Fast alle Webseitenbetreiber nutzen Cookies, um Surf- und Einkaufsverhalten von Internet-Nutzern zu speichern und zu analysieren. Dabei werden aber auch sogenannte „Supercookies“ eingesetzt, deren Speicherfähigkeit weit über das der normalen Cookies hinaus geht. Welche Daten zu welchem Zweck da gesammelt werden, bleibt für den normalen User im Dunkeln. Um diese übermäßige Sammelwut einzudämmen und die eigene Privatsphäre zu schützen, kann man beim Firefox die Supercookies deaktivieren.
Supercookies? Nein Danke.
Starten Sie zuerst Ihren Firefox-Browser, geben in die Adresszeile „about:config“ ein, drücken die [Enter]-Taste und bestätigen die Sicherheitsmeldung mit „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“.
Danach tragen Sie in das Textfeld „Filter“ den Befehl „dom.storage.enabled“ ein.
In der Spalte „Wert“ ändern Sie durch einen Doppelklick den Eintrag „true“ in „false“.
Starten Sie den Browser neu, um die Änderung zu aktivieren. Der Wert „false“ deaktiviert die Supercookies, mit der Einstellung „true“ akzeptieren Sie die Datenspeicherung.
Jetzt geht’s also los mit der ersten richtigen Facebook-Konkurrent. Google schlägt mit Google+ (Google Plus) zurück und bietet (fast) alles, was Facebook hat. Google+ sieht aus und funktioniert wie Facebook – nur schöner, bunter, moderner. Und natürlich hat auch Google mit den Themen Datenschutz und Privatsphäre zu kämpfen. Neue Google-Plus-Nutzer sollten daher eine wichtige Einstellung zur Sichtbarkeit in Suchmaschinen ändern.
Wenn Sie die Standardeinstellungen im neuen Google+-Konto unverändert lassen, ist Ihr Name und Konto für jederman in Suchmaschinen wie Google, Yahoo, Bing & Co. zu finden. Falls Sie das nicht möchten, können Sie sich folgendermaßen für Suchmaschinen unsichtbar machen. Für Ihre Freunde (bei Google+ „Kreise“) genannt, bleiben Sie natürlich sichtbar:
1. Klicken Sie in Google+ auf Ihr Profilfoto.
2. Klicken Sie auf „Profil bearbeiten“.
3. Blättern Sie ganz nach unten, und klicken Sie rechts neben „Sichtbarkeit in der Suche“ auf „Kann in den Suchergebnissen erscheinen“.
4. Dann entfernen Sie das Häkchen bei „Andere sollen mein Profil in Suchergebnissen finden können“ und klicken auf „Speichern“.
5. Rechts neben „Sichtbarkeit in der Suche“ erscheint jetzt der neue Status „Erscheint nicht in den Suchergebnissen“.
6. Wichtig: Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie ganz oben auf der Seite auf die Schaltfläche „Fertig“.
Das war’s. Jetzt ist Ihr Google-Plus-Name und das Profil über Suchmaschinen nicht mehr auffindbar.
Ansonsten gilt natürlich auch bei Google+ die Regel: weniger ist mehr. Verraten Sie im Profil nicht zu viel von sich – vor allem keine intimen und privaten Informationen wie Wohnorte oder Telefonnummern. Auch wenn Google versichert, sorgsam mit den Daten umzugehen, haben die letzten Datenskandale gezeigt, dass man nie weiß, wer die Daten in die Hände bekommt.
Das Internet ist voll von Datensammlern, die Ihre Spuren, die Sie im Netz hinterlassen, speichern und für eigene Zwecke verwenden. Da weiß man nie, wozu diese Daten verwendet werden. Täglich hört man neue Schreckensmeldungen in den Medien. Man sollte jedes mal, wenn in ein Formular persönliche Daten eingegeben werden sollen, genau überlegen ob dies wirklich nötig ist. Eine weitere Möglichkeit seine Privatsphäre zu schützen, ist anonym zu surfen.
Es gibt viele Programme, die das versprechen und auch halten. Oftmals aber bremsen diese Programme die Surfgeschwindigkeit dermaßen aus, das das Surfen keinen Spaß mehr macht. Hier kommt das kostenlose Programm „Free Hide IP“ zur Hilfe. Nach Aktivierung kann man genauso schnell surfen wie vorher.
1. Rufen Sie in Ihrem Browser die Seite www.free-hideip.com auf und klicken auf „Download“. Danach folgen Sie den Download- und Installationsanweisungen.
2. Starten Sie das Programm „Free Hide IP“.
3. Zum anonymen surfen klicken Sie auf den Button „Hide IP“. Ab sofort wird Ihre IP-Adresse verschleiert.
„Free Hide IP“ schickt Sie über einen amerikanischen Proxy-Server, der Ihre IP-Adresse gegen eine erfundene austauscht. Somit kann der Betreiber der von Ihnen angewählten Webseite keine, beziehungsweise nur falsche Daten über Ihr Surfverhalten sammeln.
Das Programm kann auch als Pro-Version erworben werden. Dieses Upgrade ermöglicht noch weitere Funktionen, wie zum Beispiel eine Auswahl von Ländern, in denen die Fake-IP generiert wird. Auch der Wechsel-Zeitraum der Fake-IP kann dann verkürzt werden. In der Free-Version wird nur alle 10 Minuten die IP-Adresse gewechselt. Eine weitere Funktion der Pro-Version ist der anonyme Versand von E-Mails, unabhängig von Ihrem Webmail-Anbieter.
Testen Sie doch mal diese Fake-IP-Adresse über einen Online-Dienst wie zum Beispiel „www.wieistmeineip.de“.
„Free Hide IP“ ist kompatibel mit Opera und Mozilla Firefox.
Wie verdient Facebook eigentlich Geld? Ganz einfach: mit Werbung auf den Facebook-Seiten und der Weitergabe von Nutzerdaten an Partner wie Bing oder Pandora. Datenschützer bemängeln, dass die eigenen Daten ungefragt an ausgewählte Partner weitergegeben werden. Zum Glück lässt sich die Funktion abschalten. Allerdings müssen Sie selbst aktiv werden und in den Facebook-Einstellungen manuell die Weitergabe der eigenen Daten unterbinden.
Facebook nennt die Weitergabe der Nutzerdaten „Umgehende Personalisierung“. Was steckt dahinter? Facebook-Partner wie Bing, Rotten Tomatoes, Pandorra oder Yelp erhalten Zugriff auf sämtliche Facebook-Nutzerdaten. Die Partnerwebseiten werden dann mit Informationen der Facebook-Anwender und dessen Freunden erweitert. Ruft man die Webseite auf, sieht man zum Beispiel auch bei Bing die Aktivitäten aus dem Freundeskreis. Datenschützern ist das ein Dorn im Auge; zumal die Partner die Nutzerdaten behalten können und nicht löschen müssen. Die Folge: Die eigenen Daten landen nicht nur bei Facebook, sondern mitunter auch auf Dutzenden Partnerseiten – und können dort nicht mehr entfernt werden.
Umgehende Personalisierung komplett abschalten
Facebook-typisch ist die neue Funktion „Umgehende Personalisierung“ standardmäßig eingeschaltet. Wer nichts unternimmt, gibt damit seine Daten freizügig an alle Facebook-Partner. Sie können die Funktion aber folgendermaßen abschalten und die Weitergabe der Daten unterbinden:
1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, und klicken Sie oben rechts auf „Konto“ und „Privatsphäre-Einstellungen“.
2. Dann klicken Sie unten links im Bereich „Anwendungen und Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“.
3. Klicken Sie im Feld „Umgehende Personalisierung“ auf die Schaltfläche „Einstellungen bearbeiten“.
4. Um die Umgehende Personalisierung abzuschalten, entfernen Sie das Häkchen im Feld „Umgehende Personalisierung auf Partnerseiten zulassen“.
Option nicht verfügbar?
Bei einigen Anwendern steht ist die Funktion noch ausgegraut und steht noch nicht zur Verfügung. Die Funktion ist dann für Sie noch nicht freigeschaltet. Versuchen Sie es einige Tage später noch einmal.
Oder Sie tricksen Facebook aus. Denn wenn Sie die Sprache auf „Englisch (US)“ stellen, können Sie die neue Einstellung schon jetzt setzen. Um die Sprache zu wechseln, klicken Sie auf „Konto | Kontoeinstellungen“ und wählen unter „Sprache“ den Eintrag „Englisch (US)“. Danach gehen Sie zurück zum Fenster „Account | Privacy-Setting“, klicken auf „Edit your settings“ und bei „Instant personalization“ auf „Edit Settings“. Jetzt können Sie die Option „Enable instant personalization on partner websites“ ausschalten und mit „Confirm“ die Änderung bestätigen.
Im letzten Schritt wechseln Sie mit „Account | Account Settings | Language“ wieder zur deutschen Sprache. Die umgehende Personalisierung ist damit dauerhaft abgeschaltet.
Facebook ist das erfolgreichste soziale Netzwerk. Und je erfolgreicher es wird, umso kritischer betrachten Datenschützer den oft freizügigen Umgang mit sensiblen und privaten Daten. Denn wer die Standardeinstellungen von Facebook übernimmt, gibt jede Menge Informationen über sich und seine Freunde preis. Dabei reichen einige wenige Änderungen, um die privaten Daten erfolgreich zu schützen.
Mitunter ist Facebook so eingestellt, dass Fotos und Kommentare für jedermann sichtbar sind – nicht nur für die eigenen Freunde. Mit folgenden Schritten verhindern Sie, dass wildfremde Personen in Ihrem Profil schnüffeln können:
Persönliche Informationen nur für Freunde sichtbar machen
Standardmäßig ist Facebook so konfiguriert, dass Freundeslisten oder Informationen über Ausbildung und Arbeitsplatz für jedermann sichtbar ist. Damit nur Freunde die Daten sehen können, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf klicken im Bereich „Allgemeine Informationen“ auf „Einstellungen anzeigen“.
Damit nur die eigenen Freunde persönliche Informationen einsehen können, setzen Sie hier alle Einstellungen auf „Nur Freunde“.
Wer es noch sicherer mag, kann mit der Einstellung „Benutzerdefiniert“ und „Nur ich“ die Informationen selbst vor den Freunden verstecken. Damit können nur Sie selbst die Informationen sehen.
Eigene Postings und Beiträge vor Unbefugten schützen
Wenn Sie bei Facebook etwas veröffentlich und zum Beispiel mitteilen, was Sie gerade machen oder wo Sie gerade sind, kann das normalerweise jedes andere Facebook-Mitglied lesen. Wer das nicht möchte, kann Facebook so einstellen, dass eigene Beiträge zum Beispiel nur noch für Freunde sichtbar sind.
Hierzu wechseln Sie in den Bereich „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ und klicken im Feld „Inhalte auf Facebook teilen“ ganz unten auf „Benutzerdefinierte Einstellungen“. Im folgenden Fenster entscheiden Sie, was für wen sichtbar sein soll, die „Beiträge von mir“ etwa nur für Freunde.
Zugriff von Facebook-Anwendungen und Webseiten beschränken
Kritisch sind Drittanwendungen oder Facebook-Apps, die persönliche Daten ausspionieren. Sofern Sie beim ersten Aufruf der Facebook-Anwendung der Anwendung den Zugriff auf Ihr Profil gestatten, erhalten die Programmierer der Anwendung über einen Umweg Zugang zu Ihren persönlichen Informationen und können diese auslesen.
Um den Zugriff von Drittanwendungen einzuschränken, rufen Sie den Befehl „Konto | Privatsphäre-Einstellungen“ auf und klicken unten im Bereich „Anwendungen Webseiten“ auf „Bearbeite deine Einstellungen“. Danach klicken Sie in der Zeile „Anwendungen, die du verwendest“ auf „Einstellungen bearbeiten“.
Es erscheint eine Liste aller Facebook-Anwendungen, die Zugriff auf Ihre Facebook-Konto haben. Per Klick auf „Einstellungen bearbeiten“ erfahren Sie, welche Daten die Anwendung auslesen darf. Prüfen Sie genau, welche Facebook-App wirklich notwendig ist. Über den Link „Entfernen“ können Sie einzelne Zugriffe unterbinden, etwa „An meine Pinnwand posten“. Komplett überflüssige Anwendungen sollten Sie per Klick auf die x-Schaltfläche löschen.
Suchmaschinen-Eintrag stoppen
In sozialen Netzwerken geht es immer auch um die digitale Reputation. Was immer Sie im Internet äußern oder als Foto veröffentlichen, ist später über Suchmaschinen auffindbar. Personalchefs müssen nur den Namen eingeben und stoßen schnell auf verfängliche Äußerungen oder peinliche Partyfotos. Mit folgenden Schritten können Sie verhindern, dass Facebook-Daten bei Suchmaschinen wie Google landen: Klicken Sie im Fenster „Anwendungen und Webseiten“ (siehe vorhergehenden Abschnitt) in der Zeile „Öffentliche Suche“ auf „Einstellungen bearbeiten“. Entfernen Sie dort das Häkchen bei „Öffentliche Suche aktivieren“.
Facebook-Orte (Places) ausschalten
Dank der Funktion „Facebook Orte“ erfahren andere Facebook-Mitglieder, wo Sie gerade sind. Um den Aufenthaltsort geheim zu halten, müssen Sie Facebook Orte ausschalten. Wie das geht, steht im folgenden Tipp:
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