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  • Google Encrypted: Google verschlüsselt nutzen und Suchbegriffe für Zielseiten unsichtbar machen

    Ich weiß, wonach du gesucht hast: Sobald Sie in der Google-Trefferliste auf einen Link klicken, erfährt der jeweilige Webseitenbetreiber, über welche Suchbegriffe Sie zu ihm gelangt sind. Das können Sie verhindern, indem Sie die verschlüsselte Variante von Google verwenden.

    Aha, danach haben Sie also gesucht

    Im Normalfall läuft’s folgendermaßen: Sie suchen zum Beispiel nach „Mercedes Winterreifen“. Sobald Sie auf einen der Links in der Ergebnisliste klicken, übermitteln Sie der angeklickten Seite gleichzeitig die Suchbegriffe, da diese im sogenannten Referrer der jeweiligen Webseite mitgeteilt werden. Die angeklickte Seite weiß daher genau, dass Sie von Google kommen und die Suchbegriffe „Mercedes Winterreifen“ eingegeben haben.

    Wenn Sie das verhindern und den Referrer (und damit die verwendeten Suchbegriffe) verstecken möchte, können Sie die verschlüsselte Google-Suche verwenden. Hierzu rufen Sie die Webseite https://www.google.com/ (wichtig ist das „s“ in https) oder encrypted.google.com auf. Das Schlosssymbol und der Zusatz „SSL“ (Secure Socket Layer) unter dem Google-Logo zeigen an, dass die folgende Suchanfrage verschlüsselt wird.

    Das hat zwei Vorteile: Da die Verbindung zwischen Ihrem Rechner und den Google-Server verschlüsselt aufgebaut wird, können andere (zum Beispiel Arbeitgeber im Firmennetzwerk oder Betreiber von Internet-Cafes) die Daten nicht mehr „belauschen“ und erfahren nicht, wonach Sie suchen. Zudem wird den Zielwebseiten (die Sie in der Trefferliste anklicken) nicht mehr verraten, wonach Sie gesucht haben und über welche Suchbegriffe Sie die Zielseite gefunden haben.

    Weitere Informationen über die SSL-verschlüsselte Google-Suche finden Sie auf Seite support.google.com/websearch/bin/answer.py?hl=de&answer=173733.

  • Bild.de auf iPad aufrufen: Weiter kostenlos mit dem iPad auf Bild.de surfen und die Bild.de-iPad-Sperre umgehen – So geht’s

    Unverschämt finden viele iPad-Anwender, wie Bild.de derzeit mit iPad-Usern umgeht. Wer die Webseite www.bild.de aufruft, wird auf die Adresse „bildgehtapp.bild.de“ umgeleitet und aufgefordert, die kostenpflichtige Bild-App zu kaufen. Jede Bild-Ausgabe kostet noch einmal extra. Die eigentliche Bild.de-Webseite lässt sich mit dem iPad nicht mehr aufrufen. Oder doch? Wir zeigen, wie Sie trotz Sperre die Bild.de-Webseite wieder kostenlos und legal auf dem iPad betrachten können.

    So sperrt Bild.de alle iPad-User aus

    Bild.de nutzt eine simple Methode, um alle iPad-User auszusperren. Jeder Webbrowser – auch der iPad-Browser Safari – sendet an den Webseitenbetreiber, mit welchem Browser gesurft wird. Diese sogenannte User-Agent ID funktioniert wie ein Fingerabdruck und teilt Bild.de mit, dass mit dem Browser „iPad Safari Mobile“ gesurft wird. Also mit dem iPad-Browser. Und schon leitet Bild.de auf die Verkaufsseite für die Bild.de-App um. Keine Chance, an die eigentliche Bild.de-Seite zu kommen.

    Und es geht doch: Mit dem iPad wieder auf Bild.de surfen

    Der User-Agent-Trick, um den verwendeten Browser zu erkennen, ist gleichzeitig auch die Schwachstelle der Bild.de-iPad-Sperre. Denn je nach Browser können Sie den User Agent manipulieren. Mit einem Trick gibt er sich dann zum Beispiel nicht mehr als „iPad Safari Mobile“, sondern als stinknormaler Internet Explorer oder Firefox aus – er tarnt sich praktisch als ganz normaler Browser eines Desktop-Rechners. Und schon klappt’s wieder mit Bild.de auf dem iPad.

    Lösung: Browser wechseln. Mit „Terra“ wieder auf Bild.de surfen

    Allerdings funktioniert der Trick nicht nicht mit dem Standardbrowser Safari. Um die User-Agent-ID zu ändern, benötigen Sie einen anderen iPad-Browser. Zum Beispiel den kostenlosen Browser „Terra“. Damit lässt sich die Bild.de-Sperre ganz einfach und legal umgehen.

    So geht’s Schritt für Schritt:

    1. Installieren Sie über den AppStore den kostenlosen Browser „Terra“. Infos zum kostenlosen Terra-Browser und den Download-Link finden Sie hier:

    itunes.apple.com/de/app/terra-web-browser-tabs-full/id394704159

    2. Starten Sie Terra, und tippen Sie oben rechts auf das Zahnrad.

    3. Tippen Sie auf „Identify as“ und dann auf „Firefox 3.6“. Bestätigen Sie die Änderung mit „Close“.

    Das war’s. Der Terra-Browser tarnt sich jetzt als stinknormaler Firefox-Browser. Wenn Sie jetzt mit dem Terra-Browser die Webseite http://www.bild.de aufrufen, erscheint wie gewohnt die Bild.de-Webseite – und nicht mehr die nervige Verkaufsseite für die Bild.de-App.

    Wie der Trick mit dem Terra-Browser funktioniert, können Sie auch in unserem YouTube-Video sehen:

  • Firefox Browser: Referer verstecken und nicht mitsenden

    Sobald Sie eine Webseite aufrufen, erfährt der Webseitenbetreiber, von welcher Webseite Sie kommen. Wenn Sie zum Beispiel von unserer Seite auf die Microsoft-Seite klicken, erfährt Microsoft, dass Sie von tipps-tricks-kniffe.de kommen. Die Information, woher ein Besucher kommt, steht im sogenannten Referer, der bei jedem Klick mitgeschickt wird. Wer das nicht möchte und lieber unerkannt surft, kann das Senden des Referers abschalten. Der Webseitenbetreiber kann dann nicht mehr nachvollziehen, von welcher Seite Sie gekommen sind.

    Referer verstecken

    Um zum Beispiel beim Firefox das Senden des Referers abzuschalten und den Referer zu verstecken, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Geben Sie in die Adresszeile den Befehl „about:config“ ein.

    2. Klicken Sie auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“.

    3. In der Liste der Konfigurationseinstellungen klicken Sie doppelt auf den Eintrag „network.http.sendRefererHeader“.

    4. Der Zahlenwert gibt an, ob und wann der Referer gesendet wird:

    • Wert 0 – keinen Referer senden, Referrer verstecken
    • Wert 1 – Referer nur bei HTML-Dateien senden
    • Wert 2 – Referer bei HTML-Dateien und Bildern senden


    5. Geben Sie den gewünschten Wert ein – etwa „0“ zum Verstecken -, und bestätigen Sie den neuen Wert per Klick auf Ok. Die neue Einstellung gilt ab dem nächsten Browserstart.