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  • Windows 7 und XP: Schnell und direkt in den richtigen Ordner kopieren

    Der übliche Weg um Kopieren von Dateien führt über das Kontextmenü und die Option „Kopieren“ bzw. „Einfügen“. Führt man diese Arbeitsschritte sehr oft aus, lohnt sich das Einrichten einer zusätzlichen Option im Kontextmenü. Dann können Sie in einem Schritt die zu kopierende Datei direkt in den Zielordner kopieren.

    Neuer Befehl „In Ordner kopieren“ im Kontextmenü

    Die Option wird dem Kontextmenü über den Registrierungs-Editor hinzugefügt. Und zwar so:

    Öffnen Sie das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und drücken Sie die [Enter]-Taste oder klicken Sie auf „OK“.

    Im Registrierungs-Editor navigieren Sie zum Ordner

    HKEY_CLASSES_ROOTAllFilesystemObjectsshellexContextMenuHandlers

    In diesem Ordner erstellen Sie einen neuen Eintrag mit einem Klick auf „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ und geben ihm den Namen „CopyTo“.

    Im Schlüssel „CopyTo“ öffnen Sie den Eintrag „Standard“ mit einem Doppelklick und geben in die Eingabezeile „Wert“ folgenden Befehl ein (oder besser: Markieren Sie die folgende Zeile, kopieren Sie sie mit [Strg][C] in die Zwischenablage, und fügen Sie die mit [Strg][V] ein) :

    {C2FBB630-2971-11D1-A18C-00C04FD75D13}

    Bestätigen Sie mit „OK“ die Eingabe, und schließen Sie die Registry.

    Ab sofort können Sie Dateien mit einem Rechtsklick und der Option „In Ordner kopieren“ des Kontextmenüs in einen anderen Ordner oder auf einen USB-Stick kopieren.

  • Sicherheitskopien von Dateien einfach mit dem Kontextmenü erstellen

    Sicherheitskopien von Dateien kann man immer gebrauchen. Doch die Backup-Dateien sind nicht so schnell erstellt. Gerade wenn Dokumente oder Fotos bearbeitet werden, sollte die Ursprungsdatei unverändert beibehalten werden. Normalerweise wird eine Datei kopiert, umbenannt und dessen Namen das Wort „Sicherung“, oder etwas ähnliches beigefügt. Einfacher und schneller ist jedoch die Variante per Rechtsklick und Kontextmenü.

    Bevor aber der Befehl im Kontextmenü erscheint,…

    …muss er diesem erst per Registrierungseditor hinzugefügt werden. Das hört sich komplizierter an als es tatsächlich ist.

    Als erstes öffnen Sie das „Ausführen“-Fenster mit der Tastenkombination [Windows][R], geben in die Befehlszeile „regedit“ ein und klicken auf „OK“ oder drücken [Enter].

    Im Registrierungseditor navigieren Sie im Verzeichnisbaum zum Ordner

    HKEY_CLASSES_ROOT*shell

    und legen darin einen neuen Schlüssel namens „Sicherheitskopie anlegen“ an. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, und wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“.

    Im neu angelegten Schlüssel „Sicherheitskopie anlegen“ erstellen Sie mit dem gleichen Arbeitsschritt einen neuen Schlüssel mit dem Namen „command“. Darin öffnen Sie mit einem Doppelklick auf „Standard“ diesen Eintrag und geben im Feld „Wert“ folgenden Befehl ein:

    cmd /c copy /y „%1“ „%1.SICHERUNG“ /v

    Bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Ab sofort erscheint die Option „Sicherheitskopie anlegen“ im Kontextmenü des Rechtsklicks.

    Wird die Option ausgewählt, dann erstellt Windows automatisch eine Kopie der betreffenden Datei und fügt dem Dateinamen die Endung „.SICHERUNG“ hinzu.

     

    Zusätzlicher Arbeitsschritt bei Windows XP

    Das Anlegen dieser „Rechtsklick-Sicherung“ ist nicht nur den Nutzern von Windows 7 und Vista vorbehalten. Auch bei Windows XP kann diese Funktion dem Kontextmenü hinzugefügt werden. Im Registry-Editor von XP muss allerdings im Ordner mit dem Stern „*“ noch zusätzlich der Schlüssel „shell“ angelegt werden. Der fehlt hier leider.

    Die restlichen Arbeitsschritte sind identisch.

  • Windows XP: Auf dem Anmeldebildschirm die Mail-Anzeige deaktivieren

    Auf dem Anmeldebildschirm des Windows-XP-Benutzerkontos wird angezeigt, wie viele Programme aktiv und wie viele E-Mails noch ungelesen sind. Wer nicht immer daran erinnert werden möchte, daß er noch „245 ungelesene E-Mails“ im Posteingang hat, kann diese Information auf dem Anmeldebildschirm deaktivieren.

    Ungelesene E-Mails verstecken

    Dazu bedarf es nur ein paar Änderungen in der Registry. Um zumRegistrierungseditor zu gelangen öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das Dialogfenster „Ausführen“, geben in das Eingabefeld „regedit“ ein und klicken auf „OK“.

    Navigieren Sie im Verzeichnisbaum des Registrierungs-Editors zum Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionUnread Mail

    Markieren Sie den Ordner „UnreadMail“ und klicken Sie in der Menüleiste auf „Bearbeiten | Berechtigungen“.

    Im neuen Dialogfenster „Berechtigungen für UnreadMail“ wählen Sie zuerst im oberen Bereich „Gruppen- oder Benutzernamen“ die Option „SYSTEM“ aus. Anschließend setzen Sie im unteren Bereich „Berechtigungen für SYSTEM“ bei der Option „Vollzugriff“ das Häkchen in die Checkbox „Verweigern“ und bestätigen die Änderungen mit „OK“.

    Schließen Sie mit der Systemschaltfläche „X“ den Registrierungs-Editor und starten den Rechner neu, damit die vorgenommenen Änderungen aktiviert werden.

  • Outlook und blockierte Anhänge: EXE-Dateien und andere gesperrte Dateianhänge sichtbar machen

    Mit Outlook lassen sich nicht alle Dateien als Anhänge verschicken oder empfangen. Aus Sicherheitsgründen ist mit Outlook das Verschicken von ausführbaren Dateien mit Dateikennungen wie .EXE oder .REG ist nicht möglich. Die potenziell gefährlichen Anhänge werden vom Mailprogramm kurzerhand blockiert. Im Posteingang können Sie zwar erkennen, dass ein Anhang vorhanden ist – das Speichern oder Öffnen des Attachements wird jedoch verwehrt. Eigentlich aus einem guten Grund, denn hinter ausführbaren Dateien könnten sich Viren oder ähnliche Schadprogramme verbergen.

    EXE und COM? Verboten!

    Erfahrenen Anwendern geht das aber zu weit – sie können schließlich selbst einschätzen, ob ein Anhang potenziell gefährlich ist oder nicht. Zudem sorgen auf den meisten Rechnern Virenscanner dafür, dass jeder Mailanhang unter die Lupe genommen wird. Die gute Nachricht: Sie können das  Blockieren von Anhängen deaktivieren, um endlich auch Installationsdateien und Programme ohne Tricksereien per E-Mail empfangen zu können.

    Ausschalten können Sie den Schutzmechanismus mit einer Änderung in der Registrierdatenbank:

    1. Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken.

    2. Ist Outlook 2003 installiert, wechseln Sie anschließend in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice11.0OutlookSecurity

    Für Outlook 2007 wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice12.0OutlookSecurity

    und bei Outlook 2010 in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftOffice14.0OutlookSecurity

    3. Achten Sie darauf, dass der Ordner „Security“ markiert. Dann rufen Sie den Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ auf, um einen neuen Eintrag einzufügen. Nennen Sie den Neueintrag

    Level1Remove

    4. Danach klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag „Level1Remove“ und geben – durch Semikola getrennt – die Liste der Dateiendungen ein, die nicht mehr geblockt werden sollen, zum Beispiel

    .exe;.reg;.bat;.com

    5. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK, und starten Sie Outlook neu. Anhänge mit den genannten Dateikennungen werden jetzt nicht mehr blockiert und lassen sich beliebig kopieren oder direkt ausführen. Doch aufgepasst: Hinter ausführbaren Dateien lauern mitunter Schadprogramme, die nach dem Start den Rechner beschädigen können.

  • Windows 7/Vista: Alt-Tab-Vorschaufenster vergrößern

    Bei Windows 7 und Vista erhält man eine Vorschau aller offenen Programme und Ordner mit der Tastenkombination [Alt][Tab]. Diese Miniaturvorschauen werden dank Aero-Modus in einem transparenten Band sehr schön dargestellt. Allerdings sind diese Vorschau-Icons für den einen oder anderen Nutzer viel zu klein. Mit insgesamt vier neuen Einträgen in der Registry lassen sich die kleinen Fensterchen schnell und einfach vergrößern.

    Aero-Vorschaufenster größer machen

    1. Starten Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] das „Ausführen“-Fenster aufrufen und dort „regedit“ eingeben. Ein Klick auf „Ok“ öffnet den „Registrierungs-Editor“.

    2. Navigieren Sie im Verzeichnisbaum zu dem Eintrag

    HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorer

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bildschirmbereich, wählen Sie im Kontextmenü „Neu | Schlüssel“, und geben diesem neuen Schlüssel den Namen „AltTab“.

    4. Wechseln Sie nun zum neuen Schlüssel, und erzeugen Sie mit Klick auf „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32bit) einen neuen Eintrag. Vergeben Sie hier den Namen „MaxIconSizePx“.

    5. Mit einem Doppelklick auf „MaxIconSizePx“ öffnen Sie diesen und tragen als neuen Wert „15e“ ein und bestätigen mit „OK“.

    6. Erstellen Sie nach diesem Vorbild den nächsten Wert mit Namen „MinWidthPX“ mit dem Wert „12c“.

    Der letzte Wert namens „MaxThumbSizePx“, der ebenso angelegt wird wie die zwei vorigen, ist vom Wert her abhängig von der maximalen Auflösung Ihres Monitors:

    • Auflösung 1920 x 1080 = Wert „fa“
    • Auflösung 1680 x 1050 = Wert „dc“
    • Auflösung 1280 x 1024 = Wert „a0“ (Null)
    • Auflösung 1366 x 768    = Wert „af“

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt diese Änderung wieder rückgängig machen, dann löschen Sie einfach den kompletten Registry-Eintrag „AltTab“ wieder.

    Tipp: Wem nach der Umstellung die „Alt-Tab“ Vorschau immer noch zu klein ist, dem ist die „Flip-3D“ Vorschau zu  empfehlen. Diese „Flip-3D“-Ansicht ist Bestandteil des Aero-Modus. Bedient wird sie mit der Tastenkombination [Windows][Tab].

  • Windows Registry Backup: Mit Bordmitteln die Registrierdatenbank sichern und wiederherstellen

    Bei Arbeiten an der Registrierdatenbank darf kein Fehler passieren; sonst besteht die Gefahr, dass Windows danach nicht mehr richtig funktioniert. Damit nichts schiefgehen kann, sollten Sie vorsichtshalber vor jeder Änderung an der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie anlegen.

    1. Um die Registrierdatenbank zu sichern, drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und geben folgenden Befehl ein:

    regedit /e c:Registry-Sicherung-22.03.2013.reg

    Verwenden Sie im Dateinamen das aktuelle Datum wie (22.03.2013), um die verschiedenen Sicherungszeitpunkte später unterscheiden zu können. Das Zeichen erzeugen Sie mit der Tastenkombination [Alt Gr]+[ß].

    Nach einem Klick auf „OK“ und „Ja“ legt Windows eine auf der Festplatte Ihres Rechners eine Sicherheitskopie der Registrierdatenbank an.

    2. Dank der Kopie können Sie jederzeit einen früheren Zustand der Registrierdatenbank wiederherstellen. Hierzu öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[E] den Windows Explorer. Anschließend klicken Sie in der linken Spalte auf „Computer“ und dann auf „Lokaler Datenträger (C:)“.

    Dann klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf die gewünschte Sicherungsdatei. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit einem Klick auf „Ja“. Sobald Sie auch das nächste Warnfenster per Klick auf „Ja“ bestätigt haben, stellt Windows den ursprünglichen Zustand der Registrierdatenbank wieder her. Bestätigen Sie das letzte Hinweisfenster mit einem Klick auf OK.

  • Windows-Startmenü schneller öffnen

    „Schön oder schnell?“ hat sich Microsoft bei der Gestaltung des Windows-Startmenüs gefragt. Und sich für die Variante „schön“ entschieden. Beim Klick auf die Start-Schaltfläche klappen die Menüs und Untermenüs mit einer kleinen Animation auf. Das sieht zwar schick aus, kostet aber Zeit. Und zwar genau 400 Millisekunden. Wer auf die optische Spielerei verzichten, und das Startmenü ohne Verzögerung öffnen möchte, kann die Zwangspause abschalten.

    Damit sich die Menüs des Start-Buttons schneller öffnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R],  geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den Ordner

    HKEY_CURRENT_USERControl PanelDesktop

    3. Der Wert „MenuShowDelay“ auf der rechten Seite legt in Millisekunden fest, mit welcher Verzögerung das Startmenü geöffnet wird. Je geringer der Wert ist, umso schneller öffnet sich das Menü. Bei Windows 7 und Vista sind es zum Beispiel standardmäßig 400 Millisekunden.

    Optimal sind Werte unter 100. Am schnellsten und ohne Verzögerung geht es mit dem Wert 0 – dann öffnet sich das Fenster sofort und ohne Zwangspause.

    4. Um den Wert zu ändern, klicken Sie doppelt auf „MenuShowDelay“, tragen den gewünschten Wert ein und schließen den Registrierungseditor wieder. Das Ergebnis: Beim nächsten Start werden Startmenü und Unterordner blitzschnell geöffnet.

  • Windows 7: Vorschau der Taskleiste beschleunigen

    Wenn Sie mit der Maus auf ein Programmsymbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), blendet Windows 7 eine kleine Vorschau des Programmfensters ein. Aber nicht sofort. Die Vorschau erscheint mit einer winzigen Verzögerung von exakt 400 Millisekunden. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück, kann man die überflüssige Verzögerung auch abschalten. Die Vorschaufenster erscheinen dann sofort.

    Turbo einschalten, Vorschau sofort einblenden

    Um die Wartezeit für die Taskleisten-Vorschau auf Null Millisekunden zu verkürzen, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R].

    2. Geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK.

    3. Im Registrierungseditor öffnen Sie folgenden Ordner:

    HKEY_CURRENT_USER/Control Panel/Mouse

    4. Markieren Sie den Ordner „Mouse“. Anschließend klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „MouseHoverTime“.

    Standardmäßig ist mit dem Wert „400“ eine Wartezeit von 400 Millisekunden (0,4 Sekunden) eingetragen. Um die Verzögerung zu deaktivieren, geben Sie den Wert „0“ ein. Aktiv wird der Vorschau-Turbo ab dem nächsten Windows-Start.

  • Festplatten verstecken: Laufwerke im Windows-Explorer vor neugierigen Blicken verstecken

    Es gibt viele Möglichkeiten, um persönliche Dateien zu verschlüsseln und vor einem unberechtigten Zugriff zu schützen. Manchmal ist es aber nicht genug, Daten per Passwortschutz zu sichern. Stößt jemand per Zufall auf eine geschützte Datei, könnte dessen Neugier geweckt werden. Das verführt so manchen, das Passwort zu knacken. Damit solche Begehrlichkeiten gar nicht erst aufkommen, sollte man seine Daten auf einem separaten Laufwerk abspeichern, mit einem Passwortschutz versehen und zusätzlich das Laufwerk im Windows-Explorer unsichtbar machen.

    Laufwerke verstecken

    Das Verstecken von Laufwerken erfordert ein paar Änderungen in der Registry. Diese sind aber schnell erledigt.

    1.  Öffnen Sie bei Windows XP das Suchfeld des Startmenüs mit „Start | Ausführen“. Bei Vista und Windows 7 klicken Sie nur auf „Start“, geben in das Suchfeld „regedit“ ein und drücken die [Enter]-Taste. Die Frage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie entsprechend mit „Ja“ oder „Weiter“.

    2.  Im linken Ordnerverzeichnis navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesExplorer“. Hier klicken Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Bereich und wählen im Kontextmenü „Neu | DWORD-Wert“. Diesem neuen Eintrag geben Sie den Namen „NoDrives“.

    3. Öffnen Sie den Eintrag „NoDrives“ mit einem Doppelklick. Um dem gewünschten Laufwerk eine „Tarnkappe“ zu verpassen, muss nun der richtige Wert eingetragen werden.

    Hier muss jetzt gerechnet werden. Der Wert ist davon abhängig, welches Laufwerk versteckt werden soll.

    Der Wert folgt prinzipiell einem Bitmuster. Das heißt, jedes Bit steht für ein Laufwerk, beginnend mit „A“. Möchten Sie zum Beispiel Laufwerk „C:“ verstecken, ist es im Alphabet der dritte Buchstabe, also das dritte Bit. Es entspricht dem Dezimalwert 2(3-1)=4. Am einfachsten rechnen Sie den Wert mit Excel um. Dazu starten Sie Excel und geben in eine beliebige Zelle folgenden Rechenbefehl ein: „=2^(3-1)“ und drücken [Enter]. Es erscheint an dieser Stelle das Ergebnis „4“.

    Die Taste der nach oben gerichteten, spitzen Klammer [^] finden Sie links oben direkt unter [Esc].

    Aktivieren Sie nun im Dialogfenster von DWORD-Wert die Option „Dezimal“ und tragen in die Zeile „Wert“ den oben ermittelten Wert „4“, für das Laufwerk C: ein.

    4. Speichern Sie die Änderung mit „OK“ und schließen den Registry-Editor.

    Wenn Sie nun den Windows-Explorer öffnen, ist das Laufwerk nicht mehr sichtbar.

    Mehrere Laufwerke unsichtbar machen

    Auf diese Weise lassen sich auch in einem Schritt mehrere Laufwerke auf einmal unsichtbar machen. Dazu errechnen Sie, wie oben beschrieben, alle Werte der Laufwerke, addieren die Ergebnisse und tragen sie diese als Wert ein. Sollen zum Beispiel Laufwerk D:, G: und H: verschwinden, dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:

    2(4-1)=8
    2(7-1)=64
    2(8-1)=128.

    Die Summe aus allen drei Werten beträgt 200.

    Möchten Sie die Laufwerke im Windows-Explorer wieder sichtbar machen, dann wiederholen Sie die ersten beiden Arbeitsschritte, löschen den Eintrag „NoDrives“ und schließen den Registry-Editor. Öffnen Sie danach den Windows-Explorer und rufen im Verzeichnisbaum auf der linken Seite die Laufwerke wieder auf.

  • Windows 7 Login: Begrüßungstext auf dem Anmeldebildschirm anzeigen

    Der Anmeldebildschirm von Windows ist ganz schön langweilig. Mehr als die Auswahl des Benutzernamens und das Eingabefeld fürs Kennwort gibt’s nicht zu sehen. Wer es abwechslungsreicher mag, kann den Anmeldebildschirm aufpeppen. Zum Beispiel mit einem individuellen Begrüßungstext.

    Damit auf dem Windows-Anmeldebildschirm ein Begrüßungstext erscheint, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows erforderlich. Das geht ganz einfach:

    1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl „regedit“ ein, und klicken Sie auf OK. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit „Ja“.

    2. Im Registrierungseditor öffnen Sie den folgenden Ordner:

    HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionPoliciesSystem

    3. Im rechten Fensterbereich ist der Eintrag „legalnoticecaption“ für die Überschrift und „legalnoticetext“ für den Begrüßungstext zuständig.

    Um die Begrüßungsüberschrift einzugeben, klicken Sie doppelt auf „legalnoticecaption“ und geben den gewünschten Titel ein, etwa den Firmennamen. Für den Begrüßungstext – etwa den Firmen-Slogan – klicken Sie doppelt auf „legalnoticetext“. Bestätigen Sie die Eingaben jeweils mit OK.

    4. Schließen Sie den Registrierungseditor, und starten Sie Windows neu.

    Beim nächsten Windows-Start erscheint bei jeder Anmeldung der selbst erstellte Begrüßungstext. Einziger Haken: Sie müssen jedes Mal auf OK klicken, um die Meldung zu bestätigen und zur Benutzerauswahl zu gelangen. Interessant ist der Begrüßungstext für Firmen, die auf diese Weise allen Mitarbeitern wichtige Mitteilungen zukommen lassen oder ein paar nette Worte an die Belegschaft senden möchten.

    Soll der Begrüßungstext wieder verschwinden, wiederholen Sie die Schritte und löschen per Doppelklick auf  „legalnoticecaption“ bzw. „legalnoticetext“ die Begrüßungstexte wieder.

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