Selbst auf dem größten iPhone, iPod und iPad ist nur begrenzt Platz. Die komplette Musiksammlung passt nur selten drauf. Meist muss man sich daher vorher überlegen, was draufkommt und was nicht. Leider ist das Speicherlimit trotzdem schnell erreicht. Dabei gibt’s einen Trick, um den Speicherplatz faktisch zu verdoppeln.
Weniger ist mehr
Möglich macht’s die automatische Komprimierungsfunktion von iTunes. Statt die Musik in fetter 256-kBit/s-Qualität mitzunehmen, reicht auch die geringere 128-kBit-Qualität. Auf den mobilen Geräten und mit Kopfhörer hört man den Unterschied sowieso nicht.
Das Herunterrechnen auf die geringere Qualität übernimmt iTunes automatisch. Und zwar so:
1. Schließen Sie den iPod, das iPhone oder iPad per USB-Kabel an den Rechner an.
2. Starten Sie iTunes, und klicken Sie in der linken Spalte auf das jeweilige Gerät.
3. Wechseln Sie in den Bereich „Übersicht“.
4. Anschließend kreuzen Sie im Feld „Optionen“ das Kästchen „Titel mit höherer Datenrate konvertieren“ in an und wählen die gewünschten Datenrate, etwa „128 kBit/s“.
5. Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Anwenden“.
Jetzt passt wesentlich mehr Musik auf den iPod, das iPod oder iPhone, da iTunes die Musiktitel automatisch verkleinert und mit der geringeren Datenrate aufs Gerät kopiert. Wurde ein Song zum Beispiel mit 256 kBit/s gespeichert, hat er auf dem iPhone später nur noch 128 kBit/s und belegt nur noch knapp die Hälfte an Speicherplatz. Keine Sorge: Auf dem Rechner wird die ursprüngliche Qualität der Originaldatei nicht verändert.
Word komprimiert automatisch die in die Dokumente eingefügten Fotos. Diese Funktion stellte sicher, dass die Speichergröße des Dokuments nicht zu groß wurde. Da aber in den letzten Jahren die Speichermedien immer leistungsfähiger werden, lässt Word seit Version 2010 die Änderung der Bildqualität zu. So können Sie selber den besten Kompromiss zwischen Speicherbedarf und Darstellung festlegen.
Durch eine Optionseinstellung im aktuellen Dokument verhindern Sie das Komprimieren und Verkleinern der verwendeten Fotos. Somit ist eine brillantere Darstellung der Bilder möglich. Und so wird die Einstellung vorgenommen:
1. Starten Sie Word, und öffnen Sie das Dokument in das ein Foto eingefügt werden soll.
2. Klicken Sie anschließend auf „Datei | Optionen“.
3. Im Dialogfenster „Word Optionen“ klicken Sie im linken Bereich auf „Erweitert“ und scrollen im rechten Bildschirmbereich bis zu „Bildgröße und -qualität“. Hier aktivieren Sie die Option „Bilder nicht in Datei komprimieren“ und bestätigen die Änderung mit „OK“.
4. Ist Ihr Speicherplatz dagegen sehr begrenzt, lässt sich in diesem Fenster die Kompressionsrate für Bilder sogar noch erhöhen. In diesem Fall aktivieren Sie nicht die Option „Bilder nicht in Datei komprimieren“ sondern klicken auf den Pfeil des Ausklappmenüs von „Standardzielausgabe festlegen auf:“ und wählen zum Beispiel die niedrigste Einstellung von „96 ppi“.
Für iTunes-Nutzer ist iTunes Match eine feine Sache. Zwar kostet der Dienst rund 25 Euro im Jahr – dafür hat man sämtliche Musik in der Cloud und damit auf allen Geräten verfügbar. Und das Beste: alle „minderwertigen“ Musikstücke, die auf der eigenen Festplatte zum Beispiel nur in 96-KBit/S-Qualität vorliegen, lassen sich kostenlos in 256 KBit/s umwandeln. Die neuen Titel dürfen Sie auch dann behalten, wenn Sie iTunes Match wieder kündigen. Einmal 256 KBit/s immer 256 Kbit/s.
Lange Zeit galt das Format 128 KBit/s oder 196 Kbit/s als das Maß aller Dinge. Viele Musikfans haben mit Rippern und Ripping-Tools ihre Audio-CD-Sammlung in das alte Standardformat umgewandelt. Meist aus Platzgründen nur mit der geringeren Qualität. Die Zeiten haben sich geändert. In Zeiten von Terabyte-Festplatten und Clouds zieht das Platzargument nicht mehr. Und so sitzt man trotz massig Festplattenplatz weiterhin auf den alten Musikdateien. Mit iTunes Match machen Sie daraus im Handumdrehen 256-Kbit-Songs – und dürfen sie behalten.
Alte Musik in 256-KBit-Qualität
Wenn Sie Ihre Musik mit iTunes Match in die Apple-Cloud transferiert haben, können Sie alle eigenen Songs kostenlos und DRM-frei (ohne Rechtebeschränkung) in das hochwertige 256 KBit-Format umwandeln. Mit folgenden Schritten geht das ganz einfach:
1. Die Voraussetzung, damit’s funktioniert: Sie müssen iTunes Match abonniert und alle Musiktitel synchronisiert haben.
2. Im ersten Schritt legen Sie mit dem Befehl „Datei | Neue intelligente Wiedergabeliste“ eine intelligente Playlist an. Verwenden Sie dabei folgende Filterkriterien:
Bitrate/Datenrate ist kleiner als 256 kBit/s
iCloud-Status ist gefunden
Medienart ist Musik
3. Geben Sie der intelligenten Wiedergabeliste einen passenden Namen wie „iTunes Match Konvertierung“.
4. In der Wiedergabeliste tauchen alle Musiktitel auf, die mit iTunes Match synchronisert sind, aber noch in einer niedrigen Bitrate vorliegen. Um sie umzuwandeln, mit [Strg][A] alle Songs aus der intelligenten Wiedergabeliste markieren.
5. Dann die Tastenkombination [Shift/Umschalten][Entfernen] bzw. auf dem Mac [option][Backspace] drücken.
6. Im folgenden Fenster auf die Schaltfläche „Objekte löschen“ (Windows) bzw. „Lieder löschen“ (Mac) klicken. Keine Sorge: die Songs werden nicht wirklich entfernt. Wichtig: Das Kontrollkästchen „Diese Lieder auch aus der iCloud löschen“ darf nicht angekreuzt sein.
7. Im nächsten Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche „In den Papierkorb“. Die Folge: Die Dateien sind zwar von der Festplatte verschwunden, befinden sich aber noch in der iTunes-Match-Cloud und in der Wiedergabeliste.
8. Neben der Wiedergabeliste und neben den gelöschten Titeln erscheint jetzt das iCloud-Downloadsymbol mit einem nach unten gerichteten Pfeil.
Klicken Sie auf das Symbol neben der Wiedergabeliste, um aus der iTunes-Match-Cloud die 256 Kbit-Versionen der gelöschten Titel herunterzuladen. Je nach Anzahl der gelöschten Titel dauert das zwar eine Weile; dafür erhalten Sie die Songs in bester Qualität. Nach dem Download verschwinden die heruntergeladenen Titel wieder aus der Wiedergabeliste, da sie ja jetzt in 256-Kbit/s-Qualität vorliegen und nicht mehr den Kriterien der intelligenten Wiedergabeliste entsprechen.
Welche Songs gerade heruntergeladen werden und welche sich noch in der Download-Warteschlange befinden, erkennen Sie im Bereich „Downloads“.
Dass die neuen Dateien tatsächlich im neuen 256-KBit-Format vorliegen, erkennen Sie in der Mediathek per Rechtsklick auf den Titel und auf „Informationen“. Die der Zeile „Datenrate“ steht der neue Wert „256 kBit/s“.
Nachteile der Gratis-Umwandlung
Nachteile der Methode: In der Datei steht Ihr Name in Form eines digitalen und unsichtbaren Wasserzeichens. Der Song ist zwar ungeschützt und kann beliebig kopiert und weitergegeben werden; allerdings verrät das Wasserzeichen, wer den Song weitergegeben hat.
Zudem macht iTunes Match beim Konvertieren aus einer MP3-Datei eine AAC-Datei (.M4A-Datei), die sich nicht ohne Weiteres auf jeden MP3-Player übertragen lässt. Dazu müsste er mitunter erst wieder ins MP3-Format konvertiert werden. Die meisten modernen MP3-Spieler (die iPods, iPhones und iPads sowieso) unterstützen neben MP3 auch das AAC-Format.
Musik ist nicht gleich Musik. Das gilt nicht nur in inhaltlicher, sondern bei digitaler Musik vor allem in technischer Hinsicht. Digitale Musik wird zwar generell als Datei auf der Festplatte des Computers gespeichert, es gibt aber verschiedene Methoden und Verfahren â im Fachjargon Formate genannt â, um Musik in Dateiform zu speichern. Je nach Format gibt es teils erhebliche Qualitätsunterschiede. Das Spektrum reicht von schneppernder Radioqualität bis zu perfektem Sound in CD- oder Studioqualität.
Die Bitrate macht die Qualität
MaÃgeblich für die Klangqualität ist die sogenannte Bitrate. Sie gibt an, welche Datenmenge ein Song pro Sekunde beim Abspielen „verbraucht“. Die Bitrate liegt bei den meisten Musikanbietern zwischen 128 und 320 Kilobit pro Sekunde (kbps). Bei einem Song mit einer Bitrate von 196 kbps gehen pro Sekunde 196.000 Bit oder umgerechnete 25 Byte (196 geteilt durch 8, da 8 Bit ein Byte entsprechen) durch die Datenleitungen. Generell gilt: Je höher die Bitrate, desto besser die Tonqualität. Um CD-Qualität zu erreichen, sind mindestens 128 Kilobit pro Sekunde notwendig.
Bei den meisten Musikanbietern wie iTunes oder Musicload erhalten Sie die Musikstücke in einer Qualität von mindestens 128 Kilobit pro Sekunde, teilweise auch in höheren Stufen von 160 oder 192 kbps. Der exakte Wert wird meist beim Kauf in der Zeile Qualität angegeben. Für den Gebrauch an der heimischen Stereoanlage sind 128 Kilobit pro Sekunde vollkommen ausreichend, weniger sollte es aber nicht sein. Bei Werten unter 100 kbps hat die Musik nur noch Radio- oder Telefonqualität.
Variable Bitraten
Einige Musikanbieter wie Musicload (www.musicload.de) bieten Musik auch in variabler Bitrate an. 128 Kilobyte pro Sekunde sind dann das Minimum. Wird das Stück komplexer, steigt auch die Bitrate, um die Musik in gleichbleibender Qualität wiederzugeben.
Die Bitrate ist neben der Klangqualität auch für den Speicherbedarf sowie die Downloadgeschwindigkeit aus dem Internet verantwortlich. Je höher die Bitrate, desto mehr Platz verbraucht der Song auf der Festplatte oder dem MP3-Player und umso länger dauert der Herunterladen des Titels. Die folgende Tabelle zeigt, wie Klangqualität, Speicherbedarf und Downloadgeschwindigkeiten bei den einzelnen Bitraten variieren. Als bester Kompromiss zwischen hat sich eine Bitrate von 128 kbps etabliert.
Bitrate
Klangqualität
Speicherplatzverbrauch für einen 5-Minuten-Song in Megabyte:
Downloadzeiten für einen 5-Minuten-Song:
8 kbps
Telefon
0,3 MB
Modem: ca. 42 Sekunden
ISDN: ca. 37 Sekunden
DSL 1000: ca. 2,4 Sekunden
DSL 2000: ca. 1,2 Sekunden
DSL 6000: ca. 0,4 Sekunden
16 kbps
Etwas besser als Kurzwellenradio
0,6 MB
Modem: ca. 85 Sekunden
ISDN: ca. 75 Sekunden
DSL 1000: ca. 5 Sekunden
DSL 2000: ca. 2,5 Sekunden
DSL 6000: ca. 1 Sekunde
32 kbps
Etwas besser als AM-Radio (Mittelwelle)
1,2 MB
Modem: ca. 3 Minuten
ISDN: ca. 2,5 Minuten
DSL 1000: ca. 10 Sekunden
DSL 2000: ca. 5 Sekunden
DSL 6000: ca. 1,5 Sekunden
64 kbps
FM-Radio (UKW)
2,4 MB
Modem: ca. 5,5 Minuten
ISDN: ca. 5 Minuten
DSL 1000: ca. 19 Sekunden
DSL 2000: ca. 10 Sekunden
DSL 6000: ca. 3 Sekunden
96 kbps
Fast-CD-Qualität
3,6 MB
Modem: ca. 8 Minuten
ISDN: ca. 7,5 Minuten
DSL 1000: ca. 29 Sekunden
DSL 2000: ca. 15 Sekunden
DSL 6000: ca. 5 Sekunden
128 kbps
CD-Qualität
4,8 MB
Modem: ca. 11 Minuten
ISDN: ca. 10 Minuten
DSL 1000: ca. 40 Sekunden
DSL 2000: ca. 19 Sekunden
DSL 6000: ca. 7 Sekunden
160 kbps
Besser als CD-Qualität
6 MB
Modem: ca. 14 Minuten
ISDN: ca. 13 Minuten
DSL 1000: ca. 50 Sekunden
DSL 2000: ca. 25 Sekunden
DSL 6000: ca. 10 Sekunden
192 kbps
Zwischen CD- und Studioqualität
7,2 MB
Modem: ca. 18 Minuten
ISDN: ca. 15 Minuten
DSL 1000: ca. 60 Sekunden
DSL 2000: ca. 30 Sekunden
DSL 6000: ca. 10 Sekunden
256 kbps
Nahe Studioqualität
10 MB
Modem: ca. 22 Minuten
ISDN: ca. 20 Minuten
DSL 1000: ca. 80 Sekunden
DSL 2000: ca. 40 Sekunden
DSL 6000: ca. 14 Sekunden
320 kbps
Studioqualität
12 MB
Modem: ca. 29 Minuten
ISDN: ca. 25 Minuten
DSL 1000: ca. 96 Sekunden
DSL 2000: ca. 50 Sekunden
DSL 6000: ca. 17 Sekunden
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