Datei zu entpacken und die darin enthaltene „Problemlösung“ per Doppelklick zu öffnen. Sie wird dann im Webbrowser angezeigt.

    Möchten Sie die Screenshots der Anleitung als Diashow anzeigen, dann öffnen Sie die Anleitung mit dem Microsoft Internet Explorer. Mit anderen Webbrowsern erfolgt nur eine normale Ansicht.

    Die Screenshots wurden automatisch durchnummeriert und werden oberhalb des Bildes mit der dazugehörigen Aktion angezeigt. Der grüne Rahmen zeigt den Ort der oben beschriebenen Aktion.

    Fazit:

    Die Problemaufzeichnung ist ein nützliches Tool, das etwas zweckentfremdet auch eine kleine (Start-) Hilfe sein kann.

  • Comodo Dragon: Wie Chrome und Firefox, nur sicherer und anonymer

    Die Sicherheit im Web ist ein ständiges Thema. Besondere Vorsicht sollte man immer dann walten lassen, wenn unterwegs frei zugängliche Hotspots verwendet werden. Die „normalen“ Browser wie Google Chrome oder der Microsoft Internet Explorer sind nicht gerade dafür bekannt, die gesammelten privaten Daten sicher zu übertragen. Browser wie Firefox oder Opera sind da schon etwas sicherer. Eine Stufe höher ist der relativ unbekannte Browser „Comodo Dragon“ einzuordnen. Der Hersteller verspricht noch mehr Sicherheit, da keine persönlichen Daten übermittelt werden.

    Sicherheit geht vor

    Der Browser „Comodo Dragon“ blockiert Cookies sowie Malware und schützt Sie ebenfalls vor ungültigen SSL-Zertifikaten, Phishing-Aktivitäten und vielem mehr.

    Da der „Comodo Dragon“ auf dem Quellcode von Google Chrome basiert, muss der Anwender hier nicht auf seine Google Extensions verzichten. Sie sind alle kompatibel. Auch das Aussehen sowie die Bedienung hat der Browser im Wesentlichen mit Google Chrome gemeinsam. Hier muss man sich nicht groß umstellen.

    Kostenloser Download und Installation

    Der Browser wird auf der Webseite von www.comodo.com kostenlos zum Download angeboten. Klicken Sie hier, um direkt zur Download-Seite zu gelangen und anschließend auf den grünen Button „Free Download“.

    Nach dem Herunterladen werden Sie durch den Installationsprozess geführt. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Favoriten, Passwörter, Suchmaschinen und den Browser-Verlauf aus Ihrem Standard-Browser zu importieren. Mit der Schaltfläche „Next“ geht die Installation weiter.

    Wichtig: Der SecureDNS Server

    Im Dialogfenster der „Comodo SecureDNS Configuration“ belassen Sie die Einstellung bei der Option „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (in Dragon only)“. Diese Option leitet alle Webtätigkeiten des Browsers über die firmeneigenen Server, die hier den Schutz beim Surfen gewährleisten. Wenn Sie dieses Feature ab, würden Sie auf eine der wichtigsten Sicherheitsfeatures des Browsers verzichten. Mit dem Button „Install“ werden alle Einstellungen gespeichert und der Browser endgültig installiert.

    Das Feature „I would like to use COMODO SecureDNS Servers (with all applications)“ ist nur dann sinnvoll, wenn Sie bereits weitere Softwarelösungen von Comodo besitzen oder sie noch herunterladen werden.

    Nach der erfolgreichen Installation startet der Browser. Mit einem Klick auf das Comodo-Dragon-Symbol oben links erreichen Sie die Einstellungen…

    …und oben rechts befindet sich die Schaltfläche des „Comodo Web Inspector“.

    Zusätzlicher Schutz: Der Web Inspector

    Mit diesem Feature prüfen Sie die aktuelle Webseite und die dort eingebetteten Links zusätzlich auf Schadsoftware. Je nach Umfang dauert die Prüfung etliche Minuten bis das Ergebnis angezeigt wird.

     

    Anmeldung mit dem Google-Konto

    Wenn Sie die Anmelde-Funktion nutzen möchten um Ihre Einstellungen zu speichern…

    …dann ist eine Kontoerstellung nicht nötig. Sie können sich mit Ihrem Google-Konto anmelden und „Comodo Dragon“ synchronisiert sich automatisch mit dem Goggle-Account.

    Für Firefox-Fans

    Auch für die Fans des Mozilla Firefox müssen nicht auf sicheres Surfen verzichten. Der „Comodo IceDragon“ ist vollständig kompatibel mit allen Firefox-Plugins.

  • Facebook: Wer nimmt Drogen? Wer hat einen Kater? Wer will gefeuert werden? Wer hat eine neue Telefonnummer?

    Tja, das hat man davon, wenn man bei Facebook zu viel preisgibt. Der 18-jährige Callum Haywood hat ein Experiment gestartet und zeigt auf seiner Webseite We know what you’re doing, wer bei Facebook gerade mit peinlichen Details prahlt. Eine Fundgrube für Chefs und Vorgesetzte.

    Ganz schön peinlich

    Dass man bei Facebook keine peinlichen Details ausposaunen sollte, sollte eigentlich jedem bekannt sein. Ist es aber nicht. Wer sich da so alles praktisch nackt auszieht und Details offenbart, die besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten, zeigt die Seite www.weknowwhatyouredoing.com.

    Das Prinzip der Webseite ist simpel: Callum durchforstet einfach alle öffentlichen Facebook-Postings nach Stichworten und listet in vier Kategorien die peinlichsten Beiträge auf:

    • Who wants to get fired (Wer möchte gefeuert werden): Facebook-User, die gerade öffentliche herausposaunen, wie unzufrieden sie in Ihrem Job sind oder wie mies Chefs und Vorgesetzte sind.
    • Who’s hungover (Wer hat einen Kater): Facebooker, die damit prahlen, wie besoffen sie sind oder waren.
    • Who’s taking drugs (Wer nimmt Drogen): Alle Facebook-User, die öffentlich zugeben, dass sie Drogen nehmen und Spaß an Drogen haben.
    • Who’s got a new phone number (Wer hat eine neue Telefonnummer): Alle, die öffentlich und für jedermann sichtbar ihre neue Telefonnummer verraten.

    Die Übersicht führt noch einmal deutlich vor Augen, wie sensibel man mit Facebook-Beiträgen umgehen sollte. Daher unser Rat: Schreiben Sie in öffentlichen Facebook-Beiträgen nur das, was sie problemlos auch wildfremden Menschen auf der Straße sagen oder öffentlich an ein Schwarzes Brett des Supermarkts heften würden.

    Privatspähre-Einstellungen prüfen

    Damit Sie nicht selbst auf der Webseite landen, sollten Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen kontrollieren und Facebook so einstellen, dass Ihre Beiträge nicht „Öffentlich“, sondern auf „Freunde“ steht oder über „Benutzerdefiniert“ nur beschränkt sichtbar ist.

    Zudem können Sie bei jedem Facebook-Posting individuell festlegen, wer den Beitrag zu sehen bekommt. Wie das geht, steht in unserem Tipp „Facebook Statusmeldung verstecken: Verhindern, dass bestimmte Personen Statusmeldungen lesen können„. Achten Sie hier besonders darauf, dass der Beitrag nicht als „Öffentlich“ gekennzeichnet ist.

  • Facebook Orte: Ortungsfunktion „Facebook Places“ abschalten und sperren

    Seit kurzem gibt es bei Facebook den neuen Dienst „Facebook Places“ (Facebook Orte). Damit können Facebook-Nutzern allen Anderen mitteilen, wo man sich gerade aufhält. Die Facebook-App auf Handys wie dem iPhone aktualisiert den Standort auf Wunsch sogar automatisch. Und: Andere können angeben, an welchen Orten sich Freunde gerade aufhalten. Klar, dass Datenschützern die neue Finde-Funktion „Facebook Places“ – im Fachjargon auch „Location Sharing“ genannt – ein Dorn im Auge ist. Wer nicht verraten möchte, wo er gerade ist, kann Facebook Places ausschalten, deaktivieren und sperren.

    Wenn Sie sich vor der Ortungsfunktion schützen möchte, können Sie den Freundefinder „Facebook Places“ (Facebook Orte) folgendermaßen ausschalten:

    1. Loggen Sie sich wie gewohnt bei Facebook an.

    2. Klicken Sie oben rechts auf „Konto“ und dann auf „Privatsphäre-Einstellungen“.

    3. Anschließend klicken Sie auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“.

    4. Auf der nächsten Seite schalten Sie die Finde-Funktion Facebook Places mit folgenden Einstellungen ab:

    • Orte, die ich besuche – Benutzerdefiniert | Nur ich
    • Mich im „Personen, die jetzt hier sind“-Abschnitt anzeigen nachdem ich angegeben habe, wo ich mich befinde – Das Kontrollkästchen deaktivieren
    • Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befindeGesperrt

    5. Danach klicken Sie im Fenster „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ unten links im Bereich „Anwendungen und Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“.

    Danach klicken Sie im Bereich „Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind“ auf „Einstellungen bearbeiten“ und entfernen das Häkchen bei „Orte, die ich besuche“. Per Klick auf „Änderungen speichern“ werden die neuen Einstellungen übernommen.

    Mit diesen Einstellungen stellen Sie sicher, dass Facebook Ihren aktuellen Standort nicht preisgibt.

Die mobile Version verlassen