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  • Registrierungseditor: So einfach ist das Backup eines einzelnen Registry-Schlüssels

    Bevor man im Registrierungs-Editor Änderungen vornimmt, sollte man eine Datensicherung der Registry erstellen, damit im Falle einer Fehlfunktion schnell der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden kann. Aber man muss nicht immer ein Backup der gesamten Registrierungsdatenbank anfertigen. Je nach Umfang der Änderungen reicht vielleicht auch nur ein Backup eines Teilbereichs, oder sogar die Sicherung eines einzelnen Schlüssels.

    Die Sicherung des Registrierungseditors erfolgt mit Bordmitteln, eine zusätzliche Software ist nicht unbedingt notwendig.

    Starte den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    registry-sicherung-backup-einzel-datei-schluessel-bordmittel-regedit

    Navigiere dann zu dem Bereich oder dem Schlüssel der gesichert werden soll. Mit einem Rechtsklick auf den Eintrag öffnest du das Kontextmenü und wählst hier die Option Extrahieren aus.

    registrierungseditor-datenbank-einzel-exportieren-rechtsklick-speichern-pfad-explorer-windows

    Im Speicherdialog des Windows-Explorer gibst du dem Backup einen Namen und klickst dann auf den Button Speichern. Achte aber darauf, dass unten links im Exportbereich die Option Ausgewählte Teilstruktur aktiviert ist. Andernfalls wird die gesamte Registrierungsdatenbank gespeichert.

    windows-explorer-teilstruktur-speichern-exportieren-registry-datenbank-schluessel

    Zum Wiederherstellen der ursprünglichen Registry-Einträge, öffnest du wiederum mit einem Rechtsklick auf die Backup-Datei das Kontextmenü und wählst die Option Zusammenführen aus.

    daten-gesichert-einspielen-wieder-herstellen-registry-bordmittel-aenderung-vornehmen-korrektur

    Folge dann einfach den weiteren Anweisungen des Installations-Assistenten.

    Wer aber dennoch für eine Gesamtsicherung der Registry ein professionelles Backup-Programm verwenden möchte, der kann zum Beispiel das Sicherungs-Tool Erunt verwenden.

  • Beschleunigung der automatisch startenden Programme einrichten

    Die Programme, die beim Hochfahren des Computers automatisch starten, benötigen ein paar Sekunden Zeit für die Initialisierung. Je mehr Programme sich im Autostart-Ordner befinden, desto länger braucht der Computer bis er einsatzbereit ist. Zum Ersten liegt das daran, dass der PC alle Prozesse nacheinander abarbeitet und zum Zweiten haben die Programme unterschiedliche Ladezeiten. Diese Verzögerungen können durch einen kleinen Eingriff recht einfach reduziert werden.

    Autostart-Boost per Registry

    Dieser Eingriff wird im Registrierungseditor in Form von zwei Unterschlüsseln vorgenommen. Öffne dazu mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib den Befehl regedit ein, und bestätige die Eingabe mit OK.

    regedit-ausfuehren-registry-starten-fenster

    In der Registry navigierst du zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer

    Mit einem Rechtsklick auf den Schlüssel Explorer öffnest du das Kontextmenü, wählst daraus Neu | Schlüssel

    windows-regedit-registry-schluessel-current-user-hkey-neu-explorer

    …und gibst diesem Unterschlüssel den Namen Serialize. Hier öffnest du wieder das Kontextmenü mit einem Rechtsklick und legst mit Neu | DWORD-Wert (32-Bit) einen neuen Eintrag namens StartupDelayinMSec an.

    serialize-kontext-menue-explorer-unterschluessel-anlegen-registrierungseditor

    Verzögerungswert auf Null

    Öffne dann mit einem Doppelklick den Eintrag StartupDelayinMSec und versichere dich, dass der Wert auf 0 (Null) steht.

    startupdelayinmsec-wert-null-dword-32-bit-automatisch-programmstart-beschleunigen

    Ist ein anderer Wert vorhanden, ändere ihn auf Null und bestätige den neuen Wert mit OK.

    Anschließend kann die Registry geschlossen werden. Ab dem nächsten Neustart werden die Programme im Autostart-Ordner wesentlich schneller gestartet.

  • Windows 7 und 8: Eigene Startmeldung einrichten

    Wichtige Erinnerungen auf Notizzetteln zu erfassen oder im Handy zu speichern, birgt etliche Tücken. Zettel verschwinden und den Benachrichtigungston hört man nicht, weil das Telefon im Auto vergessen wurde. Da ist es wesentlich vorteilhafter, auf dem Computer im Büro oder zu Hause eine persönliche Startmeldung einzurichten. Über die Registry ist das in Windeseile erledigt.

    Die Registry rufen Sie über das Fenster Ausführen auf, dass Sie mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen. Dann geben Sie den Befehl regedit ein und klicken auf OK.

    regedit-ausfuehren-startmeldung-persoenlich-einrichten-registry

    Im Fenster des Registrierungseditors navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon. Im rechten Bereich öffnen Sie mit einem Doppelklick den Eintrag LegalNoticeCaption und geben im Bereich Wert den Titel der Nachricht ein. Speichern Sie mit OK.

    registrierungseditor-navigieren-startmeldung-hochfahren-wert-legalnoticecaption

    Danach öffnen Sie mit einem Doppelklick LegalNoticeText, tippen den eigentlichen Nachrichtentext ein und speichern auch hier mit OK. Die Registry kann nun wieder geschlossen werden.

    legalnoticetext-nachricht-winlogon-eingeben-registry-windows-7

    Beim nächsten Einschalten des Computers wird der Bootvorgang unterbrochen und die eingegebene Meldung angezeigt.

    neustart-windows-meldung-ok-bestaetigen-dann-hochfahren

    Der Bootvorgang wird erst dann fortgesetzt, wenn Sie die Meldung mit dem Button OK bestätigen.

    Diese persönliche Startmeldung hat kein Verfallsdatum und erscheint daher bei jedem Computerstart erneut. Wird die Nachricht nicht mehr benötigt, dann wiederholen Sie die Arbeitsschritte und löschen die Texte aus den beiden Unterschlüsseln, oder ersetzen sie sie durch eine neue Nachricht.

    Tipp:

    Möchten Sie diese Art der Startmeldung öfters nutzen, dann empfehlen wir hier ein Registry-Lesezeichen anzulegen. Wie das geht, lesen Sie in dem Artikel Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.

  • Haben Sie sich schon wieder die nervige ASK-Toolbar nach einem Java-Update eingefangen? So verhindern Sie das zukünftig.

    Die ASK-Toolbar ist neben Delta, Babylon und Incredibar die häufigste Nervensäge,  die man sich bei Downloads einfangen kann. Für die ASK-Toolbar sind jedoch die wiederkehrenden Java-Updates eine willkommene Verbreitungsmöglichkeit. Einmal nicht aufgepasst und man bereut den Download. Zumindest für die Java-Updates kann man eine Neuinfektion automatisch minimieren.

    Mit einem wenig bekannten Trick verhindert man über die Registry die Installation des unerwünschten Nervtöters. Öffnen Sie dazu das Fenster Ausführen, geben Sie den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf OK.

    regedit-java-update-toolbar-ask-junkware-verhindern-installation-registry

    Dann navigieren Sie beim 32-Bit-Windows zu folgendem Eintrag:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\JavaSoft

    Bei der 64-Bit-Version heißt der Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\JavaSoft

    Mit einem Rechtsklick in den rechten Bildschirmbereich öffnen Sie das Kontextmenü. Wählen Sie Neu | Zeichenfolge

    regedit-registrierungseditor-javasoft-wow6432node-ask-toolbar-64-32-bit

    …und geben Sie dem neuen Eintrag den Namen Sponsors. Dann öffnen Sie diesen mit einem Doppelklick, geben als Wert DISABLE ein und bestätigen Sie mit OK. Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden.

    disable-zeichenfolge-neu-sponsors-javasoft-registry

    Ab sofort wird der Download der Toolbars bei zukünftigen Java-Updates unterbunden.

  • Windows 7: Änderungen am System nur mit Passwort erlauben

    In vielen Haushalten steht häufig ein Computer für alle Familienmitglieder zur Verfügung. Gerade die Kinder möchten natürlich viele „Tricks“ ausprobieren, die sie von Freunden oder auf dem Schulhof gehört haben. Damit der heimische Computer vor ungewollten Systemänderungen geschützt wird, sollten diese Änderungen nur mit einem Administratorpasswort möglich sein. Diese Sicherheitsmaßnahme ist standardmäßig deaktiviert und kann schnell und einfach über die Registry eingeschaltet werden.

    Voraussetzung dafür ist allerdings die Existenz mehrerer Benutzerkonten. Sollten keine auf Ihrem Rechner haben, dann erstellen Sie über

    Systemsteuerung|Benutzerkonten und Jugendschutz|Benutzerkonten|Konten verwalten

    die erforderlichen Benutzerkonten. Mindestens eins sollte mit Administratorrechten versehen werden.

    benutzerkonto-system-aenderung-registry-administrator-kennwort-windows-7

    Anschließend öffnen Sie das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R], geben den Befehl regedit ein und bestätigen mit [Enter] oder klicken auf OK.

    regedit-ausfuehren-registry-registrierungseditor-consent-behavior-admin-win7

    Im Registrierungseditor navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System. Öffnen Sie im rechten Bildschirmbereich den Eintrag ConsentPromptBehaviorAdmin mit einem Doppelklick.

    hkey-local-machine-benutzer-konto-admin-recht-passwort-system-aenderung

    Ändern Sie den Wert von Null auf 1  (eins) und bestätigen Sie mit OK. Die Passworteingabe des Administratorkennworts ist somit aktiv.

    Bei jedem Versuch, am System Veränderungen vorzunehmen, muss zukünftig mit dem passenden Kennwort bestätigt werden. Dabei wird der Bildschirm abgedunkelt und die Passworteingabe per Windows-Meldung abgefragt.

  • Windows: Automatischen Neustart nach Updates abschalten

    Die automatische Update-Funktion von Windows 7 ist eine der wichtigsten Elemente für die Sicherheit und Programmverbesserungen. Sie sollte nur auf Notebooks deaktiviert werden, wenn man unterwegs ist und einen Volumentarif nicht unnötig belasten möchte. Der Nachteil der Automatisierung ist, dass nach erfolgten Updates oftmals der Computer ebenfalls automatisch neu startet. Hier wird man in seiner Arbeit unnötig unterbrochen. Mit einem Eintrag in der Registry kann man den automatischen Neustart verhindern und ihn zu einer passenderen Gelegenheit manuell durchführen.

    Endlich keine störenden Reboots mehr

    Selbst wenn man den manuellen Neustart mal vergessen sollte, aktualisieren sich die Dateien spätestens dann, wenn Sie den PC zum Feierabend herunterfahren.

    Neuer Schalter im Registrierungs-Editor

    Und so schalten Sie den automatischen Neustart ab:

    Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster „Ausführen“, geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf „OK“.

    bild-3-ausführen-regedit-schlüssel-anlegen-favoriten-erzeugen-direkt-mit-einem-klick-registry-registrierungseditor

    Anschließend navigieren Sie zum Schlüssel

    HKEY_LOCAL-MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows

    Legen Sie hier per Rechtsklick einen Unterschlüssel namens „WindowsUpdate“ an.

    bild-1-windows-win7-7-registry-update-automatisch-neustart-reboot-verhindern-abschalten-regedit

    Nach diesem Vorbild legen Sie im Unterschlüssel WindowsUpdate einen weiteren Schlüssel mit Namen AU an.

    Im Schlüssel „AU“ erzeugen Sie einen DWORD-Wert-Eintrag. Markieren Sie dazu den Schlüssel „AU“ mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü die Optionen Neu | DWORD-Wert (32-Bit). Als Name geben Sie NoAutoRebootWithLoggedOnUsers ein.

    bild-2-dword-wert-32-bit-eintrag-unterschlüssel-schlüssel-windows-update-registrierungseditor-anlegen-hkey-local-machine-software

    Öffnen Sie nun diesen Eintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf 1, und bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.

    bild-3-registry-windows-7-win7-reboot-neustart-nach-update-verhindern-dword-wert-no-auto-reboot-with-logged-on-users

    Die Deaktivierung des automatischen Reboots ist sofort aktiv und der Registrierungs-Editor kann geschlossen werden.

    Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den automatischen Neustart wieder einschalten, dann ändern Sie den DWORD-Wert wieder auf Null oder löschen Sie den gesamten Schlüssel „WindowsUpdate“.

    Aus- und Einschalten nach Belieben

    Wenn das Aus- und Einschalten öfter durchgeführt werden soll, dann empfiehlt es sich, diesen Schlüssel als Lesezeichen in der Registry anzulegen. Das erleichtert das Wiederfinden enorm. Wie das geht, lesen Sie in dem Artikel „Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.

  • Windows: NumLock-Taste/Ziffernblock dauerhaft aktivieren bzw. deaktivieren, NumLock feststellen

    Für die schnelle Eingabe von Zahlenkolonnen – etwa bei der Tabellenkalkulation Excel – ist der Ziffernblock (Nummernblock) ideal. Durch die kompakte Anordnung lassen sich Zahlen blitzschnell eintippen. Mitunter ist der Nummernblock aber deaktiviert. Statt Zahlen einzugeben, bewegt der Ziffernblock die Schreibmarke (Cursor). Erst mit der [Num]-Taste wird der Ziffernblock aktiviert. Mit folgendem Trick können Sie den Nummernblock dauerhaft aktivieren – oder deaktivieren.

    NumLock feststellen: NumLock dauerhaft einschalten oder ausschalten

    Um bei Windows – egal ob Windows XP, Vista, Windows 7 oder Windows  8 – den numerischen Ziffernblock dauerhaft ein- oder auszuschalten, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows erforderlich. Keine Sorge: Wenn Sie sich an folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung halten, kann dabei nichts passieren:

    1.  Starten Sie den Registrierungseditor, indem Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl regedit eingeben.

    numlock-aktivieren-dauerhaft-1

    2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in folgenden Ordner: HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Keyboard

    3. Klicken Sie in der rechten Fensterhälfte doppelt auf InitialKeyboardIndicators.

    4. Tragen Sie in das folgende Fenster den Wert 2 ein, und schließen Sie den Registrierungseditor wieder.

    Am besten wiederholen Sie die Schritte für den Ordner HKEY_USERS\DEFAULT\Control Panel\Keyboard, damit die Einstellungen bereits vor der Benutzeranmeldung gelten. 

    Das war’s. Beim nächsten Start ist die Num-Funktion des Ziffernblocks automatisch aktiviert. Soll die Funktion dauerhaft ausgeschaltet bleiben, verwenden Sie den Wert 0.

    Mit anderen Werten können Sie auch Start-Kombinationen aus verschiedenen Sondertasten  einstellen. Folgende Werte sind möglich:

    0 – Alle Funktionen deaktivieren

    1 – CapsLock aktivieren

    2 – Num aktivieren

    3 – Caps Lock und Num aktivieren

    4 – Scroll aktivieren

    5 – Caps Lock und Scroll aktivieren

    6 – Num und Scroll aktivieren

    7 – Alle Funktionen aktivieren

    numlock-aktivieren-dauerhaft-2

    Die neue Einstellung bleibt dauerhaft aktiv und gilt auch für die nächsten Windows-Starts. So lange, bis Sie die Registryeinstellung wieder ändern.

  • Beim nächsten Computerstart eine bestimmte Datei automatisch öffnen

    Wenn am nächsten Arbeitstag ein bestimmtes Dokument oder eine Datei dringend als erstes bearbeitet werden muss, dann gehen Sie am besten auf Nummer Sicher. Lassen Sie sich zur Erinnerung dieses Dokument/Datei direkt nach dem Hochfahren des Rechners anzeigen. Dazu ist nur ein kleiner Eintrag in der Registry notwendig.

    Öffnen Sie die Registry über das Fenster „Ausführen“. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R] und geben Sie den Befehl regedit ein.

    bild-1-hochfahren-computer-systemstart-datei-dokument-einmalig-automatisch-oeffnen-lassen

    In der Registry navigieren Sie zum Schlüssel

    „HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunOnce“.

    Erstellen Sie in diesem Schlüssel mit einem Rechtsklick und „Neu | Zeichenfolge“ einen neuen Eintrag mit beliebigem Namen. In diesem Beispiel vergeben wir den Namen „AlsErstesBearbeiten“.

    bild-2-zeichenfolge-registry-registrierungseditor-hkey-current-user-eintrag-erzeugen-schluessel

    Öffnen Sie nun den neuen Eintrag und geben Sie im Bereich „Wert“ den vollständigen Speicherpfad der zu öffnenden Datei ein, und bestätigen Sie mit „OK“.

    bild-4-doppelklick-eintrag-neu-oeffnen-eingeben-pfad-verzeichnis-string-registry-commander

    Natürlich sind die Verzeichnispfade nicht immer so einfach wie in diesem Beispiel. Wie gut, dass es auch hier einen einfachen Trick gibt, wie man komplizierte Pfade in den Zwischenspeicher kopieren kann.

    Navigieren Sie zum entsprechenden Speicherort des Dokuments, öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Rechtsklick und gedrückter [Umschalt]-Taste, und wählen Sie die Option „Als Pfad kopieren“.

    bild-3-pfad-kopieren-eintrag-neu-registry-zeichenfolge-vollstaendig-eingeben-runonce

    Nun fügen Sie den Pfad nur noch mit „Einfügen“ oder [Strg][V] in das Fenster „Zeichenfolge bearbeiten“ ein.

    Nach dem nächsten Systemstart wird nun die gewünschte Datei, bzw. das Dokument automatisch geöffnet.

    Tipp:

    Möchten Sie diese „Erinnerungsfunktion“ öfter nutzen, dann empfiehlt es sich, diese Zeichenfolge als Favorit in der Registry abzuspeichern. Zum Ersten spart man sich das nervige Navigieren zum Schlüssel „RunOnce“ und zum Zweiten können Sie die neu angelegte Zeichenfolge „AlsErstesBearbeiten“ wiederverwenden. In dem Artikel „Sie ändern häufig einen bestimmten Schlüssel in der Registry? Mit einem Lesezeichen gelangen Sie blitzschnell zum dem Schlüssel.“ erfahren Sie, wie schnell und einfach das Anlegen von Registry-Favoriten ist.

  • Abschalten des geheimen Microsoft-Internet-Checks

    Microsoft testet und protokolliert bei jedem Windows-Start ob eine Internetverbindung aufgebaut wurde. Dazu nimmt Windows Kontakt mit einem Microsoft-Server auf und lädt eine kleine Datei namens „ncsi.txt“ herunter. Normalerweise ist das eigentlich kein Problem, aber bei der aktuellen NSA-Diskussion und der weltweiten Datensammelwut der Geheimdienste sind solche Protokolle mit Vorsicht zu genießen. Im Registrierungseditor kann der Internet-Check aber schnell abgeschaltet werden.

    Öffnen Sie also die Registry über das Fenster „Ausführen“ mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.

    bild-1-microsoft-geheim-internet-check-verbindung-protokollieren-automatisch-nsa-geheimdienst

    Navigieren Sie im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\NlaSvc\Parameters\Internet

    Öffnen Sie hier mit einem Doppelklick den Eintrag EnableActiveProbing, ändern Sie den Wert auf Null, und bestätigen Sie Eingabe mit „OK“.

    bild-2-registry-nlasvc-parameters-hkey-local-machine-system-control-internetcheck-ncsi-txt-protokoll-geheim-abschalten

    Danach ist der geheime Microsoft-Internet-Check abgeschaltet.