Klein. Möglichst klein sollten Bilder sein, wenn sie ins Web gestellt oder per E-Mail verschickt werden. Daher sollte man die Dateigröße fürs Web oder den E-Mail-Versand auf ein Minimum verringern. Natürlich darf dabei die Qualität nicht leiden. Beide Aufgaben lassen sich bestens mit kostenlosen Onlinetools meistern.
Auf die Dateigröße kommt es an
Warum eigentlich Bilder verkleinern? Es gibt zwei gute Gründe. Wer Fotos per E-Mail verschicken möchte, stößt schnell an die Obergrenze für Dateianhänge. Viele Mailanbieter erlauben nur E-Mails mit maximal 10 oder 20 MB Anhang – da kann bereits bei zwei oder drei Fotos Schluss sein.
Auch bei Bloggern ist die Dateigröße wichtig. Die Ladezeit einer Webseite gilt bei Google & Co. als wichtiger Rankingfaktor. Und je kleiner die Bilder sind, desto schneller wird die Webseite geladen. Mit „klein“ sind dabei nicht die Abmessungen des Fotos, sondern die reine Dateigrößen der Bilddatei gemeint.
Optimizilla: Schnell und effektiv Fotos verkleinern
Wie lassen sich Fotos schnell verkleinern und die Dateigröße auf ein Minimum reduzieren? Normalerweise sind dazu viele Schritte notwendig: man muss das Foto in einem Bildbearbeitungsprogramm hochladen, den Speichern-unter-Befehl aufrufen und ein Dateiformat wählen, dass die Dateigröße minimiert aber gleichzeitig nicht zu sehr die Bildqualität reduziert. Oft braucht man mehrere Versuche, bis man die richtigen Speichereinstellungen und die optimale Balance zwischen Reduktion und Qualität gefunden hat.
Einfacher geht es mit Onlinetools, die sich darauf spezialisiert haben, Foto möglichst ohne Qualitätsverlust auf eine Minimum der ursprünglichen Dateigröße zu reduzieren. Am besten gefällt uns dabei Optimizilla. Hier kann man bequem bis zu 20 Fotos gleichzeitig verkleinern, indem man die JPG- oder PNG-Dateien einfach per Drag-and-Drop das Bild ins Browserfenster zieht.
Nach dem Upload zeigt der Bildvergleich links das Originalfoto und rechts die verkleinerte Vorschau. Die Abmessungen bleiben gleich, die Dateigröße reduziert sich aber meist erheblich. Im obigen Beispiel wurde das Originalfoto von 1,6 MB auf ein Drittel und rund 566 KB reduziert. Die Qualität ist annähernd gleich geblieben. Unterschiede sind nur mit der Lupe zu erkennen.
Wer die Dateigröße noch weitere reduzieren möchte, schiebt des rechten Schieberegler einfach weiter nach unten, etwa auf 50 oder 20. Bei den meisten Fotos kann man damit meist noch mehr einsparen. Ab einer Qualität von unter 60 leidet aber die Bildqualität auch sichtbar. Dann kommt es meist an Rändern und Kanten zu störenden Artefakten. Mit Save starten Sie den Download des verkleinerten Fotos.
Weitere kostenlose Bilder-Verkleinern-Dienste
Optimizilla ist unser Favorit in Sachen Bilder verkleinern. Es gibt aber noch andere gute Dienste, die ähnlich gut funktionieren und sich ebenfalls einfach bedienen lassen. Zum Beispiel TinyPNG. Auch hier können Sie per Drag-and-Drop Fotos hochladen und optimieren lassen; allerdings klappt das nur bei Fotos im PNG-Format. Praktisch: Für TinyPNG gibt es auch ein Photoshop-Plugin zu Verkleinern. Eine andere Alternative ist PunyPNG. Hier klappt’s zwar mit PNG- und JPG-Dateien, allerdings ist die Dateigröße des Originalfotos bereits von vornherein auf 500 KB begrenzt.
Ebenfalls gut gemacht und unsere Empfehlung ist Compressor.io. Der Online-Bilderverkleinerer unterstüzt vier Grafikformat (JPG, PNG, GIF und SVG) und komprimiert die Bilder wahlweise verlustfrei (lossless, also ohne Qualitätseinbuße) oder verlustbehaftet (lossy, also mit leichten Qualitätsverlusten). Die komprimierte Version können Sie direkt auf den Rechner herunterladen oder in Google Drive oder der Dropbox speichern.
Bilder verkleinern mit Windows-Programmen
Wer Bilder nicht online hochladen möchte, kann Fotos auch auf dem lokalen Rechner verkleinern. Sehr gute Gratisprogramme dafür sind VarieDrop für Windows und JPGmini für Mac OS X und Windows.