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  • Facebook: Automatische Postings von Apps wie Spotify oder Spielen abschalten und deaktivieren

    Da ist es wieder passiert: In der Facebook-Timeline tauchen wieder die Meldungen auf, welche Freunde dieses oder jene Spiel gespielt haben oder welche Songs sie bei Spotify gerade hören. Dabei wissen die Betroffenen meist gar, was da in ihrem Namen gepostet wird. Denn das Posting stammt nicht von den Personen selbst, sondern den Apps und Spielen, die sie gerade nutzen. Wer nicht möchte, dass Apps und Spiele im eigenen Namen munter die Timeline vollschreiben und Freunde nerven, kann das automatische Posten abschalten. Einzeln für jede App und jedes Spiel.

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    Automatisches Posten von Anwendungen deaktivieren

    Dass Spiele oder Apps wie Spotify automatisch im eigenen Namen Facebook-Postings an Freunde schicken, liegt an den Zugriffsrechten der Apps. Fast jede Facebook-App und jede mit Facebook verknüpfte App möchte im eigenen Namen Facebook-Postings absetzen. Wer bei der Erstinstallation der App den Zugriff aufs Facebook-Konto gewährt, erlaubt der App damit meist auch immer, im eigenen Namen Facebook-Postings zu veröffentlichen. Warum? Um die eigenen App bekannter und dafür Werbung zu machen. Schließlich geht’s um viel, richtig viel Geld.

    Die gute Nachricht: Auch wenn man der App einmal das Recht zum Veröffentlichen gegeben hat, kann man dieses Recht nachträglich entziehen, ohne dass man negative Auswirkungen befürchten muss. Auch nach dem Löschen der Posting-Rechte kann man die Apps und Spiele wie gewohnt weiter nutzen, da man ja nicht die gesamten Zugriff aufs Facebook-Konto sperrt, sondern nur das unkontrollierte Zumüllen der eigenen Timeline.

    Um die Rechte der einzelnen Apps und Spiele zu bearbeiten, geht man folgendermaßen vor:

    1. Auf der Facebook-Seite oben rechts auf den Pfeil und dann auf Einstellungen klicken.

    2. In der linken Spalte folgt ein Klick auf Apps.

    3. Hier sind alle Apps aufgeführt, die bereits Zugriff auf das Facebook-Konto haben. Hier bei der gewünschten App auf Bearbeiten klicken.

    4. In der Spalte Diese App benötigt steht, welche Zugriffsrechte die App braucht, um funktionieren zu können. Nur wer damit einverstanden ist, kann die App nutzen. Viel wichtiger ist die Zeile darunter. Die Rechte in der Zeile Diese Anwendung kann zudem sind optional und nicht zwingend notwendig; diese kann man problemlos löschen.

    Bei den meisten Apps steht hier als Zusatzrecht In deinem Namen posten: Diese App darf Statusmeldungen, Fotos und mehr in deinem Namen posten. Und genau dieses Recht ist dafür verantwortlich, dass Apps unkontrolliert im eigenen Namen die Timeline zumüllen. Um das zu verhindern, muss man hier nur auf das kleine x neben In deinem Namen posten klicken und schon ist Ruhe. Am besten wiederholt man das Ganze für alle aufgeführten Apps.

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    Die App kann dann nicht mehr im eigenen Namen in die eigene Timeline schreiben. Auf die Funktionalität und die Features der App hat das keinen Einfluss. Auch ohne Posting-Rechte kann man die App oder das Spiel weiterhin wie gewohnt nutzen. Nur die Freunde haben endlich Ruhe vor (meist unsinnigen) automatischen Postings.

  • Google+ Datenschutz: Kreise verstecken und nicht zeigen, in wessen Kreisen man steckt

    Im Google+Profil wird eine Menge über Freunde und Bekannte verraten. Jeder kann sehen, ob man in Kreisen von anderen steckt und welche Personen zu den eigenen Kreisen gehören. Ganz schön viel Informationen. Wem das zu viel ist, kann sämtliche Informationen über eigene Kreise und den Kreisen von anderen verstecken.

    Wenn Sie nicht möchten, dass jedermann sehen kann, wen Sie in Ihre Kreise aufgenommen haben oder in wessen Kreise Sie selbst aufgenommen wurden, können Sie die Kreisdaten folgendermaßen verstecken:

    1. Melden Sie sich bei Ihrem Google+-Konto an, und klicken Sie auf Ihr Profilfoto.

    2. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche “Profil bearbeiten”.

    3. Klicken Sie unterhalb Ihres Profilfotos auf “In den Kreisen von….”.

    4. Es erscheint ein Auswahlfenster. Damit niemand sehen kann, wer in Ihre Kreise aufgenommen wurde, entfernen Sie das Häkchen bei “Personen anzeigen”. Dann sieht niemand, wer in Ihren Kreisen steckt.

    Alternativ können Sie die Anzeige auch so beschränken, dass nur bestimmte Kreise angezeigt werden, etwa nur “Freunde”. Darunter entscheiden Sie dann, wer die Kreis-Informationen überhaupt sehen kann, etwa “Alle im Web” (dann sind die Infos öffentlich und für jedermann sichtbar) oder mit der Option “Meine Kreise” lediglich die Personen aus Ihren Kreisen.

    Im Feld “Ich in Kreisen von anderen” entscheiden Sie, ob andere sehen können, wer Sie selbst zu Kreisen hinzugefügt hat. Falls Sie das nicht wünschen, entfernen Sie das Kontrollkästchen “Andere können sehen, wer mich zu Kreisen hinzugefügt hat”.

    5. Klicken Sie auf “Speichern”, um die Änderungen zu übernehmen. Danach klicken Sie oben rechts auf “Fertig.”

    Das Ergebnis: Wenn Sie beide Kontrollkästchen deaktiviert haben, bleibt in Ihrem Profil die Informationen über Ihre Kreise einfach leer. Davon könnte sich Konkurrent Facebook eine Scheibe abschneiden – hier können Freunde jederzeit sehen, wer noch zum Freundeskreis zählt.

  • Facebook: Gesichtserkennung abschalten und Funktion „Freunden Fotos von mir vorschlagen“ deaktivieren

    Facebook hat sich wieder etwas neues einfallen lassen. Natürlich still und heimlich und ohne die Facebook-User darüber zu informieren. Es geht um die automatische Gesichtserkennung. Wird ein neues Foto hochgeladen, erkennt Facebook automatisch die Gesichter. Die Funktion ist automatisch bei jedem aktiviert. Wer nicht erkannt werden möchte, muss daher aktiv werden und die Gesichtserkennung in den Facebook-Einstellungen abschalten.

    Die Gesichtserkennung von Facebook funktioniert folgendermaßen: Sobald ein neues Foto hochgeladen wird – etwa von einer Party -, analysiert Facebook die Gesichter der abgebildeten Personen und schlägt automatisch die passenden Namen dazu vor. Derjenige, der das Bild hochgeladen hat, muss nur noch auf die Vorschläge klicken, um die Namen zuzuordnen. Grundlage sind die Millionen bei Facebook hinterlegten und bereits mit Namen getaggten Fotos aus der Facebook-Datenbank.

    Falls Sie nicht automatisch erkannt werden möchten, können Sie die Gesichtserkennung für Ihren Account deaktivieren. Und zwar so:

    1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und klicken Sie oben rechts auf „Konto“ sowie „Privatsphäre-Einstellungen“.

    2. Dann klicken Sie links auf „Benutzerdefiniert“ und dann auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“.

    3. Anschließend klicken Sie in der Zeile „Freunden Fotos von mir vorschlagen“ auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“.

    4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aktiviert“ und dann „Gesperrt“, um die Gesichtserkennung abzuschalten. Bestätigen Sie das Fenster mit OK.

    Das war’s. Ab sofort wird Facebook Ihren Namen bei der Gesichtserkennung nicht mehr vorschlagen.

    Übrigens: Wie Sie alle bisher von Facebook gesammelten Fotoinfos löschen, steht im Tipp „Facebook Gesichtserkennung: Alle bisher gesammelten Fotoinformationen und Gesichtserkennungen auf Antrag entfernen lassen„.

  • Facebook Orte: Ortungsfunktion „Facebook Places“ abschalten und sperren

    Seit kurzem gibt es bei Facebook den neuen Dienst „Facebook Places“ (Facebook Orte). Damit können Facebook-Nutzern allen Anderen mitteilen, wo man sich gerade aufhält. Die Facebook-App auf Handys wie dem iPhone aktualisiert den Standort auf Wunsch sogar automatisch. Und: Andere können angeben, an welchen Orten sich Freunde gerade aufhalten. Klar, dass Datenschützern die neue Finde-Funktion „Facebook Places“ – im Fachjargon auch „Location Sharing“ genannt – ein Dorn im Auge ist. Wer nicht verraten möchte, wo er gerade ist, kann Facebook Places ausschalten, deaktivieren und sperren.

    Wenn Sie sich vor der Ortungsfunktion schützen möchte, können Sie den Freundefinder „Facebook Places“ (Facebook Orte) folgendermaßen ausschalten:

    1. Loggen Sie sich wie gewohnt bei Facebook an.

    2. Klicken Sie oben rechts auf „Konto“ und dann auf „Privatsphäre-Einstellungen“.

    3. Anschließend klicken Sie auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“.

    4. Auf der nächsten Seite schalten Sie die Finde-Funktion Facebook Places mit folgenden Einstellungen ab:

    • Orte, die ich besuche – Benutzerdefiniert | Nur ich
    • Mich im „Personen, die jetzt hier sind“-Abschnitt anzeigen nachdem ich angegeben habe, wo ich mich befinde – Das Kontrollkästchen deaktivieren
    • Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befindeGesperrt

    5. Danach klicken Sie im Fenster „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ unten links im Bereich „Anwendungen und Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“.

    Danach klicken Sie im Bereich „Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind“ auf „Einstellungen bearbeiten“ und entfernen das Häkchen bei „Orte, die ich besuche“. Per Klick auf „Änderungen speichern“ werden die neuen Einstellungen übernommen.

    Mit diesen Einstellungen stellen Sie sicher, dass Facebook Ihren aktuellen Standort nicht preisgibt.