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  • Windows 7: Änderungen am System nur mit Passwort erlauben

    In vielen Haushalten steht häufig ein Computer für alle Familienmitglieder zur Verfügung. Gerade die Kinder möchten natürlich viele „Tricks“ ausprobieren, die sie von Freunden oder auf dem Schulhof gehört haben. Damit der heimische Computer vor ungewollten Systemänderungen geschützt wird, sollten diese Änderungen nur mit einem Administratorpasswort möglich sein. Diese Sicherheitsmaßnahme ist standardmäßig deaktiviert und kann schnell und einfach über die Registry eingeschaltet werden.

    Voraussetzung dafür ist allerdings die Existenz mehrerer Benutzerkonten. Sollten keine auf Ihrem Rechner haben, dann erstellen Sie über

    Systemsteuerung|Benutzerkonten und Jugendschutz|Benutzerkonten|Konten verwalten

    die erforderlichen Benutzerkonten. Mindestens eins sollte mit Administratorrechten versehen werden.

    benutzerkonto-system-aenderung-registry-administrator-kennwort-windows-7

    Anschließend öffnen Sie das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl regedit ein und bestätigen mit [Enter] oder klicken auf OK.

    Im Registrierungseditor navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System. Öffnen Sie im rechten Bildschirmbereich den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin mit einem Doppelklick.

    Ändern Sie den Wert von Null auf 1  (eins) und bestätigen Sie mit OK. Die Passworteingabe des Administratorkennworts ist somit aktiv.

    Bei jedem Versuch, am System Veränderungen vorzunehmen, muss zukünftig mit dem passenden Kennwort bestätigt werden. Dabei wird der Bildschirm abgedunkelt und die Passworteingabe per Windows-Meldung abgefragt.

  • Vorschau-Fenster in der Taskleiste schneller anzeigen

    Wenn Sie mit der Maus auf ein Programmsymbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), zeigt Windows nach wenigen Augenblicken eine kleine Vorschau des Programmfensters. Eine praktische Sache. Allerdings dauert es rund eine halbe Sekunde, bis das Vorschaubild erscheint. Mit einem Trick lässt sich die Wartezeit verkürzen oder komplett abschalten.

    Keine Verzögerung bei Vorschaufenstern

    Damit die Vorschau sofort erscheint, sobald man mit der Maus auf ein App-Icon zeigt, geht man bei Windows 7 oder Windows 8.1 folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R], geben Sie den Befehl

    regedit

    ein, und klicken Sie auf OK sowie Ja.

    2. Im nächsten Fenster öffnen Sie in der linken Fensterhälfte den Ordner

    HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Mouse

    3. Anschließend klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf MouseHoverTime. Hier ist standardmäßig eine Wartezeit von 400 Millisekunden eingetragen. Um die Vorschau ohne Verzögerung anzuzeigen, tragen Sie den Wert 0 (Null) ein und bestätigen per Klick auf OK.

    Die Änderung wirkt sich nicht sofort, sondern erst nach einem Neustart von Windows aus. Sobald Sie jetzt mit der Maus in der Taskleiste auf ein Programm-Icon zeigen (nicht klicken), erscheint sofort und ohne Verzögerung die Vorschau der offenen Fenster.

  • Windows: Automatischen Neustart nach Updates abschalten

    Die automatische Update-Funktion von Windows 7 ist eine der wichtigsten Elemente für die Sicherheit und Programmverbesserungen. Sie sollte nur auf Notebooks deaktiviert werden, wenn man unterwegs ist und einen Volumentarif nicht unnötig belasten möchte. Der Nachteil der Automatisierung ist, dass nach erfolgten Updates oftmals der Computer ebenfalls automatisch neu startet. Hier wird man in seiner Arbeit unnötig unterbrochen. Mit einem Eintrag in der Registry kann man den automatischen Neustart verhindern und ihn zu einer passenderen Gelegenheit manuell durchführen.

    Endlich keine störenden Reboots mehr

    Selbst wenn man den manuellen Neustart mal vergessen sollte, aktualisieren sich die Dateien spätestens dann, wenn Sie den PC zum Feierabend herunterfahren.

    Neuer Schalter im Registrierungs-Editor

    Und so schalten Sie den automatischen Neustart ab:

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Anschließend navigieren Sie zum Schlüssel

    HKEY_LOCAL-MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows

    Legen Sie hier per Rechtsklick einen Unterschlüssel namens „WindowsUpdate“ an.

    Nach diesem Vorbild legen Sie im Unterschlüssel WindowsUpdate einen weiteren Schlüssel mit Namen AU an.

    Im Schlüssel „AU“ erzeugen Sie einen DWORD-Wert-Eintrag. Markieren Sie dazu den Schlüssel „AU“ mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü die Optionen Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Als Name geben Sie NoAutoRebootWithLoggedOnUsers ein.

    Öffnen Sie nun diesen Eintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf 1, und bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    Die Deaktivierung des automatischen Reboots ist sofort aktiv und der Registrierungs-Editor kann geschlossen werden.

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den automatischen Neustart wieder einschalten, dann ändern Sie den DWORD-Wert wieder auf Null oder löschen Sie den gesamten Schlüssel „WindowsUpdate“.

    Aus- und Einschalten nach Belieben

    Wenn das Aus- und Einschalten öfter durchgeführt werden soll, dann empfiehlt es sich, diesen Schlüssel als Lesezeichen in der Registry anzulegen. Das erleichtert das Wiederfinden enorm. Wie das geht, lesen Sie in dem Artikel „Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.

  • Windows: NumLock-Taste/Ziffernblock dauerhaft aktivieren bzw. deaktivieren, NumLock feststellen

    Für die schnelle Eingabe von Zahlenkolonnen – etwa bei der Tabellenkalkulation Excel – ist der Ziffernblock (Nummernblock) ideal. Durch die kompakte Anordnung lassen sich Zahlen blitzschnell eintippen. Mitunter ist der Nummernblock aber deaktiviert. Statt Zahlen einzugeben, bewegt der Ziffernblock die Schreibmarke (Cursor). Erst mit der [Num]-Taste wird der Ziffernblock aktiviert. Mit folgendem Trick können Sie den Nummernblock dauerhaft aktivieren – oder deaktivieren.

    NumLock feststellen: NumLock dauerhaft einschalten oder ausschalten

    Um bei Windows – egal ob Windows XP, Vista, Windows 7 oder Windows  8 – den numerischen Ziffernblock dauerhaft ein- oder auszuschalten, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows erforderlich. Keine Sorge: Wenn Sie sich an folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung halten, kann dabei nichts passieren:

    1.  Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl regedit eingeben.

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in folgenden Ordner: HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Keyboard

    3. Klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf InitialKeyboardIndicators.

    4. Tragen Sie in das folgende Fenster den Wert 2 ein, und schließen Sie den Registrierungseditor wieder.

    Am besten wiederholen Sie die Schritte für den Ordner HKEY_USERS\DEFAULT\Control Panel\Keyboard, damit die Einstellungen bereits vor der Benutzeranmeldung gelten. 

    Das war’s. Beim nächsten Start ist die Num-Funktion des Ziffernblocks automatisch aktiviert. Soll die Funktion dauerhaft ausgeschaltet bleiben, verwenden Sie den Wert 0.

    Mit anderen Werten können Sie auch Start-Kombinationen aus verschiedenen Sondertasten  einstellen. Folgende Werte sind möglich:

    0 – Alle Funktionen deaktivieren

    1 – CapsLock aktivieren

    2 – Num aktivieren

    3 – Caps Lock und Num aktivieren

    4 – Scroll aktivieren

    5 – Caps Lock und Scroll aktivieren

    6 – Num und Scroll aktivieren

    7 – Alle Funktionen aktivieren

    Die neue Einstellung bleibt dauerhaft aktiv und gilt auch für die nächsten Windows-Starts. So lange, bis Sie die Registryeinstellung wieder ändern.

  • Windows 7: Das Eingabefeld des Startmenüs auch in die Taskleiste einbinden

    Das Eingabefeld im Windows-Startmenü kennt mit Sicherheit jeder. Mit diesem Eingabefeld kann man bequem Programme finden und starten. Ebenso kann man hier direkt zu einer Webseite gelangen. Der „Nachteil“ ist aber, dass man erst mit zwei Mausklicks zu diesem Feld gelangt. Mit einem Trick lässt sich aber das Eingabefeld auch direkt in die Windows-7-Taskleiste einbinden.

    Und so funktioniert´s:

    Klicken mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste. Wählen Sie aus dem Kontextmenü die Optionen „Symbolleisten | Adresse“ aus.

    Und schon ist das Eingabefeld über die Taskleiste von Windows 7 erreichbar und funktioniert auf die gleiche Weise wie das im Startmenü.

    Das direkte Ansteuern von Webseiten ebenso wie das Suchen und Starten von Programmen und Tools wie „regedit“, „cmd“ und allen anderen Programmen und Ordnern.

  • Windows 8: Beim Starten und Herunterfahren versteckte Details anzeigen

    Beim Starten und Herunterfahren von Windows 8 und 8.1 sieht man nicht viel. Während des Bootvorgangs ist lediglich die Meldung „Willkommen“ zu sehen, beim Shutdown lediglich „WIrd heruntergefahren“. Dabei passiert unter der Motorhaube viel mehr. Was genau, lässt sich mit einem Trick sichtbar machen. Durch eine kleine Änderung in der Registrierungsdatei wird Windows 8 beim Starten und Herunterfahren gesprächiger.

    „VerboseStatus“ verrät die Details des Startvorgangs

    Damit Windows 8/8.1 beim Starten und Herunterfahren nicht nur das langweilige „Willkommen“ und „Wird heruntergefahren“ zeigt, sondern weitere Start- und Shutdown-Details verrät, müssen Sie die Registrierungsdatenbank bearbeiten. Wer möchte, kann vor dem Bearbeiten der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie der Registry anlegen. Wie das geht, steht hier. Wenn Sie die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung genau befolgen, kann aber nichts schiefgehen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][S], um das Suchfeld einzublenden, und geben Sie den Suchbegriff „regedit“ ein. Anschließend klicken Sie auf den Suchtreffer „regedit“.

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Policies, System

    3. Achten Sie darauf, dass in der linken Fensterhälfte der Ordner „System“ markiert ist. Anschließend rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32 Bit)“ auf.

    4. In der rechten Fensterhälfte erscheint ein neuer Eintrag „Neuer Wert #1“. Diesen überschreiben Sie mit dem Namen

    VerboseStatus

    5. Dann klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „VerboseStatus“, geben ins Feld „Wert“ den Wert 1 ein, und schließen das Fenster mit OK.

    Das war’s. Ab dem nächsten Windows-Start erscheinen beim Booten und Herunterfahren weitere Details; beim Starten etwa „Windows wird vorbereitet“ oder beim Herunterfahren „Dienste werden beendet“. Im Normalfall wird Windows so schnell gestartet, dass die Zusatzmeldungen regelrecht über den Bildschirm flitzen und man sie kaum lesen kann.

    Nützlich sind die Zusatzmeldungen, wenn das Starten und Herunterfahren mal wieder etwas länger dauert. Dann erkennt man sofort, an welcher Stelle Windows hängen bleibt. Steht zum Beispiel die Meldung „Dienste werden beendet“ außergwöhnlich lange auf dem Bildschirm, ist einer der installierten Dienste für das verzögerte Herunterfahren schuld.

  • Windows 8 EnthusiastMode: Beim Kopieren von Dateien immer die Details wie die Transferrate anzeigen

    Beim Kopieren von Dateien gibt sich Windows 8 wesentlich auskunftsfreudiger als frühere Versionen. Allerdings erst auf Knopfdruck. Wer nicht nur sehen möchte, wie viel Prozent des Kopiervorgangs bereits abgeschlossen ist, muss im Kopierfenster nur auf „Mehr Details“ klicken. Erst dann verrät Windows die ungefähre Restdauer, wie viele Dateien noch in der Warteschlange stecken und mit welcher Transferrate die Daten kopiert werden. Leider ist dazu immer ein Zusatzklick auf „Mehr Details“ notwendig. Es gibt jedoch einen Trick, um die Details standardmäßig immer und sofort bei jedem Kopiervorgang einzublenden.

    Immer mehr Details beim Kopieren anzeigen

    Damit Windows beim Kopieren sofort die ausführliche Detailanzeige einblendet, ist eine kleine Änderung in der Registrierungsdatenbank notwendig. Das geht ganz einfach:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie

    regedit

    ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registierierungseditor wechseln Sie zum Ordner

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\OperationStatusManager

    3. Im rechten Fenster klicken Sie doppelt auf „EnthusiastMode“, geben den Wert „1“ ein und bestätigen die Änderung mit OK.#

    Ab dem nächsten Neustart zeigt das Kopierfenster immer die Detailansicht. Soll standardmäßig wieder die normale Ansicht ohne Details erscheinen, wiederholen Sie die obigen Schritte und setzen den Wert „EnthusiastMode“ wieder auf „0“ (Null).

  • Windows USB-Ports sperren: Zugriff auf USB-Sticks und USB-Festplatten verhindern (Video)

    Wenn mehrere Personen einen Rechner nutzen oder PC und Notebook auch mal unbeaufsichtigt im Büro bleiben, weiß man nie, was andere mit dem Rechner so anstellen. Ob sie nicht zum Beispiel USB-Sticks und USB-Festplatten anstöpseln und womöglich den Rechner mit Viren infizieren, nutzlose Software installieren oder heimlich Dateien auf den USB-Stick kopieren. Das alles lässt sich verhindern, indem man kurzerhand die Nutzung von externen Speichermedien verbietet.

    USB-Sticks und externe Festplatten sperren

    Das Sperren von externen Speichermedien ist in Windows ganz einfach möglich. Sie müssen nur eine kleine Änderung in der Registrierungsdatei vornehmen:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registrierungseditor öffnen Sie den Ordner

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREPoliciesMicrosoftWindows

    3. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „Windows“ und rufen den Befehl „Neu | Schlüssel“ auf.

    4. Überschreiben Sie den Namen des Ordners mit

    RemovableStorageDevices

    Achten Sie auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung und darauf, dass keine Leerzeichen eingegeben werden.

    5. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „RemovableStorageDevices“ und wählen den Befehl „Neu | DWORD-Wert (32 Bit)“.

    6. Geben Sie dem neuen Wert den Namen

    Deny_all

    Wichtig ist auch hier die korrekte Groß- und Kleinschreibung sowie der Unterstrich.

    7. Es folgt ein Doppelklick auf den neuen Wert „Deny_all“.

    8. Ins Feld „Wert“ geben Sie anschließend die Zahl „1“ ein und bestätigen mit OK.

    Das war’s. Ab dem nächsten Windows-Neustart ist die USB-Sperre aktiv. Sobald eine externe USB-Festplatte, ein USB-Stick oder ein CD/DVD-Brenner angeschlossen wird, erscheint dieser zwar im Windows-Explorer. Sobald das Laufwerk allerdings geöffnet oder beschrieben werden soll, erscheint die Fehlermeldung „Zugriff verweigert“.

    USB-Speichermedien wieder freigeben

    Um das Ganze wieder rückgängig zu machen und den Zugriff auf externe USB-Laufwerke wieder zu erlauben, wiederholen Sie die Schritte 1 und 2. Dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „RemovableStorageDevices“ und wählen den Befehl „Löschen“. Ab dem nächsten Windows-Neustart lassen sich USB-Speichermedien wieder wie gewohnt nutzen.

    Der Trick funktioniert bei Windows Vista, Windows 7 und Windows 8/8.1. Wie es zum Beispiel bei Windows 8.1 funktioniert, zeigt das passende Tipps-und-Tricks-Video aus unserem YouTube-Kanal:

  • Windows-Kennwort vergessen? Windows-Passwort hacken und zurücksetzen (Reset) mit Bordmitteln von Windows

    Hat man den Rechner oder ein bestimmte Benutzerkonto längere Zeit nicht genutzt, gerät das Windows-Kennwort schnell in Vergessenheit. Wenn man selbst mit der Kennworthilfe oder der Kennwortrücksetzdiskette nicht weiterkommt, ist guter Rat teuer. Wie kommt man wieder an sein Benutzerkonto, wenn man das Windows-Kennwort vergessen hat? Die Lösung ist bereits in Windows eingebaut. Mit wenigen Schritten lässt sich mit Windows-Bordmitteln das Kennwort jedes beliebigen Windows-Kontos zurücksetzen. Und schon ist man wieder drin im Windows-Konto.

    Windows-Kennwort-Reset per Installations-DVD

    Alles was Sie zum Zurücksetzen und Reset des Benutzerkonto-Passworts brauchen ist eine Installations-DVD von Windows. Dabei spielt es keine Rolle, ob von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1. Sie brauchen keine weiteren Zusatzprogramme oder Hackertools, um an das Windows-Konto zu gelangen. Es dauert lediglich einige Minuten. Das Kennwort lässt sich mit der Methode zwar nicht auslesen, aber durch ein neues Kennwort ersetzen. Wie der Passwort-Reset funktioniert im Detail funktioniert, zeigt das folgende YouTube-Video:

    Windows-Konto knacken Schritt für Schritt

    Hier die Schritte zum Knacken des Windows-Kontos bzw. -Kennworts:

    1. Legen Sie die Installations-DVD von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 in den Rechner, und booten Sie von der DVD. Sobald die Meldung „Press any key to boot from CD oder DVD…“ erscheint, drücken Sie also eine beliebige Taste.

    2. Im Setup-Fenster wählen Sie die Spracheinstellungen „Deutsch“ und klicken auf „Weiter“.

    3. Anschließend öffnen Sie mit der Tastenkombination [Shift/Umschalten][F10] das Fenster der Eingabeaufforderung.

    4. Hier geben Sie den Befehl

    regedit

    ein und drücken [Return/Eingabe].

    5. Im Registrierungseditor markieren Sie den Ordner HKEY_LOCAL_MACHINE und rufen dann den Befehl „Datei | Struktur laden“ auf.

    6. Anschließend wechseln Sie in den Ordner C:WindowsSystem32config. Dort befinden sich zwei Dateien mit dem Namen SOFTWARE. Markieren Sie den oberen der beiden SOFTWARE-Einträge, und klicken Sie auf „Öffnen“.

    7. Als Schlüsselnamen geben Sie password ein und bestätigen mit OK.

    8. Jetzt öffnen Sie den neuen Ordner „password“ und wechslen dort in den Unterordner „Microsoft | Windows NT | CurrentVersion | Image File Execution Options“.

    9. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „Image File Execution Options“, und wählen Sie im Aufklappmenü den Befehl „Neu | Schlüssel“.

    10. Als neuen Schlüsselnamen tragen Sie utilman.exe  ein und drücken die [Return/Eingabe]-Taste.

    11. Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich und wählen den Befehl „Neu | Zeichenfolge“.

    12. Geben Sie der neuen Zeichenfolge den Namen debugger.

    12. Dann klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „debugger“ und geben ins Feld „Wert“ den Befehl cmd.exe ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK.

    13. Blättern Sie in der linken Spalte wieder nach oben, bis der Ordner „password“ sichtbar wird. Markieren Sie den Ordner „password“, und rufen Sie den Befehl „Datei | Struktur entfernen“ auf. Damit sind die Vorbereitungen zum Zurücksetzen des Windows-Kennworts abgeschlossen.

    Um das Passwort zu resetten, entfernen sie die Installations-DVD und starten Windows wie gewohnt. Im Anmeldefenster drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][U], um das Fenster der Eingabeaufforderung anzuzeigen. Hier geben Sie den Befehl

    net user <Benutzername> *

    ein, wobei <Benutzername> der Name des Windows-Kontos ist, dessen Kennwort zurückgesetzt werden soll. Lautet der Benutzernamen zum Beispiel „Mirko“, muss folgendes eingegeben werden:

    net user Mirko *

    Windows fragt anschließend nach dem neuen Kennwort für dieses Benutzerkonto. Geben Sie zweimal das neue Kennwort ein, und schließen Sie das Fenster mit dem Befehl „exit“.

    Das war’s auch schon. Ab sofort können Sie sich mit dem neuen Kennwort bei Windows anmelden und das Konto wie gewohnt weiternutzen. Alle Daten und Einstellungen des Kontos bleiben unverändert erhalten.

    Wichtig: Nach dem Kennwort-Reset sollten Sie die Änderungen an der Registrierungsdatei wieder rückgängig machen. Dazu wiederholen Sie die obigen Schritte 1 bis 9 und entfernen den hinzugefügten Schlüssel „utilman.exe“ wieder, indem Sie mit der rechten Maustaste auf „utilman.exe“ klicken und den Befehl „Löschen“ aufrufen. Im letzten Schritte entfernen Sie den Schlüssel „password“ wieder wie in Schritt 13 beschrieben. Alle Schritte können Sie sich auch noch einmal im YouTube-Video anschauen.

  • Bei eigener Verzeichnis-Struktur auf die Windows-Bibliotheken im Explorer verzichten

    Gehören Sie auch zu den disziplinierten Anwendern, die ihre eigene Verzeichnis-Struktur erstellen und auch pflegen? Dann könnten die Windows-Bibliotheken für Sie überflüssig sein. Für diesen Fall können die Bibliotheken über die Registry entfernt werden.

    Da das Entfernen der Bibliotheken des Registry-Schlüssels endgültig ist, sollte er vor der Löschung gespeichert werden. Aber dazu später mehr.

    Zuerst öffnen Sie die Registry per Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    Danach navigieren Sie im Verzeichnisbaum zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerDesktopNameSpace

    Hier befindet sich der Unterschlüssel „{031E4825-7B94-4dc3-B131-E946B44C8DD5}„. Mit einem Rechtsklick auf diesen Schlüssel öffnen Sie das Kontextmenü und wählen „Löschen“. Damit ist der Schlüssel entfernt.

    Er sollte aber nur gelöscht werden, wenn die Bibliotheken wirklich nicht mehr benötigt werden. Sicherheitshalber empfehlen wir die vorherige Sicherung dieses Unterschlüssels. Wählen Sie daher im Kontextmenü erst die Option „Exportieren“ und speichern Sie den Schlüssel in einem Ihrer Datensicherungs-Ordner.

    Zur Wiederherstellung importieren Sie den Bibliotheken-Schlüssel wieder. Dazu genügt ein Doppelklick auf die exportierte REG-Datei, das Einfügen in die Registry erfolgt dann automatisch.

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