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  • Word und gesperrte Dateitypen: Uralte Word-Dateien von Word 1.0 und 2.0 öffnen

    Auf Ihrer Festplatte schlummern noch hunderte alte Word-Dateien aus den 1990er Jahren? Da die Dateien aus der Word-Steinzeit das Dateikürzel .DOC tragen, sollten sie sich eigentlich problemlos auch mit neuen Word-Versionen öffnen lassen. Doch weit gefehlt. Beim Öffnen uralter Word-1.0/2.0-Dateien erscheint eine Fehlermeldung – vom Inhalt des Dokuments keine Spur. Die Weigerung hat einen guten Grund: Bei den alten 1.0/2.0-Formaten gibt es eklatante Sicherheitslücken, über die Hacker mit modifizierten Word-Dateien Schadprogramme einschleusen konnten. Doch was tun, wenn man unbedingt auf die alten Texte zurückgreifen möchte?

    Die Lösung: Um alte Dokumente trotzdem in neueren Word-Versionen wie Word 2003 (ab Service Pack 3), Word 2007, Word 2010 oder Word 2013 zu öffnen, können Sie die Blockade aufheben. Sofern Sie danach nur eigene alte Word-Dateien (die garantiert keinen Schadcode enthalten) öffnen, ist das risikolos möglich.

    word-sperre-alter-dateitypen-word-1-word-2-oeffnen-unblock-reg

    So geht’s bei Word 2003

    Ab der Version 2003 hat Microsoft einige Dateitypen gesperrt, darunter alle uralten Word-Dateien. Weitere Informationen zur Sperre gibt’s auf der Seite support.microsoft.com/kb/938810/de. Die Sperre lässt sich aber aufheben. Für Word 2003 sind hierzu folgende Schritte notwendig:

    1. Schließen Sie alle laufenden Programme.

    2. Rufen Sie folgende Internetseite auf:

    http://download.microsoft.com/download/2/8/B/28B644CE-9A30-4D99-AFEF-830A4FB5B839/UnblockWord.reg

    3. Klicken Sie im Downloadfenster auf „Ausführen“.

    4. Bestätigen Sie den Sicherheitshinweis mit einem Klick auf „Ja“, und klicken Sie im nächsten Fenster auf OK.

    Das war’s. Jetzt können Sie mit Word 2003 auch alte Word-Dokumente in den Formaten Word für Windows 1.x und 2.x sowie Word für Mac 4.x und 5.x öffnen. Wenn Sie die Sperre wieder aktivieren möchten, wiederholen Sie die obigen Schritte, verwenden in Schritt zwei jedoch die folgende Downloaddatei:

    http://download.microsoft.com/download/2/8/B/28B644CE-9A30-4D99-AFEF-830A4FB5B839/RestoreBlockingWord.reg

    So geht’s mit Word 2007, 2010 und 2013

    Bei Word ab Version 2007 genügt es, die „alte“ Word-Datei in einen sogenannten vertrauenswürdigen Ordner zu verschieben. Das geht folgendermaßen:

    1. Klicken Sie auf die runde Office-Schaltfläche oben links und dann auf „Word-Optionen“, oder rufen Sie den Befehl „Datei | Optionen“ auf.

    2. Klicken Sie auf „Vertrauensstellungscenter“ bzw. „Trust Center“ sowie auf „Einstellungen für das Vertrauensstellungscenter“ (bzw. „Einstellungen für das Trust Center“ und „Vertrauenswürdige Speicherorte“.

    3. Anschließend klicken Sie auf „Neuen Speicherort hinzufügen“ und wählen per Klick auf „Durchsuchen“ einen Ordner aus, der in Zukunft als vertrauenswürdig gelten soll. Das bedeutet: Bei allen dort abgelegten Dateien verzichtet Word auf die Sicherheitsprüfung. Sie sollten daher nicht den gesamten Ordner „Dokumente“ oder „Eigene Dateien“ sondern einen separaten Ordner wählen, etwa „Uralt-Dokumente“.

    4. Schließend Sie alle Dialogfenster mit OK.

    Jetzt müssen Sie das „alte“ Word-Dokument nur noch in den im Schritt 3 ausgewählten Ordner kopieren und können ihn dann auch mit Word 2007, 2010 oder 2013 öffnen – und zwar ohne Fehlermeldung.

  • Windows 7, Vista und XP: Beim Hochfahren von Windows eine Nachricht oder Begrüßungstext einblenden lassen

    Müssen Sie am nächsten Arbeitstag eine äußerst wichtige Aufgabe als erstes erledigen? Die wirksamste Hilfe ist eine Erinnerung. Natürlich kann man eine Notiz an seinem Bildschirm anbringen, die aber durch übereifrige Reinigungskräfte vernichtet werden können. Eine entsprechende Nachricht beim Hochfahren des Computers ist da schon eher geeignet. Dazu können Sie direkt den Bootvorgang von Windows verwenden. Er kann eine persönliche Erinnerung oder Begrüßungstext anzeigen.

    Beim Booten eine Nachricht anzeigen lassen  – So funktioniert’s

    Dazu ist lediglich ein kleiner Eintrag in die Registry erforderlich. Wenn Sie sich öfters per Bootvorgang erinnern lassen möchten, dann speichern Sie nach der Texterfassung diesen Schlüssel als Favorit in der Registry. Dann müssen Sie sich nicht jedes mal durch den gesamten Pfad klicken. Lesen Sie diesen Artikel, wie Sie den Schlüssel den Registry-Favoriten hinzufügen.

    Aber zurück zum Erinnerungstext. Rufen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“ auf, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    In der linken Spalte des Registrierungseditors navigieren Sie anschließend zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem

    Öffnen Sie in diesem Schlüssel den Eintrag „legalnoticecaption“ mit einem Doppelklick. Geben Sie in das Eingabefeld „Wert“ den Titel der Meldung ein und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Anschließend öffnen Sie per Doppelklick den Eintrag „legalnoticetext“, geben Sie den Erinnerungstext der Meldung ein, und bestätigen Sie wiederum mit „OK“.

    Nun wird beim nächsten Bootvorgang die entsprechende Meldung angezeigt.

    Das Erscheinen der Meldung unterbricht den Bootvorgang so lange bis Sie die Meldung zur Kenntnis genommen und mit „OK“ bestätigt haben. Danach beendet der Computer das Hochfahren.

  • USB-Sticks das Speichern verbieten und nur die Lese-Funktion zulassen

    Eine Vielzahl von Tipps und Tricks verraten, wie man den USB-Port eines Computers oder Notebook deaktiviert, um unerlaubtes Kopieren von Daten zu verhindern. Auch wir haben über diese Möglichkeit in der Vergangenheit berichtet. Möchten Sie aber das Lesen von USB-Sticks weiterhin ermöglichen, dann können Sie auch das im Registrierungseditor einstellen. Zusätzlich wird auch ein externer USB-Brenner deaktiviert.

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    Navigieren Sie dann zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSet“.

    Klicken Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Teilschlüssel „Control“ und legen Sie mit „Neu | Schlüssel“ einen weiteren Unterschlüssel namens „StorageDevicePolicies“ an.

    In diesem Unterschlüssel öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü und legen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag mit dem Namen „WriteProtect“ an.

    Öffnen Sie dann diesen Neueintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf „1“, und speichern Sie die Änderung mit „OK“.

    Der USB-Schreibschutz ist danach ohne Computer-Neustart aktiv.

    Diese Änderung in der Registry ist besonders dann empfehlenswert, wenn andere Nutzer ebenfalls auf diesen Computer zugreifen können. Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands löschen Sie den Schlüssel „StorageDevicePolicies“ wieder. Die Alternative zur Löschung besteht in der Änderung des Wertes in „WriteProtect“. Geben Sie dazu wieder eine „0“ ein.

    Wenn Sie diese Teil-Deaktivierung des USB-Ports öfters vornehmen (müssen), dann legen Sie sich doch für diesen Zweck ein Lesezeichen im Registrierungseditor an. Wie das geht, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Mit der Kommandozeile neue Schlüssel in der Registry erstellen

    Möchte man im Registrierungseditor neue Schlüssel anlegen, dann muss man sich durch eine Menge Ordner im Navigationsbereich klicken um zur gewünschten Stelle zu gelangen. Für diejenigen, die häufig mit der Kommandozeile arbeiten, können neue Schlüssel auch hier erstellen.

    Die einzige Voraussetzung ist, dass Sie den gesamten Pfad kennen und auch wissen was in dem neuen Schlüssel eingegeben werden muss. Dies erfordert ein bisschen mehr Erfahrung. Sicherheitshalber sollte man die Registry, bevor Änderungen vorgenommen werden, sichern, um sie im schlimmsten Fall wieder rekonstruieren zu können. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über ein schnelles und einfaches Backup.

    Zum Anlegen eines neuen Schlüssels per Kommandozeile, klicken Sie auf „Start | Alle Programme | Zubehör“ und öffnen die „Eingabeaufforderung“ per Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“.

    Mit dem Befehl reg lässt sich die Registry in der Eingabeaufforderung bearbeiten. Zusammen mit dem Befehl add legen Sie einen neuen Schlüssel an.

    Beispielsweise können Sie mit dem folgenden Befehl im Internet-Explorer das Menü dauerhaft anzeigen:

    reg add HKCUSoftwarePoliciesMicrosoftInternetExplorerMain /v AlwaysShowMenus /t REG_DWORD /d 1 /f

    Nachdem Sie den Befehl mit [Enter] bestätigt haben, wird der Schlüssel im Registrierungseditor erstellt. Rufen Sie zur Kontrolle den entsprechenden Schlüssel in der Registry auf.

  • Windows 7 & Office: Die Größe der Dokumentenhistorie von Officeprogrammen selber bestimmen

    Startet man Office-Programme über das Windows-7-Startmenü, können Sie aus der rechts neben dem Startmenü angezeigten Dokumentenhistorie direkt ein Dokument auswählen und öffnen. In diesem Dokumentenverlauf zeigt Windows maximal zehn der zuletzt bearbeiteten Dateien. Werden aber regelmäßig mehr Dokumente benötigt, dann ist dieser Schnellzugriff sinnlos, da man über „Datei öffnen“ oder über den Speicherort selber die erforderlichen Dateien aufrufen muss. In diesem Fall ist es sinnvoll, mit einer Änderung der Registry die Anzahl des Dokumentenverlaufs selbst festzulegen.

    Mehr letzte Dateien im Startmenü

    Um im Aufklappmenü des Startmenüs mehr zuletzt bearbeitete Office-Dokumente anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben „regedit“ ein, und klicken Sie anschließend auf „OK“.

    2. Navigieren Sie dann zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer

    3. Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel „Explorer“ öffnen Sie das Kontextmenü und erzeugen mit „Neu | DWORD-Wert (32-Bit)“ einen neuen Eintrag namens „MaxRecentDocs“.

    4. Öffnen Sie den neuen Eintrag „MaxRecentDocx“ mit einem Doppelklick. Im Bereich „Basis“ wählen Sie die Einstellung „Dezimal“, geben im Feld „Wert“ die benötigte Anzahl der Einträge ein und bestätigen mit der Schaltfläche „OK“.

    Ab sofort werden in der Dokumentenhistorie die festgelegte Anzahl der zuletzt geöffneten Dokumente angezeigt.

  • Windows 7, Vista und XP: Datei-Informationen aus unbekannten Dateitypen extrahieren

    Das Windows Betriebssystem erkennt viele unterschiedliche Dateiformate. Natürlich kann Windows nicht jeden Dateityp kennen. Normalerweise werden beim Installieren von Programmen automatisch dafür gesorgt, das das Betriebssystem zukünftig die neuen Dateien erkennt. Hin und wieder ist es möglich, dass trotzdem Dateien auf dem Computer landen die nicht erkannt werden. Bevor man dann viel Zeit und Nerven verschwendet, den passenden „Programm-Öffner“ zu finden, sollte man erst einmal die unbekannte Datei auf ihren Nutzen zu untersuchen. Das geht am besten mit den vorhandenen Bordmitteln.

    Ein gutes Beispiel dafür sind die speicherbaren E-Mails des Anbieters „Mail1A„. Hier erhalten Sie Wegwerf-E-Mail-Adressen. Erhaltene E-Mails können im „mim“-Format heruntergeladen werden. Dieses Format wird von Windows nicht erkannt und beim Versuch die Datei zu öffnen erscheint folgende Meldung:

    Um Informationen aus dieser Datei sichtbar zu machen, muss dem Kontextmenü der Eintrag „Als Textdatei öffnen“ hinzugefügt werden. Das erledigen wir über die Registry. Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dann den Befehl „regedit“ ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    Danach navigieren Sie zum Schlüssel „HKEY_CLASSES_ROOT*shell„. Legen Sie darin einen neuen Unterschlüssel an. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „shell“ und wählen „Neu | Schlüssel“.

    Geben Sie dann dem neuen Schlüssel einen Namen, beispielsweise „Als Textdatei öffnen“. In diesem neuen Schlüssel erstellen Sie einen weiteren Unterschlüssel namens „command“.  Dann öffnen Sie mit einem Doppelklick auf den Eintrag „Standard“ das Dialogfenster „Zeichenfolge bearbeiten“. Geben Sie im Feld „Wert“ den Befehl „notepad.exe %1“ ein und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“.

    Danach kann der Registrierungseditor geschlossen werden.

    Nun können Sie die Datei mit dem unbekannten Dateityp mit einem Rechtsklick und dem Befehl „Als Textdatei öffnen“ anschauen.

    Danach enthüllt NotePad die in der Datei enthaltenen Informationen. In diesem Beispiel ist es eine Bestätigungsmail über die Bestellung einer Prepaidkarte der Telekom.

    Jetzt kann man sich immer noch entscheiden ob es sich lohnt nach dem richtigen Programm zum Öffnen der „unbekannten“ Datei zu suchen.

  • BIOS-Version auslesen – mit Bordmitteln und ohne Zusatzprogramme

    Sie möchten wissen, welches BIOS im Rechner verbaut ist und welche Versionsnummer das BIOS trägt. Dazu war bisher viel Aufwand notwendig. Entweder musste beim Einschalten des Rechners genau aufgepasst (die BIOS-Version steht meist nur für Sekundenbruchteile auf dem Bildschirm) oder mühsam ins BIOS gewechselt werden. Alles viel zu aufwändig. Es geht auch mit Bordmitteln.

    Mit Bordmitteln die BIOS-Version auslesen

    Um bei Windows-Rechnern die BIOS-Version zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „regedit“ eingeben.

    2. Wechseln Sie in folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\HARDWARE\DESCRIPTION\System

    Voilá – schon erscheinen alle BIOS-Informationen. Im Einzelnen verrät die Registry folgende BIOS-Details:

    SystemBiosDate
    Das BIOS-Datum. Der Eintrag „07/31/07“ bedeutet zum Beispiel 31.07.2007.

    SystemBiosVersion
    Die Versionsnummer und der Name des BIOS.

    VideoBiosDate
    Das Datum des Video-BIOS.

    VideoBiosVersion
    Der Name und die Versionsnummer des Video-BIOS.

    Was macht das BIOS eigentlich?

    Lange bevor der Windows-Bildschirm erscheint, ist Ihr Computer bereits fleißig. Direkt nach dem Einschalten macht sich das so genannten BIOS (Basic Input Output System) ans Werk und bereitet Ihren Computer für den Windows-Start vor. Und dabei es hat eine Menge zu tun. Das BIOS ist praktisch die Steuerzentrale für den PC und regelt die Kommunikation zwischen Windows und den Hardware-Komponenten wie Festplatte, Speicher oder Grafikkarte. Es sagt Windows beispielsweise, welche Festplatten und CD-Laufwerk in Ihrem Computer eingebaut sind.

    Erst wenn das BIOS seine Arbeit erledigt hat, kommt Windows zum Zuge. Daher lohnt sich ein Blick ins BIOS, um auch dort Optimierungen vorzunehmen. Wenn das BIOS schneller mit seiner Arbeit fertig ist, startet Windows wesentlich schneller. Zudem verbergen sich im BIOS einige wichtige Funktionen, die den Computer auch im laufenden Betrieb schneller machen können.

  • Windows-Verknüpfungen ohne Pfeile: Shortcutpfeile entfernen und den Desktop optisch ansprechender machen

    Egal ob Programme, Internetseiten oder Ordnersymbole – alle Verknüpfungen auf dem Desktop werden von Windows durch einen kleinen Pfeil gekennzeichnet, der eigentlich unnötig ist und die eigentlichen Symbole sogar ein wenig verdeckt. Zum Glück aber handelt es sich beim „Shortcutpfeil“ nur um ein grafisches Overlay, das Sie durch einen kleinen Trick problemlos ausschalten können. Keine Angst, die Verknüpfungen funktionieren trotzdem wie gewohnt und selbstverständlich ist es auch noch möglich, eigene Shortcuts anzulegen.

    Endlich ein schöner Desktop ohne Shortcutpfeile

    Der Shortcutpfeil an den Desktopsymbolen wird von vielen Nutzern als störend empfunden. Das hat auch Microsoft mitbekommen und ein Programm namens Powertoys entwickelt, das diese automatisch entfernen kann. Das Problem: dieses funktioniert nur unter Windows XP. Neuere Windows-Versionen werden nicht mehr unterstützt. Mit der folgenden Anleitung ist es aber auch bei aktuellen Betriebssystemen möglich, die kleinen Pfeile zu verbannen und einen aufgeräumten Desktop zu hinterlassen.

    *Achtung! Bitte gehen Sie strikt nach dieser Anleitung vor und ändern sie keine Registrierungsschlüssel außer den genannten, da dies zu kritischen Systemfehlern führen kann.*

    Entfernen der Verknüpfungspfeile in Windows 7, Windows Vista und Windows 8

    Um bei Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 die Verknüpfungspfeile der Symbole zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Bei Windows 8 wechseln Sie zunächst von der Metro-/Kachel-Oberfläche auf den Desktop.

    2. Klicken Sie auf das Start-Symbol und tippen Sie „regedit“ in die Suchleiste. Nach einem Druck auf die [Return]-Taste öffnet sich ein neues Fenster, der Registrierungs-Editor.

    3. Scrollen Sie ganz nach oben und erweitern Sie durch einen Klick auf den Pfeil die Kategorie „HKEY_CLASSES_ROOT“

    4. Suchen Sie hier nach den Einträgen „lnkfile“, achten Sie auf korrekte Schreibung, da es möglicherweise ähnlich geschriebene Einträge gibt.

    5. Im rechten Fenster werden tabellarisch die Registrierungsschlüssel der Einträge angezeigt. Suchen Sie nach dem als „REG_SZ“ bezeichneten Wert „IsShortCut“. Achten Sie auch hier auf korrekte Groß- und Kleinschreibung.

    6. Löschen Sie den Eintrag entweder durch einen Druck auf die „ENTF-Taste“ oder öffnen Sie mit der rechten Maustaste das Kontext-Menü und wählen Sie „Löschen“. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit „Ja“.

    7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für den Eintrag „piffile“. Sie müssen also sowohl bei „lnkfile“ als auch bei „piffile“ den Eintrag „IsShortcut“ löschen.

    8. Schließen Sie den Registrierungs-Editor und starten Sie den Computer neu. Jetzt sollten die Desktopsymbole ohne die störenden Verknüpfungspfeile angezeigt werden.

  • Windows 8 Hintergrundfarbe: Aus 24 Farben eine andere Farbe für den Anmelde-Bildschirm und Desktop-Hintergrund auswählen

    Bei Windows 8 lässt sich fast alles konfigurieren und verändern, nur eines nicht: die Hintergrundfarbe des Anmeldebildschirms. Egal welches Design Sie wählen, der Anmeldebildschirm präsentiert sich immer in einem dunklen Lila. Mit einem Trick können Sie die Hintergrundfarbe trotzdem ändern. 24 Standardfarben stehen zur Auswahl.

    Farbänderung per Registry-Anpassung

    Um die Hintergrundfarbe des Windows-8-Anmeldebildschirms anzupassen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registrierungseditor öffnen Sie den folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer

    Achten Sie darauf, dass in der linken Spalte der Ordner „Explorer“ markiert ist.

    3. Rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ auf, und nennen Sie den neuen Ordner/Schlüssel „Accent“.

    4. Markieren Sie den neuen Ordner „Accent“.

    5. Rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32-Bit) auf. Geben Sie dem neuen Wert den Namen

    DefaultColorSet

    Wichtig ist die korrekte Groß- und Kleinschreibung.

    6. Dann klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „DefaultColorSet“, stellen auf „Dezimal“ um und geben einen Farbwert zwischen 0 und 24 ein, zum Beispiel 13 für ein leuchtendes Orange. Eine Übersicht der Farben finden Sie auf der Seite sumtips.com.

    Sobald Sie sich das nächste Mal anmelden und das Auswahlfenster für den Benutzernamen erscheint, präsentieren sich der Login-Screen und der Hintergrund der Kachel-Oberfläche in der neuen Farbe.

     

  • Windows 7: Überflüssige Programme im Kontextmenü „Öffnen mit“ entfernen

    Dateien werden per Doppelklick mit dem Standardprogramm für diesen Dateityp geöffnet. Existieren aber mehrere Programme, mit denen man den Dateityp öffnen kann, so werden diese über das Kontextmenü und „Öffnen mit“ ausgewählt. Fehlt ein Programm, kann es ziemlich einfach mit der Option „Standardprogramm auswählen“ dieser Liste hinzugefügt werden. Überflüssige und nicht benötigte Programme daraus zu entfernen, ist schon etwas aufwendiger, aber trotzdem nicht schwierig.

    Weg mit überflüssigen Kontextbefehlen

    Hier ist ein Eingriff in die Registry erforderlich, um Programme aus der „Öffnen mit“-Liste zu entfernen. Bevor Sie Änderungen im Registrierungseditor vornehmen, ist es ratsam, eine Kopie der Registry anzulegen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Anlegen der Sicherungskopie funktioniert.

    1. Klicken Sie auf den „Start“-Button, geben Sie in das Eingabefeld „regedit“ ein, und drücken Sie die Taste [Enter].

    2. Anschließend navigieren Sie im Verzeichnisbaum auf der linken Seite zum folgendem Eintrag:

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerFileExts

    3. Der Schlüssel „FileExts“ enthält für jeden registrierten Dateityp einen entsprechenden Unterschlüssel. Jeder dieser Unterschlüssel enthält den Eintrag „OpenWithList“, der für die Verwaltung der „Öffnen mit“-Liste verantwortlich ist. In „OpenWithList“ sind alle Anwendungen aufgelistet, die diesen Dateityp öffnen können.

    4. Markieren Sie den zu entfernenden Eintrag mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Löschen“ aus.

    5. Die nachfolgende Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit „Ja“.

    Der in dem Schlüssel ebenfalls enthaltene Eintrag „MRUList“ braucht nicht bearbeitet werden, er regelt im Menü „Öffnen mit“ die Reihenfolge der Einträge.

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