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  • Solarstrom-Anlage für mein Dach, lohnt sich das? Der Solarstrom-Vergleichsrechner von Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Entscheidung

    Seitdem es Solarstrom in Deutschland gibt, reißt die Diskussion um Sinn oder Unsinn nicht ab. Viele „Experten“ reden sich hierzulande die Köpfe heiß, ob sich Solarstrom in Deutschland lohnt oder nicht. Als ausschließliche Energiequelle wird man hier die Sonne kurz- und mittelfristig nicht nutzen können. Das liegt nicht nur an der Energieausbeute, sondern auch an der Speicherung. Leistungsfähige Speichereinheiten für den privaten Häuslebauer sind meistens noch viel zu teuer. Keine erneuerbare Energie lässt sich so gut kalkulieren wie der Solarstrom. Als Berechnungsgrundlage wird dient hier natürlich das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG). Stiftung Warentest hilft Ihnen mit dem „Solarstrom Vergleichsrechner“ zu ermitteln, wie rentabel Ihre geplante Solarstromanlage sein wird.

    Kristalline Solar-Module

    Grundsätzlich ist die Solarstrom-Produktion zwischen zwei Techniken zu unterscheiden.

    Zum einen gibt es kristalline Module, die eine Ausrichtung nach Süden erfordern, um ihr Potenzial optimal zu nutzen. Sie sind leistungsfähiger als die Photovoltaik-Module, benötigen dafür aber sehr viele Sonnenstunden. Daher werden sie meistens in Süddeutschland eingesetzt.

    Dünnschichtmodule (Photovoltaik)

    Die Photovoltaik kommt im Gegensatz zu den kristallinen Modulen auch mit indirektem Licht klar. Die Leistung ist zwar geringer, dafür ist aber keine direkte Sonneneinstrahlung nötig. Auch die Montage auf dem Dach muss nicht nach Süden ausgerichtet sein. Man benötigt aber eine größere Anzahl von Photovoltaik-Modulen um die gleiche Strommenge wie mit kristallinen Module zu erzeugen. Über das ganze Jahr gesehen, ist die Stromausbeute bei der Photovoltaik aus diesen Gründen in den nördlicheren Gebieten Deutschlands effektiver.

    Stiftung Warentest: Der „Solarstrom Vergleichsrechner“

    Der „Solarstrom Vergleichsrechner“ kann auf der Webseite von Stiftung Warentest kostenlos heruntergeladen werden. Klicken Sie am unteren Ende der Webseite auf den Download-Link und speichern Sie das Excel-Dokument auf Ihrem Rechner.

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    Öffnen Sie den Solarstrom Vergleichsrechner in Excel und geben Sie im Tabellenblatt „Eingabe“ die erforderlichen Daten der geplanten Solaranlage und der Finanzierung ein.

    Nachdem alle Daten eingetragen wurden, wird auf dem Tabellenblatt „Tabelle“ der jährliche Ertrag nach Steuern angezeigt…

    …und auf dem Tabellenblatt „Steuern“ wird die steuerliche Auswirkung der Investition aufgeführt.

    Dieser Renditerechner ist ausgerichtet auf Photovoltaik-Anlagen mit einer Spitzenleistung bis zu 30 kwp (Inbetriebnahme bis 31.03. 2012) oder bis zu 40 kwp (Inbetriebnahme April 2012 bis Oktober 2013).

    Für die Inbetriebnahme von Solaranlagen ab November 2013 wird erst Ende Oktober öffentlich bekanntgegeben. Der neue Renditerechner wird dann entsprechend von Stiftung Warentest aktualisiert.

    Tipp:

    Besonders günstig wird es, wenn man soviel wie möglich des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen. Das Buch von Stiftung Warentest „Photovoltaik – Solarstrom vom Dach“ erklärt die Grundlagen der Solarstromerzeugung und liefert ausführliches Basiswissen zur Technik.

    Unabhängig von EON, RWE & Co

    Wer den großen Stromversorgern die kalte Schulter zeigen möchte, sollte ein „energieautarkes Haus“ planen, in dem der komplette Energiebedarf selbst erzeugt wird. Das bedeutet: Nie wieder eine Strom- und Heizkostenrechnung von den Monopolisten. Auf den Webseiten www.reusolar.de und www.reusolar.com erhalten Sie vom Raumfahrt Dipl-Ing. Hans-Joachim Reuther zahlreiche Informationen über dieses Thema.

    Eine Sanierung bestehender Gebäude ist ebenso möglich wie die schlüsselfertige Variante.

  • Per iPhone oder Android die mögliche Rendite einer Solaranlage berechnen

    Interessieren Sie sich vielleicht schon seit längerem für eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Ihres eigenen Hauses und konnten Sie sich bisher aufgrund ungewisser oder Ihnen nicht bekannter Renditemöglichkeiten noch nicht zu einer Investition durchringen? Gerade wegen den unterschiedlichsten Einflussfaktoren wie Dachfläche, Ausrichtung, Dachneigung und noch einige mehr, kann es recht schwierig sein, die Rendite einer Photovoltaikanlage im Voraus zu bestimmen.

    Oft versprechen Installationsunternehmen astronomische Zahlen, nur um Ihnen eine Anlage verkaufen zu können. Mit Ihrem Smartphone und der richtigen Software können Sie einfach und schnell selbst eine Abschätzung möglicher Kosten und Erträge durchführen und so feststellen, ob sich eine Investition für Sie lohnen könnte. Und das unabhängig und neutral ohne Einflussnahme von außen. So gehen Sie am besten vor:

    1. Sie benötigen hierfür ein Smartphone mit GPS-Sensor, Kompassfunktion und Neigungssensor. Die meisten modernen Geräte, wie zum Beispiel alle iPhone- und fast alle Android-Modelle verfügen standardmäßig über diese Funktionen. Des Weiteren brauchen Sie noch die App „Solarrechner“ oder „Solarchecker“:

    2. Ist die App installiert, begeben Sie sich einfach zu dem Dach, auf dem die mögliche Anlage installiert werden soll und legen Sie das Smartphone kurz auf die Dachfläche. Dies geht zum Beispiel bequem von einem Dachfenster aus.

    3. Die App bestimmt nun automatisch den Standort, die Ausrichtung und die Neigung des Daches und ermittelt daraus den theoretischen Ertrag in kWh pro kWp installierter Anlagenleistung.

    3. Nun müssen Sie nur noch die freie Dachfläche eintragen. Aus diesem Wert kann die App die maximale Leistung der Anlage und die ungefähren Kosten hierfür ermitteln.

    4. Im Fall einer Finanzierung der Anlage muss noch der Zinssatz eingetragen werden. Die App zeigt im Anschluss den möglichen Ertrag der Anlage in kWh pro Jahr und auf Basis der aktuellen Einspeisevergütung die Rendite über die nächsten 20 Jahre. Sie sehen auf einen Blick, ob sich die Investition unter den spezifischen Bedingungen Ihres Hauses lohnt.

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